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Autor Thema: Working Equitation Kl. A+L - beendet  (Gelesen 4989 mal)
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Nyx
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« am: 20. Oktober 2014, 14:54:57 »

Da aktuell nur Interesse von 'nicht-western-gerittenen' Pferden besteht, werden hier auch nicht aufgezählt welche Tage entfallen, wenn das Pferd Westernprüfungen läuft.

Tage: diesmal 2+5 Tage (da alle Pferde bereits A-Dressur-Niveau haben)
Die Ausbildung zur Kl. WA benötigt 4 Lehrgangstage, ist das Pferd bereits auf A-Dressur-Niveau entfallen 2 Tage.
Die Ausbildung zur Kl. WL benötigt 5 Lehrgangstage, ist das Pferd bereits auf L-Dressur-Niveau entfallen 2 Tage (auf A-Niveau entfällt nur 1 Tag).
Teilnahmegebühr:
Kl. WA: pro Tag 300 Credits (hier: 600 Credits)
Kl. WL: pro Tag 300 Credits (hier: 900 bzw. 1.200 Credits)
(nur wer das Geld hat kann teilnehmen; pro geschriebenen Bericht 300 Credits weniger)
Voraussetzung:
Kl. WA: Das Pferd läuft min. auf E-Dressur-Niveau.
Kl. WL: Das Pferd muss WA ausgebildet sein (kann auch innerhalb dieses Lehrgang erfolgt sein) und sollte sich augenscheinlich (muss nicht im Potential vermerkt sein) für diese Klasse eignen.


Da jedes Pferd min. auf A-Dressur-Niveau läuft, entfallen die 2 Tage für das Dressurtraining und werden auch nicht ausgeschrieben.
Falls es zu einzelnen Hindernissen Fragen gibt, bitte stellen. Ich mach euch dann gerne eine Zeichnung oder stell ein Foto rein, wie das Hindernis aussieht bzw. absolviert werden sollte Smiley


Tag 1 Kl. WA - Trailtraining:
Theorie:
Bevor wir uns in das erste Mal in den Trailpacour begeben besprechen wir erstmal ohne Pferde im Reiterstübchen was uns überhaupt erwartet.
Folgende Schritthindernisse sprechen wir durch und üben diese in den folgenden Tagen:
- Tor öffnen & schließen
- (Holz-)Brücke überreiten
- Gasse mit Glöckchen
- Anheben eines Gegenstands bzw. Umsetzen
- Seitengänge über eine Stange
und folgende Galopphindernisse:
- Acht zwischen Fässern & 3 Tonnen
- Slalom und Parallelslalom
- Sprung (dieser wird zwar aufgebaut 'zum mal überspringen', aber nicht explizit geübt)
Dazu kommt noch der Pferch, der im Schritt oder Trab durchritten wird.
Außerdem sprechen wir über den Workerwechsel: Einen Wechsel bei dem das Pferd kurz im Galopp gestört wird (dabei meistens ein paar Tritte in den Trab fällt) um dann im anderen Galopp wieder angaloppiert zu werden. Jeder Galoppwechsel im Trailpacour soll dabei über einen solchen Workerwechsel passieren (in dieser Klasse).
Danach gehts zur Praxis.

Praxis:
Der heutige Trailpacour besteht aus den - wie ich finde - etwas einfacheren Hindernissen: Acht und Parallelslalom dazu kommen ist noch der Sprung aufgebaut, das Tor, die Brücke und der Seitengang über eine Stange.
Während des Aufwärmens könnt ihr schonmal um die Galopphindernisse euch schlängeln oder die Brücke in Angriff nehmen, die Brücke übt ihr selbstständig, solltet ihr aber Hilfe brauchen dürft ihr euch gerne melden.
Nachdem ihr eure Pferde besser an den Schenkeln habt, versuchen wir uns zunächst an der Gasse. Diese ist durch 2 um ein paar cm erhöhten Stangen begrenzt. Ihr reitet vorwärts hinein, bleibt kurz stehen, läutet eine Glocke und navigiert euer Pferd dann Rückwärts wieder heraus.
Als Nächstes könnt ihr euch an dem Tor und dem Seitengang über die Stange versuchen.
Von den Galopphindernissen wenden wir uns zunächst dem Parallelslalom zu. dieser ist sehr großzügig gestellt und auf den geraden Strecken zwischen der nächsten halben Volte, habt ihr genug Zeit euer Pferd in der Bewegungsrichtung umzustellen bzw. später den Galopp zu wechseln. Genau deswegen beginnen wir auch hiermit. Bevor wir es aber im Galopp reiten, trabt euer Pferd an und absolviert den Slalom ein paar Mal im Trab, damit euer Pferd und ihr euch schonmal in die Abmaßungen und Linienführung hineinfühlen könnt. Später versucht ihr es in aller Ruhe im Galopp. Wenn euch die Wechsel zu frühl kommen, reitet einfach einen zusätzlichen Kringel um den Slalomstecken bevor ihr ans umstellen denkt Smiley
Bei der Acht geht ihr dann genauso vor: Erst im Trab und später im Galopp erstmal eingewöhnen. Reitet ruhig mehrmals um eine Tonne bevor ihr wechselt und achtete darauf die Kreise groß genug zu machen um sie beide gleich groß zu halten.


Tag 2 Kl. WA - Trailtraining:
Als Schritthindernisse (dazu muss gesagt werden, ihr reitet von einem Hindernis zum nächsten im Galopp, oder Trab falls vorgeschrieben, pariert davor zum Schritt durch und nach absolvieren des Hindernisses setzt ihr euren Weg im Galopp fort) kommt noch das Anheben eines Gegenstandes dazu. Eigentlich einfach, ein Krug steht auf einen kleinen Tisch, ihr müsst euer Pferd daneben anhalten und den Gegenstand anheben, über den Kopf heben und wieder abstellen. Dabei muss das Pferd ruhig stehen bleiben. Im Falle eines Umsetzen müsstet ihr den Gegenstand von links nach rechts oder umgekehrt über das Pferd heben.
Neben den Hindernissen vom Vortag ist nun auch ein Pferch aufgebaut. Durch diesen müsst ihr im Schritt reiten. Lasst euch dabei viel Zeit und Ruhe, manche Pferde mögen so einen schmalen Gang nicht, in dem Fall soll ein Kollege vorausreiten und euer Pferd soll dem anderen Pferd einfach folgen. So lernt es, dass es nichts böses ist und macht die Übung bald von selbst.
Bei den Galopphindernissen läuft es ab wie am Vortag: Erst Trab, dann im Galopp versuchen. Nicht verzagen wann es mal nicht klappt: Übung macht den Meister.
Bei den 3 Tonnen müsst ihr zunächst um eine Tonne eine Volte reiten, danach eine halbe Volte um die nächste Tonne um dann bei der 3. Tonne wieder eine Volte zu reiten. Danach gehts an der selben Stelle raus, wo ihr reingekommen wart. (sind also insgesamt 3 Richtungswechsel)
Den Slalom soll möglichst als immer wechselnde halbe Volten geritten werden, mit Wechsel genau zwischen 2 Stangen.
Ich stehe euch den ganzen Tag zur Verfügung übt die Hindernisse wie ihr es braucht, wir können auch gerne mal einen kleinen Testkomplettdurchgang machen. Gern könnt ihr auch 2x kommen (1x vormittags und 1x nachmittags), wenn ihr das Training auseinanderziehen wollt.
Abschluss:
Wir treffen uns nochmal kurz im Reiterstübchen und besprechend was unsere Pferde so gelernt haben und woran jeder einzelne noch arbeiten sollte.


Tag 1 Kl. WL - Trailtraining:
Theorie:
Am Morgen treffen wir uns im Reiterstübchen und besprechen, was unsere Pferde für die nächste Stufe lernen müssen.
Wir müssen unser Augenmerk dabei vermehrt auf die Galopparbeit setzen. So muss der bisherige Workerwechsel nun durch einen einfachen Galoppwechsel ausgetauscht werden. D.h. fleißig Übergänge üben Smiley
Im Trailpacour versuchen wir vorallem das Absolvieren der Hindernisse zu perfektionieren. Bis auf ein paar Kleinigkeiten bleibt die Schwierigkeit (die Abmaßungen und die Art der Hindernisse) dieselbe. Außerdem beim Training darauf geachtet werden dass in der Prüfung nur noch Schritt und Galopp gefordert sind, d.h. Trabschritte werden mit Punktabzug bestraft.
Dazu kommt: 2 Stangen mehr im Parallelslalom und außerdem verringert sich der Abstand zwischen den Stangen auf Master-Niveau (6m), L rückwärts (bsp bei Gasse), Aufnehmen und Zurückstecken einer Stange aus bzw. in ein Fass (u.U. kombiniert mit Ringstechen) & Zwischen Beim Richtungswechsel nach dem Pferch eine Schrittpirouette.
In der Dressur müssen wir unser Augenmerk auf eine bessere Rittigkeit legen. Dazu kommen: Außengalopp über ein kurze Stück (z.B. bei Handwechsel bevor ein Galoppwechsel gemacht wird), Acht im Galopp (mit 10m Volten) und einfachem Wechsel, Tritte rückwärts und daraus angaloppieren.

Praxis:
Wir bauen wieder eine Reihe von Hindernissen auf und orientieren uns natürlich wieder daran, Galopphindernisse generell erstmal im Trab zu durchreiten, bevor wir sie im Galopp versuchen; und die Pferde können gern schon während dem Aufwärmen an die Hindernisse herangeführt werden.
Folgende Hindernisse haben wir auf dem Platz: Parallelslalom (mit den Maßen der WA, aber mit den geforderten 7 Stangen), 2 Fässer für eine Acht, Gasse als L, Brücke & Tor und einen Pferch.
An der Brücke und dem Tor könnt ihr selbstständig arbeiten, ebenso am Pferch. Stimmt euer Pferd hierbei schonmal Richtung Schrittpirouette ein.
Die Gasse als L könnt ihr auch gern als einfach Gasse verwenden, indem ihr nur vorwärts ein und rückwärts hinausreitet oder mehrmals vorwärts durch das L, bevor ihr es Rückwärts versucht. Ebenso eignet sich dieses Hindernis auch um den Seitengang über die Stange zu üben Smiley
Das Augenmerk liegt auf der Galopparbeit. Als Erstes wenden wir uns der Acht zu. Ihr reitet hier mehrere Volten hintereinander bevor ihr aus der Acht in die andere Richtung wechselt (mit einfachen Galoppwechsel). Übt dies mehrfach hintereinander gern in beide Richtungen. Klappt der einfache Wechsel gehen wir zum Parallelslalom. Bedenkt dass ihr später den Slalom enger nehmen müsst. Übt aber jetzt erstmal einen guten Fluss zu erhalten und saubere wechsel durchzuführen.
Damit euer Wechsel auch gerade ausgeführt wird, lege ich euch Stangen über die gerade Strecke und ihr müsst zwischen diesen Stangen euren Wechsel ausführen.


Tag 2 Kl. WL - Dressurtraining:
Nur für die Pferde Muss, die noch nicht auf L-Dressur-Niveau sind
Wir üben diesmal die neu dazugekommenen Elemente Trocken. Die Acht im Galopp haben wir am Vortag ja schon am Hindernis gebüt, jetzt könnt ihr zeigen, ob ihr diese auch ohne Tonnen beherrscht. Desweiteren legen wir heute viel Wert auch Durchlässigkeit und verbessern die Rittigkeit - stehen eure Pferde gut genug am Schenkel ...
Wir arbeiten ebenfalls an den Übergängen und verfeinern dabei den einfachen Galoppwechsel, bzw. üben aktiv nach einem Handwechsel im Galopp zu bleiben (also dann im Außengalopp). Außerdem biegen wir unsere Pferde viel mit unterschiedlichen Volten und Richtungswechseln um sie für den Trailparcour geschmeidig zu halten.


Tag 3 Kl. WL - Trailtraining:
morgens:
Wir üben wieder an den Schritthindernissen, diesmal auch das Umsetzen und verfeinern weiter den Ablauf am Tor bzw. an der Gasse und üben das seitliche Überqueren der Stange. Stellt dafür euer Pferd vorher gut auf die seitwärtstreibenden Hilfen ein Wink
Den Parallelslalom üben wir heute mit den entsprechend geforderten Abständen, konzentriert euch dabei auf korrekte Galoppwechsel. Außerdem nehmen wir die 3 Tonnen in Angriff. Achtet hierbei die Linien so groß zu nehmen, damit ihr so flüssig wie möglich das Hindernis bewältigt.

nachmittags:
Am Nachmittag bau ich euch einen Parcour auf, denn ihr mal unter Prüfungsbedingungen reitet. Folgende Hindernisse sind dabei nacheinander zu absolvieren - denkt daran, ihr dürft nur Schritt und Galopp reiten:
- Acht um Fässer
- Gasse als L mit Glöckchen
- Tor
- Brücke
- Sprung
- Seitwärts über eine einfache Stange
- Parallelslalom
- Umsetzen


Tag 4 Kl. WL - (Speed-)Trailtraining:
morgens:
Wir arbeiten wieder zwischen den Hindernissen. Dabei üben wir die Hindernisse, die bisher nicht so gut geklappt haben und überlegen uns im Parcours: Wo kann man Zeit gut machen, wo muss man versuchen Fehler zu vermeiden ?
Denkt daran: Fehler, wie das Berühren einer Stange (Gasse oder dem Seitwärts über die Stange) gibt Strafsekunden, beim Umschmeißen von Tonnen oder Ständern (Parallelslalom, Umsetzen, Acht) kann man einer Disqualifikation entgegen, wenn man diese wieder aufstellt (z.B. durch Absteigen, Aufstellen und wieder Aufsteigen) - das kostet zwar keine Strafsekunden aber Zeit.
Hier gibt es keine Vorgaben der Gangart, daher könnt ihr theoretisch die Brücke im Galopp nehmen, den Slalom im Trab absolvieren, ... Denkt aber daran, wenn ihr ein hohes Tempo wählt, muss euer Pferd extrem gut an den Hilfen stehen und sich auch sehr fein wieder zurücknehmen lassen (im Gegensatz zu einem Stech-Springparcous müsst ihr hier euer Pferd Zwischendurch zum Halt bringen [beim Umsetzen], den Körper des Pferdes komplett kontrollieren [Seitengang über die Stange, Tor] und den Rückwärtsgang einlegen können). Fangt langsam an und probiert, ob ihr das Tempo steigern könnt - wenn nicht, versucht im Fluss zu bleiben und lieber 'langsamer' zu reiten. Es hilft euch nichts, wenn ihr versucht im Galopp über die Brücke zu kommen, wenn dies euer Pferd schockt und es daraufhin scheut.
Zeit Gutmachen kann man z.B. durch fliegende Wechsel oder Workerwechsel statt einfacher Wechsel; beim Parallelslalom nicht direkt am gewünschten, mittleren Punkt sondern in der neuen Biegung (oder nach der alten Biegung). Beim Seitwärts über die Stange sollte man sich die Zeit nehmen dieses Hindernis im Schritt zu überwinden.
Probiert einfach ein bisschen euer Glück - ich stehe euch gerne mit Rat und Tat zur Seite.

nachmittag:
Wir reiten wieder eine Prüfungssituation diesmal die Speed-Variante. Denkt daran, ihr dürft jetzt die Gänge wählen die ihr wollt, reitet den Parcour aber lieber einen Tick langsamer, damit diese flüssig absolviert wird - oft verliert man gerade Zeit, wenn man den Fluss verliert!
Abfolge der Hindernisse (fast identisch mit dem Vortag):
- Acht um Fässer
- Gasse mit Glöckchen (Vereinfachung: L wurde in einfache Gasse geändert)
- Tor
- Brücke
- Sprung
- Seitwärts über eine einfache Stange
- Parallelslalom
- Umsetzen

abends:
Am Abend setzen wir uns wieder zusammen und besprechen das Erreichte, wo müsst ihr noch ben, was klappt schon sehr gut. Smiley



vorläufige Teilnehmer:
Nyx mit Caza (Kl. A)
Nyx mit Tesouro (Kl. A)
Lena mit Caribic Girl xx (Kl. A)
Nyx mit Idade (Kl. A+L)
Lena mit Paulette (Kl. A+L)
Lena mit Grace ma petite (Kl. A+L)
Nyx mit Ezequiel (Kl. L)
Nyx mit Peleador (Kl. L)

6 Teilnehmer Kl. A
5 Teilnehmer Kl. L




Falls von anderer Seite Interesse besteht: Ihr seid Willkommen Smiley
« Letzte Änderung: 05. Dezember 2014, 23:51:44 von Nyx » Moderator informieren   Gespeichert
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« Antworten #1 am: 18. November 2014, 20:25:33 »

Termin 24. bis 30. November Smiley
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« Antworten #2 am: 28. November 2014, 15:15:26 »

Also ich schaffs leider nicht, was zu schreiben Sad
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« Antworten #3 am: 02. Dezember 2014, 20:21:22 »

Da ich selber noch 1-2 Berichte schreiben möchte, wird erst Do oder Freitag ausgewertet.


Tesuro Tag 2:
Am Nachmittag hatte ich meinen Schwarzen für das nächste Training fertig gemacht und machte mich mit ihm auf den Weg zum Trailparcour.
Ich gurtete nach und schwang mich dann auf seinen Rücken. Während des Aufwärmens lenkte ich ihn um die verschiedenen Hindernisse, nutzte diese als Slalom und ließ ihn hier und da schon ein Hindernis überwinden - die Brücke bot sich dabei sehr gut an ^^
Nach und nach nahm ich die Zügel auf und begann den Hengst in Stellung und Biegung zu reiten. Dabei nahm ich mir wieder die verschiedenen Hindernisse zu Hilfe. So ließ ich z.B. Tesouro beim Slalom durch die Öffnung von links nach rechts und wieder zurück (halt auch im Slalom) dem Schenkel weichen. Beim Umstellen musste ich etwas aufpassen, dass mein Großer nicht mit Vor- oder Hinterhand ausbrach. Dann baute ich die Arbeit in Richtung Trab aus und nahm auch hier verschiedene Hindernisse. Nach ein paar Übergängen zum Galopp und zurück (incl. Workerwechsel) nahm ich dann konzentriert ein Hindernis nach dem Anderne in Angriff.
Im Schritt stellte ich mich erstmal dem Tor. Ich ritt mit Tesouro darauf zu und ließ ihn vor dem Tor um die Vorhand wandern, sodass wir parallel zum stehen. Der Hengst stand schön an den Hilfen und ließ sich Schritt für Schritt navigieren. So wechselte ich die Zügel in die linke Hand und streckte die Rechte Richtung Tor um den Verschluss zu öffnen. Beim darauffolgenden Rückwärts musste ich allerdings etwas deutlicher werden, da Tesouro nicht so fix reagierte wie gewünscht. Danach machte ich mit Tesouro das Tor auf, lenkte ihn hindurch und ließ ihn auf der anderen Seite wieder zum das Tor laufen, um dieses - dem Schenkel weichend - wieder zu schließen. Es klappte noch etwas holprig, aber besser als gestern. Danach lenkte ich den Schwarzen vom Tor weg ließ ihn kurz in Trab und dann in den Galopp fallen. Nun ritt ich einen Zirkel zurück zur anderen Seite des Tors, parierte Tesouro (über den Trab) zum Schritt zurück und wiederholte das Öffnen. Über den Trab parierte ich Tesouro nur deswegen durch, da dies gefordert war - sonst würde ich liebend gern an den Übergängen Schritt-Galopp und umgekehrt arbeiten ^^
Nach einem 3. Versuch wandte ich mich erstmal dem Slalom zu. Ich schaltete Tesouro erstmal zum Trab zurück - was ihm nicht so gefiel ^^ - und nahm den Slalom als Vorbereitung kombiniert mit Volten, d.h. ich ritt erst einen Volte nach links, dann eine nach rechts und so arbeiteten wir uns durch den Slalom durch. Nach 2 Runden galoppierte ich Tesouro an und wiederholte das Volten-gereite im Galopp mit Worker wechseln. Zwischendurch sprang mir Tesouro aus versehen direkt um ^^" Nach einem weiteren Durchgang nahm ich den Slalom erstmal Trab und versuchte dann mein Glück im Galopp. Der Hengst ließ sich schön im Tempo regulieren, sodass wir uns ganz auf die Aufgabe konzentrieren konnten. Der Slalom klappte soweit sehr gut, sodass ich ihn danach lobte und erstmal eine Pause einlegte.
Während der Pause hielten wir kurz beim Krug und übten dass Still stehen, während ich mich zur Seite beugte, diesen aufnahm, ihn hochhebte und wieder abstellte. Dann ging es erstmal zum Pferch. Tesouro trat tapfer durch den Gang, aber man merkte, dass es ihm etwas unbehaglich war. Nach der Runde drehte ich ihn draußen um, klopfte ihm nochmal aufmunternd zu und es folgte der Pferch in die andere Richtung. Es war schon krass, wenn man sich überlegte, dass wir irgendwann später (in den höheren Klassen) im Galopp da durch mussten...
Im Galopp ging es dann noch zur Brücke (natürlich aber im Schritt darüber), bevor wir uns den 3 Tonnen zuwandten. Hier ging ich erstmal genauso vor wie beim Slalom, ich nahm die Linie um die 3 Tonnen erstmal im Trab und bei der 2. Tonne Ritt ich nicht nur um diese herum, sondern baute eine Volte ein. Danach ritt ich die Tonnen im Galopp.
Der Hengst machte sich im Trailparcour sehr gut und so beendete ich das Training. Smiley


Ezequiel Tag 3 WE Kl. L
Besonders Glücklich hatte ich meine 2 Hengste mit dem Working Equitation Lehrgang gemacht. Ezequiel & Peleador waren nach dem ersten Tag sofort Feuer und Flamme und ... naja, die Tage waren dann mehr für mich anstrengend als für die Beiden. sie strotzten nur so vor Energie und ich war der Depp der die Gemüter ruhig halten musste ^^
Heute am 3. Tag holte ich erstmal Ezequiel raus. Am Tag zuvor hatten wir unsere Dressurkenntnisse etwas aufgefrischt und nun ging es wieder in den Trailparcour. Ich machte ihn also fix fertig und dann ging es zum Parcour.
Kaum sah der Hengst den Trailparcour fing er an neben mir zu passagieren - nicht böse, er ging auch nicht gegen den Zügel aber ... es war einfach richtig nervig -.-" Übermut und Freude in allen Ehren, aber man muss es ja nicht übertreiben.
Immerhin ließ Ezequiel mich aufsteigen und dann ging es erstmal ans Warmreiten, bevor wir uns an die Hindernisse wagten. Beim Warmreiten achtete ich darauf ihn schön geschmeidig zu bekommen, machte viele Seitengänge und Traversalen, Vor- und Hinterhandwendungen (bzw. Pirouetten - wie es gerade passte) und ging dann nach einer lösenden Trab-Phase zum Galopptraining über. Erst locker auf verschiedenen Bögen, dann versammelte ich ihn vermehrt und ritt viele Schritt-Galopp Übergänge. Dabei baute ich auch ein paar Hindernisse ein, wie den Slalom, bevor wir anfingen konzentriert zu arbeiten. (Hihi, als ob ich mich bis hier her nicht konzentrieren musste - ein falscher Muskel und der Hengst reagierte sofort; Hilfe, wie würde der erst Morgen beim Speedtrail-Training sein).
Mal schaun ... heute stand erstmal der Parallelslalom in seinen engeren Maßen an, sowie die Schritthindernisse (was mir nicht ganz ungelegen kam, bei den Powerpaket ^^).
Als erstes ging es an den Parallelslalom. Mit einem Druck den Schenkels auf der linken Seite, den rechten hinten verwahrend, dazu einem leichten Mitschwingen im Takt ließ ich meinen Braunen locker in den 3-Takt wechseln. Als Vorbereitung forderte ich Ezequiel zu ein paar Tempowechseln auf, um beim Zurücknehmen zu überprüfen, ob er sich auch auf die Hinterhand setzte. Die Wendungen wurden schließlich enger und und für engere Wendungen musste der Galopp langsamer und vermehrt über die Hinterhand gesprungen werden. Ich wechselte Ezequiel dann in den Rechtsgalopp und ritt den Parallelslalom an. Sehr bestimmt gab ich dem Braunen das langsame Tempo vor und wendete ihn flüssig um die Stange. Danach bereitete ich ihn sogleich zum Schritt vor, mit einem leichten Ausatmen und nahm ich ihn zum Schritt zurück und stellte ihn in die andere Richtung um, um ihn sogleich wieder in den Galopp wechseln zu lassen. Der Ergeiz des Hengstes war ein kleines Manko, denn beim Angaloppieren machte er meist kräftige, große Sprünge - was wir hier im Slalom nicht gebrauchen konnten. Also schickte ich ihn zwar bestimmt in den Galopp, wirkte aber sogleich bremsend ein, um ein passendes Gleichmaß und Tempo zu finden. Dann ging es eng in einer engen halben Volte um die Stange, bevor das Spiel (Schritt, Umstellen, neu Angaloppieren, Galopp bremsen) wieder von vorne begann.
Ezequiel war mit voller Konzentration bei der Sache, sodass er nach dem Parallelslalom ein kurzes Lob von mir bekam, während wir unseren Weg in Richtung L-Gasse fortsetzten. vor der Gasse parierte ich Ezequiel wieder durch und ritt in die Gasse hinein. Am Ende hielt ich meinen Braunen an und ließ ihn ein paar Sekunden ruhig stehen, bevor ich in den Rückwärtsgang schaltete. Beim Rückwärts schaute ich auf der inneren Seite herunter um die Schritte des Hengstes zu beobachten. Wie Ezequiel so war - immer voll bei der Sache - machte er sogleich kräftige diagonale Schritte rückwärts und musste sogleich wieder von mir gebremst werden ^^ Vor allem als wir der hinteren Stange gefährlich nah kamen (wir waren ja in einem L, d.h. wir mussten auch als L wieder hinaus). Ganz leicht begrenzte ich Ezequiel mit meinen äußeren Schenkel, um seine Hinterhand nach innen zu bekommen (also dem Weg der Gasse zu folgen). Brav hörte er und wich ... zu weit nach innen. Schnell begrenzte ich den Weg mit den inneren Schenkel und entkam gerade so einer Berührung der Stange. Stück für Stück brachte ich meinen Braunen schließlich um die Kurve - der Rest (gerade rückwärts) war dann kein Problem mehr.
Kaum aus dem L draußen, nahm ich dies gleich für die nächste Übung zur Hilfe: Seitwärts über eine Stange (als L). Als parkte ich Ezequiels Hinterhand einfach so (Vorhandwendung), dass wir unseren Weg gleich fortsetzen konnten. Bei der Kurve mussten wir etwas aufpassen, aber im Prinzip war dies ja 'nur' eine Vorhandwendung - also mit genug Fingerspitzengefühl kein Problem ^^
Das nächste Hindernis auf dem Plan waren die 3 Tonnen. Aber auch hier zeigte sich Ezequiel ganz in seinem Element: Galopp auf engen Biegungen. Allerdings kam dabei so ein ungewollte fliegender Wechsel meinem einfachen Wechsel zuvor ... Naja, eine Klasse höher darf er dann seine fliegenden Wechsel gehen ^^
Wir probierten uns noch etwas an den Hindernissen und am Nachmittag ging es dann nochmal auf den Parcour. Simuliert war eine Prüfung.
Ezequiel machte seine Sache dabei sehr zufriedenstellend (bis auf seine Meinung: Schneller ist besser und warum einfache Galoppwechsel, wenn ich doch fliegende kann - aber dass wird ein ewiges Diskussionsthema bei uns sein ^^).
[Da ich nur einen XP dafür bekomme, spare ich mir weitere Details zum Ablauf der Prüfung - daher auch das prompte Ende ^^]
« Letzte Änderung: 05. Dezember 2014, 23:50:23 von Nyx » Moderator informieren   Gespeichert
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« Antworten #4 am: 05. Dezember 2014, 23:51:32 »

Sodele, der Lehrgang ist beendet, hier die Abrechnung:

Nyx mit Caza, Tesuro (beide A), Idade (A+L), Peleador & Ezequiel (L):
zu zahlen: (2+1+6+3+3)*300 = 15*300 = 4.500 Credits
+2 XP

Lena mit  Caribic Girl xx (A), Paulette & Grace ma petite (A+L):
zu zahlen: (2+5+5)*300 = 12*300 = 3.600 Credits
« Letzte Änderung: 06. Dezember 2014, 10:37:41 von Nyx » Moderator informieren   Gespeichert
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« Antworten #5 am: 15. Dezember 2014, 17:02:01 »

Nyx:
Bericht Tag 2:
Auch wenn man nicht sehr mit dem Konzept vertraut war, konnte man doch alles in Ruhe nachvollziehen und deine Schreibweise war wieder sehr angenehm

Tag 3:
Finde es superspannend, wie du die "neuen" Dinge einbringst und sie den Pferden nach und nach schmackhaft machst.
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