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391  Gästebereich / Körungen und Prämierungen / Hinweise für Bewerter am: 30. Oktober 2013, 21:25:30
Hinweise für die Bewerter:
  • Jeder darf eine Bewertung abgegeben.
  • Pro Pferd gibt es 3 Bewertungen.
  • Man darf nicht sein eigenes Pferd bewerten.
  • Die Gesamtnote muss nicht (kann aber natürlich) berechnet werden, es reicht die Einzelnnoten anzugeben.
  • Diese wird nach der Körung mit Erstellung der Grafik berechnet.
  • Kommentare sind erwünscht, gern auch detailierter.
  • Pro Bewertung gibt es 70 Credits Vergütung


Hinweise zur Bewertung/Notenermittlung:
  • Bei der Bewertung sollte man sich das Präsentationsschema (siehe Zusammenfassung) vor Augen halten und bewerten, was man nach diesem Ablauf sehen würde.
    Der Kommentar (Zuchtgedanke) des Besitzers darf ebenfalls in die Bewertung miteinfließen - nur positiv, nicht negativ.
  • Vor der Bewertung die Anleitung gut durchlesen - im Zweifelsfall fragen.
  • Es müssen Noten zu den 3 Teilgebieten (Interieur, Rassentyp und Eigenleistung) abgegeben werden;
    es können deren Teilpunkte (Eigenleistung: Potential & Charakter) einzeln angegeben werden.
  • Zu jedem der 3 Teilgebiete muss ein (kurzer) Kommentar/eine kurze Begründung der Note folgen.
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392  Staff / Lehrgänge / Re: Zirzensik am: 25. Oktober 2013, 10:55:29
Muss es nicht, elisa.
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393  Gästebereich / Körungen und Prämierungen / Zulassungsvoraussetzungen am: 23. Oktober 2013, 21:43:46
Zulassungsvoraussetzung:
englisch orientierte Reitpferde/-ponys: E-Dressur + 2 weitere Klassen*
western orientierte Reitpferde/-ponys: (Reining oder Pleasure) LK5 + 3 weitere Klassen*
Kaltblüter: (E-Dressur, Reining LK5 oder Pleasure LK5) + eingefahren
Isländer: T8 + V5 + 1 weitere Klasse*
Shettys: eingefahren oder eingeritten
+ maximal 12 Jahre alt
+ Rasse ist im Verzeichnis definiert oder eigene Orientierung liegt vor**

*als Klasse gilt eine andere Disziplin, wie z.B. E-Springen, Fahren, T7, KDR, Cutting, Barrel Race, ...
 oder aufbauten, wie A-Dressur, Reining LK4, ...
2 weitere Klassen können also heißen: (L-Dressur), (A-Dressur, E-Springen), (E-Springen, E-Military), (A-Springen), (A-Dressur, Fahren), (Reining LK3, Cutting LK5), ...
** Um den Rassetyp zu ermitteln, muss das Pferd den rassetypischen Merkmalen entsprechen - diese müssen dafür vorliegen. Für manche Kreuzungen liegen keine Merkmale vor (z.B. Kreuzungen wie PRE x Isländer; Quarder x Isländer). Um diese Pferde nicht auszuschließen, müssen für die Körung/Prämierung Begründungen/Kriterien angegeben werden, warum man diese Kreuzung gewählt hat, bzw. was man sich davon erhofft (Charakter, Eignung, ...). Anhand dieser Kriterien wird das Pferd eingeschätzt (die Kriterien sollten natürlich reel sein: ein Haflinger x Isländer wird nicht das perfekte Westernpferd).
Bestehen schon Charakteristiken für diese Rasse oder Kreuzung, so reicht es einen Antrag auf Aufnahme dieser zu stellen (eine Orientierung ist hierfür nicht nötig) - dies kann passieren, wenn bisher keine Pferde dieser Rasse auf der HG existiert haben und daher die Rasse noch nicht ins Rassenverzeichnis aufgenommen wurde.


Bewertet werden 3 Kategorien (und deren Gewichtung):
- Interieur (37,5%)
- Rassetyp (37,5%)
- Eigenleistung (25%)


Interieur:
Bewertung anhand von: Beschreibung
Orientierung: nach eigenem ermessen.
Dabei soll der Charakter an sich, sowie die Art wie sich das Pferd unter dem Reiter präsentiert und mitarbeitet (Form unter dem Reiter) bzw. wie es sich an der Hand verhält einfließen. Das Pferd wird nach dem Bemessen beurteilt, wie man es während den Präsentationen zu sehen bekommt. Dabei wird davon ausgegangen, dass der Reiter bzw. derjenige der das Pferd präsentiert dieses gut kennt und entsprechend mit ihm umgehen kann, sodass Fehler (hengstiger Typ, frech ...) weniger bzw. geringer ausfallen (je nach Grad der der Beschrieben wird).

Rassetyp:
Bewertung anhand von: Bild (3 P.), Beschreibung (5 P.), Potential (2 P.) (heißt maximal 3 Punkte, maximal 5 Punkte, maximal 2 Punkte für die Unterpunkte zu vergeben)
Orientierung: Zusammenfassung

Eigenleistung:
Bewertung anhand von: Potential (8 P.), Beschreibung (2 P.)
Orientierung: Eigenleistung


Ermitteln der Punkte:
Jede Kategorie wird einzeln von 3 Richtern bepunktet.
Es werden Punkte von 0-10 verteilt:
0-1 : ganz schlecht/nicht passend
2-4 : schlecht
5-6 : durchschnitt
7 : gut
8-9 : sehr gut
9-10 : ausgezeichnet
Es können halbe Punkte vergeben werden. Daher sind folgende Punktierungen möglich: 0, 0.5, 1, 1.5 ... 8, 8.5, 9, 9.5, 10

Endberechnung:
Als Endpunktzahl wird der Durchschnitt aller Punkte einer Kategorie gebildet.
So besitzt jede Kategorie eine Punktzahl, welche auf eine Stelle hinter dem Komma angegeben wird.
Mit dieser gerundeten Punktzahl wird die Gesamtpunktzahl (auf eine Stelle hinter dem Komma gerundet) berechnet:
Gesamtpunktzahl = (Form unter dem Reiter * 3 + Rassentyp * 3 + Eigenleistung * 2) / 8


Titel:
Der Titel richtet sich nach der Gesamtpunktzahl.
6,0 gekört / prämiert
7,5 staatsgekört / staatsprämiert
9,0 Elite


Ablauf der Präsentation:
Die Präsentation besteht aus 3 Teilen:
1. Das Pferd wird zunächst am Halfter oder an der Trense an der Hand vorgestellt. Dabei wird es aufgestellt, die Richter nähern sich dem Pferd und schauen es sich genau an. Danach muss es noch an der Hand vorgeführt und vorgetrabt werden.
2.+3. Hier hat der Reiter/Besitzer eine freie Wahl der Vorstellung und des Vorstellungsorts. Es sollen dabei die Schwerpunkte des Pferde gezeigt und frei vorgestellt werden. Ein Springpferd sieht man z.B. im Springpacour, einen Isländer auf der Ovalbahn...
Die 2 Teile finden unabhängig voneinander statt, d.h. man kann z.B. in Teil 2 das Pferd vorreiten und in Teil 3 das Pferd vor der Kutsche vorstellen.


Anmeldung:
ANMELDUNGEN IN DIESES BOARD! PRO PFERD EIN EXTRA THEMA AUFMACHEN, DAMIT ES ÃœBERSICHTLICH BLEIBT!
- Die Anmeldung kostet pro Pferd/Pony 100 Credits (wird am Ende abgezogen, wenn die Bewertungen vorhanden sind)

Hinweis: Bei kurze oder unklare Charakterbeschreibungen müssen die Bewerter interpretieren. Dies kann sich u.U. negativ auf die Bewertung auswirken. Es wird empfohlen vorab den Charakter nochmal anzuschauen und ggf. zu überarbeiten.
Bei der Anmeldung sollten folgende Angaben gemacht werden:
- Name
- in welche Kategorie der Eigenleistung soll das Pferd bewertet werden - falls es nicht klar ist (z.B. nach dem Distanzpferdetyp oder Sporttyp bei einem Araber)
- Wenn Kreuzung/Rasse nicht vorhanden: nach welchen Kriterien soll bewertet werden
- Freiwillig: kurze Zuchtgedanken (wenige Sätze)*

*Hier können die Gedanken, die hinter der Anpaarung (wenn selbstgezogen) oder den (zukünftigen) Zuchteinsatz des Pferdes stehen, erwähnt werden. Was hatte man sich gewünscht und was wurde erfüllt bzw. was nicht.
Natürlich kann auch ein eigener Ausblick geschaffen werden, was noch vor diesem Pferd liegt (z.B. soll eine solide Zucht begründen oder bestimmte Fehler beseitigen bzw. eigene Stärken hineinbringen).
Es können sowohl negative als auch positive Aspekte erwähnt werden. Diese haben keinen (bzw. wenn einen positiven) Einfluss auf die Bewertung und sollen einfach ein bisschen Hintergrund präsentieren und evt. für die Leser Werbung für die Zucht machen.
Da es inzwischen einige Zuchten und auch HG-Generationen gibt, fände ich solche Zuchtgedanken sehr interessant um ggf. auch mal hinter die Kulissen mancher Züchter zu schauen. Smiley
Wie gesagt auf freiwilliger Basis und somit kein Muss.


Zucht ohne Körung/Prämierung:
- natürlich dürfen/können und sollen die Pferde und Ponys die nicht prämiert/gekört sind weiterhin zur Zucht zugelassen werden, da es keine Pflicht ist das Pferd/Pony zu prämieren oder kören!
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394  Gästebereich / Körungen und Prämierungen / Re: Zusammenfassung Rassen (Merkmale etc.) am: 23. Oktober 2013, 21:41:34
Distanzpferde
Araber /Vollblutaraber
- Charakter / Interieur / Exterieur: Besonderes Merkmal des Vollblutarabers ist sein kleiner Kopf mit breiter Stirn, großen, tief am Kopf angesetzten, exponierten Augen und großen, sich bei Erregung trichterförmig öffnenden Nüstern. Häufig verläuft das Nasenbein konkav (Hechtkopf), was auch "Araberknick" genannt wird. Weiterhin charakteristisch sind ein hoher Schweifansatz und ein – von der Seite gesehen – eher quadratisches Format, im Gegensatz zu den modernen, warmblütigen Reitpferderassen, die ein Rechteckformat aufweisen. Vollblutaraber stehen im Ruf robust, sensibel, genügsam, menschenbezogen und lebhaft zu sein. Die Bewegungen sind raumgreifend und - im völligen Kontrast zum geraden Rücken - extrem elastisch, das Galoppiervermögen ist besonders ausgeprägt.
- Haupteinsatzgebiet: Distanz, Rennen
- Besonderheiten: Es liegen Pass und Tölt Veranlagungen vor

Achal Tekkiner
- Charakter / Interieur / Exterieur: Er hat einen hoch getragenen Kopf mit geradem Profil, einen langen, schmalen, recht hoch aufgesetzten Hals, eine mittellange manchmal steile Schulter und einen langen geraden Rücken. Es ist hochbeinig ohne Kötenbehang, hat kleine harte Hufe und eine seidig aussehende Mähne mit jedoch recht spärlich erscheinendem Schweif. Der Widerrist ist ausgeprägt, die Kruppe ist leicht abfallend, die Hinterhand wenig gewinkelt - was bei anderen Rassen nicht gewünscht ist. Die Ohren sind länger und breiter auseinander stehend als bei anderen Pferderassen und leicht sichelförmig. Die Augen wirken oft mandelförmig. Dieser Eindruck wird noch verstärkt, weil viele Pferde einen schwarzen Rand um die Augen haben.
Der Achal Tekkiner ist ein vielseitig veranlagtes Pferd, welches in seinem Ursprungsland als Rennpferd auf lange Strecken geschätzt wurde. Er verfügt über ein gutes Galoppiervermögen mit flachem Galopp, sowie schwungvollen, raumgreifenden und elastischen Bewegungsabläufen.
Er ist ein intelligentes, enorm trittsicheres, sehr ausdauerndes, nervenstarkes, hartes, genügsames und elegantes Pferd.
- Haupteinsatzgebiet: Distanz, Rennen, Western; aber auch Dressur und mit einem überdurchschnittlichen Talent zum Springen (Hochsprung).


Westernpferde
Quarter Horse / Paint Horse
- Charakter / Interieur / Exterieur Kurzer edler Keilkopf mit kleinem Maul, kleinen beweglichen Ohren und großen Augen, ausgeprägte Ganaschen- und Stirnmuskeln, breite Stirn; mittellanger Hals, leicht im Genick mit ausreichender Ganaschenfreiheit, im Rechteckformat stehend mit guter Sattellage; ausgeprägte schräge Schulter, gut ausgeprägter Widerrist, mittellanger Rücken mit kräftiger Lendenpartie, lange, schräge, gut bemuskelte Kruppe mit tief angesetztem Schweif, viel Gurttiefe, kräftige Brust mit guter Bemuskelung; Fundament korrekt und zum Pferd passend, kurze Röhrbeine, ausgeprägte Gelenke, harte mittelgroße Hufe, gut bemuskelter Unterarm und Schenkel.
Man unterscheidet dabei folgende Typen:
  • Reiningtyp: Dieser Typ hat eine sehr ausgeprägte, kräftige Muskulatur - vorallem an der Hinterhand. Es handelt sich dabei um ein wendiges, gut regulierbares und bewegungsfreudiges Pferd.
    Typische Disziplinen: Reining, Trail, Barrel Race, Pole Bending
  • Pleasuretyp: Dieser Typ besitzt weniger ausgeprägte Muskulatur als ein Pferd welches im Reiningtyp steht (natürlich rassetypisch noch entsprechend viele). Diese Pferde haben schöne, klare, taktreine Gangarten und sind vom Charakter eher ruhiger und sehr zuverlässig.
    Typische Disziplinen: Pleasure, Horsemanship, Western Riding, Trail
  • Rindertyp: Dieser Typ Pferd ist ein Arbeitspferd und verfügt über den 'Cow Sense'. Es handelt sich um sehr arbeitswillige Pferde, welche aber manchmal schwer zu händeln sind, da sie von der Rinderarbeit gewohnt sind selbstständig zu arbeiten. Manchmal neigen diese Pferde dazu, alles zu Cutten, was sich bewegt (manchmal Katzen oder Hunde).
    Typische Disziplinen: Working Cowhorse, Cutting, Team Penning, Pole Pending
  • Allrounder: Dieser Typ ist eine Mischung aus Pleasure- und Reiningtyp. Je nach Schlag ähneln sie mehr dem Reining- oder dem Pleasuretyp.
- Haupteinsatzgebiet:  Western (siehe oben)


Appaloosa
- Charakter / Interieur / Exterieur Appaloosa haben einen für Westernpferde typischen Körperbau im meist quadratischen Rahmen. Dazu gehört ein kleiner zum Pferd passender Kopf mit großen, wachen Augen und einer geraden Nasenlinie, eine schräge, gut bemuskelte Schulter, ein kurzer, kräftiger Rücken und eine schräg abfallende Kruppe, ebenfalls stark bemuskelt. Diese Qualitäten befähigen die Pferde besonders auf kurzer Strecke schnell zu werden und wendig zu sein, wie das früher auf der Rancharbeit in Amerika besonders gebraucht wurde. Heutzutage werden aber auch spezialisierte Typen gezüchtet, je nachdem für welchen Zweck man sie einsetzen möchte. Ansonsten fallen die Pferde durch ihr charakteristisches Farbfleckenmuster auf.
Die charakteristischen Merkmale, an denen man auch viele einfarbige Appaloosa erkennen kann, sind das „Menschenauge“ und die gefleckte Haut, überall zu erkennen, wo sie nicht von Fell überdeckt wird, z. B. an den Nüstern, um die Augen oder an den Geschlechtsteilen. Auch die gestreiften Hufe bei dunklem Kronenrand werden so verursacht.
- Haupteinsatzgebiet:  Western, Fahren


Kaltblüter
Shire Horse
- Charakter / Interieur / Exterieur Das Shire Horse wird auch der „Gentle Giant“ unter den Kaltblütern genannt. Bezeichnend ist sein sanftmütiger Charakter. Das Shire Horse ist lernfähig und nervenstark. Shire Horses sind Spätentwickler. Durch das schnelle Wachstum in den ersten Jahren sind die Knochen, Knorpel und Gelenke erst spät richtig verwachsen. Die Pferde sollten also erst mit etwa vier Jahren auf die Arbeit vorbereitet werden.
- Haupteinsatzgebiet: Fahren, Freizeit


Gangpferde
Isländer/Islandpferd
- Exterieur: Islandpferde haben einen eher eleganten Körperbau, wobei das Hauptaugenmerk auf Stärke, Beweglichkeit und einer guten Bemuskelung liegt. Das Exterieur soll eine optimale Gangveranlagung und eine natürliche, gute Kopf-Halshaltung ermöglichen.
- Bewegungen: Ein Islandpferd ist ein vielseitiges, trittsicheres und verlässliches Pferd mit guten, klar getrennten Gangarten, mit viel Temperament bei freundlichem Charakter. Es soll sich großartig unter dem Reiter präsentieren. Die Gangarten soll man mit viel Tempo und hochweiten, federnden und harmonischen Bewegungen reiten können.
- Interieur: Das Islandpferd ist ein elegantes Pferd mit starker Ausstrahlung. Es ist temperamentvoll, fröhlich und mutig, aber gleichzeitig außerordentlich leichtrittig und stets darum bemüht seinem Reiter zu gefallen.
Unterschied Vier-/Fünfgänger: Drei- (z.B. Warmblüter), Vier- und Fünfgänger unterscheiden sich genetisch voneinenader (durch das sogenannte DMRT3-Gen; dieses Gen wurde auch bei andere Rassen nachgewiesen). Es gibt einige Fünfgänger, welche aufgrund ihrer geringeren lateralen Veranlagung als Viergänger geritten werden. Diese angeborene laterale Veranlagung sorgt für eine gewisse Spannung im Pferd, daher sind Fünfgänger meist wesentlich steifer und daher schlechere Dressurpferde. Auf der anderen Seite sorgt diese Spannung auch dafür, dass Fünfgänger meist schneller den Tölt finden, als Viergänger. Dieses Laterale bewirkt auch, dass der Galopp gebrochen wird, weshalb Fünfgänger oft einen schlecher gesprungenen Galopp haben als Viergänger [Traber sind übrigens genau wie Fünfgänger reinerbig auf dieses Gen].
Stockmaß: 135-145cm (heute auch teilweise größer)
- Haupteinsatzgebiet: als Reitpferde, typischerweise im Gangpferdesport oder zum Freizeit-/Geländereiten bzw. für Spaß-/Geschicklichkeitsprüfungen.
Dressurmäig können diese Pferde naütürlich auch geritten werden oder kleinere Sprünge nehmen.
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Barockpferde
Pura Raza Española (/ Andalusier)
PREs besitzen eine spezielle Veranlagung zur Versammlung und den Drehungen auf der Hinterhand. Dieses Quadratpferd besitzt meist sehr hohe, erhabene und ausgreifende Bewegungen. Pferde der Spanischen Rasse sind besonnen und widerstandsfähig, ergeben und energisch, edel und fügsam. Sie zeigen eine schnelle und enge Bindung zu dem Reiter auf und zeichnen sich durch Intelligenz und Sensibilität aus.
Stockmaß: min. 154cm bei Hengsten und 152cm bei Stuten
- Haupteinsatzgebiet: die Arbeit unter dem Sattel: Showreiten, Dressur, mit besonders großem Talent zur Hohen Schule.
Manche Linien eignen sich für den berittenen Stierkampf und haben die Fähigkeit zum Manövieren von großen Rinderherden (Doma Vaquera bzw. Working Equitation).
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Puro Sangue Lusitano / Luitano
Der Lusitano wird aufgrund seiner enormen spielischen Wendigkeit und Schnelligkeit im berittenen Stierkampf eingesetzt. Dieses Quadratpferd besitzt eine hohe Versammlungsfähigkeit, eine gut unterfußende Hinterhand und eine natürliche Aufrichtung, daher ist er ideal für die Hohe Schule geeignet. Der Lusitano ist gelehrig, sensibel, temperamentvoll/lebhaft und unerschrocken. Er besitzt eine große Nervenstärke, Anmut und Beweglichkeit. Außerdem ist er zuverlässig und zeichnet sich durch absolute Leistungsbereitschaft aus. Seine Gänge sind äußert bequem zu sitzen. Er ist ein anspruchsvolles Allroundpferd.
Stockmaß: 155-162cm (auch größer möglich)
- Hauptseinsatzgebiet: hohe Dressursport, Hohe Schule, Rinderarbeit bzw. berittener Stierkampf (Doma Vaquera bzw. Working Equitation). Fahren. Teilweise auch im Springsport oder in der Vielseitigkeit zu finden, bzw. als nervenstarker Freizeitpartner.
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Friese
- Bewegungen: fleisig, taktrein, schwungvoll und raumgreifend mit hoher Knieaktion und Schub aus der Hinterhand.
- Interieur: umgänglich, unkompliziert, nervenstark und zuverlässig, mit einwandfreiem Charakter und ausgeglichenem Temperament.
Stockmaß: 150-170cm
- Haupteinsatzgebiet: Showreiten, Dressur und vorallem Fahren.
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Mixe
Quarab Horse
Die Ausgangsrassen des Quarabs sind Quarder Horse, Paint Horse und Vollblutarraber. Jeder Anteil QH&PH zu VA muss min. 25% betragen.
Stock-Type-Quarab: 25% QH/PH und 75% VA
Pleasure-Type-Quarab: 75% QH/PH und 25% VA
Der Quarab hat ein gutartige Temperament, ist menschenbezogen, intelligent und hat viel Ausdauer. Sie besitzen den edlen Kopf der Araber, haben einen langen gut angesetzten Hals und sind gut bemuskelt.
- Haupteinsatzgebiet: vielseitig einsetzbar, Dressur, Springen, Western, Distanz, Fahren
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Hispano-Araber
Der Hispano Araber ist eine Kreuzung aus dem reinen spanischen Pferd (PRE) und dem Arabischen Vollblut. Dabei muss er min. 25% Vollblutanteil aufweisen.
Gewünscht ist ein harmonisches Pferd mit leichten und dennoch raumgreifenden Bewegungen, welches über Ausdauer, Intelligenz und Tapferkeit verfügt. Außerdem sind sie sehr menschenbezogen und benötigen neben einer festen Bezugsperson viel Bewegung und Beschäftigung. Ihr Temperament ist ausgeglichen.
Stockmaß: 155-165cm
Haupteinsatzgebiet: Dressur, berittener Stierkampf, Springen.

Cruzado (Iberico)
Als Cruzado Iberico bezeichnet man ein Pferd welches genetisch auf den iberischen Reitpferderassen basiert (PRE und PSL). Durch Veredlungskreuzungen entstehen vielseitig einsetzbare Reitpferde, die sich für alle Disziplinen des Reitsports eignen.
Der Cruzado Iberico steht im Typ des modernen Reitpferdes mit deutlich erkennbaren iberischen Einfluss.
Man wünscht sich Taktreinheit, Raumgriff und viel Elastizität in den Bewegungen bei gut unterfußender Hinterhand und erkennbarer Knieaktion. Er zeichnet sich durch eine hohe Leistungsbereitschaft, Ausdauer, Intelligenz, Nerven- und Charakterstärke aus. Der Cruzado ist ein Verlasspferd, das auf die kleinsten Hilfen mit präzisen und schnellen Bewegungen reagiert.
Für die Veredlung sind u.a. englisches und arabisches Vollblut, Mustang, Welsh [...] zugelassen.
Manche Cruzados haben heute ein eigens Zuchtbuch wie der Hispano Araber.
Als Tressangres (Dreiblut) bezeichnet man Cruzados welche die 3 Blutlinien PRE/PSL, Englisches Vollblut und Araber in sich vereinen. Diese Pferde haben sich als herausragende Vaquero Pferden bewiesen und vereinen in sich die Rittigkeit der Iberer, sind sanft und wendig wie Araber und verfügen über die Spurtkraft und die Geschwindigkeit der Englischen Vollblüter.
Stockmaß: 146-165cm
- Haupteinsatzgebiet: für alle Disziplinen geeignet (Dressur, Springen, Military, Fahren, als auch Doma Vaquera und Working Equitation - je nach Linie verteilt)

Barockpinto
Der Barockpinto ist eine Farbzucht. Er entsteht aus einem Barockpferd (PRE, PSL, Friese, ...) gekreutzt mit einem Pinto. Er ist freundlich, ausgeglichen, lernbereit und im Umgang und der Haltung eher unproblematisch.
Stockmaß: um die 160cm
- Hauptseinsatzgebiet: klassisches Dressur- und Reitpferd, Kutschpferd oder zu Freizeitzwecken. Besonders geeignet für die Hohe Schule.

Pinto
Der Pinto ist eine reine Farbzucht (er muss eine Scheckung vorweisen). Daher kann das Gebäude oder der Typ sehr unterschiedlich ausfallen (Typen: Hunter, Pleasure, Stock, Pony, Gangpferd, Barockpferd, Kaltblut, Schweres Warmblut).
Man wünscht sich ein umgängliches, charakterlich einwandfreies, unkompliziertes, nervenstarkes und zuverlässiges Pferd/Pony.
Stockmaß: ab 120cm
- Haupteinsatzgebiet: als Reit- und Fahrpferd jeder Art geeignet (je nach Zuchtrichtung)
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395  Gästebereich / Körungen und Prämierungen / Zusammenfassung Rassen (Merkmale etc.) am: 23. Oktober 2013, 21:41:26
Warmblüter
Hannoveraner
- Charakter / Interieur / Exterieur: Der Hannoveraner zeichnet sich durch sein exzellentes Gangwerk aus, das ihn für den großen Sport prädestiniert. Der Hannoveraner ist ein typisches modernes Sportpferd im Rechteckformat (länger als hoch), Es existiert eine Bandbreite von unterschiedlichen Typen, die vom harten, blutgeprägten Pferd bis zum sogenannten Kommandeurspferd (besonders großrahmiger, stämmiger Typ) reichen. Angestrebt wird ein Stockmaß um 165 cm.
- Haupteinsatzgebiet: Dressur, Springen und VS Sport, geeignet als Fahrpferd, Jagdpferd und Distanzpferd

Oldenburger
- Charakter / Interieur / Exterieur Die Oldenburger sind langbeinige großrahmige Pferde. Die Beine sind starkknochig. Der Schweif ist hoch angesetzt. Der Rumpf ist breit und gut bemuskelt und weist einen stark ausgebildeten Rücken und einen ausgeprägten Widerrist auf. Die Kruppe ist gut bemuskelt und wenig abfallend. Moderne Oldenburger weisen lange und steile Schulterpartien und einen kräftigen langen Hals auf. Der Kopf ist mittelgroß und weist ein gerades Profil auf. Der Oldenburger ist ein gutmütiges Pferd mit einem ausgezeichnet starken Charakter.
- Haupteinsatzgebiet: Dressur und Springen

Trakehner
- Charakter / Interieur / Exterieur Der Trakehner gilt als edle Warmblutrasse. Er kommt dem Ideal des modernen Reitpferdes (gerades oder arabisiertes Profil - langer, eleganter Hals - schräge Schulter - ausgeprägter Widerrist - mittellang - rundrippig - lange, schräge und gut bemuskelte Kruppe) sehr nahe. Im Charakter gilt der Trakehner als leistungsbereit, gelegentlich auch als schwierig
- Haupteinsatzgebiet: VS (Hauptsächlich), Distanz, Dressur
- Besonderheiten: Auch für den Leistungssport geeignet

Hessisches Warmblut
- Charakter / Interieur / Exterieur Ähnlich wie der Hannoveraner entspricht das Hessische Warmblut im Idealfall genau dem Bild des typischen deutschen Reitpferdes. Der Rumpf und damit der Körperbau insgesamt sind eher rechteckig als quadratisch. Der Kopf ist gerade. Der lange, gut geformte Hals endet in einem ausgeprägten Widerrist. Der Rücken und die Kruppe sind relativ lang, dabei aber kräftig und stabil, wobei die Kruppe sanft schräg nach hinten abfällt. Zu seinen Charaktereigenschaften gehören Sensibilität und Intelligenz. Weiterhin wird ihm ein sehr leistungsbereites, aber dennoch ausgeglichenes Temperament zugeschrieben.
- Haupteinsatzgebiet: Dressur, Springen
- Besonderheiten: Auch für den Leistungssport geeignet

Holsteiner
- Charakter / Interieur / Exterieur Der Holsteiner ist ein großliniges Pferd. Auf dem kräftigen Hals sitzt ein ausdrucksvoller Kopf. Auch die Schultern und die Brust sind kräftig. Der Widerrist ist ausgeprägt, der Rumpf kompakt und gut gewölbt. Weitere rassetypische Merkmale sind ein mittellanger Rücken, schlanke, harte Beine mit kurzen Röhren. Der typische Holsteiner ist ein athletisches, großliniges und ausdrucksvolles Reitpferd mit idealen Anlagen für den Springsport, aber auch für die Dressur und die Vielseitigkeit. Er besitzt ein überdurchschnittliches Springvermögen. Ein Holsteiner ist unkompliziert, einsatzfreudig, nervenstark und zuverlässig. Dabei sind sein ausgeglichenes Temperament und sein hervorragender Charakter von großer Bedeutung.
- Haupteinsatzgebiet: Springen (Hauptsächlich), Dressur, VS

Württemberger (Auch Baden Württemberger genannt)
- Charakter / Interieur / Exterieur Obwohl in Baden-Württemberg in den letzten Jahren sehr stark mit Hannoveraner, Holsteiner und Oldenburger Hengsten gezüchtet wurde, sieht man vielen Württembergern immer noch an, dass in der Umzuchtphase vom leichten Arbeitspferd zum modernen Reitpferd sehr viele Trakehner-Hengste im Einsatz waren. Ihnen haben die Württemberger die oft sehr edlen Köpfe zu verdanken. Außerdem wurden in Württemberg immer wieder auch Vollblutaraberhengste eingesetzt, die Härte und Adel vererbt haben. Der Württemberger ist ein sensibles Pferd, was für Ausdauer und Rittigkeit und einen klaren Kopf bekannt ist
- Haupteinsatzgebiet: Dressur, Fahren

Deutsches Sportpferd
- Charakter / Interieur / Exterieur Als Zuchtziel wird beim Deutschen Sportpferd ein Pferd angestrebt, das folgende Kriterien erfüllt: ein elegantes, großliniges und harmonisches Sportpferd mit trockenen und ausdrucksvollem Kopf, einem großen Auge, gut geformter Halsung, plastischer Bemuskelung sowie korrekten, klaren Gliedmaßen und einem zum Körperbau passenden, trockenen Fundament. Außerdem sind taktmäßige, raumgreifende Grundgangarten gewünscht. Laut dem vorgegebenen Zuchtziel sollte das Pferd willig an den Hilfen stehen, Gelassenheit ausstrahlen und grundsätzlich unkompliziert, umgänglich und einsatzfreudig sein. Es sollten Anlagen für ein geschicktes, vermögendes, vorsichtiges, mit Übersicht verbundenes Springen vorhanden sein.
- Haupteinsatzgebiet: Springen

Zuchtziel der WB Rassen: Erwünscht ist das Erscheinungsbild eines eleganten, großlinigen und harmonischen Reitpferdes. Die Prägung durch Edelblut soll in einem trockenen und ausdrucksvollen Kopf, einem großen Auge, gutgeformter Halsung, plastischer Bemuskelung sowie korrekten, klaren Gliedmaßen zum Ausdruck kommen. Zuchthengste und Zuchtstuten sollen über einen deutlichen Geschlechtsausdruck verfügen

Englisches Vollblut
Das Englische Vollblut wurde für den Galopprennsport gezüchtet. Es ist ausgesprochen temperamentvoll und hochsensibel, ausdauerend und schnell. Außerdem gilt es sehr intelligent.
Das Erscheinungsbild ist ausdrucksvoll und edel.
Stockmaß: 152-173cm
- Haupteinsatzgebiet: Rennen, vielseitig einsetzbar


Ponys (bis maximal 1,48m)
Deutsches Reitpony
- Charakter / Interieur / Exterieur Es handelt sich um ein „Miniatur-Warmblut“. Mehr als andere Ponyrassen kommt das Deutsche Reitpony einem Reitpferd nahe. Man könnte es als Deutsches Reitpferd im Kleinformat bezeichnen. Das Pferd zeichnet sich durch eine liebenswürdige Ausstrahlung und lebhafte freundliche Augen aus. Das Deutsche Reitpony ist als Kinder- und Jugendreitpony gezüchtet worden
- Haupteinsatzgebiet:  Springen, Dressur

Connemara
- Charakter / Interieur / Exterieur Das Connemara ist kräftig gebaut und gut proportioniert. Es hat einen mittelgroßen trockenen Kopf mit mittelgroßen Ohren und großen Augen, schräge und lange Schultern, einen gut ausgeformten Widerrist und Rücken mit guter Sattellage, klare Beine, trockene Gelenke und harte Hufe, Röhrbeinumfang von 18 bis 21 cm. Es verfügt über einen guten Schritt, taktreinen, schwungvollen und energischen Trab, sowie einen raumgreifenden Galopp. Connemara-Ponys sind sehr wendige und zuverlässige Reitponys
- Haupteinsatzgebiet:  Springen und Gelände (VS) (Hauptsächlich), Dressur, Therapie, Fahren

Haflinger
- Charakter / Interieur / Exterieur Haflinger sind sehr leistungsbereit, gutmütig und nervenstark. Außerdem sind sie trittsicher und vielseitig einsetzbar. Haflinger haben einen absolut und relativ kleinen und kurzen, sowie edlen und trockenen Kopf mit breiter und langer Stirnpartie. Zuchtziel ist ein gut bemuskelter, jedoch schlanker Hals ohne Unterhals, ein langer Rücken mit guter Gurttiefe und eine kräftige Lendenpartie, Beine mit trockenen Gelenken und harten Hufen, stark gefesselt. Teilweise kommt ein schwach ausgeprägtes Sprunggelenk mit starker Gliedmaßenwinkelung als Fehler vor. Die Augen sind groß, die Nüstern weit und die Ohren klein und beweglich
- Haupteinsatzgebiet:  Fahren, Freizeit, Dressur

Dülmener Wildpferd
- Charakter / Interieur / Exterieur Die Tiere gelten als ausgesprochen robust und widerstandsfähig, dabei als gutmütig, freundlich und bei entsprechender Behandlung als ausgesprochen lernfähig. Sie sind sehr genügsam und gute Futterverwerter. Der Körper ist rechteckig mit wenig ausgeprägtem Widerrist und die Schulter ist schräg. Der Hals sollte nicht zu lang und leicht gebogen sein, wobei ein leichter Unterhals vorhanden sein kann. Der mit einer breiten Stirn versehene Kopf ist mittelgroß, die Ohren sind klein und der Nasenrücken ist gerade oder leicht konkav. Die Hinterhand ist muskulös und gut entwickelt, die Hufe sollten möglichst klein, hart und rundlich sein und die Fessel nicht zu stark ausgeprägt. Die Dülmener und ihre Nachkommen haben einen ausgeprägten Behang an den Fesseln. Auch Mähnen- und Schweifhaar ist sehr ausgeprägt.
- Haupteinsatzgebiet:  Distanz, Fahren

Falabella / Shetlandpony
- Charakter / Interieur / Exterieur Das kleine robuste Pony hat einen verhältnismäßig großen Kopf mit breiter Stirn, fast quadratischem Maul, großen Nüstern und kleinen Ohren auf einem kräftigen Hals. Die Beine sind kurz und kräftig, mit klaren Gelenken und harten Hufen. Es besitzt einen dichten Schweif, eine dichte Mähne und einen dichten Schopf, zudem hat es im Winter ein dichtes und dickes Fell und hat zudem noch dichten Behang an Fesseln und Unterkiefer
- Haupteinsatzgebiet:  Fahren, Zirkuslektionen, Kinderpony

Welsh (A-D)
- Charakter / Interieur / Exterieur: Robust, Zierlich, Kinderfreundlich, intelligent, mutig, gutmütig, energisch, gehfreudig, anspruchslos,
Exterieur: hat einen edlen, anmutenden Kopf, einen schönen langen Hals, einen leicht geschwungenen Rücken, eine melonenförmige Kruppe und kräftige, trockene Gliedmaßen
Sektion A (Welsh Mountain Pony): bis 122cm
Section B (Welsh Pony): bis 137cm. Typ des modernen Reitponys.
Section C (Welsh Pony im Cob Typ): bis 137cm. Typ stämmiger als das Welsh B
Section D (Welsh Cob): über 137cm
- Haupteinsatzgebiet: Dressur, Springen, Fahren (je nach Typ und Größe)

Norweger / Fjordpferde
Der Norweger ist ein großliniger im Rechteckformat stehender Falbe, mit trockenen, ausgeprägten, starken Gelenken. Er hat raumgreifende, elastische Bewegungen und einen robusten, anspruchslosen, ausgeglichenen, gelehrigen, leistungsstarken Charakter.
Stockmaß: 135-150cm
- Haupteinsatzgebiet: Reit- und Fahrpferd. Vor allem aber Breiten, Distanz- und Fahrsport.
AntwortenAntworten ZitierenZitat
396  Gästebereich / Körungen und Prämierungen / Eigenleistung am: 23. Oktober 2013, 21:40:19
Die Eigenleistung setzt sich aus 2 Teilen zusammen:
Zum einen spielt das mögliche Potential, welches das Pferd besitzt eine Rolle, zum anderen wird der Charakter bewertet - ob dieser dem Potential zuspielt.

Das Potential macht dabei 8 Punkte und der Charakter 2 Punkte der maximalen 10 Punkte der Eigenleistung aus.


Bewertung des Potentials:
Da nicht jede Rasse oder jeder Typ mit einander verglichen werden kann, wird je nach Pferd ein anderes Potential als Orientierung genommen - das sogenannte Orientierungspotential (kurz OP).

Das OP ist so ausgerichtet, dass 90% der Pferde auf der HG dieses erfüllen (bzw. das ihres Typs). Für das Erfüllen der des OPs gibt es ca 6 Punkte.
Ist das Potential höher, als das der angegebene OP so wird die Punktzahl erhöht (max 2 Punkte); ist es niedriger so wird die Punktzahl für das Potential reduziert.

Tabelle des Orientierungspotentials:
Schreibweise:
Y/X/C : beschreibt das Potential in den Sparten Dressur, Springen und Military, wobei die Aufteilung nicht diese Reihenfolge haben muss. S/A/- kann heißen S-Dressur, A-Springen; aber auch S-Springen, A-Military; ...

Warmblut
- im Sportpferdetyp:L/L/L oder S/A/-(1)
- im Barockpferdetyp:M/E/- oder S/-/-(2)
- im Distanzpferdetyp:MDR + (L/A/- oder A/A/E)
- im Westernpferdetyp:
Westernpferd
- im Reiningtyp:Reining LK1-2 + Trail LK3 + 1 weitere Disziplin LK3
- im Pleasuretyp:Pleasure und Horsemanship beliebig verteilt wobei 1x LK1-2 und 1x LK3 + Trail LK3 + andere Disziplin LK3
- im Rindertyp:Working Cowhorse LK1-2 + Cutting LK1-2 + 1 weitere Disziplin LK3
- im Allroundertyp:Reining, Pleasure und 2 weitere Disziplinen alle LK3 (min 1x LK2)
Pony
- im Sportponytyp:L/A/- oder A/A/A(3)
- andere:A/E/- oder E/E/E(3)
Kaltblut:A/-/- + Eingefahren
Isländer(4)
- Viergänger:(T3 oder T4) + V2 + A/E/-
- Fünfgänger:(T3 oder T2 oder (T5+T6)) + F2 + E/-/-
Shetty:Eingefahren(5)

(1) Entweder eine solide Gleichverteilung oder eine Sparte welche bis zur maximalen Klasse gefördert werden kann.
(2) Kl. E kann auch durch Working Equitation oder Hohe Schule ausgeglichen werden.
Rassen wie: PRE und Friesen...
(3) Man kann ein sportlicher DRP schwer mit einem 'schwerfälligem' Norweger oder Haflinger vergleichbar ist - daher die Unterscheidung.
'im Sportpferdetyp': generell DRP, sportliche andere Rassen (u.U. auch Norweger oder Haflinger)
(4) Viergänger sollten strenger bewertet werden als Fünfgänger.
Fünfgänger mit gutem Pass (PP1, P1, P2 oder/und P3) sind höher zu bewerten als Fünfgänger mit schlechterem Pass.
Hintergrund: real bekommen Viergänger eine 0 Wertung im Pass eingerechnet. Daher sind im Normalfall Viergänger schlechter in den Reiteigenschaften (in der Note) als Fünfgänger. Sehr gute Viergänger (der Ausgleich erfolgt durch sehr gute Grundgangarten - die oft besser sind als die der Fünfgänger) reichen aber an Fünfgänger heran.
(5) jede weitere Ausbildung (2-spänner, Kunststücke, ...) - egal in welche Richtung - sollte belohnt werden. [vom Potential kann nicht mehr vorausgesetzt werden]


Bewertung des Charakters:
Da ein Pferd nicht nur die Veranlagung braucht um sein Potential zu entfalten, sondern auch den Willen - also den entsprechenden Charakter - wird dieser ebenfalls in die Eigenleistung mit einbezogen mit maximal 2 Punkten.
Zusätzlich zum Potential kann das Pferd noch mittels dem Charakter punkten (max. +2 Punkte). Passt der Charakter zum Potential, so erhält das Pferd diese Punkte für den Charakter; umso unpassender dieser ist, umso weniger Punkte gibt es (bis hin zu keinen).

Der Charakter soll dabei einen Bonus darstellen, passt dieser also nicht positiv zum Pferd und unterstützt die Veranlagung darf hier auch gerne zu einer 0-Wertung gegriffen werden. Für mehr als 1 Punkt sollte der Charakter sehr gut zur Veranlagung passen !

Für das Bestimmen dieser Punkte sollte man aber nicht jeden noch so kleinen Fehler im Charakter suchen sondern sich mehr an das Gesamtbild halten. Am besten man interpretiert den Charakter dahingehend, was ich sehe, wenn mir das Pferd vorgestellt (hier: unter dem Sattel bzw. vor der Kutsche) wird.
Ein vorsichtiges Pferd muss man dabei nicht unbedingt als dieses identifizieren; oder ein sehr hengstiger Hengst verhält sich bei seinem Besitzer/Ausbilder brav. Natürlich ist manches im Anschein sichtbar, aber ich finde man darf eine gewisse Individualität im Charakter nicht bestrafen.

Beispiele nur auf den Charakter bezogen:
z.B. ein Pferd mit Temperament, Leistungsbereitschaft und Kampfgeist würde in den Springsport passen: hätte dies also ein Potential von S-Springen und L-Dressur, könnte man ihm gute Punkte für den Charakter geben. Wäre das Potential umgedreht (also S-Dressur, L-Springen) ist die Leistungsbereitschaft in der Dressur zwar von Vorteil, die anderen 2 Eigenschaften würde ich eher als neutral betrachten (bzw. zuviel Temperament oder Kampfgeist könnte u.U. für eine 'ruhige' Dressur eher von Nachteil sein).
oder: ein gehorsames, liebes Pferd: würde wohl ordentlich eine Dressur laufen (evt. +0.5), aber fürs Springen (Kl. M/S) bräuchte es mehr pep.


Beispiele: Bestimmung der Eigenleistung
Warmblut: ein sportlicher, hochmotivierter aber sehr dominanter Hengst - Potential: M/M/M
Hier handelt es sich um einen gleichveranlagtes Pferd - das OP ist mehr als erfüllt! Daher kann man hier durch aus +1.5-2 Punkte für das Potential verteilen.
Charakterlich ist er geeignet für die Veranlagung, allerdings evt. im Pacour nicht gut kontrollierbar [würde ich davon abhängig machen, wie dies der Charakter genau beschreibt]. Für mich sage ich dabei +1-1.5.
Damit würde ich vermutlich 9 Punkte vergeben - wie gesagt, ggf. mehr jenachdem wie der Charakter geschrieben ist.

Warmblut: ein liebes, aber temperamentvolles und sehr zickiges Stüchen - Potential: M/A/L (Dressur/Springen/Military)
Das Potential entspricht nicht ganz dem gewünschten Bild, da man grob sagen kann das die Kl. M die Kl. A ausgleicht, sage ich trotzdem: 6 P.
Das Pferd präsentiert sich soweit lieb, zeigt aber für die Dressur zuviel vorwärts und diskutiert zuviel mit dem Reiter. Im Gelände kann das Temperament herausgelassen werden - da 2. stärkste Veranlagung und mit L gutes Mittelfeld, pass dies. Das Springen ist 3. rangig durch das 'geringere' Potential.
Ergebnis Charakter: 0.5 (für das Gelände könnte man auf einen Punkt geben, da der Schwerpunkt (höhere Veranlagung) aber in der Dressur liegt 'nur' 0.5)
Als Note gibt man 6.5 (da man der Stute den halben Punkt gönnt - oder nur 6.0 jenachdem wie man dies persönlich interpretiert)

Warmblut: showtyp, leistungsbreit, sehr gute Gangarten - Potential: S-Dressur, E-Springen
Die OP sind nicht erfüllt, da aber max. Klasse sagen wir mal 5 Punkte.
Charakterlich: einwandfrei, Gangarten passen zur Dressur, präsentiert sich entsprechend, macht mit: +2 P.
Gesamt: 7 P. (trotz des 'nicht reichenden' Potentials, aber der Charakter hat es 'gerettet')
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397  Lehrgänge, PdM, Turniere, Rollenspiele, Minijobs... / Turnierergebnisse ( Externe ) / Re: Anastila am: 15. September 2013, 12:37:05
gutgeschrieben
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398  Staff / Lehrgänge / Western: Horsemanship am: 06. August 2013, 12:15:41
Geringste Teilnehmerzahl ist 4, die höchste ist 8
Teilnahmegebühr: 4*300 = 1200 Credits (nur wer das Geld hat kann teilnehmen; pro geschriebenen Bericht 300 Credits weniger)
Voraussetzung:  Pferd muss bereits in der Pleasure LK5 ausgebildet sein

Tag 1
Bodenarbeitskurs - ein Fundament legt man am Boden
1. Kurstag
Biegeübungen beim Ranch-Reiter Basiskurs Horsemanship I
Zuallererst begeben wir uns in eine angenehme Vorstellungsrunde um uns alle besser kenne zu lernen.
Danach werden wir uns weiter mit dem Thema "Wer führt wen? Die natürlichen Führpositionen." auseinandersetzen.
Ein weiteres Thema wir sein : "So können Sie Ihr Pferd "parken".
Nach einer kurzen Mittagspause mit Verpflegung werde wir einen weiteren gefüllten Tagesabschnitt haben.
Das nächste Thema ist Druckpunktanwendungen - Autoritätsaufbau, Sensibilisierung, Gymnastizierung sowie Biegen und Beugen des Pferdes UND des Reiters.
Wie könnte es nicht anders sein, zum Abschluss des Tages gibt es einen Theorieblock I : Das "Geheimnis" erfolgreicher Pferdeausbildung.
Abends werden wir den ersten Lehrtag am Lagerfeuer ausklingen lassen.

Tag 2
Oh, Schreck - der Umgang mit "gefährlichen" Dingen
2. Kurstag

Wir starten mit dem etwas trockeneren Theorieblock II: Die vier Säulen zur erfolgreichen Pferdeausbildung. Wenn wir dieses Thema hinter uns haben, wenden wir uns dem mentalen Unfallverhütungstraining zuwenden.
Nun folgt eine Seilarbeit am Pferd- spielerische Kommunikation auf Distanz.
Zum Ende des zweiten Tages hin folgt "Oh, Schreck - der Umgang mit "gefährlichen" Dingen" (Plane, Sprühflasche, Regenschirm, ....)

Umsetzung in die Praxis:
•    Eigene Körpersprache und -koordination
•    Handhabung von Stecken, Strick und „Pferd“ (Mensch-Partner)
•    einfache Kontrolle am Boden
•    Wie arbeite ich an den Hindernissen
Diesen Abend werden wir gemütlich ausklingen lassen indem wir uns auf die Pferde schwingen und eine gemütliche Runde entspannend der Sonne entgegen reiten.

Außerdem steigen wir heute in das reiterliche Können ein.
Hierbei schauen wir uns gemeinsam verschiedene Pattern an und überlegen, wie sie am besten zu lösen sind.
Beim Reiterlichen legen wir heute wert auf saubere Schritt-Trab, Schritt-Galopp, Trab-Galopp Übergänge.
Wir üben Hinterhandwendungen und das saubere Reiten um Pylonen.

Tag 3
Western Horsemanship - reiterliches Können
3. Kurstag

Heute werden wir hauptsächlich auf das Reiten eingehen und uns auf die Turnierdisziplin "Western Horsemanship" vorbereiten. Dazu werden wir folgendes Lernen:
- Anreiten im Schritt
- nach 5 Schritten an einer Pylone Ãœbergang in den Jog
- 5 Schritte geradeaus reiten im Jog
- bei der nächsten Pylone eine Volte mit 5m Durchmesser rechts herum, wieder bei der Pylone ankommen direkt angaloppieren und weiter geradeaus reiten
- weiter im langsamen Galopp bis zur letzten Pylone
- an der Pylone stoppen und 5 Schritte rückwärts richten – fertig

Auch wenn sich diese Übung sehr einfach anhört, hat die Horsemanship-Prüfung doch so ihre Tücken. Zum einen warten die anderen Teilnehmer auf ihren Pferden am Startpunkt, sodass das Pferd des Teilnehmers der gerade dran ist, immer in Richtung der anderen Pferde tendieren wird. Außerdem muss die gesamte Übung in einem sehr langsamen Tempo und absolut exakt geritten werden.
Abends werden wir müde in unsere Betten fallen - da bin ich mir sicher Smiley

Tag 4
Ablschlusstag Western Horsemanship - reiterliches sowie fachliches Können
4. Kurstag

Heute werden wir alles aus den vergangenen vier Kurstagen wiederholen und üben.
Hierbei wird euch der letzte Schliff verliehen und wir arbeiten an euren Stärken und Schwächen.
Nachmittags werden wir dann auf dem Pferd verschiedenste Pattern (natürlich für LK5) absolvieren, ihr könnt so viel üben wie ihr wollt und bei Fragen werden wir genauer darauf eingehen und uns mit den Problemen auseinander setzen.


Der Lehrgang endet nach der Grillparty - open end! Country Music garantiert!

Code:
Geringste Teilnehmerzahl ist 4, die höchste ist 8
[b]Teilnahmegebühr:[/b] 4*300 = 1200 Credits (nur wer das Geld hat kann teilnehmen; pro geschriebenen Bericht 300 Credits weniger)
[b]Voraussetzung:[/b]  Pferd muss bereits in der Pleasure LK5 ausgebildet sein

[b]Tag 1 [/b]
[i]Bodenarbeitskurs - ein Fundament legt man am Boden[/i]
1. Kurstag
Biegeübungen beim Ranch-Reiter Basiskurs Horsemanship I
Zuallererst begeben wir uns in eine angenehme Vorstellungsrunde um uns alle besser kenne zu lernen.
Danach werden wir uns weiter mit dem Thema "Wer führt wen? Die natürlichen Führpositionen." auseinandersetzen.
Ein weiteres Thema wir sein : "So können Sie Ihr Pferd "parken".
Nach einer kurzen Mittagspause mit Verpflegung werde wir einen weiteren gefüllten Tagesabschnitt haben.
Das nächste Thema ist Druckpunktanwendungen - Autoritätsaufbau, Sensibilisierung, Gymnastizierung sowie Biegen und Beugen des Pferdes UND des Reiters.
Wie könnte es nicht anders sein, zum Abschluss des Tages gibt es einen Theorieblock I : Das "Geheimnis" erfolgreicher Pferdeausbildung.
Abends werden wir den ersten Lehrtag am Lagerfeuer ausklingen lassen.

[b]Tag 2 [/b]
[i]Oh, Schreck - der Umgang mit "gefährlichen" Dingen[/i]
2. Kurstag

Wir starten mit dem etwas trockeneren Theorieblock II: Die vier Säulen zur erfolgreichen Pferdeausbildung. Wenn wir dieses Thema hinter uns haben, wenden wir uns dem mentalen Unfallverhütungstraining zuwenden.
Nun folgt eine Seilarbeit am Pferd- spielerische Kommunikation auf Distanz.
Zum Ende des zweiten Tages hin folgt "Oh, Schreck - der Umgang mit "gefährlichen" Dingen" (Plane, Sprühflasche, Regenschirm, ....)

Umsetzung in die Praxis:
•    Eigene Körpersprache und -koordination
•    Handhabung von Stecken, Strick und „Pferd“ (Mensch-Partner)
•    einfache Kontrolle am Boden
•    Wie arbeite ich an den Hindernissen
Diesen Abend werden wir gemütlich ausklingen lassen indem wir uns auf die Pferde schwingen und eine gemütliche Runde entspannend der Sonne entgegen reiten.

Außerdem steigen wir heute in das reiterliche Können ein.
Hierbei schauen wir uns gemeinsam verschiedene Pattern an und überlegen, wie sie am besten zu lösen sind.
Beim Reiterlichen legen wir heute wert auf saubere Schritt-Trab, Schritt-Galopp, Trab-Galopp Übergänge.
Wir üben Hinterhandwendungen und das saubere Reiten um Pylonen.

[b]Tag 3[/b]
[i]Western Horsemanship - reiterliches Können[/i]
3. Kurstag

Heute werden wir hauptsächlich auf das Reiten eingehen und uns auf die Turnierdisziplin "Western Horsemanship" vorbereiten. Dazu werden wir folgendes Lernen:
- Anreiten im Schritt
- nach 5 Schritten an einer Pylone Ãœbergang in den Jog
- 5 Schritte geradeaus reiten im Jog
- bei der nächsten Pylone eine Volte mit 5m Durchmesser rechts herum, wieder bei der Pylone ankommen direkt angaloppieren und weiter geradeaus reiten
- weiter im langsamen Galopp bis zur letzten Pylone
- an der Pylone stoppen und 5 Schritte rückwärts richten – fertig

Auch wenn sich diese Übung sehr einfach anhört, hat die Horsemanship-Prüfung doch so ihre Tücken. Zum einen warten die anderen Teilnehmer auf ihren Pferden am Startpunkt, sodass das Pferd des Teilnehmers der gerade dran ist, immer in Richtung der anderen Pferde tendieren wird. Außerdem muss die gesamte Übung in einem sehr langsamen Tempo und absolut exakt geritten werden.
Abends werden wir müde in unsere Betten fallen - da bin ich mir sicher :)

[b]Tag 4[/b]
[i]Ablschlusstag Western Horsemanship - reiterliches sowie fachliches Können[/i]
4. Kurstag

Heute werden wir alles aus den vergangenen vier Kurstagen wiederholen und üben.
Hierbei wird euch der letzte Schliff verliehen und wir arbeiten an euren Stärken und Schwächen.
Nachmittags werden wir dann auf dem Pferd verschiedenste Pattern (natürlich für LK5) absolvieren, ihr könnt so viel üben wie ihr wollt und bei Fragen werden wir genauer darauf eingehen und uns mit den Problemen auseinander setzen.


Der Lehrgang endet nach der Grillparty - open end! Country Music garantiert!
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399  Staff / Lehrgänge / Re: Western Lehrgänge am: 30. Juli 2013, 17:57:09
http://www.die-haltergemeinschaft.de/hgforum/index.php?topic=3444.0
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400  Staff / Lehrgänge / Re: Western Lehrgänge am: 30. Juli 2013, 17:45:18
Wie sieht es hiermit aus?
Ist das von oben aktuell?
Dann würde ich das nämlich in den gemeinsamen Thread verschieben Wink
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401  Staff / Lehrgänge / Western: Reining am: 24. April 2013, 20:02:02
Reining LK5

Geringste Teilnehmerzahl ist 4, die höchste ist 8
Kursführerin:
Teilnahmegebühr: 1800 Credits (nur wer das Geld hat kann teilnehmen; Pro geschriebenem Bericht 300 Credits weniger zu zahlen)
Datum:
Voraussetzung: Euer Pferd muss eingeritten sein.


Tag 1
Theorie:
Wir fangen mit einem kurzen Theorieteil an. Als erstes klären wir, war ihr von dem Kurs erwartetet, was eure Ziele sind und worauf wir besonders eingehen sollen. Anschließend erzähle ich euch ein paar grundlegende Sachen zur Reining und erkläre anhand von Videos was die Richter sehen wollen.

Praxis:
Es wird in kleinen Gruppen, maximal 3 Pferde, geritten, damit ich für jeden genügend Zeit habe. Heute sollt ihr viel selbstständig reiten, ich möchte eure Pferde kennen lernen und sehen, wo ihre Stärken und Schwächen liegen. Nachdem ihr eure Pferde gründlich warm geritten habt, reitet ihr viel auf dem Zirkel, vor allem im Galopp.
Ansonsten üben wir heute den Schritt-Galopp Übergang. Bei jeder Reining galoppiert ihr entweder aus dem Stand oder aus dem Schritt heraus an. In der LK 5 starten wir nur aus dem Schritt. Macht eure Pferde aufmerksam, leichter Schenkeldruck, kurzes Spiel mit dem Zügel, je nachdem, worauf euer Pferd am besten reagiert, dann gebt ihr deutlich die Galopphilfe. Es sollten keine Trabtritte dazwischen sein.

Tag 2
Heute wird es schon anstrengender. Ihr reitet eure Pferde gründlich warm, lieber zu viel, als zuwenig, da die Reining durch die Sliding-Stops auf die Gelenke der Pferde gehen. Deswegen werden wir auch nie viele Stops an einem Tag machen.
Nachdem eure Pferde warm sind, geht ihr auf den Zirkel. Dort habe ich an jedem Zirkelpunkt zwei Pylonen aufgestellt. Mit Hilfe dieser Pylonen sollt ich den Zirkel verkleinern und vergrößern. Zuerst im Trab. In der Reining braucht ihr nur zwei Zirkel, einen großen und einen kleinen, aber die Wechsel zwischen den Zirkeln müssen sitzen, da diese später mit einem Tempowechsel einhergehen. Wenn eure Pferde im Trab gut mitmachen könnt ihr auf dem großen Zirkel ein oder zwei Runden galoppieren, durchparieren und im Trab den kleinen Zirkel reiten. Anschließend galoppiert ihr auf dem großen Zirkel wieder an.
Außerdem machen wir heute die ersten Übungen zum Sliding-Stop. Erwartet nicht zu viel von euren Pferden, wir haben Zeit. Wir fangen langsam an, indem ihr erstmal einfach aus dem Schritt und Trab anhaltet, euer Pferd rückwärts richtet und wieder anreitet. Dann gehen wir eine Stufe weiter. Ihr haltet nur noch aus dem Trab an, aber direkt bevor ihr anhaltet gebt ihr noch einmal eine treibende Hilfe. So lernt euer Pferd mit Schwung anzuhalten, eventuell slidetet der erste auch schon ein kleines Stück. Wichtig ist, dass ihr merkt, wie euer Pferd die Hinterhand unterschiebt beim anhalten. Denkt daran, dass ihr nach jedem Anhalten eure Pferde rückwärts richtet.

Tag 3
Heute werden wir die Ãœbungen von gestern vertiefen und erweitern. Nachdem ihr eure Pferde warmgeritten habt, beginnen wir wieder mit dem Zirkel. Auch heute habe ich euch noch ein paar Pylonen zur Orientierung aufgestellt. Ihr wiederholt das Zirkel verkleinern vergrößern zunächst im Trab und galoppiert später auf dem großen Zirkel. Wenn das soweit klappt könnt ihr im Galopp den Zirkel verkleinern. Achtet hierbei besonders auf die äußere Begrenzung des Pferdes mit Schenkel und Zügel. Ihr könnt auch zwei oder drei Runden auf dem kleinen Zirkel galoppieren, damit ihr ein Gefühl dafür bekommt, in wie weit ihr euer Pferd wirklich begrenzen müsst. Wenn euer Pferd die Wechsel wirklich gut macht, könnt ihr auf dem großen Zirkel das Tempo für eine  Runde beschleunigen. Wichtig ist, der kleine Zirkel wird immer langsam geritten.
Des Weiteren wollen wir uns heute mit der Hinterhandwendung beschäftigen. Wenn eure Pferde diese noch nicht kennen, nehmt die Bande zur Hilfe und geht Schritt für Schritt vor. nehmt euch die Zeit, die ihr braucht. Die Pferde, die bereits im Trail oder in der Horsemanship ausgebildet sind können die Hinterhandwendung bereits. Ihr macht die Hinterhandwendung ein paar Meter von der Bande entfernt und dreht eure Pferde immer zur Bande hin. Das müsst ihr später beim Roll-Back auch.
Anschließend machen wir mit dem Sliding-Stop weiter. Ihr haltet aus dem Trab an und richtet euer Pferd rückwärts, wahlweise könnt ihr auch eine Hinterhandwendung zur Bande hin machen, bevor ihr wieder anreitet. Das könnt ihr selber entscheiden. Dann haltet ihr eure Pferde aus dem Galopp heraus an. Wenn ihr dabei etwas Schwierigkeiten habt nehmt die Bande zur Hilfe. Dazu reitet ihr schräg auf die Bande zu und haltet davor an. Hier müsst ihr unbedingt eine Hinterhandwendung machen, damit euer Pferd einen Grund zum anhalten erkennt. Das könnt ihr ein paar Mal machen und dann ist es für heute auch genug. Aber bevor ihr eure Pferde trockenreitet solltet ihr noch einmal auf dem Zirkel galoppieren, manche Pferde merken sich sonst das Anhalten an der Bande und machen das dann von selbst, anstelle auf dem Zirkel zu galoppieren.

Tag 4
Heute machen wir nur ein kurzes Training, da es gestern ja doch anstrengend war. Wir beginnen nach dem warmreiten direkt mit dem Spin. Auch hier fangen wir langsam und mit viel Ruhe an. Ihr reitet zunächst einen Kreis, der immer kleiner wird. Wichtig ist, dass ihr gerade auf eurem Pferd sitzt und dass euer Pferd gerade gestellt ist. Ihr reitet den Kreis immer kleiner, bis euer Pferd sich fast auf der Hinterhand dreht. An dem Punkt nehmt ihr das innere Bein nach vorne und bleibt gerade sitzen. Durch einen Impuls mit dem äußeren Bein gebt ihr eurem Pferd das Zeichen zum drehen. Nach dem Impuls nehmt ihr auch das äußere Bein vom Pferd weg. Jetzt sollte euer Pferd sich um die Hinterhand drehen. Sobald ihr merkt, dass euer Pferd nach vorne raus oder stehen bleiben will gebt ihr einen Impuls mit dem äußeren Bein und nehmt kurz die Zügel an, gebt aber sofort wieder nach. Das machen wir ein paar Mal, aber immer aus dem Kreis heraus.
Außerdem galoppiert ihr wieder auf dem Zirkel. Dieses Mal habe ich keine Pylonen mehr hingestellt. Wenn ihr möchtet könnt ihr erst noch einmal im Trab den Zirkel verkleinern und vergrößern, aber heute wollen wir am Speed Control weiter machen. Dazu galoppiert ihr schnell auf dem großen Zirkel und deutlich langsamer auf dem kleinen Zirkel. Ihr könnt auch ein bisschen variieren, indem ihr zwei schnelle und eine langsame Runde macht, oder zwei langsame, usw.

Tag 5
Heute kommt der Galoppwechsel dazu. In der LK 5 wird der immer einfach geritten, in der LK4 habt ihr die Wahl zwischen einfachem und fliegendem Wechsel und erst ab der LK3 ist der fliegende Wechsel vorgeschrieben. Für den einfachen Wechsel galoppiert ihr auf dem großen Zirkel, pariert zum Trab durch, reitet ein paar Meter geradeaus, in denen ihr euch umsetzt und galoppiert wieder an. Reitet die Trabphase so lang, wie ihr braucht, mit jedem Versuch wird sie automatisch kürzer. Achtet darauf, dass euer Pferd aus einem ruhigen Trab angaloppiert. Wenn der Wechsel gut klappt, dann könnt ihr auch den Speed Control mit einbauen.
Heute sollt ihr auch am Spin weiterarbeiten. Die Ansätze kennen eure Pferde nun schon, sodass ihr mehrere Runden hintereinander drehen soll. Den Anfang könnt ihr auch aus dem Stand versuchen, sollte das noch nicht klappen, reitet ihr erst wieder den Kreis von gestern.
Macht langsam, aufs Tempo kommt es erst in den höheren LKs an. Vor allem, dreht den Spin weiter, auch wenn euer Pferd zwischendrin einen Ausfallschritt macht. Maximal 4 Drehungen werden in eine Richtung gefordert. nach dem Spin solltet ihr einen Moment stehen bleiben und erst dann weiterreiten.
Den Sliding-Stop möchte ich heute auch noch einmal von jedem sehen. Eure Pferde müssen noch nicht sliden, sie müssen nur deutlich mit der Hinterhand unterschieben. Also denkt daran, dass ihr direkt von dem Anhalten noch einmal vorwärts treibt, damit ihr genug Schwung habt. Nach dem Stop reitet ihr einen Roll-Back, natürlich zur Bande hin.

Tag 6
Heute reitet ihr eine Pattern. Ihr reitet eure Pferde wirklich gut warm und dann reitet jeder einzeln die Pattern.

http://www.sunray-ranch.de/pattern/7830_Reining_P6.jpg

1) Volle 4 Spins nach rechts - verharren
2) Volle 4 Spins nach links – verharren
3) Beginnend im Linksgalopp, 3 vollständige Zirkel nach links, die ersten beiden
Zirkel groß und schnell, der 3. Zirkel klein und langsam. einfacher Galoppwechsel im
Mittelpunkt der Bahn
4) 3 vollständige Zirkel nach rechts (im Rechtsgalopp), die ersten beiden
Zirkel groß und schnell, der 3. Zirkel klein und langsam. einfacher Galoppwechsel im
Mittelpunkt der Bahn
5) Weiter mit einem großen, schnellen Zirkel nach links, der nicht geschlossen
wird. Galopp entlang der rechten Seite der Bahn bis hinter den Mittelmarker
– Rollback nach rechts – mind. 6 m von der Bande entfernt – kein Verharren
6) Zurück auf dem vorherigen Zirkel – nun auf der rechten Hand, der Zirkel wird
nicht geschlossen. Galopp entlang der linken Seite der Bahn bis hinter den
Mittelmarker – Rollback nach links – mind. 6 m von der Bande entfernt – kein
Verharren
7) Zurück auf dem vorherigen Zirkel – nun wieder auf der linken Hand, der
Zirkel wird nicht geschlossen. Galopp entlang der rechten Seite der Bahn bis
hinter den Mittelmarker – Sliding stop – mind. 6 m von der Bande entfernt.
Rückwärtsrichten von mind. 3 m. Verharren, um das Ende der Prüfung
anzuzeigen.


Code:
[b]Reining LK5[/b]

Geringste Teilnehmerzahl ist 4, die höchste ist 8
[b]Kursführerin:[/b]
[b]Teilnahmegebühr:[/b] 1800 Credits (nur wer das Geld hat kann teilnehmen; Pro geschriebenem Bericht 300 Credits weniger zu zahlen)
[b]Datum:[/b]
[b]Voraussetzung:[/b] Euer Pferd muss eingeritten sein.


[b]Tag 1[/b]
Theorie:
Wir fangen mit einem kurzen Theorieteil an. Als erstes klären wir, war ihr von dem Kurs erwartetet, was eure Ziele sind und worauf wir besonders eingehen sollen. Anschließend erzähle ich euch ein paar grundlegende Sachen zur Reining und erkläre anhand von Videos was die Richter sehen wollen.

Praxis:
Es wird in kleinen Gruppen, maximal 3 Pferde, geritten, damit ich für jeden genügend Zeit habe. Heute sollt ihr viel selbstständig reiten, ich möchte eure Pferde kennen lernen und sehen, wo ihre Stärken und Schwächen liegen. Nachdem ihr eure Pferde gründlich warm geritten habt, reitet ihr viel auf dem Zirkel, vor allem im Galopp.
Ansonsten üben wir heute den Schritt-Galopp Übergang. Bei jeder Reining galoppiert ihr entweder aus dem Stand oder aus dem Schritt heraus an. In der LK 5 starten wir nur aus dem Schritt. Macht eure Pferde aufmerksam, leichter Schenkeldruck, kurzes Spiel mit dem Zügel, je nachdem, worauf euer Pferd am besten reagiert, dann gebt ihr deutlich die Galopphilfe. Es sollten keine Trabtritte dazwischen sein.

[b]Tag 2[/b]
Heute wird es schon anstrengender. Ihr reitet eure Pferde gründlich warm, lieber zu viel, als zuwenig, da die Reining durch die Sliding-Stops auf die Gelenke der Pferde gehen. Deswegen werden wir auch nie viele Stops an einem Tag machen.
Nachdem eure Pferde warm sind, geht ihr auf den Zirkel. Dort habe ich an jedem Zirkelpunkt zwei Pylonen aufgestellt. Mit Hilfe dieser Pylonen sollt ich den Zirkel verkleinern und vergrößern. Zuerst im Trab. In der Reining braucht ihr nur zwei Zirkel, einen großen und einen kleinen, aber die Wechsel zwischen den Zirkeln müssen sitzen, da diese später mit einem Tempowechsel einhergehen. Wenn eure Pferde im Trab gut mitmachen könnt ihr auf dem großen Zirkel ein oder zwei Runden galoppieren, durchparieren und im Trab den kleinen Zirkel reiten. Anschließend galoppiert ihr auf dem großen Zirkel wieder an.
Außerdem machen wir heute die ersten Übungen zum Sliding-Stop. Erwartet nicht zu viel von euren Pferden, wir haben Zeit. Wir fangen langsam an, indem ihr erstmal einfach aus dem Schritt und Trab anhaltet, euer Pferd rückwärts richtet und wieder anreitet. Dann gehen wir eine Stufe weiter. Ihr haltet nur noch aus dem Trab an, aber direkt bevor ihr anhaltet gebt ihr noch einmal eine treibende Hilfe. So lernt euer Pferd mit Schwung anzuhalten, eventuell slidetet der erste auch schon ein kleines Stück. Wichtig ist, dass ihr merkt, wie euer Pferd die Hinterhand unterschiebt beim anhalten. Denkt daran, dass ihr nach jedem Anhalten eure Pferde rückwärts richtet.

[b]Tag 3[/b]
Heute werden wir die Ãœbungen von gestern vertiefen und erweitern. Nachdem ihr eure Pferde warmgeritten habt, beginnen wir wieder mit dem Zirkel. Auch heute habe ich euch noch ein paar Pylonen zur Orientierung aufgestellt. Ihr wiederholt das Zirkel verkleinern vergrößern zunächst im Trab und galoppiert später auf dem großen Zirkel. Wenn das soweit klappt könnt ihr im Galopp den Zirkel verkleinern. Achtet hierbei besonders auf die äußere Begrenzung des Pferdes mit Schenkel und Zügel. Ihr könnt auch zwei oder drei Runden auf dem kleinen Zirkel galoppieren, damit ihr ein Gefühl dafür bekommt, in wie weit ihr euer Pferd wirklich begrenzen müsst. Wenn euer Pferd die Wechsel wirklich gut macht, könnt ihr auf dem großen Zirkel das Tempo für eine  Runde beschleunigen. Wichtig ist, der kleine Zirkel wird immer langsam geritten.
Des Weiteren wollen wir uns heute mit der Hinterhandwendung beschäftigen. Wenn eure Pferde diese noch nicht kennen, nehmt die Bande zur Hilfe und geht Schritt für Schritt vor. nehmt euch die Zeit, die ihr braucht. Die Pferde, die bereits im Trail oder in der Horsemanship ausgebildet sind können die Hinterhandwendung bereits. Ihr macht die Hinterhandwendung ein paar Meter von der Bande entfernt und dreht eure Pferde immer zur Bande hin. Das müsst ihr später beim Roll-Back auch.
Anschließend machen wir mit dem Sliding-Stop weiter. Ihr haltet aus dem Trab an und richtet euer Pferd rückwärts, wahlweise könnt ihr auch eine Hinterhandwendung zur Bande hin machen, bevor ihr wieder anreitet. Das könnt ihr selber entscheiden. Dann haltet ihr eure Pferde aus dem Galopp heraus an. Wenn ihr dabei etwas Schwierigkeiten habt nehmt die Bande zur Hilfe. Dazu reitet ihr schräg auf die Bande zu und haltet davor an. Hier müsst ihr unbedingt eine Hinterhandwendung machen, damit euer Pferd einen Grund zum anhalten erkennt. Das könnt ihr ein paar Mal machen und dann ist es für heute auch genug. Aber bevor ihr eure Pferde trockenreitet solltet ihr noch einmal auf dem Zirkel galoppieren, manche Pferde merken sich sonst das Anhalten an der Bande und machen das dann von selbst, anstelle auf dem Zirkel zu galoppieren.

[b]Tag 4[/b]
Heute machen wir nur ein kurzes Training, da es gestern ja doch anstrengend war. Wir beginnen nach dem warmreiten direkt mit dem Spin. Auch hier fangen wir langsam und mit viel Ruhe an. Ihr reitet zunächst einen Kreis, der immer kleiner wird. Wichtig ist, dass ihr gerade auf eurem Pferd sitzt und dass euer Pferd gerade gestellt ist. Ihr reitet den Kreis immer kleiner, bis euer Pferd sich fast auf der Hinterhand dreht. An dem Punkt nehmt ihr das innere Bein nach vorne und bleibt gerade sitzen. Durch einen Impuls mit dem äußeren Bein gebt ihr eurem Pferd das Zeichen zum drehen. Nach dem Impuls nehmt ihr auch das äußere Bein vom Pferd weg. Jetzt sollte euer Pferd sich um die Hinterhand drehen. Sobald ihr merkt, dass euer Pferd nach vorne raus oder stehen bleiben will gebt ihr einen Impuls mit dem äußeren Bein und nehmt kurz die Zügel an, gebt aber sofort wieder nach. Das machen wir ein paar Mal, aber immer aus dem Kreis heraus.
Außerdem galoppiert ihr wieder auf dem Zirkel. Dieses Mal habe ich keine Pylonen mehr hingestellt. Wenn ihr möchtet könnt ihr erst noch einmal im Trab den Zirkel verkleinern und vergrößern, aber heute wollen wir am Speed Control weiter machen. Dazu galoppiert ihr schnell auf dem großen Zirkel und deutlich langsamer auf dem kleinen Zirkel. Ihr könnt auch ein bisschen variieren, indem ihr zwei schnelle und eine langsame Runde macht, oder zwei langsame, usw.

[b]Tag 5[/b]
Heute kommt der Galoppwechsel dazu. In der LK 5 wird der immer einfach geritten, in der LK4 habt ihr die Wahl zwischen einfachem und fliegendem Wechsel und erst ab der LK3 ist der fliegende Wechsel vorgeschrieben. Für den einfachen Wechsel galoppiert ihr auf dem großen Zirkel, pariert zum Trab durch, reitet ein paar Meter geradeaus, in denen ihr euch umsetzt und galoppiert wieder an. Reitet die Trabphase so lang, wie ihr braucht, mit jedem Versuch wird sie automatisch kürzer. Achtet darauf, dass euer Pferd aus einem ruhigen Trab angaloppiert. Wenn der Wechsel gut klappt, dann könnt ihr auch den Speed Control mit einbauen.
Heute sollt ihr auch am Spin weiterarbeiten. Die Ansätze kennen eure Pferde nun schon, sodass ihr mehrere Runden hintereinander drehen soll. Den Anfang könnt ihr auch aus dem Stand versuchen, sollte das noch nicht klappen, reitet ihr erst wieder den Kreis von gestern.
Macht langsam, aufs Tempo kommt es erst in den höheren LKs an. Vor allem, dreht den Spin weiter, auch wenn euer Pferd zwischendrin einen Ausfallschritt macht. Maximal 4 Drehungen werden in eine Richtung gefordert. nach dem Spin solltet ihr einen Moment stehen bleiben und erst dann weiterreiten.
Den Sliding-Stop möchte ich heute auch noch einmal von jedem sehen. Eure Pferde müssen noch nicht sliden, sie müssen nur deutlich mit der Hinterhand unterschieben. Also denkt daran, dass ihr direkt von dem Anhalten noch einmal vorwärts treibt, damit ihr genug Schwung habt. Nach dem Stop reitet ihr einen Roll-Back, natürlich zur Bande hin.

[b]Tag 6[/b]
Heute reitet ihr eine Pattern. Ihr reitet eure Pferde wirklich gut warm und dann reitet jeder einzeln die Pattern.

http://www.sunray-ranch.de/pattern/7830_Reining_P6.jpg

1) Volle 4 Spins nach rechts - verharren
2) Volle 4 Spins nach links – verharren
3) Beginnend im Linksgalopp, 3 vollständige Zirkel nach links, die ersten beiden
Zirkel groß und schnell, der 3. Zirkel klein und langsam. einfacher Galoppwechsel im
Mittelpunkt der Bahn
4) 3 vollständige Zirkel nach rechts (im Rechtsgalopp), die ersten beiden
Zirkel groß und schnell, der 3. Zirkel klein und langsam. einfacher Galoppwechsel im
Mittelpunkt der Bahn
5) Weiter mit einem großen, schnellen Zirkel nach links, der nicht geschlossen
wird. Galopp entlang der rechten Seite der Bahn bis hinter den Mittelmarker
– Rollback nach rechts – mind. 6 m von der Bande entfernt – kein Verharren
6) Zurück auf dem vorherigen Zirkel – nun auf der rechten Hand, der Zirkel wird
nicht geschlossen. Galopp entlang der linken Seite der Bahn bis hinter den
Mittelmarker – Rollback nach links – mind. 6 m von der Bande entfernt – kein
Verharren
7) Zurück auf dem vorherigen Zirkel – nun wieder auf der linken Hand, der
Zirkel wird nicht geschlossen. Galopp entlang der rechten Seite der Bahn bis
hinter den Mittelmarker – Sliding stop – mind. 6 m von der Bande entfernt.
Rückwärtsrichten von mind. 3 m. Verharren, um das Ende der Prüfung
anzuzeigen.
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402  Staff / Lehrgänge / Western: Pleasure am: 28. M?rz 2013, 12:36:55
Geringste Teilnehmerzahl ist 4, die höchste ist 8
Kursführerin: offen
Teilnahmegebühr: 1800 Credits (nur wer das Geld hat kann teilnehmen; Pro geschriebenem Bericht 300 Credits weniger zu zahlen)
Datum: offen
Voraussetzungen: Euer Pferd muss das Potential zur Pleasure haben und bereits eingeritten sein. Für englisch eingerittene Pferde werden bei Bedarf noch 2 Tage Umschulungsprogramm erstellt

Tag 1
Theorie:
Wir besprechen kurz, worauf es in der Pleasure ankommt, und natürlich was die Richter sehen wollen. In der Pleasure kommt es auf die Losgelassenheit an. Es soll für den Außenstehenden so aussehen, als wenn der Reiter keine Hilfen geben würde. Das Pferd soll ruhig und gleichmäßig laufen und sich ohne viel Einwirken des Reiters selbst halten können. Natürlich sehen wir uns auch heute wieder Turnierausschnitte an und analysieren diese.

Praxis:
Ihr reitet eure Pferde heute größtenteils frei. Ich möchte sehen, wie weit sie bislang ausgebildet sind und worauf wir noch näher eingehen müssen. Ihr sollt eure Pferde viel Schritt und Trab reiten und gut lockern. Dazu reitet ihr viele Schlangenlinien, Volten und Achten, kleine und große. Ich möchte Handwechsel und Übergänge sehen. Angaloppieren sollt ihr heute nur aus dem Schritt, da das Pferd dann nicht dazu neigt los zu stürmen und einfach viel mehr Ruhe dabei ist. Nehmt anfänglich auch ruhig noch die Stimmhilfen, die ihr beim longieren verwendet dazu.

Tag 2
Heute geht es erst mal um die Versammlung innerhalb der Gangarten. Aber zuerst reitet ihr eure Pferde warm. Macht dabei viele Übungen zum lockern, Schlangenlinien, Side-Pass, etc. Nachdem eure Pferde warm sind geht ihr auf der ganzen Bahn Schritt. Dabei sollen die Pferde locker und gleichmäßig gehen und sich selbst tragen. Wenn eure Pferde schneller werden, dann haltet ihr an und richtet sie rückwärts, sobald der Kopf hoch geht nehmt ihr die Zügel hoch und haltet sie solange hoch, bis euer Pferd den Kopf runter nimmt, in dem Moment müsst ihr sofort nachgeben. Ihr könnt dabei auch eine Volte reiten. Im Trab macht ihr dasselbe, aber wenn euer Pferd schneller wird reitet ihr solange eine Volte, bis ihr merkt, dass es ruhiger wird. Ihr könnt das auch erst ein wenig auf dem Zirkel übern und dann auf die ganze Bahn wechseln. Galopp reiten wir heute gar nicht, auch zum warmreiten nicht.

Tag 3
Nachdem wir uns gestern intensiv mit dem Schritt und dem Trab beschäftigt haben, nehmen wir uns heute den Galopp vor. Nachdem ihr eure Pferde gründlich warm geritten habt wiederholen wir aber zunächst ein bisschen von gestern. Ihr reitet Schritt und Trab auf der ganzen Bahn und versucht hintereinander zu bleiben und die Ecken eng auszureiten. Überholen dürft ihr natürlich, wenn ihr schneller seid. Dann nehmen wir uns auch den Galopp vor, aber einzeln. Ihr galoppiert aus dem Schritt an, auf der ganzen Bahn und versucht in erster Linie ein gleichmäßiges Tempo zu halten. Wenn eure Pferde schneller werden, macht ihr es wie vorher im Schritt und Trab auch, indem ihr den Oberkörper nach hinten nehmt, die Absätze runter drückt. Dann sollte euer Pferd langsamer werden. Wenn ihr dabei die Hände hoch nehmt, sollte euer Pferd den Kopf auch runter nehmen, in dem Moment müsst ihr aber sofort nachgeben. Wenn ihr gerade nicht galoppiert, reitet ihr viele Schlangenlinien, Volten und Achten in der Mitte der Bahn. Dabei könnt ihr auch schon mal ein paar Schritt-Trab-Übergänge machen. Achtet bei den Übergängen darauf, dass ihr euer Pferd vorher versammelt, dann wird auch der Übergang sauber. Das könnt ihr auch gut mit Volten verbinden, indem ihr erst eine Volte reitet und danach den Übergang.

Tag 4
Heute habe ich ein paar Pylonen aufgestellt. Nachdem warmreiten reitet ihr im Schritt und Trab um die Pylonen, Schlangenlinien, Volten, Achten, immer mit Hilfen von Pylonen, kleine und große Kreise, mit vielen Handwechseln. Versammelt eure Pferde und versucht sie am langen Zügel nur mit Gewicht und Schenkel zu reiten. Gebt mit den Zügeln nur ganz kurz die Richtung an, mit der Zeit sollte das immer flüssiger werden. Wenn ihr denkt, dass ihr euer Pferd richtig gut an Gewicht und Schenkelhilfen stehen habt, dann kommt von den Pylonen weg und reitet einen Zirkel oder ganze Bahn, lasst dabei aber die Zügel völlig unverändert, wenn euer Pferd richtig bei euch ist, sollte es jetzt gleichmäßig, völlig entspannt mit gesenktem Kopf laufen. Ich rufe euch einzeln daraus, wenn ich der Meinung bin, dass euer Pferd gut genug an den Hilfen steht, dann üben wir noch mal den Galopp, wie gestern.

Tag 5
Heute nehmen wir uns noch mal ganz intensiv die Übergänge vor. Nachdem ihr eure Pferde eigenständig warmgeritten seid, macht ihr immer wieder Übergänge in allen drei Gangarten. Ihr dürft auch aus dem Stand antraben oder angaloppieren. Achtet darauf, dass euer Pferd dabei mit der Hinterhand gut mitmacht. Dass könnt ihr gerade bei den Übergängen aus dem Stand gut üben, indem ihr vor dem anreiten euer Pferd erst rückwärts richtet. Beim rückwärts richten ist es wichtig, dass ihr die Hand sofort runter nehmt, wenn das Pferd den Kopf senkt. Ihr solltet auch mal ausprobieren an der langen Seite euer Pferd im Außengalopp anspringen zu lassen, daran seht ihr dann, wie gut euer Pferd wirklich an den Hilfen steht. Um eurem Pferd auch Abwechslung zu bieten solltet ihr zwischendurch auch auf der ganzen Bahn ein paar Runden drehen, in allen Gangarten und die Sachen von den letzten Tagen weiter zu vertiefen. Versucht euer Pferd möglichst nur mit Gewicht- und Schenkelhilfen zu reiten. Ihr könnt dabei auch aus dem einen Handwechsel reiten, indem ihr einen Reverse (eine Kehrtvolte) reitet.

Tag 6
Ihr reitet euer Pferde selbstständig warm und geht wieder auf die gelernten Sachen aus den letzten Tagen ein. Danach reitet ihr, eine komplette Pleasure durch. Ich bin die Richterin und gebe entsprechend die Kommandos. Ihr beginnt auf der linken Hand und sucht euch eine passende Ausgangsposition, möglichst so, dass ihr vor und hinter euch etwas Abstand zu den anderen Pferden habt und ich möglichst lange nicht überholen müsst. Mit dem Kommando „Walk your horses, please walk“ geht die Aufgabe los. Ab jetzt dürft ihr keine Kreise mehr reiten, keine Wege, die kleiner sind als ein Zirkel. Ihr reitet im Schritt und versucht möglichst tief durch die Ecken zu reiten, sodass ihr wenig überholen müsst. Dann geht es weiter mit „Jog your horses, please jog“. Also das gleiche im ein paar Runden im Trab. Mit „Walk your horses, please walk“ folgt wieder eine kurze Schrittphase, worauf dann „Lope your horses, please lope“, also der Galopp folgt. Nach 2 oder 3 Runden geht es mit „Walk your horses, please walk“ wieder in den Schritt, worauf dann das „Reverse your horses, reverse“ folgt. Auf der rechten Hand geht es dann ganz genauso.


LK 4 bis 1

Pleasure LK 4 bis LK 1-2
Geringste Teilnehmerzahl ist 4, die höchste ist 8
Kursführerin: offen
Teilnahmegebühr: 600 Credits pro LK (nur wer das Geld hat kann teilnehmen; Pro geschriebenem Bericht 300 Credits weniger zu zahlen)
Datum: offen
Voraussetzungen: Euer Pferd muss das Potential in der Pleasure mindestens in der LK 5 ausgebildet sein

LK 4
Tag1:
Heute beschäftigen wir uns mit den Übergängen. Wir üben viele Schritt-Trab und Schritt-Galopp-Übergänge. Bedenkt dabei, dass der Motor des Pferdes die Hinterhand ist, also aktiviert die Hinterhand und geht dann an die Übergänge. Nehmt dazu Übungen, die euch und eurem Pferd liegen, einige Pferde müssen erst ein paar Mal rückwärts gerichtet werden, anderen helfen Volten um die Hinterhand zu aktivieren. Ihr dürft den ganzen Platz ausnutzen, ich möchte heute keinen sehen, der mehr als zwei Runden am Stück auf der ganzen Bahn läuft. Wenn die Übergänge aus dem Schritt klappen, könnt ihr auch aus dem Trab angaloppieren. Achtet hier ganz besonders darauf, dass eure Pferde nicht davon stürmen, sondern von Anfang an ruhig und gleichmäßig galoppieren.

Tag2:
Nachdem die Übergänge nun sitzen reiten wir heute viel auf der ganzen Bahn, daher sollte ihr eure Pferde beim warmreiten in vielen Schlangenlinien und Kreisen lösen und die ganze Bahn erstmal meiden. Wenn alle Pferde gelöst sind, sucht ihr euch einen Platz auf der ganzen Bahn, genauso, wie ihr es auf einem Turnier auch machen würdet. Ich gebe die Gangarten vor. Die Schrittphasen halten wir kurz, eure Pferde sollten dabei entspannt am langen Zügel laufen. Im Trab das gleiche. Wir fangen erst entspannt mit einer Runde Trab an, steigern dies aber bis auf 3 Runden. Aus dem Trab galoppiert ihr an. Auch hier anfangs ein kurzes Stück. Am Ende sollen eure Pferde locker und gleichmäßig 2 Runden am Stück galoppieren. Schnellere Pferde dürfen selbstverständlich überholen, aber bitte mit genügend Abstand. Solltet ihr merken, dass euer Pferd unkonzentriert wird, spielt leicht mit den Zügel und arbeitet viel mit den Gewichtshilfen. Ihr könnt auch zwischendurch in die Mitte der Bahn kommen und ein paar Kreise reiten und euch anschließend wieder einreihen.

LK 3
Tag1:
In der LK3 ist es euch freigestellt, ob ihr euer Pferd zweihändig mit Snaffle Bit reitet oder einhändig auf einem Bit with Shanks. Auch ich stelle es euch frei und gebe entsprechend unterstützend Tipps. Für die einhändigen ist ganz wichtig: In der Prüfung niemals mit der zweiten Hand die Zügel berühren. Eure Pferde sollten inzwischen das angaloppieren aus dem Trab sicher beherrschen und sofort einen ruhigen, gleichmäßigen Galopp zeigen. Wir üben auch noch einmal die anderen Ãœbergänge, wo wir ein besonderes Augenmerk auf einen langen Zügel nehmen. Reitet viel mit Gewicht und Schenkel. Ihr könnt dabei reiten, wie ihr möchtet, ganze Bahn oder auf dem Zirkel, wie es euch am besten passt. Diejenigen, die  einhändig reiten möchte ich vermehrt auf Kreisen und Schlangenlinien sehen, ihr müsst viel über Gewicht reiten, sodass ihr mit den Zügel nur wenig machen müsst. Die Richter sehen es nicht gerne, wenn ihr die Hand hochnehmt. Wenn jemand das möchte kann ich auch ein paar Pylonen zur Hilfe aufstellen. Am Ende der Stunde gehen alle auf die ganze Bahn und ich gebe die Gangarten vor. Zum krönenden Abschluss lasse ich euch 4 Runden am Stück galoppieren. Heute ist dabei nur wichtig, dass eure Pferde nicht ausfallen. Wenn sie zum Ende hin schneller werden liegt das an der Kondition.

Tag2:
Auch heute machen wir wieder viel auf der ganzen Bahn und ich bestimme die Gangarten. Ihr könnt jederzeit in der Mitte eigenständig mit euren Pferden arbeiten, wenn ihr es für nötig haltet. Ich lasse euch immer wieder einen Reverse aus dem Trab machen. Achtet dabei auf die Kopfhaltung eurer Pferde. Behaltet im Hinterkopf, dass der Revers keine vorbestimmte Größe hat, also könnt ihr ihn, wie es für euch am besten passt größer oder kleiner reiten. Die Trab-und Galoppphasen sind wieder unterschiedlich lang. Achtet darauf, dass eure Pferde gleichmäßig laufen und die Hinterhand aktivieren. Das Grundtempo sollte jetzt eher langsam sein, gerade dann neigen viele Pferde dazu die Hinterhand zu „vergessen“. Um das Tempo zu regulieren könnt ihr, wenn nötig auch zwischendurch eine Volte reiten.

LK 1-2
Tag1:
In der LK1-2 werden alle Pferde einhändig geritten.
Heute beschäftigen wir uns mit dem deutlichen Unterschied zwischen Jog und Extended Jog (Trabverstärkung). Nachdem ihr eure Pferde selbstständig warmgeritten habt gehen wir wieder auf die ganze Bahn. Zuerst lasse ich euch viele Übergänge reiten. Ich möchte so wenig Einwirkung von euch sehen, wie möglich. Außerdem achte ich heute besonders auf die Zügelführung. Da ihr einhändig reitet, könnt ihr die Hand nur noch nach oben nehmen oder zur Seite um mit den Zügel einzuwirken. Beides wird in der Pleasure nicht gern gesehen, daher solltet ihr möglichst viel über Gewicht und Schenke regulieren. Nachdem die Übergänge bei allen gut klappen, lasse ich euch zwei Runden am Stück traben und anschließend sollt ihr den Trab verstärken, die Richter wollen einen deutlichen Tempounterschied sehen. Dafür ist es wichtig schon im Jog das Tempo passend zu regulieren. Nach einer Runde im Extended Jog geht es im Jog weiter. Seht zu, dass das Tempo das Gleiche ist, wie in dem Jog vor der Verstärkung. Da das gar nicht so einfach ist, lasse ich euch das heute noch mehrfach machen, zwischendurch dürft ihr aber immer wieder ein paar Runden im Schritt entspannen und natürlich auch galoppieren.

Tag2:
Im Grunde genommen machen wir heute das Gleiche, wie gestern. Ihr reitet eure Pferde warm und dann geht es in der Gruppe auf die ganze Bahn. Wir legen den Schwerpunkt wieder auf den Extended Jog, aber nicht zu vergessen auch lange Galoppphasen. Wenn ihr einen „fiesen“ Richter erwischt, kann es vorkommen, dass ihr zehn Minuten am Stück galoppieren müsst, das ist nicht nur für euch anstrengend, sondern auch für das Pferd. Sollte euer Pferd ausfallen müsst ihr sofort wieder angaloppieren, wenn ihr schnell genug seid und mit etwas Glück sieht der Richter das nicht. Aber keine Sorge, heute lasse ich euch keine zehn Minuten am Stück galoppieren, aber so 6,7 Runden sollten schon drin sein. Zum Schluss dürft ihr eure Pferde nacheinander im Line Up noch ein Stück rückwärts richten Und dann seid ihr Fit für die Profiturniere!

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403  Staff / Lehrgänge / Viergang am: 28. M?rz 2013, 12:35:51
Geringste Teilnehmerzahl ist 4, die höchste ist 8
Kursführerin: offen
Teilnahmegebühr: 1800 Credits (nur wer das Geld hat kann teilnehmen; Pro geschriebenem Bericht 300 Credits weniger zu zahlen)
Datum: offen
Voraussetzungen:
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404  Staff / Lehrgänge / Tölt Weiterbildung (T7, T6, T5) am: 28. M?rz 2013, 12:34:41
Tölt Weiterbildung (T7,T6,T5)

Kursführer: offen
Datum: offen
Voraussetzung: mindestens eingetöltet (T8)
Kosten: 1800 Credits (abzgl. 300 Credits pro Bericht) für den ganzen Lehrgang
Allgemein: pro Bericht gibt es einen XP, und am Ende des Kurses werden max. 8 Bonus XP vergeben
*gute Infoseite*


T7
Anforderungen:
- Arbeitstempo Tölt
- Handwechsel
- beliebiges Tempo Tölt


T6
Anforderungen:
- beliebiges Tempo Tölt
- Handwechsel
- langsames Tempo bis Mitteltempo Tölt, dabei die Zügel überstreichen (an den langen Seite)
> siehe auch ab Minute 1:51 (aus der Tölt T2-Prüfung, also mit erhöhten Anforderungen, aber das Prinzip ist das gleiche)

T5
Anforderungn:
- Arbeitstempo Tölt
- Handwechsel
- Tempounterschiede (also an den kurzen Seiten Arbeitstempo und an den langen Seiten verstärken)
> siehe auch aus T1 Prüfung (also ebenfalls erhöhte Anforderungen aber gleiches Prinzip)


Tag 1 - T7 I
Theorie
Wir besprechen heute die Anforderungen für eine T7-Prüfung und gehen auf die individuellen Probleme der einzelnen Pferd-Reiter-Teams ein. Was ist zu verbessern und wie können wir es am besten verbessern? Wo liegen Schwierigkeiten, was können die Teams schon gut?

Praxis
Ein guter Tölt im Arbeitstempo sollte nicht zu hoch aufgerichtet und trotzdem mit gutem Hinterhandeinsatz sein. Daher werden wir erstmal schauen, dass wir die Pferde gut auf die Hinterhand gesetzt bekommen, indem wir zum Aufwärmen viel Dressurarbeit einbauen. Das heißt, dass wir je nach Ausbildungsstand des Pferdes viele Übergänge zwischen Halt-Schritt, Schritt-Trab, Trab-Galopp, Schritt-Galopp, Halt-Rückwärtsrichten und Halt-Trab, sowie Seitengänge, durchparieren und antraben in der Biegung, Volten und Hinterhandwendungen reiten. Achtet beim Durchparieren auf das geschlossene Stehen eures Pferdes und bei Übergängen vom Rückwärts ins Vorwärts auf möglichst gutes Untertreten bei nicht zu hoher Aufrichtung.
Sind unsere Pferde gut aufgewärmt, begeben wir uns auf die Ovalbahn und schauen uns mal den Tölt an. Bei den ersten werden sich schon vielleicht die ersten Besserungen aufweisen, bei anderen müssen wir mit Schlangenlinien, Übergängen zwischen Tölt und Schritt, Antölten aus dem Rückwärtsrichten und abwechselndes rechts-links-Stellen oder etwas mehr Tempo im Tölt nachhelfen. Sobald eure Pferde locker in ihrem Tempo tölten, können wir dann auch mit dem Arbeitstempo anfangen. Dafür nehmen wir die Pferde zunächst nur an der kurzen Seite der Ovalbahn leicht zurück im Tempo und lassen sie auf die Gerade hinaus dann wieder in dem Tempo laufen, dass ihnen besser liegt. Allmählich dehnen wir die Phasen des Arbeitstempos dann aus, bis wir problemlos und vor allem ohne großes Rumgehänge im Zügel das Pferd halbwegs entspannt durch die Kurve kriegen im Arbeitstempo. Da sollte für heute genügen.
Kandidaten, die von sich aus schon das Arbeitstempo als ihr Tempo anbieten, werden wir entsprechend ein bisschen im flotteren Tempo fordern. Hier machen wir es genau umgedreht, sodass wir sie auf die Gerade hinaus etwas beschleunigen lassen. Immer nur wenig, damit wir unsere Pferde nicht überfordern und als Bestätigung geben wir ihnen "Pausen" im Arbeitstempo oder sogar im Schritt. Ziel wäre bei diesen Teams, dass sie ca. eine halbe Seite im etwas flotteren Tempo entspannt zurücklegen.

Tipps zum Antölten: Pferd vermehrt zusammenstellen, indem man nicht nur „vorne zieht und hinten sticht“, sondern gezielt mit Rückwärtsrichten, etc. das Pferd auf die Hinterhand bringt. Dann vorsichtig vorwärts in den Zügel „hineintreiben“, d.h. leicht am Gebiss spielen, sodass ein leichter Kontakt vorhanden bleibt und das Pferd nicht abtaucht, aber  sich auch nicht verspannt, während es leicht beschleunigt. Dabei sollte es allmählich schneller werden. Wichtig ist, dass man gerade bei Pferden mit eher mehr Trab und weniger Tölt, nicht zu schnell vorwärts treibt, denn das könnte dazu führen, dass das Pferd schwungvoll antritt und somit trabt, d.h. „hineinspringt“ statt sich kraftvoll aber ohne Sprung vorwärts zu schieben (und so im Tölt zu landen).



Tag 2 - T7 I
Theorie
Während dem praktischen Teil werden wir euch filmen und danach sollte zunächst jeder selbst anhand seines Videos analysieren, was man noch verbessern kann. Denkt dabei nicht nur an die Haltung, den Takt und die Ausstrahlung des Pferdes, sondern auch an euren eigenen Sitz und die Hilfengebung. Danach geben wir den einzelnen Reitern nochmal im Plenum ein Feedback.

Praxis
Wir wärmen die Pferde genauso wie am Vortag mit viel Dressurarbeit auf dem Viereck auf, damit wir sie schön auf die Hinterhand gesetzt bekommen und sie sich selbst gut tragen und nicht auf dem Zügel abstützen. Nachdem alle Pferde aufgewärmt sind, wechseln wir wieder auf die Ovalbahn, wo wir noch einmal den Schenkelgehorsam mit Seitengängen, Schenkelweichen und Rückwärtsrichten überprüfen und für ein kraftvolles Antreten aus der Hinterhand auch ruhig gerne noch ein paar Schritt-Galopp oder Trab-Galopp-Wechsel reiten, je nachdem was eure Pferde bereits können und bereits  sind heute noch zu lernen Wink.
Danach geht es mit dem Tölttraining weiter. Wir lassen die Pferde zunächst im beliebigen Tempo tölten, d.h.in dem Tempo, das ihnen am leichtesten fällt. Sollte es Pferde geben, bei denen das das Arbeitstempo ist, werden wir später eben intensiver am flotteren Tempo arbeiten. Nachdem sich die Pferde eingelaufen haben, und ihr auch einige Schritt-Tölt-Übergänge und zum Sichern des Taktes vielleicht auch Übergänge aus dem Rückwärtsrichten in den Tölt geritten seid, können wir mit der Weiterbildung fortfahren.
Nun sollten die flotteren Tölter, d.h. die die nicht das Arbeitstempo als beliebiges Tempo wählen, zunächst nur an den kurzen Seiten, mit der Zeit auch auf der langen Seite im Arbeitstempo geritten werden. Pferden denen das noch immer schwer fälllt, sollten nicht überfordert werden, also lieber nach der halben langen Seite durchparieren und dann nochmal antölten und dabei im Arbeitstempo bleiben, als sie mit aller Macht am Zügel zurück zu halten.
Die eher langsameren sollten dagegen nun versuchen das Tempo etwas zu steigern. Hier gehen wir genau umgedreht vor: an der kurzen Seite zunächst im Arbeitstempo, an der langen dann im etwas flotteren Tölt. Mit der Zeit sollten die Distanz im flotten Tölt ausgebaut werden, sodass ihr nicht im Zügel hängt und euer Pferd vorwärtspeitschen müsst, sondern es lernt sich selbst besser zu tragen und entspannt flott vorwärts zu gehen. Sollten hier Schwierigkeiten auftreten, dann hilft es zwischenzeitlich vielleicht, das Pferd mal ein Stück galoppieren, oder aber extrem langsam tölten zu lassen, sodass es von selbst mehr Vorwärtsschub entwickelt.
Am Ende des Trainings sollten alle Pferde sowohl im beliebigen, als auch im Arbeitstempo halbwegs locker und entspannt ihre Runden drehen können.


Tag 3 - T5/T6 I
Theorie
Wir beginnen mit einem neuen Abschnitt und folglich stoßen auch neue Pferd-Reiter-Teams zu uns. Daher besprechen wir zunächst die Anforderungen der beiden Töltprüfungen T5 und T6 und gehen auch auf die Teams ein: was wird dem jeweiligen Team leicht fallen, was eher schwer (als grobe Orientierung gilt: Fünfgänger aber vor allem Naturtölter tun sich eher beim Zügelüberstreichen, Viergänger eher beim Tempo verstärken leichter, bei Unsicherheit helfe ich da auch gerne weiter Wink). Was können die Teams bereits, und was müssen wir besonderns intensiv üben und fördern?

Praxis
Wir treffen uns zunächst auf dem Dressurviereck um die Pferde im Schritt, Trab und Galopp gut aufzuwärmen und zu gymnastizieren. Ein Tölt ohne Hinterhandeinsatz bringt nicht viel und ist auf Dauer auch nicht gesund, wenn der Rücken dabei weggedrückt wird und das Pferd auf der Vorhand läuft. Insiprationen können aus Tag 1 und Tag 2 entnommen werden.
Danach geht es auf die Ovalbahn, wo die einzelnen Teams sich noch einmal direkt im Tölt präsentieren dürfen, gerne schon mit Aussicht auf das Ziel, d.h. die die zur T5 wollen können gerne schonmal einen Ansatz vom Tempo verstärken probieren oder zeigen (jenachdem wie weit sie schon sind), die Zügelüberstreicher des T6 dürfen auch mal die Zügel durchhängen lassen.
Wir schauen, ob sich die Aussagen aus der Theorie bestätigen und woran wir nun wirklich arbeiten müssen.
Danach geht es noch ein kurzes Tölttraining, das heißt beide Teams (sowohl T5 als auch T6) reiten ihre Pferde zunächst im beliebigen Tempo, gerne schon Richtung Arbeitstempo gehend und versuchen hier zunächst Takt, Haltung und Aufrichtung in Ordnung zu bringen, sodass die Pferde locker laufen, aber nicht vorhandlastig vor sich hin schlappen. Zu hoch sollte die Aufrichtung im Tölt nicht sein, außerdem wäre es wünschenswert, wenn sich unsere Vierbeiner möglichst wenig über den Unterhals abstützen, sondern auch mal (wenn auch nur für ein paar Meter) schön selbst über die Oberlinie tragen (ist schwer, aber kann klappen). Das ist äußerst schwer und angstrengend, aber erste Ansätze können wir dafür auch mit sofortigem Durchparieren und Schrittpause belohnen. So lernen die Pferde meist recht schnell, was wir von ihnen wollen Smiley
Zum Abschluss des heutigen Trainings wollen wir uns dann nochmal mit dem Schwerpunkt des eigentlichen Lehrganges auseinandersetzen, das heißt die T6er probieren an der langen Seite nun wirklich mal ein Zügel überstreichen. Wichtig ist, dass ihr das Pferd rechtzeitig wieder "einfangt", d.h. die Zügel wieder aufnehmt und die Anlehnung wieder herstellt, bevor euch das Pferd im Tölt auseinander fällt, austrabt oder eine Passverschiebung bekommt. Dann lieber wieder aufnehmen, ein bisschen rechts-links stellen, Übergänge zwischen Schritt und Tölt oder innerhalb des Tölts reiten, Schlangenlinien etc. einbauen um den Takt wieder herzustellen. Es genügen heute wenige Schritte mit überstrichenem Zügel, die sollten aber taktklar sein.
Unsere T5er dagegen sollten sich vorsichtig mal an das Verstärken an der langen Seite tasten. Auch hier genügen uns erstmal wenige Meter, die sollten aber wirklich taktklar sein, ohne Sprung in Galopp (wie es im Video auch zu sehen ist, wo das Pferd in der Kurve kurz in den Galopp springt), Pass- oder Trabverschiebung, ganz zu schweigen von Galopprollen (= Pferd rollt auf einer Seite, d.h. es macht immer einen leichten Galoppsprung, Korrektur durch Hilfengebung wie beim Galopp also wenn Galopprolle links, dann Rechtsgalopphilfen bzw. nach rechts stellen, rechts treiben und rechts mehr Gewicht [kurzzeitig!! nur zur Korrektur] oder evtl. Tempo herausnehmen). Gebt euch mit wenig zufrieden und lobt die Pferde, die meisten wurden in der Hinsicht bisher ja noch nicht gefordert.

Tag 4 - T5/T6 II
Theorie
Wir schauen uns noch einmal genau die Möglichen Taktfehler an (Galopprolle, siehe Vortag; Passverschiebung meist duch zu viel Spannung oder Veranlagungsbedingt oder falsches Tempo, Trabverschiebung meist durch zu wenig Spannung oder Veranlagungsbedigt oder falsches Tempo) und besprechen auch deren Korrektur (siehe Link ganz oben).

Praxis
Das Aufwärmprogramm ist das selbe wie die letzten drei Tage, also dressurmäßiges Arbeiten auf dem Viereck, dann gehen wir auf die Ovalbahn.
Wir setzten dort an, wo wir gestern aufgehört haben. Zunächst aber lassen wir unsere Pferde erstmal wieder "umschalten" auf Tölt und geben ihnen etwas Anpassungszeit, indem wir sie im beliebigen Tempo erstmal gemütlich vorwärtstölten ohne zu viel zu verlangen. Allmählich bauen wir dann Übergänge zum Arbeitstempo bzw. flotteren Tempo ein, sodass wir ein bisschen Tempovarianz erhalten (siehte Tag 1 und Tag 2) und dann kann es mit der eigentlichen Förderung losgehen.
Bei unseren T6er wollen wir heute eine halbe Bahn Zügelüberstreichen herauskitzeln. Wir stellen uns dafür Hütchen auf, nämlich am Ende der Kurve (Hütchen 1) bis zur Mitte der langen Seite (Hütchen 2). Um den Pferden das Schema zu erleichtern, lassten wir sie zunächst nur zwischen Hütchen 1 und Hütchen 2 tölten und danach wieder Schritt gehen. Das jeweils auf beiden Seiten. Selbiges dürfen unsere T5er einstudieren (gerne aber schon mit etwas mehr Tempo, wenn möglich), sodass für die Pferde nach kurzer Zeit klar ist: zwischen den Hütchen wird getöltet!!
Klappt das gut, können wir das ganze Ausbauen: unsere T6er-Teams probieren bei Hütchen 1 einfach mal das Zügelüberstreichen bis Hütchen 2. Korrektur und Zügelaufnehmen ist stets erlaubt, uns ist erstmal wichtiger, dass das Pferd weiterhin im Tölt bleibt und genauso weiterläuft wie mit Zügelkontakt. Die T5er dagegen versuchen ihr Pferd nun etwas flotter tölten zu lassen. Immer so weit, dass ihr das Tempo und den Takt bis Hütchen 2 stets gut halten könnt. Im Notfall lieber erstmal etwas langsamer machen, uns genügt zunächst ein ganz minimales Tempoverstärken, hauptsache die Pferde bekommen so eine Idee davon, was wir eigentlich von ihnen wollen.
Die Phasen zwischen Hütchen 1 und Hütchen 2 bauen die Teams jetzt einfach immer weiter aus. Gebt den Pferden dazwischen aber ruhig mal eine Schrittpause oder lasst sie mal galoppieren, falls sie sehr energiegeladen sind oder sich anspannen, das lockert die Geist und den Körper Wink


Tag 5 - T5/T6 III
Theorie
Entfällt heute

Praxis
Wir gehen raus ins Gelände, allerdings in zwei Gruppen: einmal mit den T6-ern und einmal mit den T5ern. Das Aufwärmprogramm läuft bei beiden Gruppen nahezu gleich ab: Auf dem Weg zu geeigneten Töltstrecken können wir die Pferde mit Schlangenlinien, Seitengängen, Übergängen zum Halt, Volten und Slalom um Bäume etc. herum schonmal gut aufwärmen und zwischendurch auch gerne mal etwas im Trab lockern. Einzeln kann auch gerne galoppiert werden, einen Gruppengalopp würde ich aber vermeiden, damit sich die Pferde nicht aufheizen und jeder auf den richtigen Galopp achten und nach Bedarf & Können auch gerne Galoppwechsel etc. reiten kann.
Während wir unterwegs sind, werfen wir gleich ein Auge darauf, welche Strecken für unsere Pferde besonders gut zum Tölt geeignet sind (die da wären: nicht zu weiche, aber schön federnde Böden, der Weg kann sich auch gerne ein bisschen schlängeln und sollte halbwegs eben sein - zu wurzeliger Untergrund etc. ist für ein effektives Tölttraining eher ungeeignet. Bei Pferden die zur Passverschiebung neigen, eignen sich strecken, die leicht abschüssig sind (trifft also eher auf die Fünfgänger zu), bei Pferden mit Trabverschiebung eher mit leichter Steigung (also eher für Viergänger), je nach Potential und Veranlagung gibt es natürlich Abweichungen Wink).
Bei den T5ern wählen wir dann eine recht übersichtliche und ebene Strecke. Ich reite voraus, dann wird mir einzeln gefolgt und dabei versucht zunächst im Arbeitstempo zu reiten, dann zu verstärken für ca. 50 bis 100m und die letzten Meter bis zu mir dann wieder im Arbeitstempo. Wir werden dies zwei bis drei mal probieren, sollte es bei irgendwelchen Teams gar nicht klappen, dann dürfen diese gerne noch einen weiteren Versuch starten. Seid aber nicht zu streng mit euch und euren Pferden, schließlich ist die ganze Situation neu und ungewohnt. Wir wollen lediglich die Gegebenheiten und den (vermutlich gesteigerten) Laufwillen im Gelände nutzen um das Training zu erleichtern, sofern möglich.
Auch mit unseren T6ern üben wir an einer ebenen, übersichtlichen Strecke. Hier sollte das Pferd auf den ersten Metern in ein gutes Arbeits- bis Mitteltempo Tölt mit ordentlichem Takt gebracht werden, eh immer mal wieder der Zügel überstrichen wird, so lang wie nur möglich. Genau wie beim Ovalbahntraining gilt: nicht zu sehr ausreizen, lieber rechtzeitig die Zügel wieder aufnehmen und dem Pferd etwas Anlehnung und Unterstützung geben (z.B. durch erneutes, leichtes Zusammenstellen durch Übergänge im Tölt, Schlangenlinien, Stellung, etc.) bis ihr wieder problemlos überstreichen könnt. Auch hier gilt: harmonische Zusammenarbeit steht über jedem sportlichen Ehrgeiz Wink seid also auch nicht zu streng und kritisch.
Auf dem Heimweg können wir ja noch einen kleinen Gruppengalopp wagen =)



Tag 6 - T5/T6 IV
Theorie
Wir machen erneut Filmaufnahmen während dem Reiten und verfahren dann genau wie an Tag 2.

Praxis
Heute geht es nach dem üblichen Dressuraufwärmprogramm wieder auf die Ovalbahn. Jeder bereitet sein Pferd selbstständig vor (Arbeitstempo und gegen später auch Tempo verstärken/ Zügelüberstreichen auf kurzen Distanzen abfragen, evtl. etwas im Galopp die Spannung/das Tempo nehmen, nochmal mit Rückwärtsrichten und Seitengängen die Hinterhand aktivieren, usw.). Die T5er kommen heute zuerst an die Reihe, danach die T6er (getrenntes Training).
Bei den T5ern wiederholen wir die Hütchenübung von Tag 4, allerdings erweitern wir die Distanz etwas, sodass ihr 3/4 der langen Seite heute mit Tempo verstärken zurücklegt. Sobald das gut klappt, entfernen wir die Hütchen gänzlich und ihr probiert dann mal die Prüfungsanforderungen zu erfüllen bzw. durchzugehen, das heißt ihr reitet an den kurzen Seiten im Arbeitstempo Tölt und verstärkt an der langen Seite.
Bei den T6ern werden wir ebenfalls nochmal mit den Hütchen arbeiten und auch hier diese umstellen, sodass ihr 3/4 der langen Seite mit dem Zügelüberstreichen zurücklegt. Wenn alle soweit sicher sind, entfernen wir die Hütchen und probieren dann mal das Zügelüberstreichen auf der ganzen langen Seite.
In beiden Fällen gilt: nach ein oder zwei sauberen Durchgängen könnt ihr eure Pferde trocken reiten, denn das Prinzip scheint zu sitzen und der Rest ist Übungssache. Drum können wir sie heute mit einem raschen Ende "belohnen" Smiley
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405  Staff / Lehrgänge / Eintölten T8 am: 28. M?rz 2013, 12:33:02
Kursführer: offen
Voraussetzung: Eingeritten
Kosten: 1800 Credits (abzgl. 300 Credits pro Bericht)
Datum: offen
Allgemein: pro Bericht gibt es einen XP, und am Ende des Kurses werden max. 8 Bonus XP vergeben


T8 ("eingetöltet")
- beliebiges Tempo Tölt
- Handwechsel
- beliebiges Tempo Tölt



(Antworten auf gestellte Fragen in der Theorie stehen in () hinter der Frage.)

Tag 1
Theorie
Wir besprechen heute nochmal Grundsätzliches: Genetische Veranlagung zum Tölten, welche "Gangtypen" gibt es? (Dreigänger, Viergänger, Fünfgänger, Rennpasser, Naturtölter), Fuß- und Phasenfolge im Tölt, Hilfengebung zum Antölten + Weitertölten.
Abschließende Fragestellung in die Runde mit qualitativer Besprechung: In welches Schema könnte ich mein Pferd einteilen?

Praxis
Ihr stellt einzeln eure Pferde vor: erst im Freilauf, dann geritten. Die Gruppe & ich als Lehrgangsleiter wollen und sollen sich ein Bild von jedem einzelnen Teilnehmer machen. Wir besprechen genau die Gangverteilung der einzelnen Pferde und gehen auch auf Schwierigkeiten + deren Behandlung ein, die im Laufe des Lehrgangs auftreten könnten.
Abschließend gibt es noch eine kleine Abteilungsrunde, damit wir euch für die kommenden Tage in zwei große Gruppen einteilen können. Wenn möglich werden Hengste und Stuten getrennt, Wallache werden entsprechend aufgeteilt.

Tag 2
Theorie
Heute gehen wir auf die Ausrüstung ein: Welche Sättel eigenen sich besser oder schlechter, für was brauchen wir Gewichte? (Hilfe zur Takt- und Balancefindung, aber auch vermehrte Aktion der Vorhand/ Hinterhand), was für Gewichte gibt es? (Boot, Scalper, Glocken, Ringe), wie werden die Gewichte angelegt? (im Allgemeinen: vorne bei Passtöltern, hinten bei Trabtöltern).
Abschließende Fragestellung in die Runde mit qualitativer Besprechung: Wenn ja, welche Hilfsmittel bräuchte ich für mein Pferd?

Praxis
Wir werden uns heute an die ersten Töltschritte wagen. Zuvor wärmen wir unsere Pferde aber gründlich auf, indem wir sie auf vielen Biegungen im Schritt und Trab reiten. Bei Pferden mit wenig Tölt und Viergängern sollte nicht allzu viel getrabt werden. Die Pferde werden so gut wie möglich gerade gerichtet und die Hinterhand durch Übungen wie Seitengänge, Rückwärtsrichten und Schritt verkürzen deutlich aktiviert. Es kann zum Warmreiten gerne auch galoppiert werden, achtete aber darauf, dass euer Pferd nicht zu viel Energie verbraucht, schließlich kostet auch das Tölten einige Kraft!
Wenn alle Pferde warmgeritten sind, fangen wir einzeln mit dem Tölt an. Während die Gruppe sich möglichst ruhig verhält (faule Pferde dürfen eine Stehpause genießen, sehr flotte können im ruhigen Schritt weitergeritten werden) versucht der einzelne auf dem Zirkel anzutölten, indem er selbst Körperspannung aufbaut und hält und sein Pferd dann sanft aber bestimmt antreibt, sodass es allmählich schneller wird, aber nicht in den Trab fällt. Das Pferd sollte sich erstmal nicht zu sehr in die Tiefe strecken (kann im Laufe des Lehrgangs folgen), denn wir wollen den Tölt heute ganz deutlich vom Trab abgrenzen. Wir fordern nur wenige Meterchen Tölt und loben übereifrig, wenn das Pferd die gewünschte Reaktion zeigt. Jeder sollte zwei bis drei Anläufe starten und sein Pferd anschließend trockenreiten.

Tag 3
Theorie
Am 3. Tag geht es um die "äußeren" Bedigungen zu: auf welchem Boden töltet es sich besser, auf welchem schlechter? (ideal: fester, federnder Boden), Steigung + Gefälle - für wen braucht man was? (Passtölter eher bergab, Trabtölter eher bergauf tölten). Abschließende Fragestellung in die Runde mit qualitativer Besprechung: Welcher Bedingungen sind für mein Pferd am besten geeignet?

Praxis
Wir haben gestern die ersten Töltschrittchen gewagt und das Pferd mit der Hilfengebung zum Tölt vertraut gemacht. Heute wollen wir im Gelände die Bodenbeschaffenheiten + Gefälle & Steigung nutzen, um unseren Pferden das Tölten zu erleichtern. Die Pferde werden einzeln getöltet, jenachdem ob es ihnen sanft bergauf (Trabtölter) oder sanft bergab (Passtölter) leichter fällt. Die Gruppe teilt sich dafür auf - ein Teil wartet am unterhalb und ein Teil oberhalb des Berges - damit das töltende Pferd sich nicht zu sehr aufregt.
Ziel ist es, möglichst direkt in den Tölt zu kommen, egal wie lang man dafür braucht, hauptsache das Pferd fällt nicht in den Trab - ja denkt nicht einmal daran. Wir geben uns mit 5 bis 10 Metern Tölt am Stück zufrieden und parieren deshalb öfters durch um kurz Schritt zur reiten. Das Pferd soll heute lernen, dass es auf die entsprechende Hilfengebung anzutölten hat und diesen auch (kurz) hält, sich dabei aber nicht verspannt oder verkrampft.

Tag 4
Theorie
Am 4. Tag geht es in der Theorie um die effektive Töltvorbereitung: welche Übungen kann ich vor dem Tölten reiten? (Übergänge innerhalb einer Gangart und zwischen zwei Gangarten; Seitengänge; Rückwärtsrichten; Schritt verkürzen; Zirkelarbeit zum Biegen) Was bezwecken diese Übungen? (Aktivierung der Hinterhand + vermehrtes Untersetzten dieser)Abschließende Fragestellung in die Runde mit qualitativer Besprechung: Was wenden wir für unser Pferd an?

Praxis
Unsere Pferde sind nun mehr als gut mit den Tölthilfen und dem Antölten vertraut und so gehen wir heute wieder auf die Ovalbahn. Nach einem gründlichen Aufwärmtraining (siehe Tag 2) auf dem Dressurviereck kommen die Teilnehmer immer in Zweiergruppen auf die Ovalbahn. Beide Reiter verteilen sich großzügig auf der Bahn und gewöhnen ihr Pferd nochmal ein - sei es durch reies Schrittreiten, wenn nötig aber auch durch traben, galoppieren und anderen Übungen.
Sobald beide Reiter + Pferde eingewöhnt sind, wird einzeln und selbstständig angetöltet. Wir analysieren heute gleich die "Schwachstelle" des Pferdes. Träge Pferde werden wir durch kurze Galoppreprisen aufwecken, nervöse Pferde beruhigen wir duch viel Schrittreiten und Übungen mit hohen Konzentrationsgrad. Trabtölter versuchen wir Richtung Pass zu verschieben (etwas mehr Spannung + Energie), Passtölter hingegeben Richtung Trab zu verschieben (lockerer Reiten, deutlichen Takt vorgeben, Hinterhand mehr aktivieren). Ziel ist es heute, dass die Pferde den Tölt heute länger halten, sodass sie am Ende der Stunde eine knappe halbe Runde locker tölten können. Mehr ist natürlich gern gesehen (trifft insbesondere Naturtölter, die hier ja weniger Probleme haben Wink).

Tag 5
Theorie
Heute folgt ein kleiner Ausblick auf die folgenden Töltprüfungen T7, T6, T5 und richtigen Sportprüfungen T3, T2 und T1. Ich stellte euch die Prüfungsanforderungen vor und bringe auch ein paar Bilder von Turnieren mit. Zudem gehe ich kurz auf die (auf Turnieren) erlaubte Ausrüstung ein.
Ihr teilt euch in kleine 2er-Grüppchen auf und stellt nochmal einen kleinen Vortrag über das bisher Gelernte zusammen. Praxiserfahrung darf gerne mit einfließen. Jedes Team darf sich eine Frage überlegen, die die Zuhörer schließlich beantworten müssen.

Praxis
Genau wie gestern wird wieder in 2er-Gruppen auf der Ovalbahn trainiert. Die anderen Teilnehmer können in der Zwischenzeit ihre Pferde gründlich aufwärmen (siehe Tag 2) und gerne auch schon etwas tölten, oder aber auch beim Ovalbahntraining zuschauen.
Die Reiter auf der Ovalbahn arbeiten heute wieder an der "Töltausdauer". Die Pferde sollten heute mindestens eine Runde am Stück tölten können, ohne dabei fest im Rücken oder unrein vom Takt zu werden. Neben dem Takt wird natürlich auch gleich die Haltung korrigiert.
Um mehr Fluss ins Tölten zu bringen, arbeiten wir zusätzlich mit vielen Schritt-Tölt-Übergängen um das Antölten weiter zu routinieren. Bei Pferden, die sich noch etwas schwer tun, wenden wir zusätzlich Hütchen an, welche in großzügigen Schlangenlinien im Tölt durchritten werden. Das stärkt nicht nur die Hinterhand, sondern auch die Konzentration und den Takt.

Tag 6
Theorie
Heute treffen wir uns nochmal zu einer kleinen Fragestunde. Sobald alle Fragen geklärt sind, geht es raus an die Praxis!

Praxis
Wir treffen uns wieder auf der Ovalbahn, diesmal aber in den großen Gruppen (erst Gruppe 1, dann Gruppe 2). Nachdem alle Pferde wie gewohnt aufgewärmt wurden (siehe Tag 2), widmen wir uns dem letzten Lehrgangstag. Wir wollen heute eine T8-Prüfung durchlaufen und noch einmal schauen, welches Team an welcher Stelle noch Nachholbeadarf hat.
Die simulierte T8-Prüfung läuft wie folgt ab: Einreiten + Verteilung aller Teilnehmer, dann gehen alle auf die rechte Hand; nach ca. einer halben Runde wird im beliebigen Tempo angetöltet, 1,5 Runden außen herum, dann wieder Schritt; es folgen einzeln ein Schritt-Tölt-Schritt-Übergang; dann wenden alle auf die linke Hand, nach einer halben Runde im Schritt wird wieder angetöltet, erneut 1,5 Runden außen herum, dann Schritt; wiederum folgt einzeln geritten ein Schritt-Tölt-Schritt-Übergang, dann ist die Prüfung beendet.
Während Gruppe 1 reitet, hilft Gruppe 2 mir beim Noten vergeben und umgedreht. Wir achten bei der Notenvergabe vor allem auf den Sitz und die Losgelassenheit von Reiter und Pferd, nicht zuletzt aber auch auf Takt und Haltung vom Vierbeiner!
Wenn Gruppe 1 durch ist, gibt es eine kurze Verschnaufpause, eh Gruppe 2 reitet und Gruppe 1 mitbewertet.
Nachdem alle ihre Pferde versorgt haben gibt es noch eine kleine Siegerehrung, der beste erhält einen braunen Tölter von Schleich

Code:
[b]Kursführer:[/b] offen
[b]Voraussetzung:[/b] Eingeritten
[b]Kosten:[/b] 1800 Credits (abzgl. 300 Credits pro Bericht)
[b]Datum:[/b] offen
[b]Allgemein:[/b] pro Bericht gibt es einen XP, und am Ende des Kurses werden max. 8 Bonus XP vergeben


T8 ("eingetöltet")
- beliebiges Tempo Tölt
- Handwechsel
- beliebiges Tempo Tölt



(Antworten auf gestellte Fragen in der Theorie stehen in () hinter der Frage.)

Tag 1
Theorie
Wir besprechen heute nochmal Grundsätzliches: Genetische Veranlagung zum Tölten, welche "Gangtypen" gibt es? (Dreigänger, Viergänger, Fünfgänger, Rennpasser, Naturtölter), Fuß- und Phasenfolge im Tölt, Hilfengebung zum Antölten + Weitertölten.
Abschließende Fragestellung in die Runde mit qualitativer Besprechung: In welches Schema könnte ich mein Pferd einteilen?

Praxis
Ihr stellt einzeln eure Pferde vor: erst im Freilauf, dann geritten. Die Gruppe & ich als Lehrgangsleiter wollen und sollen sich ein Bild von jedem einzelnen Teilnehmer machen. Wir besprechen genau die Gangverteilung der einzelnen Pferde und gehen auch auf Schwierigkeiten + deren Behandlung ein, die im Laufe des Lehrgangs auftreten könnten.
Abschließend gibt es noch eine kleine Abteilungsrunde, damit wir euch für die kommenden Tage in zwei große Gruppen einteilen können. Wenn möglich werden Hengste und Stuten getrennt, Wallache werden entsprechend aufgeteilt.

Tag 2
Theorie
Heute gehen wir auf die Ausrüstung ein: Welche Sättel eigenen sich besser oder schlechter, für was brauchen wir Gewichte? (Hilfe zur Takt- und Balancefindung, aber auch vermehrte Aktion der Vorhand/ Hinterhand), was für Gewichte gibt es? (Boot, Scalper, Glocken, Ringe), wie werden die Gewichte angelegt? (im Allgemeinen: vorne bei Passtöltern, hinten bei Trabtöltern).
Abschließende Fragestellung in die Runde mit qualitativer Besprechung: Wenn ja, welche Hilfsmittel bräuchte ich für mein Pferd?

Praxis
Wir werden uns heute an die ersten Töltschritte wagen. Zuvor wärmen wir unsere Pferde aber gründlich auf, indem wir sie auf vielen Biegungen im Schritt und Trab reiten. Bei Pferden mit wenig Tölt und Viergängern sollte nicht allzu viel getrabt werden. Die Pferde werden so gut wie möglich gerade gerichtet und die Hinterhand durch Übungen wie Seitengänge, Rückwärtsrichten und Schritt verkürzen deutlich aktiviert. Es kann zum Warmreiten gerne auch galoppiert werden, achtete aber darauf, dass euer Pferd nicht zu viel Energie verbraucht, schließlich kostet auch das Tölten einige Kraft!
Wenn alle Pferde warmgeritten sind, fangen wir einzeln mit dem Tölt an. Während die Gruppe sich möglichst ruhig verhält (faule Pferde dürfen eine Stehpause genießen, sehr flotte können im ruhigen Schritt weitergeritten werden) versucht der einzelne auf dem Zirkel anzutölten, indem er selbst Körperspannung aufbaut und hält und sein Pferd dann sanft aber bestimmt antreibt, sodass es allmählich schneller wird, aber nicht in den Trab fällt. Das Pferd sollte sich erstmal nicht zu sehr in die Tiefe strecken (kann im Laufe des Lehrgangs folgen), denn wir wollen den Tölt heute ganz deutlich vom Trab abgrenzen. Wir fordern nur wenige Meterchen Tölt und loben übereifrig, wenn das Pferd die gewünschte Reaktion zeigt. Jeder sollte zwei bis drei Anläufe starten und sein Pferd anschließend trockenreiten.

Tag 3
Theorie
Am 3. Tag geht es um die "äußeren" Bedigungen zu: auf welchem Boden töltet es sich besser, auf welchem schlechter? (ideal: fester, federnder Boden), Steigung + Gefälle - für wen braucht man was? (Passtölter eher bergab, Trabtölter eher bergauf tölten). Abschließende Fragestellung in die Runde mit qualitativer Besprechung: Welcher Bedingungen sind für mein Pferd am besten geeignet?

Praxis
Wir haben gestern die ersten Töltschrittchen gewagt und das Pferd mit der Hilfengebung zum Tölt vertraut gemacht. Heute wollen wir im Gelände die Bodenbeschaffenheiten + Gefälle & Steigung nutzen, um unseren Pferden das Tölten zu erleichtern. Die Pferde werden einzeln getöltet, jenachdem ob es ihnen sanft bergauf (Trabtölter) oder sanft bergab (Passtölter) leichter fällt. Die Gruppe teilt sich dafür auf - ein Teil wartet am unterhalb und ein Teil oberhalb des Berges - damit das töltende Pferd sich nicht zu sehr aufregt.
Ziel ist es, möglichst direkt in den Tölt zu kommen, egal wie lang man dafür braucht, hauptsache das Pferd fällt nicht in den Trab - ja denkt nicht einmal daran. Wir geben uns mit 5 bis 10 Metern Tölt am Stück zufrieden und parieren deshalb öfters durch um kurz Schritt zur reiten. Das Pferd soll heute lernen, dass es auf die entsprechende Hilfengebung anzutölten hat und diesen auch (kurz) hält, sich dabei aber nicht verspannt oder verkrampft.

Tag 4
Theorie
Am 4. Tag geht es in der Theorie um die effektive Töltvorbereitung: welche Übungen kann ich vor dem Tölten reiten? (Übergänge innerhalb einer Gangart und zwischen zwei Gangarten; Seitengänge; Rückwärtsrichten; Schritt verkürzen; Zirkelarbeit zum Biegen) Was bezwecken diese Übungen? (Aktivierung der Hinterhand + vermehrtes Untersetzten dieser)Abschließende Fragestellung in die Runde mit qualitativer Besprechung: Was wenden wir für unser Pferd an?

Praxis
Unsere Pferde sind nun mehr als gut mit den Tölthilfen und dem Antölten vertraut und so gehen wir heute wieder auf die Ovalbahn. Nach einem gründlichen Aufwärmtraining (siehe Tag 2) auf dem Dressurviereck kommen die Teilnehmer immer in Zweiergruppen auf die Ovalbahn. Beide Reiter verteilen sich großzügig auf der Bahn und gewöhnen ihr Pferd nochmal ein - sei es durch reies Schrittreiten, wenn nötig aber auch durch traben, galoppieren und anderen Übungen.
Sobald beide Reiter + Pferde eingewöhnt sind, wird einzeln und selbstständig angetöltet. Wir analysieren heute gleich die "Schwachstelle" des Pferdes. Träge Pferde werden wir durch kurze Galoppreprisen aufwecken, nervöse Pferde beruhigen wir duch viel Schrittreiten und Übungen mit hohen Konzentrationsgrad. Trabtölter versuchen wir Richtung Pass zu verschieben (etwas mehr Spannung + Energie), Passtölter hingegeben Richtung Trab zu verschieben (lockerer Reiten, deutlichen Takt vorgeben, Hinterhand mehr aktivieren). Ziel ist es heute, dass die Pferde den Tölt heute länger halten, sodass sie am Ende der Stunde eine knappe halbe Runde locker tölten können. Mehr ist natürlich gern gesehen (trifft insbesondere Naturtölter, die hier ja weniger Probleme haben Wink).

Tag 5
Theorie
Heute folgt ein kleiner Ausblick auf die folgenden Töltprüfungen T7, T6, T5 und richtigen Sportprüfungen T3, T2 und T1. Ich stellte euch die Prüfungsanforderungen vor und bringe auch ein paar Bilder von Turnieren mit. Zudem gehe ich kurz auf die (auf Turnieren) erlaubte Ausrüstung ein.
Ihr teilt euch in kleine 2er-Grüppchen auf und stellt nochmal einen kleinen Vortrag über das bisher Gelernte zusammen. Praxiserfahrung darf gerne mit einfließen. Jedes Team darf sich eine Frage überlegen, die die Zuhörer schließlich beantworten müssen.

Praxis
Genau wie gestern wird wieder in 2er-Gruppen auf der Ovalbahn trainiert. Die anderen Teilnehmer können in der Zwischenzeit ihre Pferde gründlich aufwärmen (siehe Tag 2) und gerne auch schon etwas tölten, oder aber auch beim Ovalbahntraining zuschauen.
Die Reiter auf der Ovalbahn arbeiten heute wieder an der "Töltausdauer". Die Pferde sollten heute mindestens eine Runde am Stück tölten können, ohne dabei fest im Rücken oder unrein vom Takt zu werden. Neben dem Takt wird natürlich auch gleich die Haltung korrigiert.
Um mehr Fluss ins Tölten zu bringen, arbeiten wir zusätzlich mit vielen Schritt-Tölt-Übergängen um das Antölten weiter zu routinieren. Bei Pferden, die sich noch etwas schwer tun, wenden wir zusätzlich Hütchen an, welche in großzügigen Schlangenlinien im Tölt durchritten werden. Das stärkt nicht nur die Hinterhand, sondern auch die Konzentration und den Takt.

Tag 6
Theorie
Heute treffen wir uns nochmal zu einer kleinen Fragestunde. Sobald alle Fragen geklärt sind, geht es raus an die Praxis!

Praxis
Wir treffen uns wieder auf der Ovalbahn, diesmal aber in den großen Gruppen (erst Gruppe 1, dann Gruppe 2). Nachdem alle Pferde wie gewohnt aufgewärmt wurden (siehe Tag 2), widmen wir uns dem letzten Lehrgangstag. Wir wollen heute eine T8-Prüfung durchlaufen und noch einmal schauen, welches Team an welcher Stelle noch Nachholbeadarf hat.
Die simulierte T8-Prüfung läuft wie folgt ab: Einreiten + Verteilung aller Teilnehmer, dann gehen alle auf die rechte Hand; nach ca. einer halben Runde wird im beliebigen Tempo angetöltet, 1,5 Runden außen herum, dann wieder Schritt; es folgen einzeln ein Schritt-Tölt-Schritt-Übergang; dann wenden alle auf die linke Hand, nach einer halben Runde im Schritt wird wieder angetöltet, erneut 1,5 Runden außen herum, dann Schritt; wiederum folgt einzeln geritten ein Schritt-Tölt-Schritt-Übergang, dann ist die Prüfung beendet.
Während Gruppe 1 reitet, hilft Gruppe 2 mir beim Noten vergeben und umgedreht. Wir achten bei der Notenvergabe vor allem auf den Sitz und die Losgelassenheit von Reiter und Pferd, nicht zuletzt aber auch auf Takt und Haltung vom Vierbeiner!
Wenn Gruppe 1 durch ist, gibt es eine kurze Verschnaufpause, eh Gruppe 2 reitet und Gruppe 1 mitbewertet.
Nachdem alle ihre Pferde versorgt haben gibt es noch eine kleine Siegerehrung, der beste erhält einen braunen Tölter von Schleich
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