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Autor Thema: Hallenbau  (Gelesen 22496 mal)
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Sabi
Quasselstrippe
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ma petite


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« am: 01. Dezember 2005, 13:07:07 »

Regeln:
- Pro Mitglied eine Aufgabe
- Pro Aufgabe ein Bericht, mehr wird nicht entlohnt
- Für die Berichte werden Credits ausgegeben, die Höhe des Lohnes wird von den Bewertern festgelegt, liegt aber bei höchstens 600C
- Der Anmeldeschluss ist der 31.11.2005.  
Änderung: Alle freiwilligen Helfer bekommen eine PN mit ihrer Aufgabe und einem Datum (2 Tage). Die Aufgeban werden jeweils 10 Tage vor dem Abgabedatum per PN verschickt. Am 12.12. muss der erste seinen Bericht abgeben und jeden 2. Tag kommt der nächste Bericht, ihr solltet sie dann also schon fertig haben

Die Reihenfolge und der Abgabetermin:
Linda -> 12./13.12.05 -> erledigt
Desi -> 14./15.12. -> erledigt
Jenny -> 16/17..12. -> erledigt
sternchen -> 18./19.12. -> erledigt
susi -> 20./21.12. von Yassi erledigt
Doro -> 22./23.12. -> erledigt
Hannah -> 24./25.12. -> erledigt
Reena -> 26./27.12.  von Hekla erledigt
Virgini -> 28./29.12.
Kazuha -> 30./31.12.
Amy -> 01./02.01.06  erledigt
Melli -> 03./04.01.  erledigt
Marina -> 09./10.01. erledigt
Yassi -> 10./11.01. erledigt
Raphaela -> 11./12.01. erledigt
Sissi -> 12./13.01. erledigt

Ich werde jeden Bericht bewerten, allerdings erst, wenn alle Berichte da sind. Das heißt natürlich auch, dass der erste einen Monat auf seine Credits warten muss, aber ich denke, so ist es fairer euch allen gegenüber, da ich genau die Länge und Ausführlichkeit berücksichtigen kann.

Wenn ihr an dem euch zugeteilten Datum nicht da seid, gebt mir per PN bescheid, dann bekommt ihr eure Aufgabe und könnt den Bericht in eurem Berichteforum schon vorher posten, mit dem Titel Hallenbau und eurer Aufgabe.
Im Normalfall bekommt ihr eure Aufgabe 10 Tage vor Abgabetermin per PN, damit auch jeder gleich viel Zeit zum Schreiben hat.

Springer: (da kann ich aber nichts versprechen!):
Sandy, (Leila, Shane)
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Anonymous
Gast
« Antworten #1 am: 13. Dezember 2005, 14:44:07 »

Baustelle freimachen

Mit Peitsche und dem Pflug in der Hand ging ich auf den Platz auf dem die Halle gebaut werden soll. Es war sehr überwuchert mit Unkraut. So musste ich erst einmal alles umpflügen. Ich stellte die Sachen hin und ging zu den Koppeln. Dort öffnete ich das Tor und holte Romy herraus. Sie folgte mir willig und war ein wenig aufgedreht da ich gestern nichts mit ihr gearbeitet habe. Dafür wird sie aber heute genug arbeiten, dachte ich mir und führte sie zum Putzplatz. Dort ließ ich sie stehen doch band ich sie nicht an. Holte den Putzkasten und das Kutschengespannt hervor. Das legte ich geordnet auf die Stange am Putzplatz und fing dann an ihr die Hufe auszukratzen. Sie waren voller matsch und es dauerte ein wenig. Danach bürstete ich sie mit dem Striegel und dann mit der Kardätsche. Die Mähne sah mal wieder Schlimm aus und ich habe nicht immer Lust ihre Mähne zu entzausen. So entschloss ich sie abzuschneiden. So holte ich die Schere hervor und schnitt sie ab. Es war ein schwerer schritt doch regte es mich schon die ganze Zeit auf das sie nicht auf ihre Mähne ein wenig aufpassen könnte. So muss ich das jetzt eben machen. Nun war die Mähne kahl, stoppelig. Doch passte es zu ihr. Erfreut darüber ging ich zum Schweif der wesentlich besser im Zustand war als die Mähne. Ich fragte mich was sie wohl immer mit ihr machte. Doch jetzt ist sie kurz! Den Schweif verlas ich und nahm dann die Wurzelbürste mit ihr bürstete ich die Beine ab und holte dann Bandagen. Dünkelgrüne mit Gold umfasst wickelte ich um ihre 4 Beine. Dazu bekam sie dann das Kutschengespann an. Darauf legte ich dann eine dunkelgrüne mit Gold umfasste passende Decke. Nun legte ich ihr noch eine Trense an und führte sie zu dem “Feld“ auf dem die Reithalle gebaut werden soll. Dort spannte ich Romy ein. Ich habe schon an 2 Fahrturnieren auf dem Hof mit ihm mitgemacht und sogar einmal den 2. Platz gemacht. Das hatte mich natürlich gefreut doch ob er einen Pflug genauso gut zog wusste ich nicht. Doch werde ich es jetzt erfahren. Das anspannen klappte gut nachdem Romy sich den Pflug genau angesehen hatte. Ich hielt nichts von Traktoren und Autos deshalb wollte ich es per Hand machen. Es ist zwar anstrengender doch für die Umwelt besser. So wartete ich ein paar Minuten bis sie es beschnuppert hatte. Nun ging es los. Ich schwang die Peitsche leicht und stellte mich neben den Pflug hatte alles bereit und es ging los. Romy legte sich ins Zeug und zog wie ein richtiges Kaltblut den Pflug hinter sich her. Es ging schneller als ich erwartet hatte. Ihr machte eine solche Arbeit anscheinend richtig Spaß. Als wir fertig waren sah ich mir das Feld an. Es war groß und wirklich eine tolle stelle für eine Halle. Ich lobte Romy die sehr schwitzte und knuddelte sie. Zur Belohnung gab es eine Karotte. Nun spannte ich Romy ab und gönnte ihr eine kurze Pause doch hatten wir noch sehr viel vor uns. So brachte ich mit mühe den Pflug weg und holte stattdessen eine große Kutsche. Diese hatte ich schon mit vielen großen Kieselsteinen beladen. Die würden das Fundament bilden. Noch einmal spannte ich Romy an und ließ sie loslaufen. Diesmal erschien es ihr leichter und immer noch hatte sie Spaß daran. Während sie lief schaufelte ich die Steine auf den Boden. Es dauerte 1 Stunde bis alles bedeckt war. Nun ließ ich Romy wieder eine Pause während ich mit dem Rechen alles grade machte. Nun sah ich mir alles noch einmal kritisch an und war zufrieden mit der Arbeit.[/b]
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Sabi
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ma petite


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« Antworten #2 am: 16. Dezember 2005, 01:13:41 »

Nachdem Leila gestern die Baustelle vom gröbsten befreit hatte, wollten wir heute weiter machen und die Baustelle ebenen, damit morgen das Fundament gegossen werden konnte. Also hatte ich mich mit meinem Dad in Verbindung gesetzt und der hatte von einigen Bekannten Maschinen zum Glätten des Bodens organisiert. Da diese aber erst gegen 11 Uhr gebracht werden sollte, trafen wir uns schon mal um 9 Uhr. Nachdem wir erstmal ausgiebigst gequatscht hatten, wollten wir endlich mal anfangen, damit wir fertig waren, wenn die Maschinen kamen. Wir waren etwa 6 Mann (bzw Mädels). Bewaffnet mit Schaufeln und Harken wollten wir erstmal die gröbsten Unregelmäßigkeiten beseitigen. Also machten wir uns auf den Weg. Raphi und begannen an einem Ende, Doro und Sabi begannen am anderen und Meditschi und Ana fingen in der Mitte an. Nach etwa 10 Minuten fiel Sabi auf, dass es viel zu still war, also flitzte sie ins Reiterstüble und holte ein Radio. Wir bearbeiteten Quadratmeter für Quadratmeter: hoben alles was nicht Sand war auf, besonders große Steine, Holzstücke und so weiter. Schubkarre um Schubkarre füllten sich. Ab und an, wenn ein Lied kam, das jemandem gefiel, wurde das Radio laut gestellt und lauthals mitgegröhlt. Raphi und ich wechselten uns immer ab mit dem wegfahren, da das Zeug in einen Container am anderen Ende des Hofes musste. Auch die anderen machten es so, und so ging es schritt für schritt vorwärts. Als wir kurz vor Ende waren und jede Gruppe nur noch wenige Quadratmeter hatte, war es schon halb 12 und die Maschinen kamen endlich. Raphi wollte am liebsten gleich eine ausprobieren, aber das verbot ich. Erst sollte der Rest fertig gemacht werden, später würden wir genug Zeit haben, um die Maschinen zu testen und sicher würde jeder mal an die Reihe kommen. Also ging’s zurück zur Baustelle. Von dort rief ich, während Raphi wieder fleißig einsammelte, meinen Dad an und sagte bescheid, dass die Maschinen da waren, denn mein Dad sollte uns später einweisen (also, uns erklären, wie das ganze ging). Nachdem das fertig war, unterstützte ich wieder Raphi. Endlich war das geschafft, inzwischen hatte uns die Arbeit, die am Anfang noch Spaß machte, angenervt. Als nächstes stand das Löcher auffüllen an. Aber als erstes musste wieder Sand rangekarrt werden. Dann wurde dieser per Schippe verteilt. Dabei war Raphi so schwungvoll, dass sie Doro eine Ladung entgegenschleuderte. Dafür rächte sich Doro natürlich mit einer Gegenladung. Die ganze Gruppe brach in Gelächter aus und es drohte eine Sandschlacht zu entbrechen, so dass ich entschied, dem ganzen ein Ende zu bereiten. „Och, du bist ne olle Spielverderberin!“ maulte Meditschi. Aber alles Maulen half nichts, die Arbeit sollte ja mal fertig werden. Also hielt ich alle dazu an, fleißig zu sein, so dass mich Raphi ab und an daran erinnern musste, selbst auch mal was zu tun. Aber letzten Endes war alles erledigt und endlich konnten die Maschinen zum Einsatz kommen. Aber da mein Dad noch nicht da war, mussten wir erstmal eine Zwangspause einlegen. Wir verzogen uns ins Reiterstübchen, denn beim Nichtstun wurde einem doch ziemlich kalt. Dort gab es einen warmen Kakao und ein Stück Kuchen für alle. Gerade als wir die letzten Krümel zusammenkratzten, kam mein Dad rein. „Wie im Entenstall!“ meinte er, als er uns quatschen hörte. Daran erkannte ich meinen Dad sofort und drehte mich um „Wir sind hier!“ „Dacht ich mir…“ kam es zur Antwort. „Los, auf geht’s!“ forderte ich die anderen auf. Also gingen wir gemeinsam raus und begutachteten die Maschinen. Mein Dad verteilte Lärmschutz und dann zeigte er uns, wie die maschinen angemacht wurden. Dann ging’s los. Mein Dad zeigte uns noch, wie wir die Maschinen vor und zurückschieben mussten und wie lange die Maschine immer auf einem Fleck bleiben musste. Dann ließ er uns alleine und wir machten uns an die Arbeit. Die Maschine zu halten war ganz schön schwer, da sie ziemlich vibrierte, also mussten wir uns relativ oft abwechseln mit Halten. Aber schließlich war auch das geschafft und wir waren stolz auf uns. Total k.o. deckten wir die Maschinen, mit denen wir den Boden verdichtet hatten, ab und gingen ins Reitstübchen, um uns wieder zu stärken, denn jetzt wollten wir noch zusammen ausreiten.

vom 17.12.
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Jenny
Gast
« Antworten #3 am: 16. Dezember 2005, 12:49:54 »

Fundament gießen

Gut, dann kann ich meinen ja schon reinstellen Wink Habe den schon länger fertig

Ich hockte zu Hause an meinem Schreibtisch und überlegte, wie ich die Sache am besten angehen könnte. Ich hatte keine Ahnung! Was solche Sachen anging, hatte ich echt 2 linke Hände und null Ahnung. Ich nahm mir die Prospekte und die Broschüren von meinem Schreibtisch und ging nach unten. Meine Mama saß in der Küche und blätterte in irgendwelchen Zeitschriften und mein Vater saß im Wohnzimmer und schaute sich ein Fußballspiel von M’gladbach gegen Hannover an. Wer würde wohl gewinnen? Zurzeit stand es 1:0 für Gladbach. Also beschloss ich, ihn zu stören. „Papa?!“, fragte ich vorsichtig und schaute ihn von der Seite an. „Hm?“, kam es nur von ihm. Der Blick war weiterhin auf den Fernseher gerichtet. „Ich brauche deine Hilfe!“, sagte ich und klatschte die Prospekte und Broschüren auf den Tisch. Mein Vater schaute sich den Stapel an und verdrehte die Augen. „Jetzt nicht.“, sagte er und winkte ab. „Bitte!“, flehte ich ihn an. „Nein, jetzt nicht! Ich gucke Fußball!“, raunzte er. Obwohl es für seinen Verein momentan bestens stand, war er nicht von dem Bildschirm wegzulocken. „Papa!“, rief ich aus und tippte ihn an der Schulter an. „Am Wochenende brauche ich einen genauen Plan, wie wir vorgehen müssen, ansonsten sieht es wirklich übel für mich aus.“ Nun schaute er mich an. „Das Spiel geht noch 30 Minuten. Komm dann wieder.“, sagte er und schaute wieder zum Fernseher. Ich bekam einen knallroten Kopf und verkniff mir lieber die passenden Worte. Ich schnappte mir den Stapel von Broschüren und Prospekten und verkroch mich damit wieder an meinen Schreibtisch. „Damit wirst du auch nicht schlauer!“, fluchte ich. Somit setzte ich mich an meinen Computer und beschloss ein bisschen durch das Internet zu googlen. „So muss das also!“, dachte ich, als ich endlich fündig wurde. „Nein, verdammt!!!“, hörte ich einen Ausruf von unten. Hannover hatte ein Tor geschossen und somit stand es nun 1:1. „Na, verliert Gladbach wieder?“, rief ich von oben runter. „Jennifer, halt die Klappe!“, kam es von unten zurück. Ich lachte in mich hinein und machte mich für die Stadt fertig. Nun musste ich mich nur noch mit ein paar Baufirmen kurzschließen und dann konnte es am Wochenende losgehen. Doch bevor ich dies tat, kramte ich erst einmal die Telefonliste der HG raus. Schließlich konnte ich nicht alles alleine machen. Ich rief eine Menge Leute an und fragte sie, ob sie mir am Wochenende zur Hand gehen könnten und erklärte auch, was genau zu tun war. Zum Schluss hatte ich dann folgende Leute zusammen:
Yassi
Doro
Gwen
Julz
Jutta
Raphaela
Pilar
Soso
Sternchen
Desi
Und natürlich mich (hab nun einfach irgendwen aufgeschrieben)
„Spiel ist vorbei…“, rief mein Vater hoch. Ich rannte nach unten und grinste ihn an. „Schön. Meine Vorbereitungen auch.“ Er verdrehte die Augen. „Aber du könntest mir trotzdem helfen. Du könntest bitte eine Baufirma anrufen, die morgens so gegen 8.00Uhr ungefähr 8 LKWs mit Sand liefert. Dann bräuchten wir ab 14.00Uhr eine Firma, die uns Beton bringt, damit die Gräben ausgefüllt werden müssen und wir das Fundament haben.“ – „Wäre das alles?“, fragte er. „Wenn ich etwas vergessen habe, dann kannst du es ja erledigen!“, sagte ich zu ihm.

Am nächsten Morgen musste ich wohl oder übel sehr früh aufstehen. Ich kramte ein paar alte Sachen aus dem Schrank und fuhr dann zur Haltergemeinschaft. Ein paar von den Mädels waren schon da und sie sahen alle genauso fit aus wie ich. „Waren die LKWs schon da?“, fragte ich Desi. Sie nickte. „Nun haben wir einen ganz großen Sandkasten!“, kicherte Julz. „Sind aber mehr als 8 gekommen.“, sagte Yassi. „Dann hielt mein Vater 8 wohl für zu wenig.“ Wir holten unsere Schaufeln und Spaten und machten uns dann zur Baustelle. Es war um einiges mehr, als 8 LKWs gekommen. „Ist der kleine Bagger schon da?“, fragte ich. „Jop!“, kam es von Julz. Ich blickte in die Runde. „Wo ist Gwen?“, fragte ich Doro. „Oh, die lässt sich entschuldigen. Die ist so im Stress, dass sie heute gerne einen Tag Pause hätte.“, antwortete sie. „O.K. Kommt mal her, dann zeige ich euch, wie das gleich alles aussehen soll!“ Nun gut, gleich war etwas übertrieben. Es würde schon einige Zeit dauern.

„So soll das alles aussehen. Der kleine Bagger wird uns zur Hand gehen, aber wir müssen einen Großteil selber schaufeln, ansonsten wird das doch etwas zu teuer. Und danach kommt dann ein LKW mit Beton. Da müssen wir dann auch noch etwas schaufeln. Das soll dann so aussehen.“ Wieder kramte ich ein Bild aus der Tasche.

„Wir müssen darauf achten, dass wir diese komischen Dinger da nicht vergessen, ansonsten können später die Pfeiler nicht gesetzt werden. Gut und danach kommt ein noch größerer Bagger und verteilt den Sand, der um die Gräben herum verteilt ist.“ Alles nickte.
Nachdem wir alles besprochen hatten, machten wir uns an die Arbeit. „Oh ich habe etwas vergessen!“, rief ich noch einmal und zog noch ein Bild aus der Tasche. „So dürfte es ungefähr zum Schluss aussehen. Das ist das Fundament.“, sagte ich.
(Hoffentlich ist das nicht schon zuviel)
Alle arbeiteten wirklich hart und jeder stöhnte und ächzte hier mal. Es war wirklich Knochenarbeit und soviel Arbeit nahm uns der kleine Bagger nun doch nicht ab. Als wir einen Großteil geschafft hatten, fuhr ein großes Auto auf den Hof, was mir sehr bekannt vorkam. „Essen!“, rief Pilar auf einmal, als meine Eltern mit ganz vielen Brötchen ausstiegen. „Pause!“, rief mein Vater. Alle schmissen sofort ihre Schaufeln und Spaten weg und liefen zum Auto. Mama und Papa hatten uns zur Stärkung eine Menge Brötchen geschmiert. Der Bagger arbeitete weiter und erledigte für uns den Rest. „Ich habe übrigens 2 LKWs mit Betons bestellt und gleich kommen noch ein paar Arbeiter und rücken euch das mit den Pfeilern zurecht.“, sagte mein Vater. Und grundsätzlich wenn man vom Teufel spricht, kommt er. Genau in diesem Moment kamen ein paar Autos und der Inhalt dieser Autos machte sich sofort ans Werk. Wir entspannten uns und schauten den Leuten bei der Arbeit zu. Jutta hatte so einiges zu erzählen und wir plapperten alle fröhlich mit. Als wir uns mit Brötchen den Bauch voll geschlagen hatten, fuhren meine Eltern wieder los. „Was sollen wir gleich eigentlich genau machen?“, kam die Frage von Raphi. „Wir müssen gleich mit unseren Schaufeln und Spaten den Beton nach hinten etwas durchdrücken. Der kann da nicht von selbst durchfließen.“, nahm mir Soso die Antwort aus dem Mund. Ich nickte und grinste.
Somit kamen dann auch irgendwann die LKWs angerollt und wir mussten wieder ans Werk. So langsam ging uns echt die Puste aus, auch wenn wir eine gute Pause hatten. „Verteilt euch gleichmäßig und hockt nicht auf einem Haufen!“, rief ich in die plappernde Menge. „Geht klar, Käptain!“, sagte Sternchen und kicherte. Ein LKW war nun auf der linken Seite der Baustelle und einer auf der rechten. Wir fingen hinten an und arbeiteten uns nach vorne durch. „Wie machen wir das denn mit der Mitte?“, fragte Doro. „Keine Ahnung! Überlass das den Typen.“, rief ich zurück. Die Frage beantwortete sich ganz von selbst. Irgendwie floss der (oder das?) Beton von selbst in die Mitte. Man musste nur immer etwas nachschieben. „Ich kann nicht mehr…“, maulte Pilar und richtete sich auf. „Noch ein bisschen.“, ermutigte Raphi sie.
Irgendwann hatten wir es dann geschafft. Der (oder das *g*) Beton war verteilt und brauchte nun ein paar Stunden zum trocknen. Danach würde nur noch ein Bagger kommen und den ganzen Sand verteilen. „Hat jemand eine Sektflasche dabei?“, fragte Desi. Genau in diesem Moment flitze Yassi zum Stall und als sie zurückkam hatte sie 2 Sektflaschen und Gläser dabei. „Die habe ich auf Vorrat gekauft…“, sagte sie und grinste. Wir köpften die Sektflaschen und stießen auf die schönste Halle überhaupt an. „Da muss es dann aber auch ein super Einweihungsturnier geben!“, machte Jutta den Vorschlag. Alle bejahten.
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Sternchen
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« Antworten #4 am: 18. Dezember 2005, 12:14:51 »

Außenwände

Abends lag ich im Bett und dachte über den kommenden Tag nach. Auf der Haltergemeinschaft sollte eine Reithalle gebaut werden und die Leute, die Lust dazu hatten, durften gerne helfen. Fleißige Helfer werden doch immer gebraucht. Natürlich wolle ich auch helfen, denn schließlich wollte ich die Halle ja auch benutzen. Doch als ich dann von Sabi meine Aufgabe bekam, bekam ich richtige Angst. Meine Aufgabe war es, die Außenwände der Halle zu ziehen. Mit Schrecken stellte ich fest, dass ich absolut überhaupt keine Ahnung davon hatte. Wie sollte ich denn die Wände aufbauen, wenn ich nicht weiß, wie es geht. Zuerst dachte ich mir: „Das schaffst du nicht. Sag den anderen Bescheid, dass du keine Ahnung davon hast“, aber dann wollte ich meine Freunde nicht im Stich lassen. So kam ich auf die Idee, in die Bücherei zu gehen und mir die verschiedensten Bücher zum Thema „Bauen“ auszuleihen. Das hatte ich mir für morgen vorgenommen. Da es aber wahrscheinlich zu viele Bücher gibt, plante ich meinen Freund mit ein. Erleichtert, dass er mit hilft, schlief ich ein. Ich träumte von Wänden, die einstürzen und von Wänden, die schief und krumm gebaut wurden ^^ Am nächsten Tag nach dem Frühstück, stand mein Freund mit seinem Auto vor der Tür und los ging es in die Bücherei. Dort angekommen gingen wir zielstrebig zu dem Regal „bauen“ und schnappten uns zwei Stühle. Jetzt ging es los, doch das richtige Buch war nicht dabei. Vor mir lagen bestimmt 15 Bücher mit den unterschiedlichsten Titeln z.B. ein Gartenhaus bauen oder einen Kaninchenstall selber herstellen, doch das passende Buch fehlte. Ich dachte da an einen Titel wie: „Wie ziehe ich Außenmauern bei einer Reithalle, wenn man keine Ahnung vom bauen hat“ *lach* Doch natürlich habe ich so ein Buch nicht gefunden. Ich war den tränen nahe und brauchte eine Pause. So verließen wir schlecht gelaunt die Bücherei und gingen zu McDonalds, wo wir uns erst einmal bei einem Cheeseburger stärkten. Ein wenig besser gelaunt, saßen wir, eine halbe Stunde später, wieder in der Bücherei vor unserem Regal in der Bücherei. Und kurze Zeit später fand ich ein Buch. Es hieß: „Kleine Schritte zum eigenen Haus.“ Das hörte sich schon mal gut an, es wird zwar kein Haus gebaut, aber immerhin so was Ähnliches. Entschlossen klappte ich das Buch auf und blätterte darin. Da!! Überschrift: Wände ziehen. Schnell las ich mir den text durch und bemerkte, dass ich kein einziges Wort davon verstand. Egal, das Buch nehme ich mit und lasse es mir von meinem Nachbarn übersetzen. Freudig stand ich auf, ging zum Schalter und lieh mir dieses Buch aus. Mein Freund fuhr mich nach hause und schon nachmittags klingelte ich Sturm bei unserem Nachbarn. Als er öffnete, drückte ich ihm das Buch in die Hand und fragte ihn: „Ich brauche dringend Hilfe, kannst du mir das vielleicht übersetzen? Du hast doch Ahnung von so was.“ Er grinste mich an und zeigte mir mit einer Geste, dass ich Platz nehmen sollte. Während er las, wippte ich ungeduldig auf meinem Stuhl hin und her und schaute ihn immer wieder unsicher an. Dann kamen die erlösenden Worte: „Kein Problem! Ich helfe dir. Das ist doch nicht schwer. Zuerst brauchen wir eine Firma, die uns die Steine rüberbringt.“ Ich nickte und nahm mir „die gelben Seiten“. Da standen alle Firmen drinnen und der Name: „Ludwig- wir helfen ihnen jederzeit“ gefiel mit besonders gut. So griff ich zum Telefonhörer und wählte. Eine freundliche Männerstimme meldete sich und ich erzählte von meiner Aufgabe und der Reithalle. Der Mann sagte: „Kein Problem. Wann soll es denn losgehen? Heute haben wir Reithallensteine bekommen. (was für ein Zufall *gggg*) Wir können sie jederzeit mit dem LKW vorbeibringen und dir auch helfen. Sag mir einfach, wo der Reitstall zu finden ist und wann wir kommen sollen.“ Glücklich erklärte ich dem netten Mann den Weg und wir verabredeten uns direkt für den nächsten tag. Je früher- desto besser, dachte ich. Ich hatte ja keine Ahnung, wie lange so ein Bau dauert. Also verabredeten wir uns gleich für 7:00 Uhr morgens und dankend legte ich auf. Auch bedankte ich mich bei meinem Nachbarn, der morgen auch kommen wollte. Ich ging nach Hause und kramte alte Klamotten von mir heraus. Alter Pulli, alte Hose, alte Schuhe und eine alte Käppi. Müde, aber zufrieden mit der Organisation stellte ich mir den Wecker auf 6:00 Uhr und schlief bald darauf tief und fest ein. Am nächsten Tag wurde ich durch das Klingeln meines Weckers geweckt und schnell sprang ich aus dem Bett. Ich lief zum Fenster und stellte fest, dass es ein wunderschöner Tag werden würde. Gott sei Dank- Regen hätten wir nicht gebrauchen können. Ich sprang unter die Dusche und war 20 Minuten später angezogen. Ich schnappte mir einen Rucksack und steckte verschiedene Sachen ein. Bier für die Männer, Coladosen für mich und belegte Brote. Ich pumpte meine Mutter an, denn ich war mal wieder pleite. Mein Nachbar und ich hatten überlegt, dass wir uns mittags eine Pizza bestellen wollten. Nachdem ich alles verstaut hatte, zog ich mir die Schuhe an, verabschiedete mich von meiner Mutter und ging fröhlich pfeifend zu meinem Nachbarn. Er hatte netterweise gesagt, dass er mich mit zum Stall nehmen wollte. Als wir an der Haltergemeinschaft angekommen waren, schaute ich auf die Uhr und stellte fest, dass wir eine Viertelstunde zu früh da waren. Mein Nachbar setzte sich auf den nächst besten Stuhl und aß ein belegtes Brot. Ich lief schnell zum Offenstall und begrüßte Demo und Skiona mit einem Kuss. Die beiden durchstöberten sofort meine Tasche und entschuldigend klopfte ich ihnen den Hals. „Tschuldigung, meine Süßen. Daran habe ich in der Eile gar nicht gedacht. Wartet, ich gehe schnell in die Sattelkammer und hole euch Leckerlis. Mehr gibt’s nicht, denn ihr habt noch nicht gefrühstückt.“ Und wieder lief ich über den Hof, aber diesmal zur Sattelkammer. Dort nahm ich zwei Leckerlis und ging wieder zum Offenstall. Ich streckte Demo und Skiona das Leckerli auf flacher Hand entgegen und vorsichtig nahmen sie es mir aus der hand. Ein Blick auf die Uhr sagte mir, dass es 8:00 Uhr ist und schnell verließ ich meine Süßen. Ich sagte meinen Nachbarn, dass ich noch den Bauplan von Gwen holen musste und lief zum Reiterstübchen. Gwen hatte mir gesagt, dass die Baupläne dort auf dem Tisch liegen. Im Reiterstübchen schnappte ich mir die Pläne und lief zu meinem Nachbarn zurück, der mittlerweile das dritte Brot verspeiste. Stolz zeigte ich ihm die Pläne und er nickte anerkennend. Er meinte: „ Wow, die Halle wird ja spitze aussehen. Ganz toll.“ Auch ich nickte jetzt und schaute hinüber zur Hofeinfahrt. Nichts zu sehen. Hastig blickte ich auf meine Uhr und wurde nervös. Wo blieben sie denn? Mein Nachbar sah mich an und sagte: „Nu mach mal keine Panik. Die werden schon noch kommen!“ Er hatte Recht, in diesem Moment hörte ich einen großen LKW kommen, der kurze Zeit später auf den Hof fuhr. Ich wies ihn ein und als er stand, ging ich zu der Fahrertür. Ein netter, sympathischer Mann, Anfang 30, stieg aus und gab mir die Hand. Er sagte: „Hallo, ich bin Herr Ludwig, meinem Vater gehört die Firma. Wir hatten gestern telefoniert.“ Ich nickte und stellte meinen Nachbarn vor. Anschließend zeigte ich Herr Ludwig die Baupläne und interessiert schaute er sie sich an. Auch er nickte anerkennend und schaute sich auf dem Hof um. Dann fragte er: „Und? Wo soll denn diese tolle Halle gebaut werden?“ Ich deutete mit meiner Hand auf die Stelle und langsam gingen wir dorthin. Herr Ludwig schaute sich alles genau an und sagte dann: „OK, dann fahren wir am besten den LKW hierhin und laden die Steine ab. Ich bin dann gleich wieder da.“ Während Herr Ludwig den großen LKW an den Platz fuhr, schaute ich noch einmal auf die Baupläne. Tja, wie sollte ich denn helfen? Ich hatte doch keine Ahnung. Jetzt hatte ich 2 starke Männer an meiner Seite und ich selber stand ziemlich hilflos rum. Ein lautes Krachen lies mich in die Luft hüpfen und verblüfft schaute ich an die Stelle, von der das laute Geräusch kam. Herr Ludwig hatte alle Steine abgeladen und kletterte gerade aus der Fahrerkabine. Herr Ludwig schaute erst mich, dann meinen Nachbarn erwartungsvoll an. Ich dachte rasch nach und dann sagte ich: „ Am besten, wir messen noch einmal das ganze Feld aus und stecken es ab, damit die Wände genau aufs Fundament passen. Die Größe des Fundaments steht auf dem Plan.“ Mein Nachbar und Herr Ludwig nickten und in Gedanken klopfte ich mir auf die Schulter. Ich hatte auch etwas gesagt, worauf ich mächtig stolz war. Ich ging zu unseren Werkzeugen und holte den Zollstock und die Stäbe (keine Ahnung, wie die heißen, die werden aber zum Abmessen benutzt.) So begann ich alles abzumessen und nach einer Seite steckte ich immer den Stab in den Boden. Das nahm sehr viel Zeit in Anspruch und dann teilten wir die Arbeit auf. Jeder machte eine Seite und als wir alles genau abgesteckt hatten, betrachteten wir unser Werk zufrieden. Ich schaute die beiden Männer an und sagte: „OK, das Abmessen hätten wir schon mal. Jetzt kommen also die Wände. Wie macht man das?“ Mein Nachbar schaute mich an und sagte: „Wie wär’s, wenn wir erstmal ne Pause machen?“ Verblüfft schaute ich auf meine Uhr. Erstaunt registrierte ich, dass wir schon seit einer Stunde abgemessen hatten. Wie die Zeit vergeht. So nickte ich also und ging in die Sattelkammer, um 3 Stühle zu holen. Als ich mich wieder zu den zweien gesellte, hatten sie sich schon eine Bierflasche und ein Brot gegriffen. Typisch Mann *gg* Die zwei verstanden sich sehr gut und diskutierten darüber, wie man die Wände am besten zieht. Ich bin ehrlich, ich habe kein Wort davon verstanden, doch ich tat so, alsob ich alles davon verstehen würde und nickte manchmal verständnisvoll. ^^ Nach unserer Pause sprangen wir auf und zogen uns Handwerkerhandschuhe an. Ich grinste und schaute auf meine Handschuhe. Sie waren mir mindestens 3 Nummern zu groß und Herr Ludwig sagte: „Tja, Bauarbeiten sind eben doch nur was für Männer.“ Wütend schüttelte ich den Kopf, denn ich hasste solche Behauptungen. Frauen an den Herd, Männer zur Arbeit. Pah, wie hasste ich so was. In mir brodelte es, aber besänftigend klopfte mir Herr Ludwig auf die Schulter. „Hey, das war ein Spaß! Und damit du mir glaubst, kannst du nun auch direkt arbeiten.“ Schelmisch blickte er zu mir und ich verzog die Mundwinkel. Er sprach weiter: „Gleich kommt noch ein LKW mit einem Betonmischer. Da kannst du dich dann behilflich machen.“ Ich nickte und ging schon mal Richtung Hofeinfahrt. In diesem Moment kam der LKW auf den Hof gefahren und stoppte neben mir. Ein etwas älterer Mann stieg aus und sagte: „Hier soll eine Reithalle gebaut werden?“ ich nickte, aber der Mann sprach schon weiter: „Schön, dann können wir ja anfangen, denn vom Rumstehen wird die Arbeit auch nicht fertig. Fass mal mit an.“ Er war so unfreundlich und legte mir etwas in die Arme, wo von ich fast hingefallen wäre. Es war so schwer und ein blick auf das Paket sagte mir, dass das Zementpulver ist, der aber noch gegossen werden muss. So ging ich schwer beladen zum Mischer und der Mann sagte zu mir: „Ok, jetzt schüttete das Pulver zum Wasser und dann stell den Knopf an.“ So schüttete ich das Pulver hinein und betätigte den Knopf. Brummend drehte sich die Maschine und während sich das Pulver mit dem Wasser mischte, ging ich zurück zu meinem Nachbarn und Herr Ludwig. Sie waren gerade dabei, Holz zurecht zu sägen. Dies sollten die Holzpanelen werden. Sie waren schon gut vorangekommen und hatten schon fast das ganze Holz gesägt. Als ich sah, dass sie keine Hilfe brauchten, ging ich schweren Herzens zurück zu dem unfreundlichen Mann. Er nahm mich gleich in Empfang und sagte: „Da bist du ja. Hab dich schon gesucht. Wir müssen die Maschine jetzt zu den Steinen und zu den anderen Herrschaften rollen. Pack mal mit an.“ Ich fasste an das eine Ende der Maschine und wollte sie nach vorne rollen, doch nichts tat sich. Ich war sehr erstaunt, dass es so schwer war, doch als dieser unfreundliche Mann mit anpackte, ließ sich die Maschine bewegen. Es war wahrsinnig schwer und ich war nassgeschwitzt, als wir endlich bei den anderen beiden ankamen. Erschöpft ließ ich los und fasste mir an den Rücken. Ich griff nach meiner Cola und trank sie in einem Zug leer. Dann sah ich, dass Herr Ludwig und mein Nachbar schon begonnen hatten, die Steine aufeinander zubauen. Diese Arbeit machten wir weiter. Wir arbeiteten konsequent und hörten nur kur auf, um etwas zu trinken, oder zu essen. Nach 2 Stunden hatten wir die Hälfte geschafft. Herr Ludwig schlug vor, schon mal den Zement in eine Form zu gießen. Das taten wir dann auch in eine Form und heraus kamen längliche Zementpfeiler. Die legten wir zum trocknen auf eine Platte. Anschließend begossen wir die Steine mit Zement, so dass sie schon mal trocken konnten. Dann beschlossen wir einstimmig, dass wir am nächsten Tag weitermachen wollten. Wir waren doch alle sehr erschöpft. Nur der unfreundliche Mann sagte, dass er morgen keine Zeit hat, aber die Zementmaschine und das Pulver hier lässt. Auch gut- dann war er eben nicht mehr dabei. Das tat mir überhaupt nicht leid. Um diese Abmessstäbe zogen wir noch dieses orange Absperrseil und dann verabschiedeten wir uns. Zu Hause legte ich mich in die Badewanne und danach ins Bett. Sehr erschöpft schlief ich ein. Am nächsten Morgen klingelte mein Wecker und ich wollte gar nicht aufstehen. Mein Rücken und meine Hände taten mir weh und ich hätte noch gut und gerne 3 Stunden geschlafen, doch die Arbeit ruft. Widerwillig stieg ich aus dem Bett, zog mich an und ging langsam zu unserem Nachbarn. Auch er machte kein glückliches Gesicht und jammerte, dass sein Rücken wehtun würde. Verständnisvoll nickte ich. Aber als wir das lächelnde Gesicht vom Herr Ludwig sahen, bekamen wir auch bessere Laune. Er war diese Arbeit gewöhnt und hatte die unglaubliche Gabe, jemandem zum arbeiten zu animieren. Kurze zeit später waren wir fröhlich lachend dabei, die Steine aufeinander zubauen und bemerkten unseren Rücken nicht mehr. Nach 2 weiteren Stunden (mit kurzen Pausen) schauten wir auf und waren einmal komplett rumgekommen. Die Mauer stand, bis auf eine kleine Öffnung. Dort sollte später die Reithallentür eingebaut werden. Glücklich betrachteten wir unser Werk und klopften uns gegenseitig auf die Schultern. Jetzt wollten wir die Mauer noch mit Zement begießen, damit nicht alles wieder zusammenfällt. Ich schaute in den Mischer und stellte fest, dass wir keinen Zement mehr hatten. Ich erklärte mich bereit, neuen Zement zu mischen, denn ich hatte ja schon einmal zugeguckt. Gemeinsam füllten wir den Mischer mit Wasser und ich gab das Zementpulver hinein. Nachdem ich auf den Knopf gedrückt hatte, hieß es warten. Wir machten eine Pause und wir aßen die Brote und tranken Cola. Pizza wollten wir nicht bestellen, das hatten wir auch gestern nicht gemacht, denn es hätte zu lange gedauert. Die maschine piepste, ein Zeichen dafür, dass der Zement fertig war und wir standen auf. Zu dritt packten wir die Maschine und begossen die Steine und die Holzpanelen mit dem Zement. Das war vielleicht eine schwere Arbeit, denn Zement ist ja total schwer und bald merkte ich meinen Rücken wieder. Aber das Ergebnis ließ meinen Rücken vergessen. Es sah wirklich toll aus und die Wände waren sehr stabil. Doch eine Sache musste noch gemacht werden. Die Zementpfeiler mussten noch hingestellt werden und ebenfalls mit dem Zement festgemacht werden. Wir stellten also die Pfeiler auf und gossen Zement darüber, sodass die Pfeiler sehr stabil und fest waren. Nachdem die Pfeiler standen, setzten wir uns erneut hin und ich rieb meine Arme. Ich war fix und fertig und fragte die beiden Männer, ob wir nicht morgen weitermachen sollen. Doch beide schüttelten energisch die Köpfe und Herr Ludwig sagte: „Ne, wir haben es ja bald geschafft. Wir müssen nur noch die Holzpanelen an die Wand setzen. Das gehört einfach zu einer Reithalle dazu und das Holz haben wir ja schon abgemessen und gesägt.“ Ich seufzte auf und nickte. Es fiel mir sehr schwer, mich hinzustellen, doch als ich mich überwunden hatte, ging es. Ich schnappte mir das Holz und eine Wasserwaage und hielt beides an die Mauer. Fragend schaute ich mich nach den Männern um und sie nickten. Ich drückte das Holz in den Zement und es hielt sehr gut. Dies machten wir rund um die Halle und es sah schon sehr gut aus. Wir benutzten die Wasserwaage, damit die Holzpanelen gerade an der Wand sind. Nach einer halben Stunde waren wir auch fertig damit und ich fragte: „Halten die Holzpanelen jetzt? Oder müssen wir morgen noch mal Zement dran schmieren?“ Mein Nachbar zuckte mit den Schultern, aber Herr Ludwig sagte: „Ich schlage vor, dass machen wir morgen noch mal. Dann hält es bestimmt. Aber morgen müssen wir mit einem Spachtel arbeiten, sonst kann es sein, dass das Holz verdreckt. Ich bringe morgen 3 Spachtel mit. Also wieder um 8:00 Uhr?“ Da ich keine Schule hatte, nickte ich und schaute mir gleichzeitig die Wände an. Anschließend fuhren wir nach Hause und ich legte mich sofort ins Bett. Als morgens mein Wecker klingelte, sprang ich sofort aus meinem Bett. Nur noch heute, dann hatten wir es geschafft. Meinem Rücken ging es auch besser und ich freute mich auf die Arbeit. Frühstücken wollte ich nicht mehr und so ging ich schon eine halbe Stunde früher zu meinem Nachbarn. Auch er war schon fertig und wir fuhren sofort los. Auf der HG angekommen, ging ich erstmal zu Demo und Skiona und streichelte die beiden solange, bis Herr Ludwig kam. Ich gesellte mich zu den beiden und gemeinsam gingen wir zu der Halle. Erst musste allerdings wieder Zement angemischt werden und diese Aufgabe übernahm ich mal wieder. Während des Mischvorgangs unterhielten wir uns über Gott und die Welt und bald darauf war der Zement fertig. Herr Ludwig drückte uns den Spachtel in die Hand und ich lief schnell in die Sattelkammer, um 3 große Eimer zu holen. Dort hinein füllten wir den Zement und dann ging jeder mit dem Spachtel und dem Eimer zu einer Holzplatte. Nun begaben wir uns an die Arbeit, den Zement um die Holzpanelen zu streichen. Es war eine sehr langweilige, aber dennoch sehr wichtige Arbeit. Wir konnten uns noch nicht mal unterhalten, weil jeder woanders arbeitete. Mit dem Spachtel hatte ich einige Auseinandersetzungen, denn er wollte nicht so, wie ich wollte. Ich hatte noch nie mit so einem Ding gearbeitet, doch bald wurden wir richtig gute Freunde *lach* So dauerte es nicht lange und wir waren fertig mit den ganzen Holzpanelen. Erleichtert ging ich zu den anderen zurück und schüttete den restlichen Zement wieder in den Mischer. Dann gingen wir zu dritt in die Sattelkammer und wischten sorgfältig die Eimer. Als sie sauber waren, machte ich ein großes, lesbares Schild. Auf diesem stand: Vorsicht, Zement noch nicht trocken!! Bitte nicht anfassen.“ Dieses hängte ich dann an die orangene Absperrung. Zufrieden schauten wir uns die Halle an und nickten glücklich. Ich freute mich schon jetzt darauf, Demo und Skiona in der Halle zu reiten. Da die Männer mir so gut geholfen hatten, fuhren wir in die Eisdiele und ich lud sie zu einem riesengroßen Eisbecher ein.
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Sabi
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« Antworten #5 am: 22. Dezember 2005, 19:44:51 »

Da wir, dieMitglieder der HG uns dazu entschlossen hatten, eine Reithalle zu bauen, bot auch ich meine Hilfe an....erst wurde alles geplant, wofür Sabi die Führung übernahm. Wir tanzten nun seit dem Beginn des Aufbaus alle nach ihrer Nase. Nya, ganz korrekt ist das so ja nicht, denn wir unterwarfen uns ichr freiwillig, denn immerhin ging es hierbei um UNSERE Reithalle. Bisher hatte es immer nur einen überdachten Reitplatz gegeben, der aber bei heftigen Stürmen doch sehr unbrauchbar und extrem ungemütlich war. Auf der letzten Mitgliedervesammlung hatte Gwen den Kontostand offengelegt und so entschieden wir uns von dem lang gesparten Geld und einigen Zuschüssen der Gemeinde, eine Reithalle zu bauen.
Die Reithalle würde nicht nur den Mitgliedern sondern auch Gästen aus dem Kreis zur Verfügung stehen, denn so konnte wir die Kosten wieder reinholen.
Okay, geplant und ausgeführt...Sabi machte eine Liste mit allen Stationen, die wir haben würde..dann teilte sie einige „besondere“ Mitglieder für die Führung einzelner Stationen ein. Okay, wirklich bessere Mitglieder waren es nicht..einfach Menschen, die viel Zeit hatten, um die ihnen zugeteilte Station auch wirklich fleißig zu erledigen. So bekam auch ich als die Leitung der Station zum Dach hochziehen und decken zugeteilt.
Die Bauarbeiten gingen täglich voran und nach einem guten Monat stand das Grundgerüst unserer Halle nun endlich...okay, eigentlich war nur der Bauplatz geebnet worden und die Grundmauern aufgezogen. So kam Sabi heute Abend zu mir ins Reiterstübchen an den Tisch und meinte, ich würde wohl zum Wochenende mit meiner Station beginnen können. Sie erklärte mir, was ich so zu tun hatte und welche Freiheiten mir blieben. Sehr viele Freiheiten hatte ich jedoch nicht, denn Dach war Dach. So meinte sie, ich müsste wohl zuerst die Stützbalken anlegen, dann die Querbalken...anschließend sollte ich alles wasserdicht verschließend und dann irgendwann auch Decken. Für diese Station rechneten wir nunr gute zwei Wochen ein, denn es war eine sehr körperliche Arbeit, die von allen Helfern einiges verlangen würde. Da es in unserem Verein fast nur Mädels gab, mussten wir ja auch mehr Zeit einplanen, denn Mädels sind in solchen Dingen nicht so fit. Klar, wir entschieden uns außerdem, zwei Fachmänner zu holen, damit das Dach nicht daneben ging. Kurz erklärte sie mir noch, dass ich mir sämtliche Hilfsmitglieder holen durfte und sie sagte auch gleich, das alle Mädels ihre Hilfe anboten. Gut zu wissen, dachte ich mir, denn für diese Station würde es viele Helfer brauchen. Am Wochenende würde es also losgehen sollen..okay, ich hatte somit noch 2 ½ Tage, um mir meine Helfer zu besorgen. Als ich so durch den Stall schlich..., eigentlich wollte ich ja zum Reitplatz und den anderen ein wenig bei der Arbeit mit ihren Pferden zuschauen, traf ich im Stall gleich auf Caro, die soeben die HG betreten hatte und mit Thirza ins Gelände wollte...wir begrüßten uns und ich fiel gleich mit der Tür ins Haus...so fragte ich sie, ob sie mir denn helfen würde. Klar, meinte sie nur und so hatte ich den ersten Helfer...drum wurde sie auch zu meinem persönlichen Assisten..*gg*! Weiter ging meine Suche...auf dem Longierzirkel war April bei der Arbeit mit ihrer Paula. Ich begrüßte auch sie und sie fragte, was mich denn hier draußen hin verschlagen hätte...denn es stimmt, hier war es wettertechnisch heute wirklich sehr ungemütlich. So erklärte ich ihr kurz, dass ich eigentlich zum Reitplatz wollte und auf der suche nach Mitgliedern wär, die mir beim Dachbau der Halle zur Hand gehen würden. Freundlich wie sie war, bot sie mir ihre Hilfe an..ich bedankte mich rasch und setzte meine Weg fort, denn hier draußen war es wirklich kalt und nass. So kam ich endlich zum Reitplatz..hier waren Soso und Melli bei der Arbeit mit ihren Pferden...also sie mich sahen, unterbrachen sie die Arbeit beide kurz, um mich zu grüßen, was ich besonders freundlich fand. Wir quatschten kurz über dies und das und nun fragte ich auch die beiden...Melli musste leider passen, da sie in der Schule momentan sehr viel zu tun hatte...ja, und Soso würde in der kommenden Woche auf Schulfahrt sein...okay, somit war das ja wirklich nichts. Nun schaute ich den beiden noch einen Moment bei der Arbeit zu bis ich mich zurück ins Reiterstübchen machte. Nach und nach schauten gegen Abend immer mehr Mitglieder rein, sodass wir langsam eine bunte Runde mit unterschiedlichen Gesprächsgruppen wurden...man könnte meinen, wir wären eine Selbsthilfegruppe aber sicher kein Reitverein..! Hm...hier kam dann irgendwann auch Jenny hinzu..sie setzte sich zu mir, denn wir wollten über Springenstunden usw. sprechen...schließlich verband dieses Thema uns...beide sehr springbegeistert und hier und da waren wir schon zusammen auf Turnieren gewesen, sodass wir vom jeweils anderen gut wussten, was er so trieb. So kamen wir schnell ins Gespräch, doch vorweg fragte ich sie noch, ob sie mir denn auch helfen würde. Sie sagte mir zu, doch da sie Höhenangst, wollte sie nicht mit in die Höhe kommen. Doch das galt bei mir nicht als Ausrede, denn schließlich würde ich eine Kleingruppe á 3Personen auch für Bodenarbeiten brauchen...wir würden sicher immer Geräte hochgereicht haben...Getränke brauchten wir und außerdem brauchten wir Leute, die den Fahrdienst übernehmen konnten. In diese Gruppe würde somit Jenny schonmal kommen, auch wenn sie nicht fahren konnte. Nach und nach gesellten sich auch Minze und Marina hinzu..auch die beiden überfiel ich gleich mit der Frage „Könntet ihr mir beim Dachbau für unsere Halle behilflich sein?“...Marina musste wie melli und Soso passen, denn ihre Eltern waren zu Hause grade dabei, das Wohnzimmer umzubauen und da musste sie mit anpacken. Erfreulicherweise konnte Minze helfen..ich bedankte mich bei ihr und meinte zu Marina es sei ja kein Problem, denn so viele Mitglieder, die hier tätig waren, brauchte ich nun auch nicht. An diesem Abend konnte ich im Reiterstübchen auch noch Linus, Sissi und Sternchen an die Arbeit bekommen. Sternchen teilte ich in die Bodentruppe ein, denn schließlich konnte sie ein Auto sicher über die Straße lenken und so jemanden brauchte ich drigend, da ich auf jeden Fall auf dem Dach tätig sein würde. Als ich abends zu Hause ankam, war es zu spät, um weitere Mitglieder telefonisch zu erreichen und um Mithilfe zu bitten. Am nächsten Tag fuhr ich nach Schulschluss sofort rüber zu HG, denn ich wusste, das viele Mitglieder um die Mittagszeit hier waren. So hatte ich schnell auch noch Raphi und Jutta für mich gewonnen. Telefonisch kam dann noch Alina hinzu, die der Bodentruppe Unterstützung leisten wollte, da sie meinte, sie könne mit Hammer und Nagel doch nicht zu gut umgehen, was ich mir aber nicht vorstellen konnte. Außerdem war sie an der rechten Hand verletzt und würde keine zu schweren Arbeiten erledigen können, doch Hilfe brauchte ich ja trotzdem auch auf anderen Gebieten. Somit hatte ich nun rund 10Helfer startklar...allen schrieb ich am heutigen Abend eine Rundsms mit der Bitte am Samstag morgen in der Früh so gegen 8Uhr an der Baustelle zu sein, da dann endlich unser Projekt losgehen konnte. Von dem ein oder anderen bekam ich eine SMS mit leichtem Gemekker zurück, denn natürlich war meine Truppe von der Uhrzeit nicht begeistert. Nya, aber trotzdem wollten sie alle mit ganzem Einsatz dabei sein, wie sie mir per Buchstaben/Zeichen versprachen. Das freute mich...ich würde am Freitag noch zwei Kuchen backen und die Truppe so willkommen heißen!
Am Samstag waren dann alle meine Helfer pünktlich zur Stelle..natürlich wurde mein Kuchen erfreut angenommen und sie schlugen ordentlich zu. Schnell waren die beiden Kuchen bis auf zwei bis drei wenige Stücke leer..die Stücke schnappte sich im Laufe des Tages noch einer der Truppe. Wir versammelten uns im Reiterstübchen und nahmen die Halle erstmal Maß, denn schließlich mussten wir nun erstmal einkaufen fahren. Ich hatte zwei Kleinbusse besorgt..einen würde Stern und den anderen ich steuern. So planten wir...wir würden sehr viele Holzbalken unterschiedlicher Dicke brauchen...eben welche zum Stützen und andere zum Stabilisieren und befestigen der Dachabdeckung. Dann würden wir Holzwolle zum Abdichten und Isolieren brauchen sowie Dachplane, damit kein Regen durchsickern konnte. Abgedeckt würde das Dach mit Pfannen werden...einige aus der Truppe lachten erstmal, denn Pfannen...*haha*...nya, ja auch keine Kochpfannen stellte ich schnell klar. So zogen wir dann los..einige der Truppe mussten sich in den Kleinbussen auf den Boden setzen, denn es gab nur 3Sitze..nya, das war ja nicht weiter tragisch, denn in jedem Bus fuhren 5Mitglieder mit. Im Baufachhandel angekommen, brgrüßte uns sofort eine Fachfrau und fragte, ob sie uns behilflich sein konnte. Ich, als Leiterin der Truppe, übernahm die Sprechrolle und meinte, wird würden ein Dach decken müssen und erkundigte mich, welche Materialien sie uns empfehlen würde. Gleich führte sie uns durch den Markt...nachdem sie unsere Skizze der Halle betrachtet hatte, stellte sie uns einige gute Ideen ihrerseits vor. Alle sehr brauchbar und so fuhren wir nach sicher einer geschlagenen Stunde zurück. Beide Busschen waren voll bepackt mit sämtlichen Materialien...Holzbalken ohne Ende, Schrauben, Nägel, Hämmer, Dachpappe, Holzwolle, Pfannen usw. Wieder auf der HG luden wir erstmal alles ab...der Boden der Halle war ja schon gut fertig...der Beton war gegossen und auch die Grundmauern waren hochgezogen, wie man im Fachjargon schön sagt. So luden wir alles auf dem Boden ab...nun meinte Raphi, ob wir nicht mal eine Pause machen wollten, denn nun waren wir bereits 5Stunden auf den Beinen. Ich verkündete die frohe Nachricht und so gingen wir ins Reiterstübchen...tranken jeder eine Cola und ich hatte Pizza kommen lassen...eine gute Stunde verging, bevor wir uns wieder an die Arbeit machten. Nun stellten wir Leitern auf und konstruierten uns ein doch recht stabiles Gerüst, welches wir jetzt nach und nach quer durch die Hallen schieben würden müssten, um überall die Dachkonstruktion korrekt aufzubauen. So hatten wir nun das Gerüst, welches uns die freundliche Dame aus dem Baumarkt mitgegeben hatte, zu einem kostengünstigen Mietpreis nach einigem Hin- und Her stehen...gar nicht so einfach, das alles nur mit Mädels hinzubekommen...aber wir waren ja schon sehr weit vorangeschritten...! Dazu stellten wir hier und da noch Leitern auf, sodass die Bodentruppe über die Leitern verschiedene Dinge ochreichen oder runterholen konnte. Wir würde sowieso nicht alle 7Leute nur auf dem Gerüst arbeiten können...ein paar von uns würden die Verbindung zwischen den „Gerüstlern“ und den „Bodenlern“ darstellen...diese Spitznamen entwickelten sich im Laufe unserer Arbeit, bei der wir wieder mal sehr viel Spaß hatten. Auf das Gerüst gingen neben mir noch Caro, Raphi, Jutta, Linus und Sissi...so würde Jenny zusammen mit April zusammen die Verbindung sichern. Von unten würde Jutta die Anweisungen geben...Sternchen würde in den folgenden Tagen alle Arbeit erledigen, die mit dem Auto gefahren wurde und Alina, die würde für unsere Versorgung sorgen..eben mal Würstels mittags heiß machen..Getränke holen...alles, was eben nichts mit Leitern und Gerüsten zu tun hatte. Nun reichten Sternchen, die heute ja noch nicht fahren musste, und April nach und nach die Holzbalken hoch...extra hatten wir schönes helles Holz ausgesucht, um die Halle nicht zu sehr zu verdunkeln. Zudem würde der Mitteldachteil der Halle nicht aus Pfannen sondern Wellblech sein, damit lich durchdringend konnte. Jenny managte das Zusammenspiel von unten...sie koordinierte uns über das gerüst, sodass die Balken am Ende exakt aufeinander passen würden. Sie hatte ein sehr gutes Auge, wie sich nach und nach rausstellte, denn es gelang uns ziemlich einfach, die Balken richtig anzubringen, denn wir konnten uns toll auf sie verlassen. Alina hatte ein Radio organisiert, sodass es nun echt anfing, spaßig zu werden....durch diesen Spaß wurde zum Glück die stressigse Arbeit etwas vergessen. Nach weiteren 4Stunden gab Alina dann mal die Uhrzeit zu uns oben aufs gerüst durch und ich entschied, für heute aufzuhören, denn schließlich brauchte ich die kommende Woche fite Leute, die nicht ganz ausgepowert waren. Wir setzten uns noch kurz ins Reiterstübchen und schnell kam Sabi hinzu, die sich nach dem neusten Stand erkundigte...ich konnte ihr erfreulicherweise nur positives berichten, was sie auch nur positiv stimmte...so freuten wir uns alle tierisch auf das Endergbnis unserer Halle. Für morgen gab ich meiner Truppe frei..schließlich war Sonntag...-Feiertag, den alle genießen sollten, bevor es am Montag fleißig losging. Wir würde uns somit am Montag für 9Uhr treffen...okay, man würde sich morgen vielleicht mal über den Weg laufen, aber das Dachthema war dann sicher absolut tabu.
Sonntags traf ich somit mal hier und da kurz jemanden meiner Truppe, doch alles ins allem waren wir alle sehr erschöpft und verbrachten die Zeit mit ausgiebigem Schlafen. Ich beschloss am Abend noch, die nächsten Arbeitstage nicht ganz so lang zu machen, denn lieber etwas weniger und dafür jeden Tag mit ganzem Einsatz und Fleiß, denn sonst würden wir evtl. anfangen, schlampig und ungenau zu arbeiten, was sich nach ein paar Monaten sicher auszahlen würde...und neumachen wollten wir die Halle sicher dann nicht schon wieder.
Am nächsten Morgen schrillte mir gegen 8Uhr das nervende Geräusch meines Weckers in mein Ohr...ich haute ihm eins über, damit er endlich still war und zog mir die Decke über den Kopf...natürlich schlief ich gleich wieder ein. Als ich dann wieder wach wurde, hörte ich ihm Haus etwas Gepolter und laute Stimmen...schließlich betrat jemand mein Zimmer...an der Stimme, die sagte „Hey, wir warten“ erkannte ich, dass es jedenfalls nicht meine Mum war...schnell knipste ich das Licht an und erkannte Raphi, die da in meinem Zimmer stand. Hui..ich musste mich kurz besinnen, ehe mir einfiel, dass wir uns ja für 9Uhr auf der HG treffen wollten...schnell zog ich mich an...und wir düsten ab zur HG. Dort waren die anderen schon versammelt, sodass wir kurz die Lage besprachen und uns an die Arbeit machten. Freundlicherweise hatte mir Alina zwei Scheiben Brot geschmiert, denn zu Hause hatte ich keine Zeit für ein Frühstück gehabt...auch eine Tasse Kaffee gab es für mich, sodass ich nach kurzer Zeit frisch gestärkt auf das gerüst klettern konnte...Alina dachte wirklich an jeden einzelnen aus unserer Truppe. Heute ging die Arbeit mit den Stützbalken weiter....weitere Stützbalken mussten angebracht werden...wieder drang vom Boden aus Jenny’s Stimme zu uns hoch, die uns immer wieder sagte „Weiter nach rechts Leute“ oder „Mensch, ihr müsst nach links und nicht nach rechts, hab ich gesagt“...okay, scheinbar war das alles gar nicht so einfach von unten aus. Nach einer guten Stunde mussten wir dann das Gerüst weiterschieben, denn so konnten wir nur auf den Gerüstkanten arbeiten, was ziemlich gefährlich für alle war. Mit vereinten Kräften schoben wir das Gerüst einige Meter weiter und in Windeseile waren wir wieder auf dem Gerüst und weiter ging die Arbeit. Als dann im Radio „Feel“ von Robbie Williams kam, drehte Sternchen voll auf und wir stellten die Arbeit für wenige Minuten ein...gleich gröhlten wir alle laut mit und als die Musik wieder leise wurde, sangen wir weiter bis Sissi bemerkte, dass Sabi leise gedreht hatte...wir blickten alle in ihre Richtung und mussten nun doch etwas verlegen lachen. Auch Sabi fand das alles recht witzig, sodass wir schnell ins lautes Gelächert übergingen. Als sich jeder gefangen hatte fragte sie dann „Na was treibt ihr denn hier? Ich dachte, ihr arbeitet und nun sowas“...gekonnt dachte sich Linus eine Ausrede aus und meinte „Nya, Robbie Williams ist ja schon ein Prachtexemplar in der Herrenwelt....als der grade lief, mussten wir so laut aufdrehen, denn der inspiriert uns. Es ist wissenschaftlich erwiesen, dass man besser arbeiten kann, wenn..“ und schon wurde sie von Sabi in ihrer Ausführung unterbrochen, die da meinte „..ja, es ist wissenschaftlich Erwiesen, dass ihr arbeiten sollt und nicht dumm Rumgröhlen“. Ich wollte mich bei Sabi entschuldigen, doch sie meinte, es wäre ja halb so wild. Dann bat sie uns, runter zu kommen und führte uns ins Reiterstübchen...hier roch es richtig lecker und als ich Minze den Duft erkannte, meinte sich gleich...“Du hast Spaghetti mit Tomatensoße gekocht?“...wir waren alle ziemlich erstaunt und erfreut zugleich, denn Hunger hatten wir auf jeden Fall. Sabi holte dann ihr kleines Kochteam hervor...und da wurde uns gewiss, dass sie zusammen mit Gwen, Doro und Hekla diese Köstlichkeit zubereitet hatte. Schnell setzten wir uns alle um den nur für uns gedeckten Tisch, als dann auch schon Töpfe mit Soße und Nudeln auf dem Tisch standen..wir schlugen alle gut zu, sodass am Ende für die Köche nichts mehr übrig blieb. Caro sprach Sabi darauf an, doch sie meinte, dass das Kochteam ja gar nichts hatte essen wollen, sondern für die Bauarbeiter da war...wir bedankten uns, doch nun stand eine weitere Ruhepause an, denn vollgefressen sollte man nicht sofort wieder arbeiten, denn dadurch konnten schlimme Arbeitsunfälle aufgrund von Schwindel entstehen. So blieben wir weitere 20Minuten sitzen und quatschten über dies und das.
Frisch gestärkt ging es dann wieder ran an die Arbeit...nach diesem weiteren Arbeitstag hatten wir die Stützbalken fertig.
Am nächsten Tag trafen wir uns wieder gegen 9Uhr auf der HG...alle waren fit wie immer und so ging es nach kurzer Besprechung ran an den Speck, denn schließlich mussten wir ja irgendwann fertig werden und das Decken des Dachs würde seine Zeit brauchen. Nun stellten wir auch von außen einige Gerüstteile auf, da wir von außen als auch von innen die Querverstrebungen anbringen mussten, um für Sicherheit zu sorgen, denn runterkommen sollte die Decke ja nicht unbedingt. So gingen Caro, April und Jutta nach außen und ich blieb mit Linus, Raphi, Jutta und Sissi drinn..wieder koordinierte Jenny die ganze Aktion...aber diesmal brauchten wir sie eher, um uns ständig Nägel, Schrauben oder dergleichen in einem tollen System, welches sich Alina ausgedacht hatte, hochzureichen. Das System funktionierte wie ein Seilzug...so hatte sie einen Eimer an ein sehr stabiles Seil gebunden, welches bis zum Boden reichte. Oben hatten wir das Seil an einem der Gerüstbalken befestigt und nun konten wir somit nach und nach den Eimer herausziehen, ohne das etwas kaputt ging. Für die Pfannen später würden wir dieses System sicher etwas wandeln müssen, aber der gute Ansatz war ja vorhanden. So gelang es uns heute die Querbalken über die eine Hallenhälfte zu legen. Das war ziemlich harte Arbeit, denn die Balken mussten hochgereicht werden...dann mussten wir sie passend drehen und wenden und zum Schluss mussten sie festgenagelt werden. In der Mittagspause gab es heute für jeden Würstchen mit Brötchen, die Alina gebraten hatte. Wir futterten wieder fleißig und machten uns schnell wieder davon, da wir heute gegen 15Uhr aufhören wollten, denn ein paar meiner Helfer wollten mal reiten und auch meine Stute brauchte mal wieder etwas Training. So hatten wir am Ende dieses Tages eine Hälfte erfolgreich mit den Querbalken versehen. Zwischendurch machte Sternchen ein paar Fotos von den kräftigen und fleißigen Helfern und auch wir machten oben auf dem gerüst Fotos..manchem waren aber mehr oder weniger ernst gemeint. Um 15Uhr verabschiedeten wir uns dann alle und die Truppe zerstreute sich. Abends fipste mein Handy...ui, eine SMS hatte ich bekommen..als ich sie öffnete, sah ich, das sie von Caro war. Ich laß sie..:“Hey Yassi, leider kann die für die nächsten zwei bis drei Tage nicht mithelfen, da ich mir an meiner linken Hand heute zwei größere Blasen zugezogen habe. Bin ja selbst schuld-wollte keine Handschuhe tragen. Hoffe du findest Ersatz! LG“. Erfreut war ich beim Lesen der SMS sicher nicht und so setzte ich mich schnell ans Telefon und fand nach ein paar Telefonaten Susi, die uns nun helfen würde.
Auch Susi war dann am nächsten Tag pünktlich zur Stelle...und ich hatte mich einfach früher schlafen gelegt, sodass mir das Aufstehen mit dem Wekcer nicht schwer fiel. Heute stand somit der zweite Hallenteil für die Querbalken an. Dazu mussten wir nun erst das komplette Innengerüst und anschließend auch das Außengerüst verschieben, was schon so seine Zeit kostete. Sternchen hatte nun ihren ersten Auftrag, denn sie musste los, weitere Schrauben besorgen, da die letzten bei weitem nicht mehr reichen würden. Wieder kletterten die selben Leute hoch, wobei Susi Caro’s Platz einnahm...im selben Rhythmus wie am gestrigen Tag ging die Arbeit voran, doch nach weniger als 5Balken waren die Schrauben leer..so setzten wir uns auf die gerüste und quatschten, bis Stern nach etwa 30Minuten wieder da war. Weiter ging es...wieder gab es eine Mittagspause und gegen 16Uhr standen nun auch die Querbalken sicher. Wir hatten heute viel Spaß gehabt, denn Susi hatte zu gute Laune und spielte zwischendurch den Pausenclown indem sie total alberne Witze losließ, die wir aber alle total amüsant fanden, da es einfach gute Ablenkung war.
Abends saß ich zu Hause und blickte zurück auf die letzten Tag und msuste erstaunt feststellen, dass wir sehr viel Spaß gehabt hatten. So freute ich mich auf den kommenden Morgen.
Die nächsten drei Tage brauchten wir nun, um die Dachpappe zu spannen. Das war gar nicht so einfach, denn erstmal mussten wir sie an einer Seite konkret anbringen...also vernageln...dann stramm ziehen...wirklich stramm und weiter nageln. Das ging für den „Nagler“ natürlich kräftig auf die Arme, sodass wir ständig wechseln mussten und schon gegen 12Uhr Pause machten...nun auch gleich eine Stunde bevor es weitere zwei Stunden ranging. Diese drei Tage waren wirklich sehr stressig und körperlich anstrengend, denn es war kein Kinderspiel, die Pappe zu spannen und anzubringen. Immer wieder gab es mal eine Zickerei von einem der Girls, denn die ganze Arbeit ging ganz schön an unsere Nerven. Als wir am letzten Abend dieser drei Tage endlich die Arbeit beendeten, waren alle sehr froh, als Alina, die Küchenfee, nun ein großes Blech Kuchen sowie einen großen Topf mit Würstchen und Salaten fertig hatte und wir uns mit einigen anderen Mitgliedern unterhalten konnten. Da die ganze Truppe ziemlich ko war, gab ich zur Freude des Tages, meinen Mädels für den kommenden Tag frei. Laut applaudierend stimmte meine Truppe mir zu. Am nächsten Tag ließ ich mich auf der HG nicht blicken..schließlich war Girl im Offenstall gut versorgt und so entspannte ich mich...das hieß lange schlafen und dann ein heißes Bad...danach schaute ich nurnoch fern...!
Nun war mal wieder Sonntag....niemand wollte arbeiten, sodass wir uns am Montag in alter Frische wiedersehen wollten. Ich nutzte den freien Tag für ein bisschen Training mit Ronja und auch mit meiner Girl.
Als ich dann am kommenden Tag die HG pünktlich betraf und die ersten Helfer wieder zur Stelle war, quatschen wir und so erfuhr ich, dass auch sie nicht gekommen waren, sondern einfach NICHTS gemacht hatten...waren wir Mädels also doch alle gleich gestrickt, dachte ich bei mir. Wieder fit ging es dann sogleich an die Arbeit...heute mussten wir die Holzwolle anbringen, damit das Dach isoliert war...die Bodentruppe konnte nun auch endlich mal ordentlich zupacken, denn sie schnitten uns immer ca. 2 x 1,50 m große Stücke, die wir dann nurnoch anlegen und festkleben mussten..Kleber..., ja den hatten wir im Baumarkt passend für diese Holzwolle und den Untergrund besorgt, sodass diese Arbeit recht schnell von statten ging und wir nach eine Tag fertig waren. Natürlich trugen wir alle Handschuhe, denn diese Wolle war wirklich eklig scharf und rau, sodass wir uns unsere zarten Mädelsfinger ruiniert hätten. Wieder sorgte Alina für tolle Versorgung...
Nach weiteren 24Stunden traf sich meine Gruppe heute gegen 10Uhr auf dem Boden der HG...pünktlich und zuverlässig wie die Mädels waren, war die Gruppe nach weniger als fünf Minuten vollständig zur Stelle. Ich ging mit der Truppe in die Reithalle...bzw. das Gebäude, dass nun langsam Gestalt annahm und sich zu einer Halle entwicktelte. Wieder gingen die alten Geischter auf das gerüst und die Bodentruppe reichte nach und nach die Holzlatten an, die wir nun wieder auf die Holzwolle nageln mussten, um darauf die Pfannen zu befestigen. Nach etwa vier Latten, bemerkte Jenny vom Boden erstaunt „Hey Mädels, gleich sind die Latten leer“...doch da wir dringend diese Latten brauchten, machte sich Sternchen auf den Weg zum Baumarkt, denn sie spielte ja Taxi...nach etwa 20Minuten war sie wieder da...während ihrer Abwesenheit hatten wir die restlichen Latten verbraucht, sodass wir nun gleich weitermachen konnten. Schnell waren die latten befestigt, denn das war ja keine große Arbeit. Einmal mussten wir das Gerüst in die andere Hallenhälfte befördern, um dort weiterzunageln, doch abends waren alle Bretter sicher festgenagelt, sodass wir uns zufrieden die Sache mal vom Boden betrachten konnten. Jetzt hatten wir schon 11Tage am Dach der HG zugebracht und langsam nahm die ganze Sache Gestalt an...vom Boden aus sah das alles schon richtig toll aus, sodass ich meine Truppe zufrieden lobte. Ich bestellte alle für die kommende Woche gegen 9Uhr, denn das Decken würde einige Gkraft verlangen und sehr zeitintensiv werden, sodass ich früh anfangen und lieber früher aufhören wollte. Natürlich stimmten mir alle zu....so ging die Gruppe dann für heute auseinander.
Der kommende Tag war somit ein Mittwoch...alle wieder pünktlich versammelt..konnte es losgehen. Eine Stunde vor dem Trefftermin war ich hergekommen, denn nun lieferte der Baufachhandel die Pfannen zum Decken des Dachs..einer der gutaussehenden jungen Herren blieb sogar auf der HG, denn eine Hilfe brauchten wir..irgendwer würde uns zeigen müssen, wie das alles so von statten ging...! So stellte ich Johnny den Mädels vor und sofort ging ein leuses Tuscheln durch die Runde...Caro, die mittlerweile wieder recht fit war, blickte mich nur kurz an und sofort wusste ich, was Sache war. Da Susi Caro vertreten hatte und die Dachdeckarbeit recht hart war, blieb Susi freundlicherweise da. Mit Johhny würden wir nun wohl ein paar nette Tage haben. Gleich darauf machten wir uns also mit Johnny an die Arbeit...die Bodentruppe reichte die Pfannen per System nach oben und wir bildeten eine lange Kette, in der die Pfannen durchgereicht und am Ende der Kette dann aufs Dach genagelt wurden. Caro fragte mich auf dem Weg zur Halle schnell „Darf ich am Ende der Kette mit Johnny die Pfannen draufnageln?“ Natürlich erlaubte ich es ihr...und so stellten wir dann unsere Kette auf dem Boden und am Gerüst zusammen. Jenny holte von den Paletten die Pfannen in der Schubkarre in die Halle..dort laß Sternchen sie in die Eimer und zu uns nach oben...dort hatten wir zwei Ketten gebildet und konnten so auf beiden Dachhälften anfangen. Johnny zeigte zuerst Caro wie es geht...die hörte seiner doch sehr süßen Stimme gespannt zu, bevor Johnny dann zu Minze verschwand, die das andere Kettenende leitete. Johnny jumpte nun immer im Wechsel zwischen beiden Ketten hin- und her und immer freuten sich die Mädels wenn er kam. Mit seiner lockeren Art brachte er die Stimmung wirklich zum Kochen, sodass den schönsten Dachdecktagen nichts mehr im Weg stand. Die Arbeit ging, wenn Johnny kam, gleich viel besser von der Hand, sodass wir am ersten Abend schon einiges geschafft hatten.
Auf folgenden Tag ging es genauso weiter...die Mittagspausen versüßte uns Johnny mit ein paar lustigen Scherzen..doch trotzdem konnte man gut mit ihm reden, was ich am zweiten Abend bemerkte...da waren wir auf einmal fast allein im Reiterstübchen und so konnte ich mit ihm mal gut reden...aber wirklich NUR reden..J!!!
In den nächsten beiden Tagen vollendete sich dann das Decken immer weiter, sodass wir samstags gegen 15.35Uhr voller Stolz auf ein fertiges Dach zurückblicken konnten. Die ganze Truppe schaute sich vom Boden aus das vollendete Werk an und wir waren alle sehr froh, endlich fertig geworden zu sein.
Zum Abschluss der Arbeit hatte Alina Ofenkartoffeln mit Quark und Würstchen gezaubert, sodass wir natürlich alle zuschlugen. Ein letztes Mal scherzte Johnny mit uns, doch er versprach, mal wieder reinzuschauen, denn so als Hahn im Korb, schien es ihm gut zu gehen...okay, der Wicht war ja auch noch da, doch der war ja vergeben...J!!


Abends saß meine ganze Truppe noch beisammen und wir ließen die letzten beiden Wochen Revue passieren...wir stellten fest, dass wir richtig viel Spaß gehabt hatten und es doch eine schöne, wenn auch körperlich total stressige Zeit war..!!! Stolz auf unsere Reithalle und mit guten neuen Erfahrungen verabschiedeten wir uns gegen 22Uhr alle müde und fertig voneinander....

Dachbau von Yassi pünktlich abgeliefert
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Como explicarle al corazón que hoy te vas,
como decirle que sin ti puede seguir,
como finjir para que no se de ni cuenta:
que desde hoy ya no estaras junto a mi...!?
Y ahora se va y se va y se va
Doro
Gast
« Antworten #6 am: 23. Dezember 2005, 17:36:19 »

Boden legen
Schon seit Urzeiten war der Hallenbau auf der HG geplant und da sich schlussendlich genug Sponsoren und helfende Haende gefunden hatten, hatte die Aktion mittlerweile ganz gut Gestalt angenommen. Von Anfang an hatte ich die Veraenderungen auf dem etwas abseits gelegnen Grundstueck beobachtet, ab und an auch mal mit Hand angelegt und so langsam stand mein Verantwortungsbereich vor der Tuer. Ich hatte mich uebers Internet, einer Reihe Buecher aus der Bibliothek und im Anschluss auch in diversen Baumaerkten schlau gemacht. Mein Vater hatte durch sein Geschaeft Kontakt zu einigen Grosshaendlern und so hatte ich fuer die Unmengen Baumaterial einen ganz netten Rabatt bekommen koennen. Der Zeitplan war also ausgearbeitet, alle Materialien, Geraetschaften und Frewillige bestellt und morgen sollte es losgehen. Das Telefon riss mich aus meinen Tagtraeumen: Der Zulieferer wueder schon heute liefern, also schwang ich mich auf mein Rad und machte mich auf den Weg zur HG. Ich hatte nur Zeit mein Rad abzustellen, einen Gruss ins Reiterstuebchen zu werfen und dann rollten auch schon einige Wagenladungen Bruchschotter heran. Die Arbeiter halfen mir mit gekonnten Griffen eine riesige Plane neben dem Rohbau der Halle auszubreiten, luden mit einem Heidenlaerm die Laster aus und bedeckten dann den riesigen Schotterberg mit einigen Planen, die Ecken jeweils mit einigen Steinen beschwert. Ich erkundigte mich nach dem Sinn dieser Aktion und geduldig wurde mir erklaert, dass Bodenplane dafuer sorgte, dass der Schotter sich nicht durchs Eigengewicht in den aufgeweichten Untergrund drueckte und die Decke sollte sichern, dass der Bruchschotter nicht verregnet oder eingeschneit wuerde, dann wuerde das Gewicht naemlich gleich noch mal deutlich zunehmen. Ich bedankte mich fuer die freundilche Auskunft, fuellte den Liefervertrag aus und fuhr dann auch schon wieder heim, eine grosse Portion Schlaf wuerde mir sicher nicht schaden.
Am naechsten Morgen war ich eine der Ersten auf dem Hof, verstaute die gerichteten SChnitten im Kuehlschrank des Reiterstuebchens und holte schon mal Schaufeln und Schubkarren aus der Scheune. Bald schon fanden sich meine helfenden haende ein: Gwen, Rapha, Desi, Lisa, Julia und Jenny. Ich wies alle an, den Betonboden von hinten nach vorne mit einer 15cm dicken Schicht Schotter aufzufuellen. Hoert sich ja ganz witzig an, doch bald schon mussten wir feststellen, dass die Arbeit recht bald langweilig und anstrengend wurde. Zum Glueck fanden sich noch einige spontane Helfer, so dass wir uns immer mal wieder ausruhen konnten und das Werkzeug fuer ne halbe Stunde oder so aus der hand legen konnte. Zum MIttagessen war die Haelfte der Flaeche bedeckt und wir stuerzten uns hungrig auf die Sandwichs, die Getraenke und zum Nachtisch hatte mein bruder sogar noch ne Riesenschuessel Obstsalat herbeigeschafft. Frisch gestaerkt und mit ungeplanter maennlicher Unterstuetzung (ein hoch auf meine Bruder und ihre Freunde!)  ging es wieder ans Werk. Diesmal klaubten wir das Radio ausm Reiterstuebchen und schon ging die Arbeit etwas schneller von der Hand. Nach guten 3 Stunden, in denen immer mal wieder jemand ne Pause gemacht hatte, hatten wir auch den Rest der Halle mit Schotter aufgefuellt und gerade als wir uns auf die gebrachte Walze stuerzen wollte, wurden wir von den Jungs unterbrochen: "Ihr dachtet doch nicht, dass wir hier ohne Gegenleistung helfen,oder?" Stirnrunzelnd sah die 5 Jungs an, ich hatte schon so einige gestoerte Ideen von ihnen ausbaden muessen. Schelmisch grinsten sie uns an und rueckten dann endlich mit ihrer Forderung raus: "Wir fahren die Walze, ihr wisst schon: Frau am Steuer-das wird teuer" und freundschaftlich schickten sie uns davon. Wir liessen es und natuerlich nicht nehmen den 5en bei ihren Versuchen zuzusehen, doch wir mussten zugeben, dass sie es ganz gut draufhatten und so verzogen wir uns nach ner knappen Viertelstunde, war ja langweilig wenn gar nichts passierte. Den Nachmittag ueber walzten sie den Unterbau, luden mit dem Bagger eine neue Schicht und walzten wieder. Uns war es natuerlich nicht Unrecht, denn mit den Schubkarren ueber ne Schotterschicht waere einfach Mord gewesen, ueber kurz oder lang zumindest. Es war bereits halb 8 als sie stolz ins Reiterstuebchen schneiten, mir die Schluessel auf den Tisch knallten und sich erstmal zum Duschen verabschiedeten. Wir hatten beschlossen sie zum Pizza essen einzuladen und so trafen wir uns ne gute Stunde spaeter beim "Chilli Pizza", rueckten ein paar Tische zusammen und schwatzen noch ne ganze Weile. Kaum zu glauben, aber es ging nicht nur um Pferde, sonst haetten wir wohl unsere Helfer vergrault!
Am naechsten Tag waren wir wieder auf uns gestellt, doch zumindest der Schotterunterbau war schon mal erledigt und das schneller als erwartet. Bis Mittag konnten wir gar nicht weitermachen, weil der Sand noch nicht geliefert war, doch gerade als einige damit "drohten" sich um ihre Pferde zu kuemmern, rief uns ein lautes Hupen aus dem Reiterstuebchen. Die selbe Baufirma wie 2 Tage zuvor brachte uns den Sand und auf unsere Bitte pumpten sie ihn ueber einen Kompressor direkt in die Halle. Dort staubte es dann natuerlich ordentlich und wir machten uns erstmal-woertlich zu nehmen-aus dem Staub. Nach 20 Minuten kehrten wir zurueck und waren vom Anblick erstmal geschockt: Wie Sandduenen hatte sich der Sand auf dem Schotter verteilt! Seufzend griffen wir nach Schneeschiebern und Besen und machte uns daran den Sand damit so gut es ging zu verteilen. Mit den Schneeschiebern klappte es auch ganz gut, doch die Besen warn keine wirkliche Hilfe und so teilten wir uns in 2 Schichten, fuer jeweils ne halbe Stunde. Gegen 3 machten wir ne kaffepause, doch danach ging es weiter, und mal wieder hatten wir zuvor das Radio vergessen! Nun tanzten wir groelend durch das Kies-Sandgeschmisch und hatten einen mehr oder wenige effektiven Spass. Nach und nach verabschiedete sich die eine oder andre, doch dafuer kam dann auch mal immer jemand dazu, so dass die 4 Schneeschieber immer in Betrieb waren. Gegen 7 war der Sand so gleichmaessig als mit menschlichen Kraeften moeglich verteilt und wir verabschiedeten uns mit Schwielen an den Haenden und roten Kopefen voneinander. Der naechste Tag war frei, nur die Jungs trafen sich um den Sand platt zu walzen und so eine grade Achse fuers eigentliche pflastern zu schaffen. Sie waren auch so nett, die Paletten entgegen zu nehmen und sie mit einem Gabelstabler in die Halle zu befoerdern. Abends wurde mir dann ne Pizzarechnung auf den Kuechentisch geknallt, doch damit konnte ich leben *zwinker*
Der naechste Tag war dafuer umso anstrengender, schliesslich ging es nun ums eigentliche Pflastern. Ich hatte eine Hand voll Gummihaemmer besorgt, Arbeitshandschuhe, natuerlich Musik und genug Sandwichs und Getraenke, so dass die Randbedienungen geschaffen waren. Um halb 8 traf ich mich bereits mit Sabi und Sternchen, Minze, Desi, Rapha, Lisa und Yassi kamen bis um 9 dann auch. Rapha schlug ja noch vor mit den mehrfarbigen Fliesen ein Muster zu legen, doch das wurde von Desi sofort abgelehnt, schliesslich wuerde man die Steine nie sehen und es wuerde auch so schon genug Arbeit werden. Rapha maulte gespielt, doch dann fingen wir ernsthaft mit der Arbeit an. Die Platten waren zum Glueck nicht allzu klein, so dass es keine Wuzelarbeit war, sondern halbwegs schnell von der Hand ging. Gut 2 Stunden arbeiteten wir schweigsam und legten Platte neben Platte, klopften sie fest und holten die naechste. Bald schon liefen diese Handgriffe wie von alleine, doch Lisa war offensichtlich zu unaufmerksam denn gegen 11 zerriss ihr Aufschrei die letzten Klaenge von "Last Christmas" , sie hatte scih mit dem hammer auf den Finger geschlagen. Sofort eilten wir zu ihr, Sabi begleitete sie ins Reiterstuebchen um ihn zu kuehlen und wir waren nun wieder etwas achtsamer und konzentrierten uns auf unsere Arbeit. Eine gute Stunde spaeter allerdings verliessen wir die Baustelle, schlugen uns im Reiterstuebchen den Bauch voll, waermten uns auf und ruhten uns ein wenig aus.Draussen war es schneidend kalt und das ewige herumknien auf dem Boden hatte uns frieren lassen. Wir goennten uns noch einen weiteren Tee und ginge dann zur Halle zurueck, doch die Luft war so langsam raus und nach einer knappen halben Stunde Geklopfte, genervten Zurufen und anschliessender peinlicher Stille brach ich fuer diesen Tag ab, machte keinen festen Zeitpland fuer den folgenden Tag, kuendigte aber an, dass natuerlich jede helfenden hand willkommen sei.Es daemmerte bereits als ich mit dem Werkzeug die Halle verliess, dabei war es erst 4-naja.
Ueberraschenderweise waren am naechsten Tag wieder ne ganze Menge Leute hochmotiviert, so dass sich ueber den Tag immer wieder helfende Haende fanden und wir es ohne erwaehneswerte Verletzungen (gut, schwielen an den haenden, der ein oder andre abgefrorne Fuss *g*) schafften den rest der Halle zu pflastern. ich kontrollierte noch mal mein schlaues Buch mit den ganzen Arbeitsschritten, doch das Sand einkehren konnten wir uns getrost sparen, der wuerde eh noch kommen!
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Hannah
Gast
« Antworten #7 am: 24. Dezember 2005, 12:25:44 »

Die Gerätekammer
Ich hatte mich gemeldet um die Gerätekammer zu bauen (war zwar nicht ganz so, aber ich denke das macht nichts, oder?).
Für die Gerätekammer hatte ich ca.20 m²  eingeplant.
Ich hatte ein paar Freiwillige gefunden, di diese mit mir bauen wollten.
Zuerst markierten wir die Stellen, wo die Mauer und die ca. 2m breite Tür hin solle.
Gegen 9.00 Uhr kam dann auch die Ladung Backsteine und Mörtel, die wir für die Mauer brauchten. Dann legten wir direkt los und stapelten und klebten die Steine zusammen.
Gegen 11.00 Uhr hatten wir schon eine 1,50 m hohe Mauer gebaut. Damit der Mörtel trocknen konnte, legten wir eine Verschnaufpause von 1 Stunde ein. Zwischen durch, während der Pause holte ich mit einem großen Tracktor- Anhänger und einem Tracktor das Dach, Hacken und andere Aufhäng- und- Ordnungsteile“ ab.
Um zwölf ging es dann weiter. Ich fuhr den Anhänger in die Hale, damit wir später darauf die Mauer höher und das Dach oben drauf machen konnten. Bis wir nach einer Stunde bei 1,80 m waren, brauchten wir den Anhänger noch nicht. Dann luden wir die Steine und den Mörtel auf den Hänger und fuhren ihn so nah wie es ging an die Mauer heran. So schafften wir es in 4 Stunden die Mauer auf die gewünschte Höhe von 3,50 m zubekommen.
Um 17 Uhr kam der gefährlichste und schwierigste Teil dieses Tages. Das Dach.
In der Halb fertigen Kammer legten wir sehr dicke Matten aus. Der Anhänger wurde ebenfalls dick "eingemattet". Die etwas größeren von uns blieben auf dem Anhänger. Sie sollten das Dach auf die Mauer, die übrigens rund um gebaut wurde,  heben. Bevor wir das taten, sprühten wir das Dach an den Stellen, an denen es auf die Mauer treffen sollte mit Kleber ein. Jetzt musste es schnell gehen, bevor der Kleber anfing zu trocken. Glücklicherweise wurde niemand bei dieser Aktion verletzt und das Dach „landete“ an der richtigen Stelle.
Um einen schrecklichen Unfall  u vermeiden hatte ich ein sehr solides und dickes Dach aus Plastik, mit einer Alu-Eisenbeschichtung auf der Unterseite ausgewählt. Dieses war zwar teurer, aber mir war lieber, dass niemand bei der Befestigung verletzt wurde. Obwohl auf dieses Dacht fünf Leute drauf durften (laut Beschreibung), lies ich trotzdem mit mir selber nur drei Leute rauf, die das Dach fest schrauben sollten. Als alle wieder sicher am Boden waren, war ich erleichtert, dass dies so gut geklappt hat. Gegen 18.30 ließen wir den Pizzadienst kommen und gönnten uns eine Stunde Pause. Danach war der letzte Teil, das Befestigen der Regale, Haken und Aufhänger und das Anstreichen dran. Mein Plan war, dass die Hindernis Stangen auf ca. 1,30m aufgehängt werden sollten, da man es so einfacher hat, sie zu nehmen und zu transportieren. Die einfachen Hindernisständer sollten auf der anderen, rechten Seite so aufgehängt und hingestellt werden, dass man Platz sparen kann. Auf der gegen überliegenden Seite der Tür, die eine 2m breite Schiebetür aus  Holz ist, wurden Regale und Schränke aufgebaut. Der Platz unter den Hindernisstangen war für größere Geräte vorgesehen und auch für die Turnierhindernisständer.  Bevor wir mit dem aufbauen begonnen hatten, haben wir ganz schnell die Mauer in weiß von innen angestrichen. Zudem hatten wir noch, überall wo noch kein Platz verplant war Haken zum aufhängen von Kleine und großen Geräten angebracht. Leider war dieser Teil der Aktion ein ziemliches Gewusel und so mancher bekam einen größeren oder kleineren blauen Fleck ab. Ansonsten verlief das ganze reibungslos. Zum Schluss, fanden wir uns ins Maleranzügen wieder und sahen ungewöhnlicher als Ätzte einer Intensivstation aus. Allein deswegen, weil wir etwas mehr Farbe als nötig gekauft hatten und uns nach den Anstreichen eine kleine Farbschlacht lieferten. Gegen neun konnten wir denn stolz unser verbrachtes Werk bestaunen und fuhren froh, aber sehr müde nach Hause.
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Sabi
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ma petite


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« Antworten #8 am: 30. Dezember 2005, 14:41:57 »

1 Monat zuvor

"Pass auf Beni" Langsam kamen die schoenen Betonkloetze auf den Boden. "Gut so?" "Ja genau" Mien wunderbarer Bruder sass im Laster und brachte die sachweren Betonklötze auf den Bodne. "Gut so, ja weiter Stop" Catherine meine kolegin kam gerade wieder und hatte sich ein Pflaster auf die Fast schon Blutigen Handstellen geklebt. "Beni, pass auf Mamas Tulpe! Gut so" Alle der 7 schweren Kloetze waren am Boden" Wir holten alle unsere Maesser aus den Taschen und schnitten den Plastik aus. Unser Team bestand aus Beni, Catherine und mir. Schon einen Monat zuvor hatten wir die Klötze bestellt. Ganz säuber lich schnitten wir den Plastik auf. Florence brachte uns die Schleifmaschinen herüber die sie noch schnell wieder auf vordemann gebracht hatte. Benmi gab uns erste Lehrstunden" PÜasst auf jedenfall auf das ihr nur ganz fein drüber streicht sonst wird es uneben! Und bitte Florence hilfst du uns" Meine Cousine und Freundin von Beni kam herüber und nahm die vierte Maschine. "Achtung fertig los", Ich drehte den Strom auf und wir begannen mit Schleifen. Was so einfach aussieht ist nicht so einfach. Beini blieb locker da und schiff drüber. Und die Frauen machten alles anders. Bei mir sah der Klotz schrecklich aus. Nur wenige Dellen an den Seten waren Weg. "Tina, lass locker und drück ned so und Flo Bitte lassdie schönen Stellen so bleiben" Unsere Köpfe rauchten fast. So eine Plkatte hatte 1.5 m2 Fläche. Alle waren schon zugeschnitten. Also diese Arbeit bleib uns erspart. "Passst auf" rief Catherine Flo zu,"sonst sind sie nicht mehr gleich dick" Und recht hatte sie. Flos platte war abald dünner. Was man aber erst nach dem Nachmessen feststellte. "Gut Gemacht Mädels!", rief Beni und klatschte in die Hände. Die Wiese hinter unserem Haus war richtig platt und staubig. Aber die Unterlage war geschliffen. "Spannt die Decke besser sonst werden sie zu fest nass" Mit einem freudeerfüllten lächeln gingen wir nach getaner arbeit ins haus und mussten zuerst etwas trinekn. Die Steine konnten ncoh zwei Wiochen Ruhen bevor der zweite Abschnitt beginnen sollte.

zwei Wochen vor dem Bautermin der Tribüne

Es waren shcon erste Umrisse der Halle zu erkenne. Auch wenn wir noich zwei Wochnzeit hatten brachten wir die Kloetze auf den Hof. Zum Glück werden die Stuehle in einer Woche gerade auf den Hof geliefert. Schon um 4:00 ware das Team da. Auch wenn ale verschalfen waren. Wir mussten es am Morgen machen damit wir dann die anderen der Hg ned verhindern. Wer denkt das das Anmachen dieser Klötze leich währe irrt sich. Schwerer als^das Ausladen. Denn nur bis man das Gestaeltchen um hat braucht es manchmal eine Ewigkeit. "Catherine hilfst du mir schnell"Ich eilte herbei. Zusammen würgten wir das letzte Band um die Ecke und Flo hängte es in den Hacken. Sofort begann Beni mit dem Kran zu arbeiten. Mit nur einem leichten Kinderspiel war der Klotz oben. "Du könntest uns ruhig einmal helfen antstatt nur blöd rumzusitzen", fauchte Flo ihn an. Zerstört das doch nicht das Paarleben  Zu dritt ging die Arbeit dann schneller. Denn Beni kam herunter. Flo musste genug arbeiten die Gestältchen einzuhängen. Eigentluch müssten wir ja behaupten das Beni die ganze Arbeit machte. Mit seiner Enormen Kraft brachxte er den Letzten riemen immer ohne Probleme herum. Da staunten Catherin und ich nicht schlecht. Er steig wiedein den Kran und schwups war auch der letzte Klotz oben. "Zum Glück wächst das Gras erst imn Frühling wieder" dahct ich mir als ich den Rasen sah. "So steigt ein" Der Laster stand schön zwischen der Wekkante und er Strasse. Zum Glück sind am Morgen noch keine Polizisten da. Wir stiegen ein. "Bist du noch wach Catherine?" "Nein weist du ich schlafe" Beni gab für einem LKW recht Tacho und innerhalb von 5 min waren wir entuch bei der HG. "Wenn du nicht meine Schwester währest Tina könntest du noch lange jeemanden suchen der diese Arbeit übernimmt" Beni war nie so ein Pferdefan und weil ich seit ich Gnissa besitze nur noch von ihnen rede fand er es noch schlimmer. Aber nun wir waren bei der Hg angelangt. Ich hatte gester extra die Stäbe herausgenomen damit man hineinfahren konnte. Ein komisches Gefühl quer durchdie HG zu fahren. Gerade neben der Halle heilt er an. Neben an war ein Kiespaltz. Dort mussten die Klötze jetzt noch zwei Wochen ruhen. Die ganze Arbeit begann von vorne. Wir mussten in dem spährlichen Licht irgend ein Zeichen geben ob Benis Ort für die Klötze gut sei. Zuerst mussten wir aber noch eine Fleecedecke auslegen. Der Stoff sollte die Klötze vor Kratzern schützen. Ganz geschickt brachte Beni den ersten Klotz auf den Boden Manchmal fürchteten wir um unser Lebn den so einer war doch noch rehct gross. Flo stand an vorderster Front und gab Beni anweisungen. Zum Glück gab es sie noch. "Geh etwas weiter nach hinten Beni! Ok! Gut ich mach den nächsten an oder Catti machst du das" Klar die Cati muss es machen. Irgendwie war ich fast noch froh darüber. Ihre aufgabe war den schweren Hacken in die Gestältchen zu hängen. Unten konnten wir- also Flo und ich die gestältchen wieder abnehmen. Das war im Gegnsatz zum Anmachen eine leichte AUfgabe. "Beni weiter ja stop ist gut" Ich stand wieder auf und nahm das Gestältchen ab. Langsam schmerzten meine Hände trotzdem. Der Stoff ist nämlich rehct hart gespannt. Zum Glück sollte der der letzte sein. Zu meinem estaunen war schon morgen um 6:00. Widerwillig nahm ich das letzte Gestältchen noch ab. Beni war uns eine Palne herunter. Catherine und Florence spannten sie drüber. Beni und ich zpgen sie mit dem Bauband an den Boden. Als Beni alles nochmals konntrloliert ahtte und wir ales eingepackt hatten gingen wir wieder nachhause und schliefen noch ne Runde.

eine Woche vor Tribüne Baubeginn

Zum Glück durte ich an diesem Sonntag entlich einmal weiter Schlafen. DIe Sitze sollten erst um 10:00 komme. Ich stand also um 8:00 auf . Ich ass mein Kraftmix und um 9:00 kam Catherine. Sie hatte erfreuliche neuigkeiten. Denn wir hatten für nächsten Sonntag 6 Männer und 4 Frauen zum Arbeiten >Angestellt<."Super Cth, daskann aj dann nur gut gehen" Um 9:30 steigen wir alle ins Auto und fuhren zu HG. Jeden Tag hatte ich die Plane nochmals konntrolooert und sie hat bis jetzt immer gehalten. "Steigt aus ich parkier das Auto schnell" und schon waren wir draussen. Wir alle hatten unsere normalen Arbeitsklamotten an. Wir hofften nämlich alle das das nicht so ein "Kramp" wird wie bei den Steinen.Beni kam zu uns zurück. Wir gingen mal die Halle anschauen. Besser geasgt den Trübunenteil. Es war dort bis jetzt nur einfacher Beton. "Sind dann alle Stühle auf gleicher höhe Beni?" "Natürlich end Bettina,Aussen haben wir 1.5 m auf jeder Seite zur verfügung!Denk mal logisch" Wir legen die Platten auf. Der Boden hier ist auch schon schräg. Und die Stühle werden so angepasst. Die hintersten sind die grössten.- Aber natülrich nur so das auch ein kleines Kind noch raufkommt! Istt die vieleicht auf aufgefallen das ich bei den zwei AUssenklötzen je eine Kante schwach geschliffen hatte" "Ne" "Siehst du! Wenn ich das nicht gemahct hätte würden die nich passen und jetzt ist die Diskusion beendet" Wir hörten einen Laster auf den Hof fahren. "Benehmt euch bitte" ermahnte unsa Flo jetzt schon zum dritten mal. "Guten Tag sind sie Benjamnin Schnider?" "Ja das bin ich " "Ok, hier ist die Ladung mit den 50 blauen Stühlen. Können sie sie selbst ableden. Sie sind recht leicht. "Jaja, das geht schon" Er schaute uns mit seinem Strengen blick an und wir gingen wie auf Komando in die Ladefläche. Cath und ich packten und je einen Stuh, der säüberlich in Folie verpackt war. Das x 50 Zum Glück konnten wir sie einfach auf den Boiden legen. So ein neuer Plastikstuh wog kein Kilo mehr. Beni kam auch rauf und ahlf den drei Frauen mit den 6 linken Arbeitshänden . Beni stellte ruckzuck 20 Stühle auf dne Boden. Schon um 10:30n waren wir fertig und ohne Muskelkater. "Wie veabscheideten herr Strucken und machten und anshcliessend an das Richten. Die Stühle mussten auf dem Aussenpaltz möglichst Platzsparend aufgestellt werden. Wir etnschieden und für die Beinauf Methode. EInfach zwei Stühle aufeinander je 5 und mit 5 Türmen war recht gespart. Acuh wenn wir die Halt auf dne Boden legen musste da sie keinen anderen Halt hatten. Wie betrachteten unser Werk nochmals und gongen dann wieder.

Bautag

Schon früh am Morghen um 6:30 war unsere ganze Gemeinschaft auf dem Vorplatz vesammelt. Unsere Eltern und 2 Tanten und vier Onkels. Beni gab ihnen Instruktionen. "Also zuerst tragen wir die Klötze in die Halle. Dort oben wo jetzt as 2x2 m Fenster offen steht laden wir sie hinauf. Mit dem Leiter bringer versteht sich! Ich bringe sie mit dem Kränchen zu euch rüber alles OK. " Alle nickten und Beni verschwand ohne zu zögern im Kränchen. Ich und Cat machten wieder die Gestältchen an den Hacken. DIe anlege Drecksarbeit machten usnere Onkel mit links. Bei dem Liftchen stand mein Vater und Cats Onkel. Als er erste Klotz kam drückten sie ihn Senkricht und schlossen sofort das Stahlband. So sah also er Klotz aus. Ich drückte auf den Ziehknopf und mich lichten Anlaufsschwierigkeiten brachten wir den Stein ins rollen. ALs mein OPa kam shcikcten wir ih einfach mit Cats Tante hoch. Dort musste der Stein nach unten deschoben werden. So ei Stein der geschliffen war rutschte gut. Un dschneller als jedes andere war er unten. Also an der rihitgen Stelle. "Muss man die Steine ned befestigen auf dem Boden" fragte ich Beni. "Nien schätzchen natürlich ned denn alle passen aj und dann giebt es keinen Lehrraum mehr. Jeder wusste jetzt seine Aufgabe. Beni bradhte den nächsten Stein wieder geschickt hinüber. Dort wurde er sofort herzlich empfangen udn an die Leiter gebunden. Meine Finger schmerzten Fast.So scheer war das EInhacken. Bei Opa oben lief auch alle swie geschmiert. Jetzt akm das "an der unterseite shcleifen" zu gute Denn die Steine rutschten fast an ihren Platz. Meine Blasen an den Finger konnte ich schon fast riechen aber trotzdem war keine Pause gefragt. Wir hatten ja noch die kleinste Aufgabe.Florence war unser Admin. Sie sass am Randun kreirt unseren Plan fertig.Es war der letzte Stein den ichgerade anschloss. Der schwerste zum EInamchenDenn bei Opsmusste das Band geschlossen werden. Wir gingen fast alle hoch. Die leiter schoss etwas ins Fenster hinein und der Stein lag schon da. Jeder packte an einem Seil und wir mussten ziehen. Die stärksten brachten den Stein in ihre Position. Wir klatschten uns alle die Hände ab und Flo kam hoch. Sie hatte und befohlen wir solten runtergehen und die Stühle hochbringen. Dafür konnten wir dei Treppe benutzen. In Sekundenschnelle zeichnete sie alle Ort ein wo ein Stuhl hin sollte. Sie bezeichnete aussen Kreisstrickeund zecihnete Kreuze ein.Die Stühle wurden an den untersten Rand gestellt. Nach 10 min kam sietunter un^d befahl und wie sollten die Speziallöcker Bohren. Dies war Männersache. Mit dem Spezailborer der gerade solche Löher macht wie die Stühle seien sollten. Über das kann ich nichts berichten. Ich stand untenund mischte mit Florence zusammen in einer kleinen Betonpfanne die Mischung. Die Pfanne hatten wir von Cats Opa der leider nicht kommen sollte. Aus dem Fenster ertönte ein Bohrgeräusch. DIe MÄnner wahren eifrig am werken. Flo überwachte den Beton und wir standen unter dem Baum und trankn etwas. Die anderen Frauen waren kurz unser mIttagessen besorgen gegangen. Wir warteten sicher noch 15 min bis Alle herunterkamen und die Pfanne hochtrugen. Wir kamen auch mit. Jetzt war Teamwork gefragt. Unter Benis Leitungwurde immer in Stuhl eingesteckt was unsere Aufgabe war. Immer jemand setzte unter den Stuhl eine Schicht mit flüssigem Beton. "Steht mir ja nicht drauf!" rief Flo durch die Menge. Stuh ium Stuh wurde angereit. Die schönen blauen Stühle. Darauf Sitzen durfte man zwar erst am nächsten Tag aber die Tribune nahm jetzt schon eine GEstalt an. Immer als ein Stuh angemacht wa kamed er nächste an die Reihe. Jeder hatte seine Aufgabe im Team. Der letzte Stuhl konnte Florence einsetzen. Wenn sie nich gewesen währe hätten wir noch warten können bis alles ffertig gewesen währe. Nur ddank ihrer Planung. Alle Aplaudierten. Die Tribüne war fertig aufgebaut. Auch an Umarmungen fehlte es nicht. Alle waren Stolz. Es war ein Knochenjob. Auch die andern Frauen kamen hoch. In einer Tasche stekten für alle ein Kebab. Mit dreude bissen wir alle hinein. Gaben uns uns gegenseitig noch die letzten Glückwünsche. Besonders wurde Flo geferiert. Aber auch Beni kam noch drann. Er palante alle inder Praxis. Als ich aber nach draussen schaute sah ich nocjh das Chaos. BAer nach dem Essen gingen wir anch unten und räumten alles in dne LKW. Mit mehreren Händen zusammen geht es doch besser!

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ma petite


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« Antworten #9 am: 30. Dezember 2005, 14:42:39 »

Hallenbau-Bande ziehen
Uuuuh, noch eine Aufgabe! Sagte ich nur als ich den Zettel mit der Aufgabe inder Hand hielt. Kurzfristig war ich noch dafür eingesprungen, hatte imich erst gefreut, dass ich helfen durfte aber jetzt saß ich trotzdem ziemlich unschlüssig da.
Zuerst rief ich meine Freundin Maja an, die hier auf dem Hof unter dem Namen Gleykur zwei Pferde besaß. Sie hatte gerade ein Wcohenende zeit und wollte mir helfen. Ich war erst einmal ziemlich erleichtert, und wie verabredeten uns für den nächsten Tag um acht Uhr morgens auf dem Hof.
*gähn* mir kam es am nächstne morgen schon früh so vor als ob ich einen stresigen tag hinter mir hätte…dabei hatte ich ihn noch vor mir…da wir wenig zeit hatten wollten wie versuchen, die Bandengeschichte an einem Tag zu erledigen. Aber ich war einfach noch zu müde *gähn* und schlief glatt noch einmal ein. Es war shocn kurz vor acht Uhr als ich dann das zweite mal aufwachte. Ich schaute auf die Uhr und meinte nur: scheiße!!!
Ich hatte mir unüblicherweise in 5 minuten gerichtet und mir sogar etwas zu essen mitgenommen…
Dann ging es los und ich fuhr in einer Eilgeschwindigkeit auf den Hof…es war leider shcon 10 nach 8 und Maja wartete shcon ungeduldig. Wir begrüßten uns und ich rannte noch mal kurz zu meinen pferden um si ezu begrüße.
Dann ging es aber endlich los…die erste halbe stunde verbrachten wir schwatzend und in der überlegung wie wir das ganze am besten anstellten…ich hatte mir extra einen zeichenblock gekauft und da veruschte wie rann mithilfe eines meterstabs das ganze zu skizieren…da wir davon nicht wirklich ahnung hatten landeten viele zeichnugnen wieder im mülleimer…bei einer waren wir dann sogar fast fertig inklusive gerätekammer, richtertisch usw und schwups viel uns wieder ein dass es ja noch eingang und ausgang geben musste *g*
Also…wieder alles wegwerfen denn wir hatten schonv iel zu viel auf das Blatt geschrieben…es war dann shcon halb zehn als wir endlich alles fertig hatten und genau wussten, wie viel wir von welchem material brauchten…
Nach einer kurzen Essenspause(mein Magen hatte sich fast verknotet vor Hunger) schauten wir erst einmal nach, wie viel material noch auf dem Hof war. Nach ein paar Minuten stellten wir dann fest dass nur sehr wenig bruachbares da war aber wir listeten es trotzdem auf. Am schluss zog Maja noch einen Artikel heraus, den wir sehr nützlich fanden: Natürlich bieten wir Ihnen für Ihre Reithalle die bewährte Reithallenbande aus
Mehrschicht-Holzplatten an. Die Platten haben die Abmessungen 2,0m x 1,5m x 27mm und sind 3-Schicht-verleimt aus Fichte/Tanne.“
So konnte wir dem Typen vom Baumarkt wenigsten s ein bisschen was erzählen.
Dann ging es ab zum Baumarkt. Sternchen war so nett uns zu fahren *g*. Am Baumarkt angekommen standne Maja, Sternchen und ich mal wieder ziemlich unschlüssig da und fragrten uns, wen wir am besten fragen sollten aber da lief uns shcon ein Mitarbeiter fast über die Füse undwir beauftragten ihn indem wir erst einmal alle durcheinander erzählten was sache war.
Nach ein paar Minuten wirren Durcheinandererzählens hatte der Mitarbeiter es dann endlich, nahm den zettel und ging erst mal in die Holzabteilung. Dort angekoommen sagte er uns was wir am besten nehmen sollten und rechnete uns vor, wie viiel wir von was brauchte und nannte uns den Preis. Durch geschicktes verhandeln schlugen wir dann noch ziemlihc viel Preisnachlass durch und am Ende erreichten wir sogar dass sie uns das ganze zeug kostenlos an den Hof liefern .
Froh, wenigstens diese Strapaze überstanden zu haben, warteten wir dann auf den Wagen mit unserem Erkauften, dem wir den Weg zeigten. Schon 20 Minuten später, gegen 12 Uhr, standen wir dann mit massenhaft Holz und Leim da und aßen erst einmal was zum Mittag *g*
Nach einer kurzen bi mittlerern Pause(auch egal) machten wir uns aber schnell ans werk weil wir so viel wie mögich ncoh an diesem Tag schaffen wollten. Wir fingen also an, mehr oder weniger ahnungsvoll ein paar bretter, die wohl zum eingang gehörten, zusammenzuhämmern.
„Halt, Melli, da muss der Nagel doch hin“ und „Au, Maja! Das war MEIN FINGER!!!“ waren so manche Zwischenrufe bei unserer Arbeit. Dabei stellte sich heraus, das Maja im ganzen technischen viel begabter war als ich und ich daher meistens den Plan las während sie den ganzen Überblick über die Situation behielt. Außerdem versuchten wir, die „Schaulustigen“, wie wir sie nannten, entweder zur Mitarbeit zu bewegen oder zum Abhauen *g*. Zwischnezeitlich hauten sich unter anderem also auch Raphaela, Sally, Shani, Yassi, Samira und noch ein paar mehr mit dem Hammer auf die Finger. Um nicht immer zum Aufenthaltsraum rennen zu müssen holten wir deshalb die Pflasterbox einfach in die Reithalle, denn gebraucht wurde einiges *g*. Ein kleiner Augenblick voll Unaufmerksamkeit und schon kam wieder das bekannte“aaaaaaaaaaaaaaaah“ und jeder schaute, wen es nun erwischt hatte.
Zwischenzeitlich verloren wir dann auch mal total den überblick und die ganze Bande wurde ziemlihc ungleich, was wir aber zum Glück wieder einigermaßen ausbügeln konnten.
Wundersamerweise reichte das Holz uahc gerade bis zum letzten Balken.Als endlich das letzte stück verleimt und vernagelt war blickten wir auf die Uhr.
„Wow, schon halb 9!“ staunte Maja. Ich bestätigte und lies mich erstmal total erschöpft auf den harten Boden fallen. Wir waren zu dem Zeitpunkt schon wieder laleine da da die anderen auch sher fleisigen Helfer nach Hause mussten oder noch irgendetwas anderes zu erledigen hatten. „Cool ,ich hätte ech tnie gedacht, dass iwr das alles an einem Tag schaffen“ meinte ich dann und Maja bestätigte: „jaaa abe rmiene hotties haben mich heute no ned gesehen!“
Danach lagen wir uns 2 minuten lang in den armen und schliefen dabei fast ein *g*. Ich bedankte mich nochmal total bei ihr und dann gingen wir – mehr oder weniger ershcöpft – aber froh- nach Hause .
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Como explicarle al corazón que hoy te vas,
como decirle que sin ti puede seguir,
como finjir para que no se de ni cuenta:
que desde hoy ya no estaras junto a mi...!?
Y ahora se va y se va y se va
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« Antworten #10 am: 31. Dezember 2005, 12:08:48 »

ICh editier mir meinen heute Abend hir rein.
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Anonymous
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« Antworten #11 am: 31. Dezember 2005, 17:13:17 »

Räucherhäuschen bauen (von Amy)

Es war früh morgens, ca. 9 Uhr, also für mich, wenn kein Turnier an stand, eben früh morgens. Gestern Abend waren wir noch im Country essen gewesen. Zusammen hatten wir den Bauplan besprochen.
Das Baumaterial lagerte momentan in meiner Garage zwischen und ich hatte den Bauplan schon mal aus den Latten gefingert. (Ihgitt klingt das pervers Cheesy )
Langsam trudelten meine Helfer ein. Yassi hatte sich angekündigt, Linda war dabei und Melli kam angelaufen.
"du warst doch nicht etwa schon reiten?!" Ich sah sie ein wenig ungläubig an, wie sie da in Reithosen vor uns stand. Das Knieleder wies darauf hin, dass sie schon in einem Sattel gesessen hatte. "Doch, nachher hab ich keine Zeit, muss noch Essen für Silvester machen!" Oh man, so viel Ehrgeiz hätte ich gerne. "Also meine bleiben stehen, die sind so gut im Training... da macht ein Tag nichts..." Sagte Yassi. "Ja is bei mir genauso!" Fügte ich hinzu.

Linda forderte uns dann endlich auf anzufangen. "Wärmer wird auch nicht!" Sagte sie knall hart... Na gut, wir schlufften zu unserem Transporter, den mein Vater vorgefahren hatte, indem nun schon das Material lagerte. Schon beim schleppen der Holzlatten begannen die ersten zu jammern. "Boor ich bekomm Blasen." jammerte Melli. "Melli was bist du denn für eine Reiterin?! Wohl nur mit Handschuhen unterwegs!" Zog ich sie ein wenig auf.

"Also Sabi hat mir einen Brief da gelassen ich les ihn mal vor: Also bla bla die Bahn ist fertig -ja sehen wir auch- Gerätekammer und Tribüne stehen auch schon -jahaa- so und nun für uns: nun soll nebenan auch noch das kleine Richterhaus entstehen. Direkt neben dem Eingang soll das kleine Häusschen aufgebaut werden und Platz für zwei Leute haben, etwas erhöht, damit sie die Bahn gut im Blick haben und mit Ablagemöglichkeiten für Musik- und Lautsprecheranlage. Also ihr habts gehört. Das Richterhäuschen muss also auf einem kleinen Gerüst entstehen. Ich hab mir ja schon Gedanken gemacht und ein solches bersorgt, also vielmehr die Bretter dafür. Passend obendrauf hab ich uns einen Bausatz für eine Hütte besorgt, die genau den selben Grundgriss hat. Also Größe. Wir müssen nur innen die Ablagen ein wenig verändern sonst sieht man, dass es eigentlich eine Holzeisbude ist, aber das weiß ja keiner." Ich sah in die Runde. "Klar soweit?" Ich grinste.
Die Damen nickten verunsichtert. Weil sie anscheind noch nicht ganz eingearbeitet waren, begann ich einfach den Gerüstebausatz rauszukramen. Langsam begannen auch die anderen. "Hei das ist nicht schwer, wie ein Pavillion nur das das Dach dann flach ist!" Meinte Melli. "Ja genau, ein Bungallow-Pavillion!" Yassi grinste.
Die Balken waren alle durchnummeriert und so konnten wir sie erst mal so hinlegen wie sie zusammen gebaut werden sollten.
Während Lina und ich noch sortierten, holten die anderen beiden Mädels die Akkuschrauber aus dem Transporter. Als sie wieder kamen hatten wir bereits die richtigen Schrauben zu den Balken gelegt. "Glaubt ihr sowas hält das alles aus? Die Elektronik, die dicken fetten Richter und und und?!" Yassi guckte ein wenig ungläubig. Aber im Baumarkt hatte man mir versichter, da könne man bequem ein Auto drauf parken. Wie sie das ausprobiert hatten wollte ich nicht wissen... Wir musste genau nach der Anleitung gehen, damit am Ende nicht ein Balken übrig blieb oder sich nicht mehr einbauen ließ. wir schraubten, setzten zusammen, lachten und staunten nicht schlecht als das Gerüst nach einigen Stunden Arbeit schon stand. Wir ballancierten auf den Balken und hatten unsere lieben Spaß. "Sag mal wie alt sind wir denn, lieber weiter machen ich hab noch viel zu tun!" Trieb Melli uns an. Also wurde der zweite Bausatz rangezerrt und ausgepackt. Diesmal war es viel mehr Arbeit und das ganze war viel unübersichtlicher. "Also das sieht mir zu gefährlich aus, da brauchen wir nen Mann, ich frag mal meinen Dad." Ich tippte die eNummer und während das Handy noch wählte fragte Yassi: "Ja nicht Daniel?!" "Daniel ist nicht mehr - Hei Papa, kannst du vorbei kommen und uns helfen?!" Mein Vater kam und Yassi ging auf die Frage Daniel nicht mehr ein bis ich selbst ein wenig erzählte. "Naja er ist eben nicht besser als alle anderen, ich hab mich da zu schnell auf etwas eingelassen..." Die drei Frauen verstanden mich ohne jede weiteren Worte und so konnten wir das Thema auch gut wechseln als mein Vater kam. Wir Frauen standen da, sahen etwas verwirrt auf den Bretter haufen und mein Vater begann inzwischen sie nach größe zu sortieren. "Das können wir auch machen!" Sagte Linda und so sortierten wir, während mein Dad die Anleitung studierte. Nach 5 Minuten schaute er auf und zeigte auf einen Haufen. "Die Bretter," sagte er "müssen 28 Stück sein, sie haben Einkerbungen und werden zusammen geschoben, direkt dort oben auf dem, Gerüst. Klar?!" Er wartete keine Antwort ab und wir begannen die Bretter zusammen zu schieben. "immer mit einem Hammer drauf schlagen, damit sie richtig fest zusammen sitzten, aber auf die Falzseite, nicht die Nase reinschlagen!" Wir taten wie uns geheißen und schoben, hämmerten und fluchten wenn unsere Finger noch dazwischen waren.
Als der Boden fertig war, hatte auch mein Vater den Rest der Anleitung im Kopf und so mussten wir als erstes die vier Eckbalken befestigen.  Dazu war viel Kraft nötig und mein Vater unterstütze uns. Die längsten Latten waren für die Rückwand, sie wurden genauso wie der Boden zusamm gesteckt aber auch noch in die Seitenteile eingelassen. Während wir die eine kurze Seite machten, baute mein Dad ganz alleine die andere mit samt Tür ein. Zusammen machten wir noch die Vorderseite die zur Hälfte frei blieb. So hatten die Richter freie sich. Weil es ja in wirklichkeit ein Eisladen war, hatten sie nun auch eine nützliche Ablage. In die Ausschnitte wurde dann das neu gekaufte Mischpult eingelassen und eine alte Anlage wurde von einem Hg Mitglied gespendet. Stühle wurden aus der Stube angeschleppt, nur der Ordnung halber. Mein Dad installierte Lampen während wir ganz aufgeregt Yassi und Gwen anriefen zu Bauabnahme.
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Doro
Gast
« Antworten #12 am: 01. Januar 2006, 03:39:37 »

da Melli im Urlaub ist, kopier ich ihn hier einfach mal rein:

Elektronik einbauen
Ich lag shcon fast im bett, bzw. war auf dem weg dazu ins bett zu gehen da zog mich die Sucht zur Haltergemeinschaft mal wieder in die nachrichtenbox. Ich dachte ich guck mal kurz merk, dass wieder keine PN drin ist und geh dann wieder da sah ich die PN von Sabi drin. Hallenbau – Elektronik. Das stand als Überschrfit dort und ich ahnte schon mal schlimmes. Elektronik….puuh…alles andere nur ich hatte schon immer eine regelrechte kabelfobie…ich habs sogar nchon mal geschafft, fast eine von mir gebaute Hütte abzufackeln weil ich die Kabel falsch verschlossen hatte. Als ich also im Bett lag betete ich erst einmla dass die Reithalle nach meiner Installation der Elektronik noch stehen würde….
Am nächsten Tag ritt ich erst einmal mit meiner Stute aus und fragte danach mal ein paar Middies ob sie sich mit Elektronik auskannten. Ich redete mit Sternchen und die meinte sie hätte zwar auch keine ahnung aber zu zweit keine ahnung haben wäre ja besser als alleiene keine ahnung zu haben. Ichhab dann auch noch meinen Vater gefragt der hat mir dann auch noch ein bisschne was erklärt und dann waren shcon die Tage angebrochen an denen ich für die Elektronik sorgen sollte.
Ich hatte mich für neun Uhr morgens(*g*) mit Sternchen verabredet. Ich hatte noch etwas gelesen und das schlaue Buch hatte gemeint wir sollten erst einmal einen sorgfältigen Plan machen, wo wir was installieren wollten und so weiter.
Sternchen ging selbstbewusst erst einmal rein und meinte: sooo jetzt machen wir es doch mal wie die Psychologen! Wir versetzen uns in die Lag der Halle!“ Ich lachte und meinte „Sternchen, wenn du die Halle wärst, wo würdest du Lampen und Lautsprechen haben wollen?“ Wir lachten und entschlossen uns dann nach und nach für ein paar Stellen. Am Schluss stand dann auf dem Plan, dass wir erst einmal eine starke Deckenbeleuchtung einbauen wollten. Am Richtertisch sollten natürlich noch eine extra Lampe stehen. Darüber hinaus wollten wir an allen 4 Ecken der Reithalle Lautsprecher anbringen, die über ein Mikrophon mit dem Richtertisch verkabelt werden sollten.
Nachdem wir den Plan hatten, schnauften wir erst einmal shcon fest denn wir waren so viel herumgerannt um alle Abstände genau zu messen, dass wir schon fast außer Puste waren!
Wir wunssten schon jetzt dass alles ein bisschen provisorisch ablaufen würde…aber darauf waren wir gefasst . Denn obwohl wir jetzt einen mehr oder weniger genauen Plan vom Ganzen hatten lief alles noch so ziemlich planlos und durcheinander ab.
Plötzlich hatte Sternchen dann eine erst gemeine Frage: Wo kriegen wir eigentlich unseren Strom her?“ Ich lachte zuerst weil sie dabei so dumm ausgesehen ahtte…aber die Frage war leider druchaus nicht unbegründet gewesen denn wir hatte noch keine ahnung wo hier ein Zapfort für Strom war. Ahnungslos liefen wir also ein paar mal um die Halle….irgendwie wussten wir überhaupt nicht mehr was wir tun sollten weil wir eine gute Beleuchtung installieren wollten aber dabei wirklcih keine Ahnung hatte. Ich meinte dannw ir könnten ja noch mehr Mitglieder zur Hilfe herbeibefördern aber sternchen hatte schon die rettende Idee, nämlich, dass ein guter Freund der Familie Elektriker wäre. Ich meinte sie solle doch mal anrufen. Wie erwartet war er natürlich im Dienst, meine aber er wäre um 17 Uhr fertig und könnte uns dann ein bisschen schlauer machen, so dass wir das ganze dann schlussendlich odch noch selbst machen konnten. Wr erzählten ihm am Telefon auch von unserem Plan und er gab uns dann Angaben, was wir genau im Baumarkt kaufen sollten.
Wir waren natürlic herst einmal total erleichtert, verließen unseren Ort des Grauens und fuhren erst mal zum Baumarkt. Inzwischen war schon Mittag und wir hatten schon ein bisschen Angst, dass wir es nicht rechtzeitig schaffen würden.
Im Baumarkt wurde uns erst einmal bewusst was wir alles benötigten um das ganzen gut von statten gehen zu lassen und die Preise schreckten uns auch ziemlich zurück.
Vopr allem hatten wir ahnungslosen natürlich auch erst einmal ein problem das, was auf dem Zettel stand alles zu finden, denn der baumarkt war zwar gut ausgeschildert, aber er war riesig und wir hatten darin noch nie nach derwart großen Lampen, Lautsprechern oder Mikrophonen gesucht.
Also fragten wir erst einmal einen Bediensteten. Beim Anblick unserer Einkaufsliste bekam er erst einmal riesige Augen. Dann meinte er, wir sollen ihm einfach mal folgen. Im Laufe der nächsten Stunde bekamen Sternchen und ich allergrößte Achtung von den Mitarbeitern eines Baumarktes weil er zielstrebig zu den richtigen Stellen lief. Und wir schworen uns, dass wir auch in der größten Not niemals in einem Baumarkt arbeiten wollten.
Natürlich waren wir auch sehr erstaunt dass der Baumarkt so große sAchen überhaupt führte, aber die mitarbeiter meinte nur, dass sie immer alle arten von Kabeln vor Ort hätten und auch teile der Lampen. Die anderen Teile hätten sie durch zufall, durch einen geplanten aber wieder verworfenen Baumplan im Sortiment. Wir waren auch froh dass wir die meisten Sachen gut gebraucht kaufen konnten da dadurch die Preise auch noch ein bisschen sanken. Dann fragte Sternchen an der Kasse, ob ihr bekannte Rabatt kriegen würde. Er bekam es, nämlich 20% auf alles, das wäre aber ur für die Familie bestimmt weil jeder sagen könnte, dass man ihn kannte, aber durch die gute überredungskunst ließ er sich am Ende doch noch erweichen. Natürlich passten die riesigen sachen nicht alle in den kelinen Flitzer von sternchen deshalb haben wir mit dem baumarkt verhandelt, uns wegen der Kaufsumme die Sachen „frei Hof“ zu liefern .
So, mit dem ganzen Material wieder aufd er Haltergemeinschaft angekommen waren wir natürlich erst einmal geschafft und gönnten uns einen heißen Tee im Reiterstübchen. Sternchen meinte, dass es jetzt ei nbisschen einfacher von statten gehen würde aber ich glaubte nich twirklcih daran da jetzt die eigentliche Arbeit losgehen würde….
Endlich fanden wir auch den Sicherungskasten, der momentan über 4 Steckdosen verfügten von denen wir starke verlängerungskabel(oder käbel?) zu ein paar Stadnpunkten legten. Da wir uns damit mal wieder total ungeshcickt anstellten dauerte auch das wieder eine halbe sutnde und so verstrich seine Zeit. Ich war allerdings heilfroh dass ich Sternchen bie mir hatte denn alleine wäre ich in dieser riesigen Halle wahscheinlcih zusammengebrochen und hätte mir den ganzenb Hof zur Hilfe geholt…so machte das ganze auch trotzdem noch total viel spaß da wir uns über viele sachen unterhalten und auch locker miteinander scherzten. Ab und zu schauten auch ein paar Schaulustige Mitglieder bei uns vorbei und wir unterhielten uns mit denen ebenfalls. So verging die zeit und endlich kam der sehnsüchtig erwartete Elektriker, der sogar shcon um halb fünf shcluss machne konnte um zu uns zu fahren. Von nun an nahm er die Vorbereitung in die Han und erklärte uns sehr gut, wie man die einzelnen Sachen wo anbrachte. Wir bekamen shcon fasdt wieder einen Kollaps weil wir natülrihc jetzt erst merkten, wie wenig Ahnung wir wikrlich hatten. Nach sienen Beschreibungen stellten wir fest dass nach unserer Planung die Reithalle in wenigen Tagen nicht mehr stehen würde.
In flinker arbeit brachte er eine große Lampe und einen Lautsprecher an, und erklärte uns genau, auf was wir besonders achten müssten, Dann schilderte er uns noch genau, wie wir den Richtertisch verkabeln sollten und schon war es schon fast sieben Uhr und da es wegen der Dunkelheit bzw der nur einen leuchtenden Lampe fast unmöglich war, weiter zu arbeiten, hörten wir dann auch auf und verlegten das ganze dann auf morgen.
Puuh ich glabu sternchen ist heute eben so schnell und müde ins bett gefallen wie ich…


Am nächsten Tag wollten wir uns erst um halb zehn treffen aber natürlich sahen wir uns schonv iel früher auf der Haltergemeinschaft weil wir nach unseren Pferden sehen wollten die am vorigen tag leider etwas zu kurz gekommen waren.. Während einem gemeinsamen Aursirtt über den fast schneefreien Boden im Wald unterhielten wir uns über aunsere Pläne für den heutigen tag. Wir hatten großes vor, fühlten uns aber dank der Erklärung von Sternchen’s Bekanntem, dem Elektriker, viel sicherer. Und zwischen funf oder sechs uhr wollte er auchj wieder vorbeikommen um uns zu helfen.
Um circa viertel nach neun betraten wir dann die Halle uns das große wunderwerk von vielen Mitgliedern wieder im Tageslicht an. Nun war es wieder sehr hell drinnen, also viel bessere Möglichkeitne zum frlöhlichen Arbieten  
Als wir dann aber auf den Boden schauten, blickten wir auf einen Salat von Kabeln, Lampen, Lautsprechern, 2 Leitern, Mikrophonen und jede Menge Gebrauchsanleitugnen.
Sternchen und ich hatten zuerst vor, die restlichen Lampen zu installieren, wobei sich das naütlrich einfach anhörte als es tatsächlihch war. Denn wir waren gestern abend ziemlich fertig gewesen und hatten nur Bruchteile vom Ganzen gespeichert. Aber tortzdmen waren wir ahnungsvoller(wenns des wort gibt *g*) als am Vortag.
Naja, wir starteten daraufhin einfach mal mehr oder weniger planlos und stellten die leiter an den Gewünschten Standort der Lampe. Un wieder waren wir heilfroh dass wir gestern abend noch Hilfe bekommen hatten denn der Kabelanschluss war schon soweit gelegt. Jetzt gin ges leider noch an die richtige Verbindung, was sich trotz der ganzen vorbereitung als sehr schwer erwies da die Lampe ziemlich viel gewicht hatte und sich auch alles in einer gewissen höhe abspielte. Wir kletternten also zu weit auf die Leiter, Sternchen war die stärkere, deshalb hob sie die Lampe und ich kletterte immer wieder runter weil die schraubenschlüssel nicht passten .
Es dauerte über zwanzig minuten aber irgednwann glaubten wir dann die Lampe mehr oder weniger sicher angebracht zu haben. Jetzt kam natürlich auch noch der Test. Wir liefen zur Sicherung…und? Ja, es ging!
Was natürlich noch getan werden musste, war, Steckdosen und Lichtschalter von der Sicherung aus zu legen aber diese heikle Aufgabe überliesen wir dann lieber dem Elektriker  
Soo, eigentlich mag der Zuschauer glauben, jetzt, wo wir die zwei anderen Lampen nur noch genauso zu installieren braucthen wäre es einfacher….aber täuscht euch nicht….die Kabel der letzten Lampe waren nämlich shcon vom Elektriker aufgebaut worden und jetzt saßen wir da mit einem Lampenschirm und ein paar Kabeln die um die Lampe rum gesteckt werden sollten. Aber inzwischen waren wir schon sehr abgehärtet und irgendwie lösten wird ann auch das Problem.
Nach fast einer Studne waren wir dann endlcih fertig…im Lampen aufbauen und auch in der Engerie. Aber immehin, beim Test brannten sie alle und erleuchteten die Halle sehr gut. Jetzt mussten Sternchen und ich aber auch erst einnmal etwas energie tanken. Mit jeweils einer Tasse heißer Schokolade in der Hand streiften wir über den Hof und redeten mit verschiedenen Leuten.
Nach einem guten Mittagessen ging es aber auchs chon wieder weiter in der Arbeit. Wi rmussten noch 3 ovn 4 Lautsprechern installieren, außerdem die Mikrophone und alles Lichtschaltermäßiges installieren…
Wir meinte dass es jetzut erst einmal am einfachsten wäre, die ganzen mikrophone am richtertisch aufzubauen, außerdem bekamen sie auch noch eine extra Lampe. Am vorherigen Tag hätten wir zwar noch gedacth dass das sehr schwer ist aber nachdem wir schon viel schlimmeres erlebt hatten fanden wir das wirklich ziemlich einfach. Zumindest für den Anfang. Soweit wir wussten mussten wir die Mikrophone alle an einen verteiler anstecken der die Gesprächen dort dann in die großen Lautsprecher überleiteten. Wir machten das ganze auch so dass wir die offenen Fragen einfach dann für den Abend offen ließen und machtne einfach mal soweit es geht.
So als wir die ganze geschichte mit dem richtertisch fertig hatten, beziehungsweise fast die ganze geschichte weil wir immer noch nicht wussten wie man steckdosen zum ordnungsgemäßigen einschalten der Lampen errichtete(man konnte die scheinwerfer zwar über die sicherung anschalten aber man musste auch immer erst da hindackeln um dann den richtigen schlater zu finden deshalb wollten wir die lichtschalter in einer abgesonderten Nische am Eingang der Reithalle anbringen) abe rwir hatten schon mehr geschafft als wir uns am vortag hätten träumen lassen.
Die Lautsprecher anzubringen erwies sich in dem ganzen Gabelsalat, der ja gut versteckt werden musste, dann doch wieder als etwas schwieriger. Von dem Elektriker hatten Sternchen und ich gelernt dass man die kabel am besten am boden legt was aber jetzt shcon längst nicht möglich war, also mussten wir sie mit den Kabeln der Lampen an der decke legen, was dann aber auch wieder unsichtbar gemacht werden musste. Wir wählten stabile Pappverkleidungen die wir aber auch wieder alle an der decke anschrauben mussten was bestimmt wieder seine Zeit brauchte. Aber erst einmal mussten die Lautsprecher angebracht werden. Das war für zwei laihen zwar eine schwierige aufgabe aber zum glück hatten wir uns den ein oder anderen Rat des Elektrikers gemerkt….Beim dritten Lautsprecher konnten wir dann auch irgendwie nicht mehr weil Sternchen immer wieder fast der Arm abfiel und mir die Beine vom ständigen hinunterlaufen weil wir wieder irgendetwas vergessen ahtten.
Um circa siebzehn uhr hatten wir dann 3 von insgesamt 4 Lautwsprechern mehr oder wenigiger waagrecht angebracht…allerdings kapierten wir die ganze geschichte mit dem verkabeln überhaupt nicht und warteten einfanch nur noch sehnsüchtig auf den Bekannten von Sternchen…
Endlich kam er und schon geschah alles in einer unglaublichen Geschwindigkeit. Die Anbringung der Lampen erwies sich als vollkommen richtig, was Sternchen und mich sehr freute  naja und die Lautsprecher hatten wir teilweise etwas sehr komisch angebracht….er schaffte es teilweise grad noch die Kabel richtig zu verlegen. Von all dem gewirr mit der verkuppelung von Mikrophonen und Lautsprechern bekamen wir wenig mit weil wi r beide davon eh keine große Ahnung hatten…wir trösteten uns aber immer damit dass wir ja nicht alltäglich die Elektronik in einer neuen Reithalle anbringen mussten…
Wie schon vorausgesagt dauerte die Verkleidung der Kabeln ewig, aber die Schalter für die Lampen waren dafür um so schneller an ihrem vorgesehen Platz….
Es war shcon wieder was acht Uhr als endlich alles feritg angebracht war. Wir testeten noch einmal alles durhc….licht…lautsprecher…mikrophone….puuh es klappte alles….wir luden den Elektriker als dank noch zu einem kleinen Imbiss ein wo wir noch einmal über die ganze geschichte redeten…
Sternchen meinte: Puuh ich hhätte am anfang nie gedacht dass wir das noch so schnell fertig kriegen…und ich meinte nur dazu: die reithalle steht noch…aber nur dank des elektrikers *g*.
Alles in einem waren wir aber doch zufrieden…und fertig  Und dann viel ich Sternchen noch um die Arme weil ich das ohne ihre Hilfe, alleine nie geschafft hätte…es ist doch toll wenn man so tolle Helfer hat
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Marina
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« Antworten #13 am: 11. Januar 2006, 18:07:11 »

ja tut mir leid tut mir leid *im boden versink*ich fang gleich an mit schreiben!!! und wenn ich ihn fertig bekomm, stell ich ihn dann gleich hier rein.hatte so viel um die ohren.... ui.... mach mich gleich ran


okay hier ist er:

Sprinkler installieren

’Ai. Morgen muss ich ja die Sprinkler installieren!’, fuhr es mir gestern Abend durch den Kopf. ’ Wie mach ich das, wie mach ich das?? Hm. Vielleicht weis ja einer meiner Brüderlein Bescheid.’, dachte ich mir und stand gleich mal wieder aus dem Bett auf und ging 2 Etagen tiefer in den Keller. „Daniiiiii?Huh?!!!!“, kams auch schon unheil verkündend von mir. “Was nnn ?“, fragte er zurück. Ich erklärte ihm meine Lage und „Problem“ und schleimte mich dann noch ein bisschen ein und nach einer viertel Stunde hatte er dann eingewilligt. Grinsend ging ich wieder ins Bett und dachte weiter nach. ’Also. Du gehst morgen in den Baumarkt und schaust nach „Duschen“ ^^ . Na ja irgend so was. Ja. Nein halt. Erst gehst du zur Haltergemeinschaft und schaust, wo du welche hin machst, damit du weist, wie viele du benötigst.....’, und so schlief ich ein XD .

Am Morgen wachte ich auf und da wir Hausarbeitstag hatten, musste ich auch nich in die Schule. Es war erst 8Uhr. Mein Bruder würde noch schlafen. Also konnte ich mich schon mal zur Haltergemeinschaft machen. Ich zog alte Sachen an, die dreckig werden konnten, machte mir frühstück und radelte dann zum Hof. Dort bewunderte ich schon die Halle. Sie sah herrlich aus! Schon so schön! Ich stand einige Minuten davor, bis ich dann wieder auf die Erde zurück kam und in die Halle ging. Ich schaute an die Decke. Aha. Die Abstände der Balken war gut. Und so konnte ich auch an jedem Balken einen Sprinkler dran machen. 2, 3, 4, .... .Okay. 10 brauch ich. Bevor ich wieder nach Hause ging, ging ich zu Ali Baba. Mein kleiner Wallach stand am Heu und fraß was. Ich knuddelte mit ihm und gab ihm ein Leckerchen. Dann ging ich zu El Garia und beschäftigte mich auch mit ihr noch ein wenig. Dann war es 9Uhr und ich radelte wieder Heim. Dani war immer noch nich wach. Na ja. Eine halbe Stunde geb ich ihm noch, dann weck ich ihn. Ich schaltete den Fernseher an und schaute eine dreiviertel Stunde fern. Dann kam Dani hoch und frühstückte. Ich leistete ihm Gesellschaft und erzählte von meinem Plan. Er nickte zustimmend. Gut. Viertel 11 konnten wir aufbrechen. Da Vati auf längere Dienstreise ist, hat er seinen schicken Mercedes(stimmt wirklich XD) da gelassen. Dani holte die Papiere und Autoschlüssel und wir fuhren zum Baumarkt. Dort schauten wir uns erst mal um. Aber da wir nich so richtig wussten was wir genau kaufen sollten, fragten wir einen Angestellten. Es war Wahnsinn! Die haben sogar richtige Modelle für so was! Zwar nich speziell für Reithallen, aber für ähnliches. Krass. Na ja. Wir kauften 10 Stück und luden sie ins Auto. Der Angestellte hatte uns gleich noch ein paar Tipps gegeben, wie wir was am besten machen konnten. Also führen wir zur Haltergemeinschaft und brachten die Sprinkler in die Halle. Dann fuhr Dani schnell Heim und holte Hammer und Nägel und was wir noch gebrauchen konnten. Nach 5min war er wieder da. Eine Leiter stand auf dem Hof. Die liehen wir uns auch, nach dem wir gefragt hatten und stellten sie unter einen Balken. Okay. Die Sprinkler hatten schon alle so ein Rohr dran. Wie praktisch Cheesy . Wir wollten erst die Sprinkler seitlich an den Balken befestigen und dann zu einer „Zapfsäule“ führen(also die Rohre). Hoppla. Glatt was vergessen. Wo is denn die Zapfsäule?? Ich ließ Dani in der Halle stehen und rannte zu Doro. Sie wusste das bestimmt. Ich fragte sie und sie zeigte mir die Stelle. Sie war in einer Ecke ganz versteckt. Klar, dass wir sie nich finden konnten XD . Gut. Nun war alles geklärt. Dani kletterte die Leiter hoch und ich reichte ihm einen Sprinkler, Hammer und Nägel. Ich hielt die Leiter fest. Er probierte erst rum und fragte mich, wie es dann am besten war. Ich schaute und schaute und schließlich war der Sprinkler an der richtigen Stelle. Dani nagelte ihn an der Wand fest. Es war ein Wunder, wie er das schaffte. Wenn ich hämmern würde, würde ich immer daneben haun Wink . Nach min war der erste Sprinkler fest. Dani kletterte die Leiter runter und wir begutachteten das Werk. Es sah gut aus. Natürlich müssen die Rohre noch ordentlich verlegt werden und so, aber für den Anfang nich schlecht. So ging es weiter. Balken für Sprinkler weiter. Nach einer Stunde war dann alles fest und sah gut aus. Nun waren aber die Rohre der hinteren Sprinkler nich lang genug, dass sie zum Wasser kamen. Gut. Mussten wir also wieder zum Baumarkt und Gummirohre kaufen. Das taten wir. Es gab da solche lustigen, an die mal 3 Rohre ran machen konnte und des führte dann zu einem. Wir kauften 3 Dreierrohre und ein 4er Rohr. Die waren ziemlich teuer, aber es ging schon. Dazu kauften wir noch solche „Verbindungsdinger“. Weis net, wie die heißen.

Wir fuhren zu Haltergemeinschaft. Dort mussten wir, bevor wie die Rohre verbinden, sie erst mal an der Decke entlang legen. Wir begannen hinten. Diesmal war ich dran. Ich kletterte auf die Leiter und führte das erste Rohr knapp unter dem Dach entlang. Ich machte es aller halben Meter fest. So arbeiteten wir uns durch und schwubs die wubs war es schon um 3. Ich brauchte über eine Stunde dafür. Aber dafür wars gut. Gut. Jetzt mussten wir die Rohre miteinander verbinden. Da ich nich ganz dahinter stieg, wie das gehen sollte, machte das wieder mein Bruder. Nach der Hälfte hatte ich es dann endlich gecheckte und konnte weiter machen. So waren wir auch schon bald fertig. Das letzte Rohr machten wir noch am Wasser fest. Dann musste das alles natürlich noch mal probe laufen. Also los. Wir drehten das Wasser auf und: es kam aus den ersten sieben Sprinkler sehr schön das Wasser raus, aber die hinteren gingen nich. Also Wasser wieder aus und schauen was los is. Ich suchten und suchten und nach einer geschlagenen halben Stunde(!!!), sah ich’s: In einem der Rohre, das für die letzten drei Sprinkler „zuständig war“, hatte eine Beule. Komisch. Wir schleppten die Leiter hin und Dani stieg drauf. Er machte das Rohr ab und sah nach. Natürlich kam erst mal ein Schwall Wasser auf ihn drauf *lach* . Aber er reagierte schnell und so wurde er statt ganz nass nur halb nass Wink . In einem Rohr war ein Stein! Wir popelten es dort raus und machten wieder alles fest. Dann gingen wir wieder zum Hahn und drehten ihn auf. Hurra!! Alles Wasser lief.  Es wurde überall schön nass. Aber wir ließen es nur ein paar Sekunden laufen. So. Super. Alles ging gut, alles geschafft. Es war schon 5Uhr. Wir packten unsere Sachen zusammen, brachten die Leiter an ihren Ort und verabschiedeten uns von allen, die uns über den Weg liefen. Es lief gar nicht so schlecht, wie gedacht! Schön Cheesy
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« Antworten #14 am: 11. Januar 2006, 20:31:17 »

So, dann bin ich wohl jetzt dran...! Ist länger geworden, als ich dachte...tut mir leid,Sabi, dass du nun so viel lesen musst..aber hat so viel Spaß gemacht.... Cheesy

Hallenbau- Spiegel anbringen
Als ich gestern Nachmittag auf der HG eintraf, begegnete ich Sabi, die am Putzplatz mit ihrer Stute Mujalin am hantieren war. Wir begrüßten uns kurz und Sabi meinte, sie hätte noch etwas für mich. Gleich wunderte ich mich, was das wohl sein könnte..natürlich verschwendete ich keinen Gedanken an den Hallenbau, zu dem ich auch meine helfenden Hände angeboten hatte. Nicht nur mal so neben bei wollte ich helfen..ich hatte mich bereit erklärt, eine ganze Station zu übernehmen. Sabi meinte, sie hätte die „Sache“ in ihrem Spint und so gingen wir gemütlich zum Spint, während wir unterwegs quasselten bis uns die Zungen heiß wurden. Am Spint kramte Sabi dann kurz...auf der Suche nach irgendetwas...ich konnte mir immer noch nichts vorstellen, doch dann zog sie einen Briefumschlag hervor und überreichte ihn mir mit den Worten „So, dann mach dich mal als Werk“...und dabei fiel es mir so langsam wieder ein..dass ich mich bereit erklärt hatte, zu helfen. Ich nahm den Brief freudig entgegen und öffnete ihn sofort. Heraus kam ein kleiner orangener Zettel auf dem stand „Deine Aufgabe“ und dann die entsprechenden Erklärungen. Sabi hatte sich mittlerweile wieder verabschiedet und ich laß mir die Erklärungen genaustens durch. Ich sollte als gegenüber der Tribune und der Gerätekammer die Spiegel als kleine Krönung anbringen. Natürlich war ich erstmal recht geschockt über meine Aufgabe und hatte keinen blassen Schimmer, wie ich diese Aufgabe ideal meistern könnte. Gut, dass man für die Aufgabe meist sieben Tage Zeit hatte..auch ich hatte diesen Zeitrahmen..nicht mehr und nicht weniger, da meine Aufgabe ja nicht so umfassend war. Trotzdem hatte ich keine guten Einfälle zur Bewältigung meiner Aufgabe. Ich nahm mir daher vor, heute gemütlich auf der HG rumzulungern und mir abends zu Hause bei einer Tasse warmen Kakao Gedanken zu machen. Abends setzte ich mich dann mit dem Kakao auf mein Sofa und fing mit den Überlegungen an.
So würde ich wohl zuerst mal die Oberfläche mit einem Lack überstreichen müssen, damit ich dann den Klebstoff für die Spiegel auftragen konnte. Dafür würde ich sicher gut und gerne 4-6Gehilfen brauchen, damit ich nicht allein die Hälfte meiner Zeit mit dem Streichen verbringen musste. Dann würde ich in einen Baumarkt gehen müssen, um dort entsprechende Spiegel zu besorgen..aber welche Spiegel sollten es sein?!Hm...na darüber würde ich mir erst im Baumarkt Gedanken machen, da ich dann sehen konnte, welche Auswahl es gab. Dann würden wir die Spiegel anbringen müssen und kleine Verzierungen würde ich am Ende selbst übernehmen. Irgendwas von meiner Aufgabe sollte ja auch noch für mich übrig bleiben. Zu guter letzt würden wir als Truppe aber die Spiegel nochmal putzen müssen, damit sie auch richtig toll zur Gältung kommen würden. Fertig mit groben Gedanken, lief ich durch mein Wohnzimmer zum Telefon, wo ich mir Zettel und Stift schnappte, um wieder auf dem Sofa ein paar Notizen vorzunehmen. So schrieb ich mir auf, was ich alles im Baumarkt besorgen musste und welche Leute ich um Hilfe fragen würde. Dann hatte ich mich aber wirklich lange genug mit meiner Aufgabe beschäftigt, sodass ich den Rest des Tages für private Zwecke nutzte.

Am nächsten Morgen stand ich gegen 10Uhr wieder bei der HG auf der Matte..ich hatte mir vorgenommen,die Baustelle nochmals zu besichtigen, da ich ja sonst nicht jeden Tag die neuen Veränderungen mitverfolgt hatte. Ich ging also in die Halle und war erstaunt von ihrem Anblick..alles in hellem Holz und mit einigen hellen Fenstern an beiden Seiten und der Decke. Der erste Eindruck jetzt schien mir sehr edel und wirklich modern, sodass ich dies auch bei der Wahl der richtigen Spiegel berücksichtigen müsste. Ansonsten konnte ich mich scheinbar wirklich austoben, denn die untere Hälfte war mit Holz ausgekleidet und die obere Hälfte noch richtig leer. Na, das würde sich innerhalb meiner sieben Tage aber sicher schlagartig ändern. Die Baustelle fertig begutachtet ging ich zu meinem Auto zurück und stieg ein..nach etwa 20Minuten Fahrt erreichte ich den Baumarkt meiner Wahl. Preislich waren mir nur wenige Grenzen gesetzt. Wir Mitglieder hatten beschlossen, dass unsere erste Halle ruhig etwas mehr kosten durfte, damit wir dann lange etwas von ihr hatten ohne immer wieder was zu erneuern. Im Baumarkt suchte ich mir gleich einen netten Herr, der sich sofort für mich interessierte..natürlich nur geschäftlich versteht sich!?! Ich erklärte ihm also, dass ich auf zweierlei Untergrund größere Spiegel anbringen wollte. Trotzdem sagte ich, es wäre mir recht, nur mit einem Grundstrich arbeiten zu müssen, damit die Gefahr, dass etwas schief geht, geringer bleibt. Er empfahl mir zur Grundierung also einen Lack von Müller, der recht gut anziehen sollte und sich einfach auftragen ließ. Von dem Lack nahm ich mal vorsichtshalber fünf Eimer mit, denn der nette Herr versichterte mir, ich könne sie zurück bringen. Pinsel und große Rollpinsel hatte ich vorhin schon auf der HG gesehen..so brauchte ich dafür kein weiteres Geld auszugeben. Da ich mich schon vor Betreten des Ladens mit 100ten von Dingen bepackt gesehen hatte, hatte ich voraussehend einen Wagen mitgenommen. Alles bisherige im Wagen verstaut, folgte ich dem freundlichen Herr zu den Spiegeln. Hier erklärte ich ihm, dass ich seine Hilfe nun erstmal nicht mehr bräuchte, da ich die Varianten erstmal auf mir wirken lassen wollte, was sicher so seine Zeit dauern würde. Er verabschiedete sich freundlich und meinte „Sind ja genug Kollegen vor Ort, die ihnen helfen können“. So schaute ich mich in den hohen Regalen um..ein Spiegel schien mir besser geeignet als der nächste..hm, aber welcher was das Optimum? Ich konnte mich nicht entscheiden..okay, das lag sicher auch mit daran, dass ich keine Vorstellungen hatte, wie ich die Wand mit Spiegeln ausstatten wollte..einfach eine lange Spiegelfront würde das Bild unserer tollen Halle zerstören...das war alles viel zu normal. Na, da der nette Herr von vorhin mir gesagt hatte, der Vorlack müsse mindestens 24Std. trocknen, entschied ich mich für heute den Baumarkt zu verlassen und auf die HG zurück zu fahren. Im Auto errechnete ich mir, dass wir die Wand bis heute Abend um 20Uhr fertig bekommen mussten, sodass ich am übernächsten Tag mit der Montage der Spiegel beginnen konnte. Wieder auf der HG setzte ich mich also ins Reiterstübchen ans Telefon und suchte mir Leute zusammen, die die nächsten Tage mit mir arbeiten konnten. Gar nicht so einfach, denn aufgrund der Jahreszeit waren einige Mitglieder im Winterurlaub. Ich wählte eine Nummer nach der anderen aus der Liste. Zuerst fand ich Amy...dann sagte auch Gwen mir ihre Hilfe zu. „Puh..schon zwei helfende Kräfte“...dachte ich bei mir. Als ich weiter wählte, ging keiner ran..dann bekam ich ein paar Absagen, doch schließlich sagten auch Julia und Linda mir ihre Hilfe zu. Beim weiteren Telefonieren bot auch Virgini mir ihre Hilfe an. Ich würde nun genug Leute zusammen haben, denn mit mir waren wir nun sechs Mädels...klar, irgemdwie mussten wir schwere Dinge heben und hart arbeiten, aber dafür wollten wir eine tolle Halle haben. Ich bestellte alle für 14.30Uhr auf die HG. Dann fuhr ich nochmal nach Haus und in die Stadt, um etwas Kaffee und Kuchen zu besorgen. Alle Helfer trafen pünktlich ein, sodass ich kurze Lagebesprechung machte und alle einwies. Ich teilte sie in drei Gruppen, sodass eine Gruppe von rechts und eine von links mit dem Lackieren beginnen konnte. Die dritte Gruppe war für die Versorgung, die Beschaffung der Hilfsmittel und weiterer Arbeiten fällig. Wir schnappten uns schnell ein paar Leitern, Eimer und Pinsel und machten uns an die Arbeit. Die Gruppe, die vom Boden aus Arbeitete, war für die untere Kante zuständig und dafür, dass wir auf den Leitern immer genug Flüssigkeit im Eimer hatten und zugüg arbeiten konnten. Mein System ging bestens auf, denn jeder wusste genau was er zu tun hatte. Langweilig wurde uns Sechs auch nicht, denn wir hatten allerhand zu besprechen. So wurde erstmal ausdiskutiert, was jeder wohl zuerst mit seinem Pferd in der Halle machen wollte und wie wir diese wohl entsprechend einweihen konnten. Gesprächsstoff gab es genug, sodass die Arbeit locker von der Hand ging. Als ich gegen 17.30Uhr eine Pause einläutete, waren alle trotzdem begeistert..wir setzten uns auf den neuen Hallenboden und ich holte meinen Korb mit dem Kaffe und Kuchen herbei. Alle nahmen sich ordentlich was, denn auch diese Arbeit hatte Hunger gemacht..auch wenn wir trotzdem in bester Stimmung waren. Nach einer etwa 20-minütigen Pause ging es dann wieder ans Werk...schließlich hatten wir erst ca. die halbe Halle. Der Rest musste bis heute Abend auf jeden Fall fertig werden. Frisch gestärkt ging das Streichen dann nochmal leichter von der Hand. Immer mal wieder tauschten wir die Gruppen, damit jeder mal streichen musste, da es doch recht anstrengend war. Gegen 19.45Uhr machte ich dann den letzten Strich..endlich waren wir fertig..erstmal fingen wir alle an zu klatschen und freuten uns, diese Arbeit endlich hinter uns zu haben. Ich lud alle noch auf eine Pizza ein und so machten wir uns auf zu unserem Lieblingspizzabäcker um die Ecke. Nach etwa einer Stunde waren wir fertig mit Essen und liefen gemeinsam zur HG zurück, wo ich mich dann bei jedem nochmal bedankte bevor sich unsere Wege dann trennten. Für morgen gab ich meinen Helfern frei..sie waren doch sehr erfreut. Abends gegen 19Uhr würden wir uns zu einer kurzen Besprechung nochmal hier treffen, doch nun müsste der Lack erstmal richtig trocknen. An den Halleneingang hängte ich dann noch ein Schild mit der Aufschrift „Vorsicht, frisch gestrichen!“, damit auch keiner der anderen Mitglieder auf die Idee kam, die Halle mal genauer zu betrachten. Dann besuchte ich Girl nochmal kurz..für die würde ich nämlich momentan nicht auch noch Zeit finden. Anschließend fuhr ich aber doch recht schnell nach Hause, wo ich meinen Abend gemütlich auf dem Sofa verbrachte.

Am nächsten Morgen klingelte der Wekcer schon um 8Uhr mit einem schrillen „Pieeeeep“..natürlich saß ich strack im Bett und war recht geschockt. Doch schon eine halbe Stunde später war ich vollkommen klar bei mir und schon bereit zur Abfahrt..erstmal ging es zur HG, denn ich wollte nachsehen, wie der Lack angezogen hatte. In der Halle angekommen, betrachtete ich die frisch gestrichene Wand doch sehr genau und stellte fest, dass der Lack scheinbar sehr gut einzog. So hinterließ er keine Pinselspuren oder Flecken auf der Wand, was mich zufrieden stimmte. Von dem Eimern war noch ein geschlossener Eimer übrig, den ich wieder mit zum Auto nahm. Dann fuhr ich davon..in einem kleinen Café in der Stadt wollte ich mir genauere Gedanken über die Spiegel machen. Ich bestellte einen Cappucchino und nahm Zettel und Stift hervor. Dann malte ich mir grob die Wandseite auf, die ich zur Verfügung hatte...und begann mit den Überlegungen. Auf jeden Fall wollte ich bei dem Punkt B zwei große Spiegel haben...am besten fast bis auf den Boden, damit man sich mal richtig begutachten konnte, wenn man mal hielt oder so. Okay, aber die ganze Seite verspiegeln..nein, das war auch keine gute Idee. Auf die zwei Spiegel wollte ich aber noch ein kleines Highlight setzen, indem ich einen Vergrößerungsspiegel auf den rechten Spiegel setzte. Eben ein größeres Quadrat...würde sicher den einen oder anderen reizen, dann mal genauer reinzugucken. Okay, die zwei Spiegel würden sicher nicht von der Decke bis zum Boden reichen, denn das konnte ich unseren Pferden nicht antun, die das ja wirklich nicht gewohnt waren. So wollte ich die Spiegel etwa nen halben Meter vom Boden entfernt anbringen. Joa..aber wie sollte ich die Seite wohl weiter gestalten? Ich nahm erstmal einen Schluck Cappuccino und schon kam mir eine tolle Idee in den Sinn- ich würde in die Ecken Spiegel anbringen, die die Ecke ausfüllten..also um die Ecke rum gingen...das sah stilisch aus und man konnte aus zwei Richtungen reinschauen. So malte ich auf mein Blatt in die beiden Ecken solche Spiegel...natürlich die gleiche Länge wie auch die Mittelspiegel. Dann hatte ich aber immer noch einigen Platz....hm?! Hilflos aufgeben wollte ich nicht..so sammelte ich nochmal alle meine kreativen Gedanken zusammen und grübelte...dabei kam dann heraus, dass ich noch Querspiegel anbringen wollte...jeweils zwei übereinander, sodass eben der Reiter eines größeren Pferdes als auch der Reiter eines kleineren Pferdes sich nochmal in diesen Querspiegeln sehen konnte. Okay, ich hatte mir also genug Gedanken gemacht und alles schriftlich oder eher bildlich auf meinem Papier festgehalten. Die Tasse Cappuccino hatte ich auch leer, sodass ich mir an die Kasse zum Zahlen ging. Mit meinen Unterlagen machte ich mich wieder zu meinem Auto...ein Blick auf meine Uhr am Amaturenbrett verriet mir, dass es 13.02Uhr war..ich fuhr nach Hause und verbrachte dort ein paar Stunden, bevor ich gegen 15.30Uhr wieder die Wohnung verließ. Nun fuhr ich wieder in den Baumarkt, denn jetzt wollte ich die Spiegel besorgen und den entsprechenden Kleber, damit ich mit meiner Gruppe heute Abend alles abklären konnte und wir morgen durchstarten würden. Im Baumarkt kam gleich wieder ein netter Verkäufer auf mich zu und begrüßte mich freundlich. Sofort fragte er „Kann ich Ihnen irgendwie helfen?“..doch ich verneinte die Antwort, denn mit diesen genauen Vorstellungen würde ich schon allein die passenden Spiegel finden und für den Kleber würde ich später noch jemanden um Hilfe bitten können. Ich schlenderte also allein los zu den entsprechenden Reaglen und fand die Spiegel gleich. Die hohen Spiegel für die Mitte hatte ich schnell gefunden und packte sie auf meinen Wagen, den ich mir anfangs geholt hatte. So schob ich den Wagen weiter durch die langen Reihen mit gefüllten Regalen...nun wollte ich zuerst den Vergrößerungsspiegel suchen..den fand ich nach einigem hin- und her auch und packte ihn in den Wagen. Nun noch die Querspiegel...hm, hier gab es unterschiedliche Breiten..ich überlegte...“Nya, zu schmal dürfen sie auch nicht sein, denn sonst kann man beim Reiten ja gar nichts erkennen“, dachte ich bei mir. Ich schnappte mir also Querspiegel, die eine Breite von 50cm besaßen und lud sie auf meinen Wagen, der mittlerweile etwas schwer zu steuern war..nya, ich ging nur sehr langsam. Jetzt würde ich nurnoch Eckspiegel benötigen..oder besser gesagt vier einzelne und schmale Spiegel...gan oben im Reagl fand ich dann auch die passenden und nahm sie runter. Damit in der Ecke kein Schlitz blieb, musste ich mir noch Silikon zum Ausspritzen besorgen. Da ich alle benötigten Spiegel zusammen hatte, wollte ich mich zum Silikon aufmachen, doch am Ende des Regals entdeckte ich „WindowColour“...das gefiel mir gut, denn grade war mir eingefallen, dass der Hufschlagspunkt B durch die Spiegel nicht sichtbar war. Mit dem WindowColour würde ich in den Farben braun und weiß den Punkt B malen und einfach aufkleben..sicher eine witzige Idee und so nahm ich auch noch eine Tube mit grüner und schwarzer Farbe mit..vielleicht könnten wir die Spiegel noch verziehren. Jetzt holte ich noch schnell den Silikon und machte mich auf zur Kasse. „Halt“ singelte es in meinem Kopf, ich hatte doch wirklich den Kleber vergessen. So suchte ich mir einen weiteren netten Verkäufer und der wusste gleich, welchen Kleber ich brauchte. Er holte ihn, sodass ich voll bepackt nicht mehr viel laufen musste. An der Kasse bezahlte ich dann alles schnell...zum Glück hatten alle Mitglieder Geld bezahlt, sodass ich genug Geld für meine Aufgabe mithatte. Bei meinem Auto war ich nun das erste Mal froh, dass ich einen so großen Passat hatte, denn ich konnte alles locker im Auto verstauen. So fuhr ich dann zur HG und entlud dort alles in der Halle. Einige Mitglieder wie Raphaela oder Sabi waren mit ihren Pferden beschäftigt und schauten neugierig zu mir. Vor allem Sabi schien es zu interessieren, wie ich meine Aufgabe so meisterte...was ich genau vorhatte, verriet ich den beiden aber nicht...Überraschung!!!
Als ich endlich fertig war, arbeitete ich noch ein bisschen mit Girl bevor wir uns dann mit der Gruppe um 19Uhr mit der Gruppe in der Halle trafen. Ich gab meine Ideen den anderen fünfen preiß und sie waren doch recht erstaunt...Linda äußerte erst ein paar Bedenken, denn sie meinte, es seien vielleicht etwas viele Spiegel. Ich konnte sie gut verstehen, doch ich argumentierte damit, dass die Wand ja ausgeschmückt werden sollte und wir uns so jeder Zeit gut betrachten konnten. Sie war noch nicht sehr überzeugt, was mich nachdenklich stimmte. Ich überlegte, ein paar Spiegel abzuschaffen, doch als sie die WindowColour-Farben sahen, mussten sie lachen, denn mit einer solchen Idee hatten sie nicht gerechnet. Alle wollten beim Stylen helfen...da würden wir sicher noch viel Spaß haben. Ich erklärte meine Vorhaben für den kommenden Tag und so wollten wir uns um 10Uhr treffen. Ich ging dann wieder, denn ich war sehr müde...!

Am nächsten Morgen waren wir alle fit und frisch, sodass wir uns gleich an die Arbeit machten...ich schlug vor, dass wir erst mit den Mittelspiegeln anfingen, denn dann könnten wir schonmal sehen, wie das alles so wirkte. So bauten Amy und Julia zwei der großen Leitern auf und Amy und ich stiegen hoch, da wir so ziemlich die beiden Größten waren. Erstmal zogen wir grade Linien mit einer Wasserwaage und Bleistiften, damit wir die Spiegel auch grade draufkleben konnten. Wir malten die Linien oben an und unten sorgten die Bodenhelfer dafür. Dann schüttete Gwen den Kleber in zwei Eimer..einen für Amy und mich auf der Leiter und den anderen für die Mädels auf dem Boden. Wir fingen also mit den großen Rollen von vorgestern an zu pinseln..erstmal nur für den linken der beiden Spiegel, da der Kleber doch gut anzog. Als die Bahn gepinselt war, holte die vier den großen Spiegel..vorsichtig hoben sie ihn hoch, sodass Amy und ich ihn in Empfang nehmen konnten...wir setzten ihn an und drückten ihn alle gemeinsam gut fest. Seltsam eigentlich, dass ein Spiegel nur mit solchen Klebern halten sollte..das irritierte mich nun doch. So entschlossen wir uns, an die vier Ecken des Spiegeln sowie jeweils an die langen Seiten Unterstützungen zu bauen. Dafür fuhr Gwen nochmal schnell in den Baumarkt und besorgte kleine Metallplättchen, die mit Spezialkleber hinter den Spiegel fixiert wurden, sodass sie um die Spiegelplatte griffen und den Spiegel so stabilisierten. Der Unterkleber war noch nicht getrocknet, sodass wir diese Plättchen auch an den ersten Spiegel anbringen konnten. Während Gwen weg war, holten wir uns das Radio aus dem Reiterstübchen und alberten etwas rum, sodass Gwen etwas erstaunt war, als sie wieder in die Halle kam. Nun mussten wir alle lachen, doch schnell hatten wir uns gefangen, sodass wir weiterarbeiten konnten. Die Plättchen befestigte, ging es an das Einkleistern der Wand für den rechten Spiegel...hier gingen wir in gleicher Weise vor, sodass wir vor dem Mittag beide Spiegel gut an der Wand hatten. In zwei Autos fuhren wir zur nächsten Wurstbude und jeder bestellte sich eine Currywurst..frisch gestärkt ging es wieder an die Baustelle. Nun wollten wir die Eckspiegel anbringen, denn für die Querspiegel würden wir so unsere Zeit brauchen. Die Eckspiegel folgten der Anbringung der beiden vorigen Spiegel, sodass wir nach etwa 1 1/2Stunden mit diesen beiden Spiegeln fertig waren. Einige von uns sechs hatten durst, sodass sie ins Reiterstübchen gingen und etwas holten. Zwei blieben in der Halle...Virgini und ich...ich kletterte wieder auf die Leiter..diesmal mit der Silikontube in der Hand...ich fing ganz oben an, den Silikon in den Ritz zu füllen und etwa im unteren Drittel übernahm dann Virgini die Tube. So hatten wir den Schlitz des unteren Spiegel bei A fertig, als die anderen mit Getränken wieder kamen. Eine fünf-minütige Pause gönnten wir uns. Dann schnappten Linda und Amy sich die Silikonflasche und füllten die andere Ritze aus...schnell waren auch sie fertig. Wir grübelten, ob wir noch mit den Querspiegeln anfangen sollten, entschieden uns dann aber für ein klares NEIN, denn dafür müssten wir noch Querbalken und so spannen, sodass wir sicher nicht fertig werden würden bis zum Abend. Wir räumten also unser Werkzeug noch beisammen in die Mitte und verließen die Halle...nun verstreute sich die Gruppe schnell...! Für den nächsten Morgen hatten wir noch kurz den Start auf 11Uhr festgelegt..konnten wir alle mal ausschlafen und bis auf die Querspiegel gab es für den morgigen Tag wenig zu tun.

Schön am träumend von der neuen Reithalle, drehte ich mich in meinem Bett auf die andere Seite. Von selbst wachte ich pünktlich auf und startete so gemütlich in den neuen Tag. Etwa eine halbe Stunde früher traf ich auf der HG ein...heute Morgen waren schon erstaunlich viele Leute auf den Beinen, sodass ich gleich jemanden zum Quatschen fand...mit Barbara entwickelte sich gleich ein schönes Gespräch. Beendet mit dem Gespräch ging ich zu Girl’s Offenstallplatz und besuchte sie kurz. Leider musste ich die komplette Koppel überqueren, doch dann konnte ich für heute kurz mit ihr schmusen. Als ich dann wieder auf dem Hof war, kamen auch Gwen und Julia angetaumelt..und kurze Zeit später war die Gruppe mit Amy, Virgini und Linda vollständig. Ich sammelte meine Gruppe in der halle und wir besprachen das weitere vorgehen. So wollten wir zuerst Bretter zurechtsägen, die der Länge der Querspiegel entsprechen..das waren rechteckige Bretter, die wir dann mit dicken Schrauben in der Wand befestigen würden, sodass dann die Spiegel drauf auffliegen angebracht werden konnten. „Nicht wie ran an den Speck“..meinte Amy zu uns Mädels und gleich holten zwei von uns aus Gwen’s Auto eine große Säge, sodass wir die langen Holzlatten passend zuschneiden konnten. Sobald die Latten die passende Länge hatten, legten wir sie auf einen alten Tisch, sodass wir noch schnell die Kanten abfeilen konnten. Danach holte Linda dann aus dem Werkzeugkoffer die best möglichen Schrauben. Wieder mussten Amy und ich auf die Leiter, um die vier Latten anzubringen. Die Latten für die oberen Spiegel bohrten wir in einer Höhe von etwa 165cm an...die unteren Latten in einer Hohe von 145cm..also genau 10cm weiter unten. Damit die Latten auch grade angebohrt wurden, hielt ich die Wasserwage hin, während Amy dann bohrte. Im Teamwork waren wir mittlerweile richtig gut- es gab keine Probleme und alle vier Latten hingen doch recht schnell an der Wand. Jetzt mussten wir zusehen, wie wir die Spiegel montieren wollten. Natürlich musste zuerst der Kleber gestrichen werden...wir wollten mit dem linkeren oberen Querspiegel anfangen...Amy und ich wieder auf der Leiter bekamen von Virgini den Eimer mit Kleber gereicht und die entsprechenden Pinsel, sodass wir uns schnell an die Arbeit machen konnte. Vom Boden her drangen Stimmen zu uns hoch, die uns vernehmen ließen, dass die Bodengruppe bereits den Spiegel herbeibrachte sowie die Unterlegplättchen. Recht schnell waren wir mit dem Kleber fertig..Gwen schaute auf die Uhr und nach 4Minuten gab sie uns das Startzeichen zum Aufhängen des Spiegels. Mit vereinten Kräften reichte man uns den Spiegel an...gar nicht so einfach mit einem so langen Spiegel, stellte ich fest. Es musste noch jemand auf eine dritte Leiter kommen, um das Mittelstück zu halten, da es für Amy und mich zu schwer war. So krabbelte Julia auf diese Leiter und half uns..schnell hing der Spiegel an der Wand..jetzt noch die passenden Plättchen untergelegt und fertig war der erste von vier Querspiegeln. Da wir nun beschlossen, zuerst den anderen hohen Querspiegel aufzuhängen, gingen wir mit den Leitern dorthin..wieder mussten Amy und ich hoch...man reichte die uns den Kleber..dann den Spiegel und danach kam Julia auf die dritte Leiter...nach einigem Aufwand hing auch dieser Spiegel. Nun waren wir aber doch alle recht geschafft, da die Spiegel ziemlich schwer waren..auch die Bodenhelfer waren angestrengt, denn sie mussten den schweren Spiegel schließlich anreichen, was bei der Länge nicht so einfach war. Wir legten also eine 20-minütige Pause ein, in der wir im Reitestübchen ein paar Tasse Kaffe schlürften und den Kuchen, den Virgini mitgebracht hatte, verzehrten. Nach der Pause ging es wie auch zuvor weiter..diesmal mussten wir glücklicherweise nicht so hoch auf die Leiter und auch für die Bodentruppe war es einfacher den Spiegel anzureichen. Nach einer weiteren Stunde hatten wir auch die unteren Spiegeln hängen und waren sehr zufrieden, dass diese doch körperlich schwere Arbeit nun ein Ende hatte. Linda meinte dann, es sei ja schon 16Uhr, worüber ich sehr geschockt war, denn irgendwie war ich der Überzeugung, wir wären früh! Dem war wohl nicht so...wieder räumten wir unsere Sachen beinander und im Reiterstübchen besprachen wir den letzten Arbeitstag. Ich würde die WindowColour-Farben mitbringen, sowie Klarsichtfolie und Zeitung, sodass wir uns morgen an die Deko machen konnten. Außerdem würden wir die Spiegel noch putzen müssen, wofür jedoch jeder mal auf die Leiter musste, da acht Spiegel zu reinigen waren. Aber auf die WindowColour-Aktion freuten wir uns. So wollten wir uns um 10Uhr hier treffen und den Feinschliff des Ganzen starten.

Auch am kommenden letzten Morgen war die Truppe pünktlich beisammen...so gingen wir mit sechs Leitern..jeder eine unter seinem Arm in die Halle..ich hatte einige Rollen Zewa-Tücher mitgebracht sowie ein paar Flaschen Glasreiniger, sodass wir uns gleich ans Sauberputzen machten...das ging uns allen ganz schön auf die Arme..immer wieder sagte einer von uns „Mein Arm...auaaa“...oder ein anderer stöhnte „Mein Arm tut so weh“...doch alles half nichts..die Spiegel mussten sauber werden. Nach 2 ½ Stunden und vergeblichen Unterbrechungen waren wir endlich fertig...nun erholten wir uns erstmal bei einer ausgedehnten Pause im Reiterstübchen. Nach dem Mittagsessen ging es somit um 14Uhr an den lustigen Teil der Aktion..Linda würde den Bahnpunkt B malen...ja, und wir anderen hatten Pferdevorlagen dabei, sodass ein paar Pferdemotive die Spiegel schmücken sollten. Auf die hohen Mittelspiegel wollten Gwen und Virgini außerdem die Auschrift ‚Die Haltergemeinschaft’ haben, sodass die beiden den Schriftzug fertigten. Wir verbliebenen drei beschäftigten uns dann mit den Pferdchen. Beim Konturen ziehen hatten wir alle viel Spaß..vor allem die Gwen freute sich und konnte mit ihrer Erfahrung als Kindergärtnerin prahlen, denn sie hatte viel Ahnung von WindowColour, was täglicher Bestandteil der Arbeit im Kindergarten war. Immer wieder fühlte sich einer von uns in seine Jugend versetzt, sodass lustige Themen aus der Vergangenheit auf den Tisch kamen. Wir hatten viel Spaß und nach weiteren 2Stunden waren wir fertig...zufrieden mit den Ergebnissen, legten wir die Bilder zum Trocknen bei Seite. Ich bedankte mich nochmal bei jedem selbst für die Mithilfe und alle meinten, es hätte ihnen Spaß gemacht, was mich als Organisator dieser Station sehr freute.
Nun wollte jeder nochmal zu seinem Pferd oder einfach nach Hause, sodass es sich auseinander lief..!

Den nächsten Tag ließ ich gemütlich verlaufen, doch als ich auf der HG eintraf, schaute ich mir gleich die getrockneten WindowColours an und war erfreut..ich nahm sie mit und befestigte sie mit Hilf der letzten Leiter an den Spiegeln..zufrieden bestaunte ich meine Arbeit und lief in den Stall, um Sabi zu holen....sie war erstaunt und freute sich mit mir, dass alles reibungslos geklappt hatte. Kurz bedankte sie sich bei mir, dass ich die Organisation dieser Station übernommen hatte...und dann verließen wir zufrieden die Halle...
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*Wer im Gedächtnis seiner Lieben lebt, der ist nicht tot, der ist nur fern;
tot ist nur, wer vergessen wird.*
Ich hab dich lieb, mein kleiner Engel 😘
Orihuela Hurrikan 05.05.92-09.12.13
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