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361  Staff / Lehrgänge / Re: Einfahren - Interesse? am: 22. Oktober 2014, 07:09:54
Bin mit Avalon dabei
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362  Staff / Lehrgänge / Re: A-Springlehrgang - Datum? am: 21. Oktober 2014, 21:03:59
Ich geb mal die Antwort ab, die du bestimmt nicht hören willst:
Mir ist es egal
Grin
dito
entscheide einfach Cheesy
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363  Staff / Lehrgänge / Re: E-Military - Lehrgang! Wer hat Interesse? am: 21. Oktober 2014, 20:48:33
Iiiiiiich Cheesy

Reena mit Cliona Siara
Reena mit Jacarda Sabana
Reena mit Fanero Classico


Datum egal
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364  Staff / Lehrgänge / Re: A-Springlehrgang - Teilnehmer gesucht am: 21. Oktober 2014, 20:41:43
Reena mit Cliona Siara
Reena mit Jacarda Sabana
Reena mit Fanero Classico
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365  Staff / Lehrgänge / Re: S- Dressur (10. bis 15.11.2014, Plätze frei) am: 21. Oktober 2014, 12:49:16
Dann setze ich das Datum mal auf 10. bis 15. November.

Freut mich, dass es nun klappt Smiley

LG
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366  Staff / Lehrgänge / S- Dressur (beendet) am: 20. Oktober 2014, 07:36:46
Kursführerin: offen
Teilnahmegebühr: 1800 Credits (nur wer das Geld hat kann teilnehmen; Pro geschriebenem Bericht 300 Credits weniger zu zahlen)
Datum: offen
Voraussetzungen: Das Pferd/ Pony muss eine M- Dressur sicher gehen können und das nötige Potenzial für die Klasse S haben!

!!Alles wird auf Kandare geritten!!

Tag 1:
Am heutigen Tag werden wir mit den Volten im Trab und Galopp arbeiten, sowie den Zick Zack Traversalen- erst einmal im Trab. Das Schulterherein wird heute auch noch weiter gefestigt.

Tag 2:
Damit eure Pferde genügend Zeit haben um die Piaffe und die Passage zu lernen, werden wir damit heute beginnen. Zum Anpiaffieren könnt ihr die Pferde am besten nach entsprechendem lösen im Schritt halten, dann die Gerte in eine Hand und gleichmäßig mit den Schenkeln treiben und die Pferde dann leicht auf der Kruppe anticken, gegenhalten ist natürlich erforderlich. Nicht sauer sein, wenn es nicht gleich klappt, ihr habt ja noch genügend Zeit dies zu lernen. Die Passage könnt ihr am besten aus der Versammlung reiten und die Pferde an der Schulter mit der Gerte anticken, natürlich Paraden nach oben geben! Zum Entspannen üben wir heute die Schaukel. Wir wollen zum 4-4-4-4 Prinzip kommen, was bedeutet 4 Schritte vor, 4 Schritte zurück, 4 Schritte vor und 4 Schritte zurück, daraus wieder normal anreiten in der geforderten Gangart. Heute werden wir nur 4-4 machen und das allen Ruhe aus dem Schritt und auch im Schritt wieder anreiten, wichtig ist hierbei der Fluss, also nicht viel zuppeln und ziehen!

Bei Fragen stehe ich jederzeit zur Verfügung!

Tag 3:
Heute werden wir die Galopptraversalen üben. Am besten erst einmal langsam anfangen im Galopp auf die Mittellinie reiten und dann in dem jeweiligen Galopp, wo man eben ist zum Hufschlag zurück, also Mädels tief in den Sattel setzen, Pferd in die Richtung stellen, wo es hin soll und Schenkel gut dran. Am Hufschlag dann bitte einen sauberen fliegenden Galoppwechsel- loben nicht vergessen. Zudem stehen heute die Pirouette an, welche natürlich im Galopp geritten werden sollen. Ihr gewöhnt eure Pferde bitte langsam daran, indem ihr den Zirkel immer mal wieder so doll verkleinert wie es geht und auch schon leicht die Hilfen für die Pirouette einbauen. Fliegende Galoppwechsel zu 4 Sprüngen sollen heute auch noch auf der Wechsellinie geritten werden. Die Schaukel wird heute im 4-4-4 Prinzip geübt und am Ende im 4-4-4-4 Prinzip, als kleine Abwechslung zur Galopparbeit.

Tag 4:
Passage und Piaffe werden heute wieder rangenommen und langsam verinnerlicht und weitergeübt. Die Galopppirouetten werden wieder leicht angeschnitten und die fliegenden Wechsel und auch die Traversalen im Trab und Galopp werden geübt. Ihr dürftet so langsam richtig fit sein Wink.

Tag 5:
Wir gehen heute alles noch mal durch und geben euch den letzten Feinschliff. Die Pirouetten werden noch einmal geübt. Zudem gehen wir noch einmal Mitteltrab und Mittelgalopp durch, damit wirklich alles sitzt.

Tag 6:
Nach ausgiebigen Aufwärmen, was ihr draußen auf dem Außenplatz bitte macht, werde ich euch einzeln aufrufen und ihr werdet eine Komplette S- Dressuraufgabe reiten, welche aber ohne Piaffe und Passage ist, sodass die Anforderungen an euch nicht gleich zu hoch sind! Fehler sind zum lernen da, denkt daran, also nicht griemen, wenn was nicht klappt.

Aufgabe:
A-X: Einreiten im versammelten Galopp.
X: Halten. Grüßen.
Im versammelten Tempo antraben.
C: Linke Hand.
H-E: Schulterherein.
E-L-F: Im Mitteltrab durch die halbe Bahn wechseln.
F: Versammelter Trab.
A: Auf die Mittellinie abwenden.
Zwischen
D-G: 4 Traversalverschiebungen nach rechts und links zu 5-10-10-5 m, links beenden.
C: Rechte Hand.
M-B: Schulterherein.
B-L-K: Im Mitteltrab durch die ganze Bahn wechseln.
S: Versammelter Trab.
H: Mittelschritt.
(H-C-M) (Der Mittelschritt).
M-R-X-V: Im starken Schritt durch die Bahn wechseln.
V-K-A: Versammelter Schritt.
A: Im versammelten Tempo links angaloppieren.
F-S: Nach links traversieren.
S: Fliegender Galoppwechsel.
(S-H-C-M) (Der versammelte Galopp).
M-V: Nach rechts traversieren.
V: Fliegender Galoppwechsel
(V-K-A-F) (Der versammelte Galopp)
F-X-H: Im Mittelgalopp durch die ganze Bahn wechseln.
H: Versammelter Galopp und fliegender Galoppwechsel.
(H-C-M) (Der versammelte Galopp).
M-I-E: Durch die halbe Bahn wechseln.
I: Ganze Pirouette rechts.
E: Fliegender Galoppwechsel.
E-L-F: Durch die halbe Bahn wechseln.
L: Ganze Pirouette links.
F: Fliegender Galoppwechsel.
(F-A-K) (Der versammelte Galopp)
K-L-B: Auf der Wechsellinie 3 fliegende Galoppwechsel zu 3 Sprüngen.
B-I-H: Auf der Wechsellinie 5 fliegende Galoppwechsel zu 2 Sprüngen.
(H-C-M) (Der versammelte Galopp).
M-X-K: Im starken Galopp durch die ganze Bahn wechseln.
K: Versammelter Galopp.
K: Fliegender Galoppwechsel.
A: Auf die Mittelinie abwenden.
D: Versammelter Trab.
L-G: Mitteltrab.
G: Halten. Grüßen.
Im Mittelschritt am langen Zügel die Bahn verlassen.


Teilnehmer:
Reena mit Riverdance
July mit Dancing Queen
Juli mit Circle of Life
Lena mit Paulette
Anja mit Die oder Keine
Nyx mit Helicia
Sabi mit Safiniya
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367  Staff / Lehrgänge / Fahren 1 und 2 Spänner am: 01. September 2014, 19:55:02
Fahren: 1+2-spänner


Datum: -
Tage: 6+2 Tage (+ 3 freier Tag)
Teilnahmegebühr:
Einfahren: 6*300 = 1800 Credits
Weiterbildung zum 2-Spänner: 2*300 = 600 Credits
(nur wer das Geld hat kann teilnehmen; pro geschriebenen Bericht 300 Credits weniger)
Voraussetzung:
Einfahren: Potential für Fahren sollte vorhanden sein; eine gewisse Grundausbildung wird vorausgesetzt; das Pferd/Pony kennt Trense/Gebiss und am Besten deren Einsatz (muss nicht in Berichten nachgewiesen sein Wink )
Weiterbildung zum 2-Spänner: Das Pferd muss eingefahren sein.


Tag 1 Einfahren: Bestandsaufnahme
Theorie:
Am Morgen des ersten Tages setzen wir uns alle zu einem gemütlichen morgendlichen Frühstück zusammen und plaudern etwas über die kommenden Tage.
Das Einfahren teilen wir dabei in 2 Teile: Das Fahren und Ziehen lernen vom Boden aus und das Fahren vom Kutschbock.
Für beide Teile sind jeweils 3 Tage vorgesehen. Während des heutigen Frühstücks ist erstmal nur der 1. Teil interessant, auf den 2. gehen wir ein, sobald die Zeit gekommen ist.
Beim Fahren vom Boden aus müssen wir darauf achten, dass wir nicht - wie oft gesehen - die Seite wechseln jenachdem in welche Richtung wir unser Pferd bewegen, sondern wir versuchen unser Pferd mit möglichst langen Leinen zu steuern und uns dabei nicht nahe der Hinterhand sondern mit ein bisschen mehr Abstand zu bewegen. Denn unser Pferd soll nicht auf unsere Körperposition reagieren, sondern allein auf die anderen Hilfen - auch wenn die Körperposition oft eine sehr wichtige Rolle spielt, sobald wir auf dem Kutschbock sitzen, hilft uns diese nichts mehr (daher gleich im Training darauf achten).
Als zusätzliche Hilfe zum Lenken kann (neben den Leinen) auch die Gerte verwendet werden. Man kann diese außen anlegen und so dem Pferd zeigen, dass es dieser weichen, also nach innen abbiegen soll.
Um das Pferd an Zug zu gewöhnen, haben wir verschieden große Reifen (von Rasenmäherreifen über Autoreifen bis zu Traktorreifen, je nach Pferderasse Wink ), mit welchen wir unseren Pferden lernen Gewicht zu ziehen. Leichtere Gegenstände sind nicht geeignet.
Danach gibts noch eine kurze praktische Einführung in das Zuggeschirr, bevor die ersten ihre Pferde richten.

Der Praxisunterricht findet jeweils einzeln statt.

Praxis:
Für das 1. praktische Training benötigen wir nur einen Longiergurt, die Trense, lange Zügel (die weit hinter das Pferd reichen), eine Gerte (normale Gerte oder Fahrgerte - kommt ein bisschen darauf an, ggf. tauschen wir mitten im Training; da die Fahrgerte evt. zu lang ist) und Handschuhe (ganz wichtig!).
Die Stunde findet auf den Reitplatz statt. Noch reicht der Platz hier aus, sobald wir auf dem Kutschbock sitzen brauchen wir eine größere Fläche. Wir führen die langen Zügel durch die Ringe des Longiergurts zum Gebiss. Optimal sind natürlich Ringe, die sich möglichst nah am Widerrist befinden, je nach Pferd und dessen Reaktionen können wir heute aber auch tieferliegende/seitliche Ringe wählen.
Bevor wir anlaufen, testen wir das Pferd etwas aus und schwingen z.B. das Ende der Leine an die Hinterhand oder an die Seite des Pferdes. Wir wollen es damit etwas abschrecken, da es später beim Fahren noch mehr Leinen um sich herum hat. Auch sollte das Pferd nicht danach ausschlagen, sonst haben wir zum einen ein Problem bei unserer Arbeit, weil wir uns hinter dem Pferd selbst gefährden (bzw. später auf der Kutsche).
Nun lassen wir das Pferd anlaufen, über die Stimme oder mit der Gerte und versuchen uns zunächst in diese Position hinter dem Pferd optimal einzufinden und es aus dieser zu steuern. Um etwas zu üben steht ein Slalom und 2 Hütchentore zum durchfahren parat. Jetzt heißt es einfach: Üben.
Für Pferde die noch nicht viel am Gebiss gearbeitet wurden (z.B. weil sie nicht eingeritten sind) lassen wir uns etwas mehr Zeit und versuchen diese langsam an die Aufgabe heranzuführen.
Heute wird nur im Schritt gearbeitet.


Tag 2 Einfahren: Fahren vom Boden
Für das heutige Training benötigen unser Pferd bereits das Zuggeschirr. Wir verschnallen alles so, wie dies passiert bevor es in eine Kutsche eingespannt wird. Auf dem Reitplatz legen wir nun die Leinen an und fahren unser Pferd (ohne Kutsche) an. Im Grunde genommen, arbeiten wir zunächst genauso wie am Vortag, nur dass heute 'mehr' am Pferd befestigt ist. Normalerweise nehmen die Pferde dies schnell hin, so konzentrieren wir uns wieder auf die Lenkung, gutes, sicheres Abwenden, oder evt. auch Rückwärtsrichten (braucht man vor der Kutsche u.U. auch). Ist das Pferd noch unruhig, stellt sich ein Führer neben es und begleitet es locker um den Platz, bis es sich beruhigt hat. Dann wird auch bei diesem entsprechend gearbeitet.
Heute können wir das Pferd auch etwas im Trab arbeiten - soweit es die eigene Kondition zulässt Wink .
Nach einer Weile zieht ein Helfer, den gewählten Reifen für das Pferd auf dem Reitplatz umher. Zunächst in der Ferne, später näher am Pferd. Dabei beobachten wir das Pferd wie es reagiert - natürlich wollen wir dabei wieder es ruhig bleibt.
Stört es sich nicht (mehr) an den Schleifgeräuschen, verlegt man diese hinter das Pferd - erst weiter weg, dann näher.
Zum Schluss halten wir an, hacken den Reifen in das Zuggeschirr ein und lassen das Pferd die ersten Schritte mit Zuggewicht tun. So arbeiten wir heute nur kurz und nur im Schritt. Als Wege wählen wir den Hufschlag (bzw. den 2. Hufschlag), ggf. einfache Hufschlagfiguren - mehr erstmal nicht.


Tag 3 Einfahren: Alles mit Gewicht
Heute soll unser letzter Tag am Boden sein. Hat sich das Pferd beim letzten Mal ruhig und gut angestellt, als es den Reifen gezogen hat, so beginnen wir die Arbeit sofort mit dem angespannten Reifen. Ansonsten arbeiten wir kurz ein bisschen ohne, und schnallen ihn dann an.
Wir versuchen möglichst schnell an den Punkt zu kommen, wo wir am Vortag ohne Reifen waren (außer das Rückwärtsrichten - mit Reifen etwas ungeschickt). Nach größeren Biegungen versuchen wir Schlangenlinien und die 2 Hütchentore zu fahren. Durch den Reifen müssen wir ggf. weiter ausholen. Ein gutes Training für den Fahrer das Optimale einschätzen zu lernen.
Der Fahrer sollte versuchen sich dabei mehr vom Pferd zu entfernen - falls er beim Fahren bisher relativ nah an der Hinterhand mitläuft.
Klappt alles sicher und gut, so versuchen wir das Training im Trab fortzusetzen. Es kann durchaus sein, dass unser Pferd immer mal wieder einen Galoppsprung einbaut - dies passiert wenn ihm die Kraft fehlt. Wir versuchen es dabei nicht zum Galopp zu animieren und immer wieder zum Trab umzustellen, da dies die Gangart der Wahl beim Fahren sein sollte (bei Isländern alternativ der Tölt - je nach Veranlagung).
Zwischendurch können wir für Fahrer und Pferd eine kleine Schrittpause machen Wink


Freier Tag:
Bevor es auf den Kutschbock geht, habt ihr und euer Pferd frei.
Ist euer Pferd noch unsicher, lohnt es sich eine kurze Trainingseinheit einzubauen. (Bei Fragen stehe ich gerne zur Seite.)


Tag 4 Einfahren: Erstes Mal vor der Kutsche
Theorie:
Nachdem unser Pferd sich vom Boden aus fahren lässt, wollen wir mit dem Training vor der Kutsche fortfahren. Dazu führen wir wieder eine Theoriestunde durch am Besten wieder als gemeinsames Frühstück.
Zunächst reden wir allgemein übers Kutschfahren, z.B. dass immer ein Beifahrer dabei sein muss, der wenn man stehen bleibt absteigt um das Pferd zu halten. Ebenso ist dieser eine gute Hilfe beim Einspannen dieser, bzw. hebt er das Pferd bis der Fahrer auf seinen Fahrsitz sitzt. Genauso geht es natürlich um das Verhalten beim Kutschfahren, z.B. dass eine Kutsche ein Straßenteilnehmer ist, sich dort genauso an die Regeln halten muss und natürlich auch ausreichend Lampen mit sich führen muss (ohne entsprechende Lampen wird man auf einem Turnier qualifiziert). Wichtig zu wissen ist natürlich auch, dass der Fahrer eine Bremse für die Kutsche besitzt. So kann er verhindern, dass diese den Pferden, sollte bergab gefahren werden, nicht in die Hinterbeine rollt.
Wir sprechen über verschiedene Kutschtypen: die Dressurkutsche, der Marathonwagen, ... und deren Verwendung.

Danach gehts in die Praxis. So reden wir u.a. auch über das Kutschfahren auf Turnieren. Dressur wird z.B. auf einem 40x80 Platz gefahren. Die Hufschlagfiguren sind die gleichen wie beim Reiten, die Punkte ebenso. In der Dressur wird nur Schritt und Trab gefordert, kein Galopp! Neben der Dressur gibt es das Hindernisfahren, wo Hütchentore oder feste Hindernisse durchfahren werden müssen (mit fallenden Elementen: Bälle). Dabei sollte der Parcour so schnell wie möglich, mit so wenig Fehlern ansolviert werden. Hier gibt es verschiedene Ausführungen: Punkte stehen für sich, Punkte werden auf die Zeit aufaddiert, Joker-Hindernisfahren, ... (ähnlich dem Springen) Auch wird im Gelände gefahren: dies ist ähnlich dem Hindernisfahren, nur auf anspruchsvollem Gelände, z.B. durch Wasser.
Nun gehts noch um das Training. Ich weise euch darauf hin, dass ihr mit eurem Pferden noch entsprechend Muskulatur aufbauen müsst (sofern nicht anderweitig bereits passiert - z.B. durch Reiten), bevor euer Pferd längere und anspruchsvollere Strecken fahren kann.
Zum Schluss noch ein letztes Thema: Die Pflege. Nach jeder Fahrt sollte das gesamte Zubehör geputzt werden, um lange erhalten zu bleiben. Einer der Punkte die Gespannfahren sehr aufwendig macht. Smiley
Wir arbeiten wieder einzeln, für die entsprechenden Pferde haben wir entsprechende Kutschen zusammengesucht, so haben wir für die Shettys natürlich sehr leichte Varianten.

Praxis:
Nun ist es so weit das Pferd wird das erste Mal angespannt. Die Kutsche steht auf einer für das Fahren geeigneten Wiese (wurde im Vorfeld natürlich alles geregelt und nachgefragt Wink ), das Pferd wird wie die Tage zuvor entsprechend hergerichtet und auf unserem neuen Trainingsgelände anstatt vor dem Reifen vor die Kutsche eingespannt.
Der Beifahrer hilft dabei entsprechend, sodass das Pferd zum Schluss sicher eingespannt ist. Zum Schluss sollte der Fahrer noch sein Gespann umrunden, um alles zu kontrollieren und sich dann auf den Kutschbock setzen.
Danach geht es los und ihr und euer Pferd dreht eure erste Runde als Gespann. Der Beifahrer läuft sicherheitshalber ein bisschen nebenher. Der Fahrer lenkt sein Pferd nun umher - dazu stehen natürlich Slalom und Hütchentor (natürlich mit größeren Abständen) wieder zur Verfügung.
Nach etwas Schritt kann noch eine Runde getrabt werden, danach beenden wir das Training und schließen mit einem guten Abschluss ab. Immerhin haben wir heute einen großen Schritt vollbracht.

Am Abend können wir kurz auf die erste Gespannfahrt anstoßen.


Tag 5 Einfahren: Üben üben üben ...
Nach dem ersten Einspannen am Vortag, geht das Training heute weiter. Wir sind wieder auf unserem kleinen Fahrplatz auf der Wiese, zum Üben stehen Hüttchen zur Verfügung - wie bekannt aufgebaut als Slalom und einzelne Tore (noch entsprechend breit).
Ihr motiviert euer Pferd in Schritt und Trab die Kutsche in die von euch gewünschte Richtung zu ziehen. Klappen einfache Elemente, versucht euch am Slalom und den Hütchen. Dabei solltet ihr nichts überstürzen, sondern zusammen mit eurem Pferd die Ausmaße der Kutsche kennen lernen.
Als kleine Zusatzübung könnt ihr - wenn ihr und euer Pferd euch sicher fühlt - enge Wendungen probieren (90° Wendungen). Es kann immer mal passieren, dass ihr mit Kutsche und Pferd in enge Straßen kommt - da ist es praktisch vorher solche Wendungen (Krisensituationen) bereits geübt zu haben. Dazu gehört auch, dass Pferd ein paar Tritte Rückwärtslaufen zu lassen.
Alle die Schwierigkeiten braucht ihr heute noch nicht zu können/zu üben, wichtig ist nur, dass ihr euch dessen bewusst seid und bei eurer Arbeit es im Blick behaltet.


Tag 6 Einfahren: letztes Training
Heute ist unser letzter Trainingstag. Um weiter an Feinheiten zu arbeiten setzen wir das Training auf der Wiese fort.
Ich male mit Sägespänen das Dressurviereck nach und markiere wichtige Punkte mit einem Hüttchen. Zusätzlich bauen ich euch 3 Hüttchentore auf, deren Breite Turniermaße wären (d.h. Kutschbreite + ca 30cm). Auf den Hüttchen liegen dabei Bälle, welche bei Berührung fallen können (wie die Stangen beim Springen.
 Bild
Eure Aufgabe besteht heute darin euch selbstständig im Dressurviereck zu orientieren und einzelne Figuren zu fahren (wie gesagt Figuren sind identisch mit denen in der Dressur). Als Gangarten sind dabei nur Schritt und Trab erlaubt.
Solch eine kleine Dressurübung macht euch zwar nicht zu Profis, verbessert aber eure Wahrnehmung auf der Kutsche. Außerdem könnt ihr versuchen - wie beim Reiten - saubere Übergänge zu fahren.
Später, davor oder zwischendrin (wie ihr wollt Wink ) könnt ihr zu den Hütchentoren lenken. Wenn ihr euch schon sicher genug fühlt, könnt ihr auch einen kleinen Galoppspurt machen (beim Hindernisfahren sind alle Gangarten erlaubt), ich würde dies aber nicht übertreiben. Eure Hauptaugenmerk sollte darauf liegen, sicher durch die Hüttchen zu navigieren, ohne dass viele Bälle rollen.

Abschlusstreffen:
Nachdem alle ihre 3. Fahrt getan haben und alle Pferde wieder im Stall versorgt sind, treffen wir uns zu einem kleinen Abschlussplausch. Wir sprechen über die Trainingseinheiten: was ist gut gelaufen, was lief noch nicht so gut. Desweiteren gibts Tipps, wie das Training mit den Pferden weiter verlaufen sollte.
Wichtig dabei ist: viel Kraft und Kondition zu trainieren. Viele gute Fahrpferde werden sehr viel geritten - also die Kraft und Kondition muss nicht vor der Kutsche aufgebaut werden. Ein Fahrer hat mit mal auf einem Turnier erzählt, dass seine Pferde dieses Jahr nur 2-3 Mal vor dem Turnier vor der Kutsche gelaufen sind (das Turnier war im Juni) - und ehrlich gesagt: dass hat man ihnen nicht angesehen. Der Fahrer wurde bei fast jedem Start platziert. D.h. aber, wenn die Pferde sich das Fahren einmal verinnerlicht [keine Angst vor der Kutsche und genug Vertrauen] haben, kann es immer wieder abgerufen werden (wie beim Radfahren).


2 freie Tage:
Um den Pferden etwas Ruhe zu gönnen, die bei der Weiterbildung zum 2-Spänner dabei sind, legen wir 2 Tage Pause ein.
In diesen Tagen sollen sich eure Pferde ein bisschen erholen, aber auch nicht an Kraft verlieren (evt. ein schöner Ausritt?).


Tag 1 Weiterbildung 2-Spänner:
Theorie:
Wir sprechen über das Fahren im Straßenverkehr und gehen die ganze Theorie bezüglich Fahren (nochmal) durch - da einige von uns ja beim Einspänner nicht dabei waren.
Als neues Thema führen wir aus, was alles beim Zweispänner, im Gegensatz zu Einspänner zu beachten ist. Vor allem müssen wir darauf achten, dass die 2 Pferde vom Tempo zueinander passen - am besten auch von der Schrittlänge bzw. vom Takt (es soll nicht ein Pferd schnell wusseln und das andere lange, weite Tritte machen. Sind die Pferde unterschiedlich schnell bedeutet dies nur Stress. Auch sollen möglichst beide Pferde in gleichem Maße ziehen. Manchmal sieht man ein Gespann, wo ein Pferd die ganze Arbeit verrichtet, während dass andere nur nebenher läuft und keine 'Arbeit' vollrichtet. (so etwas toleriert man zu Beginn beim Einfahren, wenn ein Pferd nicht alleine - wenn man das Pferd mittels einem 2. eingefahrenen Pferd an die Kutsche gewöhnt)
All dies ist auch für Turnierprüfungen zu beachten, da man hier ein möglichst gut zueinander passendes Paar will. D.h. Gleichtakt, beide ziehen aber auch möglichst gleiche Größe, gleiche Statur (kein kl. Kaltblüter mit einem gleichgroßen Warmblut) und möglichst Farblich zusammenpassend (es werden meistens einheitliche Farben bevorzugt, wobei manchmal auch mit Farbe mit Schimmel kombiniert wird: Braun-Schimmel, bzw. Rappe-Schimmel).
Kutschtechnisch gibt es auch hier verschiedene Arten. Das wichtigste ist zu wissen, dass wir hierfür eine Mittelachse haben, welche zwischen den 2 Pferden verläuft (beim Einspänner war dieser in ein U eingespannt).
Wir spannen die Pferde klassisch nebeinenander an, es gibt aber auch die Möglichkeit diese hintereinander anzuspannen (sozusagen vor den 1-Spänner das weitere Pferd setzen).
Bevor wir beginnen, überlegen wir uns, welche Pferde zueinander passen. Hierfür suchen wir nicht eine passende Kombination zwischen den Teilnehmern, sondern suchen eine passende zwischen allen uns zur Verfügung stehenden Pferden - falls es einen Partner innerhalb des Lehrgangs gibt, ist dies natürlich ok (ansondern Verkaufs- oder Startpferde, bzw. eigene Pferde, falls hier gefahrene Pferde).

Praxis:
Heute analysieren wir unsere Wahl des Partners, bgl. Tempo und Verträglichkeit.
Wie so oft beim Fahren benötigen wir hier einen Helfer. Zu zweit werden die 2 Pferde hergerichtet, dass Geschirr angelegt und dann mit langen Leinen auf den Reitplatz oder in die Halle gegangen. Wir fahren beide Pferde vom Boden aus, zunächst alleine, dann nebeneinander - im Schritt und Trab.
Wenn wir die Pferde nebeneinander Fahren achten wir darauf, dass sie möglichst gut nebeneinander laufen, so wie es später vor der Kutsche sein soll. Hierbei analysieren wir gleichzeitig, bei wem wir darauf achten müssen, dass dieser evt. einen Tick schneller, bzw. langsamer laufen muss. Auch wenn das Tempo am Anfang nicht ganz passt, finden die Pferde meist (wenn sie zueinander lassen) schnell den gemeinsamen Takt.
Klappt dies auch im Trab, gehen wir mit den Pferden zur Kutsche und spannen diese an - auf der Wiese, welche wir schon beim Einfahren benutzt haben. Da beide bereits an eine Kutsche gewöhnt sind, sollte es keine Probleme geben. Nun fahren wir beide vor der Kutsche ein paar Runden/Linien im Schritt. Dabei achten wir auf die vorher festgestellten Züge: Ist einer langsamer als der andere, treiben wir bzw. bremsen einen der Beiden entsprechend.
Das wars dann erstmal für heute.


Tag 2 Weiterbildung 2-Spänner:
Wir spannen das Gespann wieder vor die Kutsche - diesmal ohne Aufwärmung. Ich baue den Parcour vom Abschlusstraining der Einspänner wieder auf. Dieser beinhaltet ein Dressurviereck - wo ihr Linien üben könnt und paar Kegel.
Ihr fahrt eurer Gespann zunächst im Schritt warm und übt verschiedene Figuren. Später arbeiten wir im Trab weiter. Funktioniert alles soweit im Dressurviereck und bekommt ihr die Pferde dorthin, wo ihr sie hinhaben wollt, könnt ihr zu den Kegeln hinüberlenken. Ich lege dabei fallende Elemente auf die Kegelspitzen, wie es bei einer Turnierprüfung der Fall ist. Hier könnt ihr dann ebenfalls ein bisschen herumprobieren. - eigentlich heißt es derzeit nur noch: üben, üben, üben ...
Zum Abschluss könnt ihr eine kleine Runde im Gelände drehen. Da beide Pferde - vermute ich, bereits im Gelände waren, dürfte dies auch kein Problem sein, wenn man zu 2. hinausfährt. Und so eine Fahrt ins Gelände macht ja immer Spaß Wink

kleines Abschlusstreffen:
Wenn jedes Pferd das Training erfolgreich hinter sich gebracht hat und wieder versorgt ist, setzen wir uns nochmal zusammen. Wir sprechen kurz über die 2 Tage, was noch zu üben bzw. was gut/sehr gut gelaufen ist.
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368  Gästebereich / Körungen und Prämierungen / Re: Santiago Cordano H (erledigt) am: 01. September 2014, 10:12:26
Vielen lieben Dank Smiley

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369  Gästebereich / Körungen und Prämierungen / Re: Calistra Safira H (erledigt) am: 01. September 2014, 10:11:51
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370  Gästebereich / Körungen und Prämierungen / Re: Carcellero Calesero H (erledigt) am: 01. September 2014, 10:11:12
Dankeschön Smiley
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371  Staff / Gemeinsame Aktionen / Re: Berichtewettbewerb Nummer 3 (Zeit bis 01.08.2014) am: 21. August 2014, 10:35:52
Ein sehr lebendiger und lustig zu lesender Bericht. Hat Spaß gemacht und man konnte alles super nachvollziehen.
Bekommst 4 XP´s dafür (gutgeschrieben)

Schreibe mir doch bitte eine PN, welchen Preis du haben möchtest Wink
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372  Staff / Gemeinsame Aktionen / Berichtewettbewerb Nummer 3 (Zeit bis 01.08.2014) am: 04. Juni 2014, 20:54:45
Für alle, die gerne und ausführliche Berichte schreiben, haben wir uns eine neue, alte Aktion überlegt: den Berichtewettbewerb
Wenn diese Aktion gut ankommt, werden regelmässig Wettbewerbe mit unterschiedlichen Themen angeboten, also macht fleißig mit.

Hier die Bedingungen:

- die Berichte dürfen nicht Teil einer Ausbildung sein
- bei jedem Wettbewerb gibt es 1-2 Monat(e) Zeit zum schreiben

Und die, wie ich finde, sehr attraktiven Belohnungen:
- der Gewinner bekommt entweder doppelte XP Anzahl, 500 Credits oder einen Decksprung; jeder Teilnehmer bekommt 250 C fürs mitmachen.


Das dritte Thema lautet: Wasser ist nass

Wir wünschen euch viel Spaß beim Schreiben und sind auf die Berichte (hier im Thread als Antwort posten) gespannt!
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373  Staff / Gemeinsame Aktionen / Re: Berichtewettbewerb Nummer 2 (Zeit bis 01.06.2014) am: 28. Mai 2014, 22:14:53
Da allerdings das Thema schon Monate auf ist und auch sonst keine Reaktion kam würde ich sagen gibt es erst einmal keinen Berichtewettbewerb mehr Wink
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374  Staff / Gemeinsame Aktionen / Re: Berichtewettbewerb Nummer 2 (Zeit bis 01.06.2014) am: 21. Mai 2014, 17:01:55
Schubs Smiley
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375  Gästebereich / Körungen und Prämierungen / Re: Peppy's Blueberry Chex (erledigt) am: 14. Mai 2014, 19:47:10
eingetragen
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