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Autor Thema: Der Wanderritt  (Gelesen 7928 mal)
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Gwen
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« am: 05. Oktober 2005, 21:51:20 »
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Der erste Tag vom Wanderritt

soooo ich überprüfte noch einmal meine packtaschen... war auch wirklich alles eingepackt, immer wieder überprüfte ich meine liste, und überlegte ob ich noch etwas vergessen hatte... aber mir fiel absolut nichts ein... na wird schon alles stimmen... alles in meinen packtaschen hatte ich in plastiktüten verpackt... als extra sicherheit falls es doch zu stark regnen würde... dann würde bei mir immerhin nichts nass werden...
dann überprüfte ich noch das packgestell von bödi, dass ich billig auf der letzten pferdemesse bei einem schweizer offiziersstand gebraucht erworben hatte... alle riemen hatte ich geölt und zuvor gewaschen und die brüchigen ausgetauscht...
bödi würde unsere zelte tragen, dem campingkocher, und sonstige notwenidige gegenstände die nicht in die satteltaschen rein gepasst hatten... praktisch so ein packmuli...
alles schien zu passen, und so beschloss ich meine sachen nun auf den hof zu tragen... ich war viel zu früh, und ausser mir war niemand auf dem hof, aber so hatte ich auch noch genug zeit alles genau vorzubereiten... als ich alle sachen im hof abgestellt hatte, schaute ich noch mal zu den rössern... die hatten ne sonderration heu bekommen, weil sie ja heute ihre kräfte brauchten... alles war ok, und so schlenderte ich wieder ins einstellerhüttchen und machte mir da erst mal einen schwarztee und wartete dort auf die anderen... ohhh der warme schwarztee tat absolut gut... das wetter war ja heute alles andere als berühmt... grauer himmel... kühle luft... aber immerhin kein kalter wind... und noch keinen regen.
nach 30 minuten kam auch schon der erste wanderreiter... raphaela kam auch wie ich gut eingemummelt an... und trug ihre packtaschen auf den schultern... ich rief ihr zu sie solle sie zu meinem zeugs stellen, und dann ins hüttchen kommen. . sie kam zu mir und ich machte auch ihr nen tee und wir bequatschten scohn mal den ritt... als nächstess stiess doro zu uns... ihr machte ich nen cappuchino... weil ich schon wusste dass sie das mochte ... sie fragte nach der kondition von fafnir, aber ich hatte ja mit ihm trainiert und meinte das wäre sicher kein problem. Wir beschlossen nun auf den hof zu gehen und mal unsere sättel und so an den putzplatz zu bringen. während wir die sachen raus schleppte kamen auch noch desi und amy um die ecke gebogen... 5 leute... das war ja schon fast die hälfte... irgend wie lag ne gewisse spannung und aufregung auf dem hof, und es wurde gekichert und gequatscht... jutta und Susi kamen als nächstes an, und auch sie begannen ihre sachen raus zu schleppen. zuletzt kamen dann auch noch nyx , melli , mareike auf den hof... hmmm wer fehlte denn noch... wier überlegten... ach ja isy... da klingelte auch scghon mein handy... isy rief ganz aufgelöst an... das auto war nicht angesprungen, und nun musste sie ihre grosseltern erst organisieren die sie fahren konnte...
ich beruhigte sie und sagte ich würde schon mam galsi fertig machen... und so holte ich auch noch seine sachen...
dann holten wir alle unsere rösse, da ich schon 2 hatte erklärte sich susi bereit auch noch galsi fertig zu machen. alle banden ihre tiere an, und das grosse putzen ging los... bald schon war die haltergemeinschaft in  eine staubwolke gehüllt. wir putzten heute alle besondes gründlich damit kein satteldruck entstehen konnte, und ausserdem... wenn man leuten begegnen würde wollte man ja auch gut aussehen. alle kratzten die hufe aus, und  als wir fast fertig waren kam isy abgehetzt um die ecke geschossen... sie übernahm galsi und putzte weiter.
als alle fertig waren sattelten wir, fegten, und legten die satteltaschen auf. kilja kannte die dinger ja schon und so nahm sie es locker hin... auch dür bödi war sein packgestell nichts neues, und er döste weiter während ich es aufsetzte. ich kontrollierte noch ein mal alle riemen, und trenste dann kilja. ihr halfter machte ich ihr über die trense, ich liess dafür den sperriemen weg, so dass sie auch besser mal kurz zwischendrin grasen konnte... also ich war nun fertig und führte meine beiden auf den hof. schliesslich setzte ich meine kappe noch auf und nahm die gerte... sicher ist sicher *g*.
nach und nach gesellten sich alle zu mir, und ich gab noch mal die marschordnung bekannt. wir sortierten uns und dann gab ich das zeichen zum aufsteigen. als ich oben war kontrollierte ich noch mal den sattelgurt... kilja blieb artig stehen. jedoch merjkte man immer noch die gewisse spannung die in der luft lag. fafnir schlug ungedduldig mit dem kopf und amys herzchen wie ich sie immer nannte, machte ihghr das aufsteigen schwer, indem sie immer wieder hin und her trippelte... insgeheim hoffte ich dass sie das mit dem wanderritt ablegen würde wenn sie mal etwas ausgelastet wurde.
als alle oben sassen wollte ich die pferde auch nicht zu lange warten lassen und wir ritten im flotten schritt los. ich wählte ien flottes tempo, dass die nervöseren sich etwas auspowern konnten und ruhiger wurden... ausserdem hatten wir ja keine lahmen rösser dabei. kilja war echt artig und bödi war noch etwas verpennt und ich musste ihn etwas treiben... ich quatschte etwas mit eminen hinterreitern, und so war das erste stück echt gemütlich. doch dann mussten wir den  ersten ortsrand bereiten, kilja und bödi schritten wagemutig voran... fafnir hinter mir tänzelte mit doro zum ersten mal als ein hundd aus der ausfahrt schoss... zum glück war herzchen da noch so weit entfernt dass sie es nciht mitbekam, jedoch machte sie das gebelle etwas nervös und auch sie tänzelte und drückte sich dicht an rapuzels seite.. aber allem in allem schafften wir die erste gefahr doch recht gut.
die nächste gefahr drohte dann kurz bevor wir den ort passiert hatten... ein kind fuhr mit seinem bobbycar auf der strasse hin und gher und drückte immer wieder auf die hupe... kilja schaute nun auch leicht entsetzt, ging aber weiter als ich sie vorwärts trieb. ich bat das kind mit dem hpen aufzuhören bis wir alle vorbei waren... es hörte auch tatsächlich auf und fuhr nur noch hin und her... scghon das reichte um einige pferde doch etwas nervös zu machen... faf schnaubte erregt und herzchen wusste auch nicht sio recht was es davon halten soll... grade als nyx als letzt reiterin am kind vorbei war, drückte das mädchen auf die hupe... es wollte sich wohl verabschieden... das war zu viel für herzchen, sie schoss kurtz los und schertze aus. amy hatte sie aber nooch recht gut im griff, so dass sie bereits als sie auf meiner höhee war sie wieder halbwegs unter ko´ntrolle hatte.
fafnir blieb erstaunlich gelassen, und amy begab sich mit herzchen wieder auf ihre position... alle anderen waren noch schön 8in reih und glied und das bewies dass es doch richtig war herzchen mitzunehmen, denn die anderen ruhigen pferde würden ighr bestimmt gut tun. nachdem wir dann die stadt hinter uns gelassen hatten ging es einen asphaltierten feldweg entlang. artig ritten wir schritt in reih und glied, und langsam liess die spannung bei den meisten pferden nach... damit auch bei den anderen pferden die spannung nach liess hatte ich schon in der vorbereitung einen langen weg gesucht, den wir als nächstes im langsamen tempo immer leicht bergauf traben konnten. als wir ihn erreicht hatten fragte ich alle ob es ok wäre zu traben und alle meinten es wäre ok. ich schlug ein langsames tempo an, damit sich die pferde nicht zu sehr auspowerten, schliesslich hatten wir ja noch einiges vor uns... und trabte an.... kilja wollte schneeller, aber ich sass vermehrt ein und nahm sie zurück. bödi blieb artig an ihrer seite  und trabte mit... auch doro musste vermehrt einsitzen , denn wohl auch fafnir mein süsser wollte wohl los... aber sie hielt ihn schön neben nanue, die die truhe in person war, und tat als ob sie ihr leben lang noch nichts anderes gemacht hätte. auch bandit , galsi und charisma waren äusserst gelassen... meine blikka musste halt ab und zu grosse augen machen... aber unter nem profi wie nyx traute sie sich keine faxen zu machen *g*
miss miracle drückte anfangs noch etwas, aber der berg war lange genug damit auch sie beschloss dass das tempo wohl doch nicht zu lahmm war... nur amy hatte mit ihrem doch recht schwierigen herzchen zu tun... und manchmal hing sie doch auf ihrem vorderpferd bandit... aber der nahm es äüsserst cool und zuckte net mal mit dem ohr. der weg war doch recht lang und oben angekommen  parierten wir alle zum schritt durch. nun war die spannung wohl bei jedem etwas genommen und es ging weiter inm schritt durch einen wald. als wir 3 stunden geritten waren stand die erste rastpause an... an einer grillhütte wartete schon jule mit ihrem auto... jule der schatz hatte uns nen riesen topf eintopf gemacht... einmal mit würstchen und ein mal für die vegis unter uns ohnee. wir stiegen alle von unseren rössern ab, nahmen die trensen ab, und liessen sie am halfter gras fressen. jule hatte auch etwas hheu dabei von dem jedes pferd ne portion abbekam.  jule gab jedem nen grossen teller mit eintopf, und etwas warmes im bauch tat nun echt gut. abwechselnd hielt einer 2-3 pferde und die anderen assen. die pferde genossen die pazuse und überall war ein friedliches ratsch ratsch vom fressen zu hören. wir machten eine stunde pause, da nirgens etwas geeignetes zum anbinden war, mussten wir eben abwechselnd die pferde halten... nach ner stunde gab ich das zeichen zum aufsitzen, und alle stiegen wieder auf, und jeder sortierte sich wieder an seienen platz. wir verabschiedeten uns von jule, und weiter gings...
im gemütlichen schritt ging es nun weiter.. schliesslich hatten die pferde erst gefressen und sollten sich deshalb auch noch ausruuhen, aber ehrlichgesagt fand ich das auch angnehm dass immer mehr ruhe einkehrte... es ereignete sich eigentlich auch ne weile nun nichts spannendes, die meisten pferde waren so gelassen dass man ihnen  die zügel lang lassen konnte... auch kilja hatte sich nun genug ausgepowert, und lief wie ein lämmchen und bödi zockelte danneben her, ich genoss den austritt. und weil es so schön war begann ich etwas vor mich her zu summen, lol bald sangen einige andere mit, und von alten volksliedern bis zum tophit, wurde alles mehr oder weniger richtig lauthals gesungen... ich hoffe uns sah dabei keiner... vorallemm es hörte uns dabei keiner... aber die gegend schien recht verlassen zu sein... das singen schien sich witzigerweise positiv auf herzchen auszuwirken, denn amy konnte nun auch ihr die züggel etwas hingeben..so ritten wir bestimmt eine stunde singend und lachend den weg entlang ,, als es plötzlich zu nieseln begann -na bravo.. und das auch noch gleich am ersten tag. ich gab das kommando zum durchparieren, und als jeder stand,  begannen alle ihre regenjacken auszupacken, ihre kapuzen hochzumachen oder ihre ponchos überzustülpen.Ich war froh an meinem Wachsmantel... auch wenn das ding nervte wenn es warm war... aber bei regen war das teil einfach nur genial... und kilja kannte mich schon in dem outfit, so dass es ihr nichts ausmachte  als ich mich verhüllte. das geknistere der regencapes machte nun aber herzchen wieder etwas nervös... aber amy hatte sie im griff, und klug wie sie war, hatte sie auch einen wachsmalntel an , der nicht knisterte, um herzchen nicht unnötig auftzuregen. da wir auf dreiem feld waren bekamen wir es auch volle kanne ab... naja immer hin war der regen nicht zu stark, aber wirklich angenehm war das wetter auch nicht. ich liess nun kilja etwas schneller laufen ( was sie auch gerne tat... ), damit wir auch irgend wann den schützenden wald erreichten, der doch noch einiges von uns entfernt war... bödi war nun etwas missmutig... durch seine eselsgene miochte er den regen nicht all zu sehr, aber es half alles nichts... da musste er duch... denn weit und breit gab es ja eh keinen platz zum unterstehen. eine halbe stunde ritten wir so im nieselregen der uns natürlich von vorne erwischte und dafür sorgte dass wir immer ein schön nasses gesicht hatten, bis wir endlich den schützenden wald erreicht hatten... das gemeine schicksal liess aber gerade als wir den wald erreichte den regen aufhötren... aber egal... wir waren nun im geschützten wald und die stimmung wurde etwas besser. da einige von uns fröstelten beschloss ich den nächsten breiteren waldweg entlang zu traben, ich gab das kommando und los ging es. dieses mal verlief der trab sehr ruhig, und auch herzchen war nun doch etwas ausgepowert vom vielen tänzeln und klebte nimmer so auf bandit... auch fafnitr benahm sich mittlerweile vorzüglich und doro war hochzufrieden mit meinem pony.
als der weg steinig wurde parrierte ich zum schritt durch,... wir ritten gerade mal 5 min im schritt, da rief jutta von hinten... : "hey haltet mal an... miss miracle läuft so komisch... ich stieg von meinem pony ab, drückte es doro in die hand und ging zu jutta, die bereits auch abgestiegen war. Wir kontrollierten die hiufe, und auch schon beim 2. huf hatten wir den übeltäter... ein recht grosser schaerfer stein hatte sich zwischen miss miracles huf und ihrem eisen verkantet... zum glück hatte ich meinen hufauskratzer in meiner jackentasche... aber selbst damit war dem stein schlecht beizukkommen... mit viel hebeln und kraft, hatten wir ihn aber dann doch draussen. ich liess jutta mit miss miracle vortraben , und zum glück lief sie auch gleich wieder ganz normal. jutta stieg auf, und ich holte mein pony und muli bei doro ab und stieg auch auf anschließend ritten wir  weiter quer durch den wald. bödi gefiel die lage nun wieder besser... kaum war der regen vorbei lief er wieder viel motivierter... lol mit ihm hättei ch wohl einen wanderritt besser im hochsommer geplant. am ende des waldes mussten wir wieder auf einen asphaltierten weg, da dieser doch recht steil nach unten führte beschloss ich dass es  sinnig wäre die pferde zu führen... so hätten die auch ne kleine pause. wir parierten alle zum halten durch, stiegen ab und lockerten etwas die sattelgurte. gemeinsam führten wir die pferde nun bergab, und dabei wurde es nun auch der grössten frostbeule warm. unten angekommen führten wir noch etwas weiter, bis zu einer schönen apfelbaumwiese von einem bekannten... dort liessen wir die rösser etwas rasten und grasen, und ich gab eine runnde müsliriegel aus. wir rasteten so eine halbe stunde., bis es uns dann wieder zu kühl wurde, und dann stiegen wir nach dem nachgutrten das letzte mal auf. wir ordneten uns wieder und weiter ging es im schritt... langsam merkte man dass nun auch die pferde etwas müdde wurden... vorallem die die am anfang doch etwas nervös waren und ihre energien ins tänzeln gesteckt hatten. ich liess es mit kilja nun auch wieder gemütlich angehen und sie schien auch nichts dagegen zu haben.
so ritten  wir eine viertel stunde doch recht langsam, dann zog ich das tempo etwas an, schliesslich wollten wir auch noch vor 18.00 im privatstall aquila sein, da es schon viertel nach fünf war konnten wir nun nicht mehr weiter trödeln. manch einer musste nun auch sein pferd etwas treiben, aber alles in allem schafften die pferde es gut. auf einem schönen breiten wiesenweg kionnten wir dann noch ein mal langsam traben,  bödi wollte nun auch ab  und zu in schritt fallen aber ich trieb ihn weiter, denn er war nur etwas gfaul... konditionsmässig war es ihm längst noch nicht zu viel. am ende der trabstrecke parierten wir durch zum schritt und liessen nun wieder das tempo ruhiger angehen , dass die pferde noch etwas abschwitzen konnten. ich liess kilja die zügel lang, und nach der nächsten kuppe konnten wir auch  schon den privatstall aquila sehen, er lag wunderschön, und ring um den stall lagen viele koppeln... ich kannte ja jessi die besitzerin schon und freute mich sie wieder zu sehen.
nach 15 minuten hatten wir den stall erreicht... jessi wartete schon am hoftor auf uns und begrüsste uns herzlich... nett wie sie war nahm sie mir gleich herr von bödefelfd ab, und wir alle stiegen ab. jule wartete auch schon auf uns, denn jessi hatte auch sie herzlich eingeladen, und so ging gleich ein fröhliches geplaudere los. jessi zeigte uns wo wir unsere pferde anbinden konnten, und zeigte uns die scheune wo wir unsere sachen ablegen konnten, und auch unser nachtquartier aufschlagen konnten. wunderbar... ich freute mich dass wir keine zelte aufschlagen mussten, denn die wiese war nass, und es sah auch nach weiterem regen in der nacht aus. als wir unsere sättel alle untergebracht hatten und wir unsere pferde geputzt hatten, und nach den hufen geschaut hatten bildeten wir teams zum paddockbau. wir bauten  heute erst mal 2 paddocks, einen für die stuten und eine für die wallache... wenn das schon möglich war wollte ich das die erste nacht gerne ausnützen, denn ich wusste ja net genau ob sie genug ausgelastet waren nach dem ersten tag dass es keine schlägerreien gab... spätestens nach dem 3. tag dürfte das dann eh kein problem mehrr sein... im team ging das paddockbauen doch recht fix, und so konnten wir schon bald unsere pferde auf die paddocks entlassen... die meisten wälzten sich gleich mal ausgiebig und begannen dann genüsslich zu fressen.
Jessi brachte uns auch noch etwas heu, dass wir in kleine häufchen verteilte, so dass jeder zum fressen etwas abbekam. dann verliessen wir die rösser, denn jessi rief uns... die einsteller des hofes hatten netterweise eine grillparty veranstaltet und luden uns dazu ein... schnell lernten wir dani, nadine, tina, myri, linda  und isabell kennen.
das lagerfeuer brannte und wir konnten uns daran wärmen. es war herrlich und schnell hatte man einiges zu besprechen und sich auszutaschen ...... pferdeleute fanden eben immer schnell gesrächsthemen. und die einsteller grillten uns so viel gemüse, würstchen und steaaks wie wir verzehren konnten .jessi führte uns anschliessend noch  im hof umher, und wir konnten alles bestaunen. danach fing jeder noch mal sein pferd ein und jeses bekam eine grosse portion mineralfutter und möhren, die uns jule hinterher gefahren hatte. danach entliessen wir die pferde zur nachtruhe , und setzten uns zu den anderen ans lagerfeuer. und gemeinsam wurde noch viel bis in den nächsten tag hinein gelacht und erzählt... um 2 verzogen wir uns dann aber doch totmüde in die scheune... wir waren sehr dankbar für das tolle fest, und es war schön neue freunde kennengelernt zu haben... alle schlugen ihr schlafquartier auf und rollten ihre schlafsäcke aus... nachdem ich mich frisch gemacht hatte, und das reitzeugs mit meinem pyjama gewechelst hatte, verzog ich mich dann auch in meinen schlafsack. gute nacht... murmelten wir uns noch gegenseitig zu *g* und ich glaube, ich war eine der ersten die einngeschlafen war....
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Gwen
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« Antworten #1 am: 08. Oktober 2005, 20:50:44 »
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Wanderritt Tag 2 wird von Isy nachgeliefert
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Gwen
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« Antworten #2 am: 08. Oktober 2005, 20:51:11 »
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TAG 3! von Raphaela

Nach einer doch ziemlich kurzen Nacht in der Scheune vom Thomashof wurden wir um halb acht morgends freundlich von Carlchen, der Hofbesitzerin, geweckt. Schlaftrunken, schließlich waren wir an den letzten beiden Tage nie vor 2 Uhr nachts im Bett gewesen, schälten wir uns langsam aber sicher aus unseren Schlafsäcken. Wir zogen sofort unsere Reithosen an und bereiteten in Gruppenarbeit das Frühstück vor. Während Carlchen schon so nett war, und die Brötchen für uns besorgt hatte, kochten wir im Reiterstübchen Tee, bestrichen die Brötchen mit Nutella, Marmelade und was wir sonst noch so in unseren Vorräten fanden. Alles in allem wurde es ein sehr gemütliches Frühstück. Wir saßen rund um den großen Tisch, aßen und tranken Kakao, Tee und Cappucino. Nach einer dreiviertel Stunde lösten wir nach Gwens Aufforderung ziemlich flott unser Frühstück auf. Wir räumten in gemütlicher Ruhe unser Frühstückszeug wieder ein, bedankten uns herzlichst bei Carlchen und gingen in die Scheune.
Unter großem Gewusel schafften wir es dann doch alle mal, unsere Isomatten zusammenzurollen, die Schlafsäcke einzupacken und die Schlafanzüge in die kleinen Rucksäcke zu packen, die Jule im Auto mitnehmen würde. Unsere Satteltaschen waren nämlich wirklich voll genug mit Proviant für den Weg, Regenkleidung und nützlichem Krimskrams, den man im Notfall sicherlich gut haben konnte.
Schließlich standen und lagen unsere Sachen über-, auf-, hinter- und untereinander auf dem Vorplatz des Thomashofes. Jule würde sie ja dann nachher abholen. Wir machten uns inzwischen auf den Weg zu unseren Pferden. Sie standen immernoch getrennt Stuten-Wallache in den behelfsmäßigen Paddocks. Über Nacht hatten sie gut Heu, Wasser und abends auch noch Hafer bekommen. Sie schienen allesamt gut ausgeruht und blickten uns aufmerksam entgegen, wie wir da in einer Truppe von 12 Leuten ihnen entgegen kamen.
Wir halfterten erstmal alle Pferde (und den aus der reihe tanzenden Böde) auf und brachten sie zum Putzplatz, wo wir sie für die Zeit des Abbaus sicher stehen lassen konnten. Unter Geschwätz, was der Tag wohl heute bringen würde, gings dann wieder zurück und unter Gwen und doros koordinierte Anleitung waren die beiden Paddocks schnell, sicher und mehr oder weniger fachmännisch *lol* abgebaut... Wir legten wieder alles richtig zusammen, verstauten es in dem großen Plastiksack und ab gings wieder zu den Pferden. In gut halbstündiger Arbeit, die bei dem leichten Sonnenschein bald zu einer warmen Angelegenheit wurde, waren unsere Pferde bald auf Hochglanz geputzt. Munter standen sie da, neckten mal ihren nachbarn, waren aber friedlich und ruhig. Sogar Amy´s Heart stand ruhig neben ihrer sicheren Pferdefreundin Rapunzel und auch gegen Bandit auf der anderen Seite hatte sie absolut nichts einzuwenden. Wir alle waren ziemlich zufrieden mit Heart und Amy. Heart wurde durch die tägliche, vielstündige Bewegung absolut ausgelastet und gestern war sie nicht mal halb so oft zur Seite gesprungen wie am Anfang unseres Rittes.
Unter einigem Gewusel und Gerede gings dann in die Sattelkammer. Dort suchten wir ziemlich verzweifelt allemal unsere Sachen. Gestern war das nicht wirklich ein sauberes Einräumen, aber nach einer kleinen *lol* „Versteigerung“ hatte bald jeder seine Sachen und Packtaschen. Voll bepackt gings dann wieder zu den Pferden, wo jeder nochmal seine Sattellage kontrollierte und passgenau den Sattel aufsetzte. Gwen hatte jeden eindringlich vor Satteldruck, Gurtdruck oder sonstigen Druckstellen an Sattel- oder Zaumzeuglage gewarnt. Würde ein Pferd irgendwas haben uns es war ersichtlich, dass es nicht weiterkonnte, würde Wicht kommen und das betroffene Pferd wieder mit zur HG nehmen. Aber alle Gurtlagen sahen einwandfrei aus, wir wuschen sie auch bei jeder Pause ab, und wir konnten ohne weiteres Trensen und die Packtaschen festschnallen. Da wir das die letzten beiden Tage ja nun wirklich gemacht hatten, gingen uns die paar Handgriffe schnell von der Hand und keine zehn Minuten später standen wir fertig zum Abritt am Hoftor. Einige Mitglieder des Thomashofes winkten uns hinterher.
Fröhlich ritten wir ein recht flottes Tempo, dass aber weniger wir, sondern die Pferde bestimmten. Es gingen aufs freie Feld hinaus und zum Kummer der Pferde nahmen wir hier ein bisschen das Tempo raus. Im leichten sonnenschein ging es jetzt leicht bergauf und wir kamen an den Waldrand, wo wir allerdings entschieden, den etwas längeren Weg, dafür aber in der in letzter zeit so selten rauskommenden Sonne zu reiten. Heute konnten wir die Zügel von Anfang an recht lang lassen, die Pferde hatten sich langsam aber sicher daran gewöhnt, dass die langen Ausritte doch sehr kräftezehrend waren und das wir es ja nur gut meinten... Nur Heart war nun mal wieder ein bisschen neben der Spur, fand raschelnde Blätter und den doch noch frisch vorwärts gehenden Bandit vor sich um einiges interessanter, als brav neben der guten Rapunzel herzugehen... Nya, spätestens übermorgen würde es mit den Aktionen auch vorbei sein...
Nanue ging frisch vorwärts, Faf neben ihr natürlich auch, nur Gwen bremste uns mit ihrem Zweiergespann etwas aus. *g* Wir schwatzten durch die ganze Truppe über alles mögliche... Kurz darauf mussten wir aber absolut in den Wald, anders würden wir wohl nie auf den richtigen Weg kommen. Rennstall Mahlsdorf lag gut 50km entfernt und bis wir die geritten waren, würde es schon gegen abend werden... Durch den Wald ritten wir natürlich auch Schritt, kamen aber aufgrund der absolut guten Bodenverhältnisse schön voran. Nach Gwens Vorschlag trabten wir auch mal ein Stückchen, was wir aber nicht länger als einmal eine gerade Strecke machten. Für die Pferde würden die restlichen 7 Tage noch anstrengend genug werden...
Bald gingen wir wieder Schritt und da der Weg es zuließ vertauschten wir ein bisschen die Reihenfolge. Während ich zu Desi ging, tauschte Susi mit Isy den Platz, Nyx ging zu Doro, Mareike tat sich der etwas nervösen Heart als Nachbarin an und bald waren wir kunterbunt gemischt, nur Gwen schaute sich vorne immermalwieder um, wie die Marschrunde sich formatierte. Weiter gings im Schritt. Nanue war natürlich absolut fröhlich, dass sie neben ihrer besten Freundin laufen durfte, sie spitzte aufmerksam ihre fuchsigen Ohren und lief brav neben Demo. Doro und Nyx mit ihren beiden Isländern gaben auch ein schönes Pärchen ab und Witze reißend gings lachend weiter.
Wir ritten quer durch den Wald und würden bald in ein Dorf kommen. Gwen rief uns zur Ordnung, die alte Reihenfolge wiederherzustellen, denn für die unsicheren Pferde würde es sonst Nerven kosten, im Dorf ohne ihre sicheren Partner zu laufen.
Nachdem wir den Wald verlassen hatten, paarweise nebeneinander ritten und unsere Marschordung mit korrekten Abständen hergestellt war, ritten wir ins Dorf ein. *lol* Sofort kamen einige Leute an ihre Gartenzäune und schauten unserer so bunt gemischten Runde hinterher. Heart musste natürlich ständig irgendwas zum erschrecken suchen, wobei Miss Miracle wohl auch der wilde Watz gebissen hatte... Was man von der Stute so gar nicht kannte... Wie gut das wir keine 10 Minuten später aus diesem doch ziemlich kleinen Dorf heraus ging... Wir kamen wieder aufs Feld, wo uns ein kleines Lüftchen anfing um die Nase zu wehen. Ruhig ritten wir weiter. Wir hatten schließlich noch nicht mal die Hälfte des Weges hinter uns.
Wir erreichten wieder einen Wald und da Gwen hier die erste Rast angesetzt hatte, suchten wir angestrengt nach der ausgeschriebenen Schutzhütte. Keine viertel Stunde später standen wir an dieser Holzhütte, trensten ab und banden die Pferde mit Stricken an Bäumen fest. Gemtülich setzten wir uns in die doch recht geräumige Hütte und packten, was wir so hatten, aus den Satteltaschen aus. Es wurden Kekse, Äpfel, Brote, Müsliriegel und was zutrinken herumgereicht und wohlverdient machten wir uns über die Nahrung her.
Die Pferde spannten derweil etwas aus, die Sattelgurte waren gelockert und die Pferde standen mit gesenktem Kopf da.
Nach halbstündiger Rast machten wir uns wieder ans Trensen unserer Pferde. Faf war mit diesem ganzen hinundher, aufundab getrenste wohl nicht so einverstanden und schlug unwillig den Kopf weg. Energisch holte doro sich den dann wieder und kurz darauf war Faf wieder ordentlich für den Weiterritt fertig. „Spinner!“, urteilten wir lachend und stiegen nach dem Nachgurten wieder auf.
Weiter gings am Waldrand, wir ritten hintereinander um die Beine der Pferde zu schonen, denn der eigentliche Weg war voller Steine und Matschlöcher. Eine ungesunde Mischung. Am Rand gings aber einigermaßen und wir kamen recht schnell voran. Keiner der Pferde machten irgendwelche Sätze nach hier oder da, sondern folgte brav seinen Artgenossen.
Wir trabten wieder ein Stückchen, doch danach gings auf einmal stark berg ab und wie schon am ersten Tag stiegen wir ab, lockerten leicht den Sattelgurt und liefen neben unseren Pferden her. Wir hatten danach alle unsere Jacken offen und überlegten schwer sie auszuziehen. In der Sonne war es doch recht warm geworden und dann auch noch neben seinem Pferd herzujoggen... Wir beschloßen kurz stehenzubleiben und ausnahmslos jeder verstaute seine Windjacke in seinen Satteltaschen. Bald waren wir endlich unten angekommen, gurteten wieder nach und stiegen auf. Der Weg war nun breit und sicher genug, wieder nebeneinander zu reiten... Nanue ging immernoch frisch vorwärts, ihr konnte der auch noch so lange Weg nichts anhaben...
Gut zwei Stunden gings kreuz und quer durch die Gegend und wir waren efst davon überzeugt im Kreis zu reiten, doch Gwen ritt unbeirrt weiter und irgendwann mussten wir unsere Meinung aufgeben... *g* Gwen führte uns da schon ganz gut durch.
Es war kurz vor drei, als wir die nächste Pause einschoben. Wir hatten eine kleine Lichtung an einem Bach gefunden und ließen die Pferde dort trinken. Das fanden die natürlich klasse und so entschieden wir, hier die Mittagsrast einzulegen. Wir packten unsere Decken wieder aus, setzten und legten uns drauf und rasteten angenehm. Die Pferde waren wieder mit Halfter angebunden, allerdings so, dass sie auch ein paar saftige Grashalme erwischen konnten.
Ich muss wohl kurz eingenickt sein, zumindest hatte ich die letzte viertel Stunde absolut nicht mitbekommen... Gwen und Nyx riefen zum Aufbruch, schließlich wollten wir heute nochmal ankommmen...
Kurz darauf ritten wir wieder durch den Wald, frisch ausgeruht und ich leicht müde Winken Gwen bestimmte unsere Ankunft für gegen halb sechs. Der Tag war lang gewesen und die nächsten Strecken deshalb würden kürzer werden...
Wir hatten noch eine gute Stunde vor uns, ritten Schritt, redeten und plauderten oder genoßen einfach nur die Stille des Waldes, die verschiedenen Tiere, die wir sahen.. oder wir blickten verträumt in die gegend, gell susi? *lachz*
Die Pferde wurden doch schon langsamer und auch Nanue fing an, ihre Kräfte zu portionieren... Auf den anstrengenden Stücken legte sie nochmal richtig rein, wenns aber geradeaus ging, der boden angenehm war, und die ganze Truppe eher daher schlich, machte Nanue natürlich keine Ausnahme...
Und endlich, wer hätte es gedacht! Püntklich um halb Sechs sahen wir schon die Koppeln des Rennstall Mahldorfs. Wir waren da!
Ein Großteil der dort reitenden Mitglieder war da und begrüßte uns herzlich. Uns wurde sofort gesagt, dass der Grill schon angeworfen war und freudig machten wir uns daran, erstmal anzukommen. Zu elft ritten wir auf den Putzplatz, rutschten dort aus den Sätteln und sattelten ab. Das Zeug durften wir freundlicherweise auch in die Sattelkammer tun, sie war groß geräumig und hatte auch für unser Zeug noch maßenhaft Platz.
Am Putzplatz gabs für jedes Pferd einen guten Eimer Hafer, den Jule im Auto mitgenommen hatte. Die Pferde freuten sich und machten sich drüber her, als ob sie noch nie was bekommen hätten. Aber richtig so, sie arbeiteten wirklich hart... Nach gut 20 Minuten waren die Pferde fertig, wir hatten uns schon Alltagsklamotten angezogen und brachten die Pferde auf die für sie vorhergesehenden Koppeln. Heute Nacht würden sie noch getrennt werden, ab morgen würden sie dann auch auf einer Koppel zusammen auskommen müssen.
Auf den nebenan liegenden Koppeln tummelten sich feine Vollblüter, die natürlich sofort an den Zaun galoppiert kamen und die Neulinge begrüßen wollten. Es gab einiges an Gequietsche und Geraufe, auch unter den sich kennenden HG-Pferden. Aber nach ein bisschen Schauspiel beruhigte sich das ganze und unsere Pferde kümmerten sich viiiieeeel mehr um das Heu, dass wir ihnen brachten, als um die anderen Pferde. Verteilt auf den Heuhaufen schmißen wir noch hartes Brot, dass die Pferde auch noch ein bisschen was dazu kamen.
Dann gings erstmal zurück zum Putzplatz, wo Jule schon das Auto geparkt hatte. Wir mussten ja erstmal unsere Schlafsäcke herausholen, die Isomatten würde Jule behalten, denn heute wars mal ein ganz anderes Feeling: Wir durften im Heu schlafen!
Keine zehn Minuten später hatten wir unser Zeug auf den Heuboden geschafft. Doch bald kam auch Lisa, die Hofbesitzerin und forderte uns auf, zum Essen zu kommen. Die Schlafsäcke würden wir nachher auch noch ausbreiten können, das Essen allerdings würde kalt werden.
Und es gab kein Halten... lol, zu elft „stürmten“ *g* wir den Grillplatz und setzten uns an einen komplett gedeckten Tisch... *freu* Was für ein Anblick, wenn man in den letzten Tagen von Hof zu Hof ritt und dort irgendwie immer so aufgenommen wurde... Wir bedankten uns sehr herzlich schon mal im vorraus, und luden die Mitglieder sofort zu einem Kommen zu uns ein. Sie wollten es sich überlegen *g*
Das gegrillte Schmeckte fabelhaft. Auch für die Vegetarier unter uns wurde Mais, Gemüse und Kartoffeln gegrillt. Bis spät in die Nacht hinein, saßen, lachten, redeten, sangen miteinander. Gegen halb eins war dann auch Schluß. Wir hatten zwar nicht einen ganz so langen Ritt morgen vor uns, aber trotzdem. Irgendwann mussten wir ja auch mal schlafen *g* Halb erfroren *lol-quatsch-neee* gings zurück in den Heuboden, natürlich nicht bevor wir geholfen hatten, den Tisch abzuräumen... zum Glück gab es im Heuboden Licht und es wurde nicht das totale Chaos unsere Sachen auszubreiten. Nach 20 Minuten Diskussion, wer wo und wie rum liegen würde, hatten wir es dann auch geschafft. Es war mollig warm hier im Stall und deshalb ließ ich die dicken Wollsocken heute Abend weg...
Wir löschten das Licht und kurz darauf nickten und schliefen wir alle ein... Gwen natürlich als erste, aber wir lagen dicht beieinander und kurz darauf war es still im Stall...
Die HG-Wanderrittgruppe schlief nach einem langen, ereignisreichen Tag tief und fest im Stroh.
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« Antworten #3 am: 08. Oktober 2005, 20:51:35 »
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Wanderritt Tag 4 von Doro

Der erste Wecker klingelte gegen 8, der zweite wenige Minuten spaeter, doch erst um halb 9 waren wirklcih alle 11 Reiter aus ihren Schlafsaecken gekrochen. Die Etappe war heute zum Glueck nicht so lang, doch fuer den Abend waren Gewitter angesagt, also beeilten wir uns die Schlafsaecke zusammenzurollen, uns umzuziehen und uns das
Heu und Stroh aus den Haaren zu kaemmen. Kurz vor 10 erschien dann Lisa auf dem Hof.
Sie brachte uns wie am Vorabend versprochen ne ganze Menge Broetchen und wenig spaeter sassen wir froehlich quatschend wieder im Heu und staerkten uns fuer den kommenden Ritt. Sorgsam entfernten wir alle Ueberreste unserer Zeit aus unserem warmen, aber etwas zugigen Quartier und machten uns auf zu unseren Pferden.
Die meisten doesten noch auf der naheliegenden Koppel, und beim Einfangen war mal wieder schoen zu sehen, was die verschiednen Pferde so davon hielten. Waehrend Isy,Melli, Jutta, Desi, Susi und Gwen nur nach ihren Pferdchen rufen mussten und diese dann zumindest gemuetlich angeschlendert kamen, blieb es uns andren nicht erspart ueber die vom Morgentau rutschige Koppel zu latschen um unsere Vierbeiner aufhalftern zu koennen. Dabei hatten sich Blikka und Bandit in die allerletzten Ecken verzogen, doch zumindest kam heut mal keins der Pferde auf die Idee Fangen zu spielen. So standen wenig spaeter alle am Putzplatz angebunden und wir begannen mit der allmorgendlichen Prozedur. Charisma und Nanue hatten in der letzten Nacht wohl
keine einzige Matschstelle ungenutzt gelassen, und so brauchten Rapha und Susi heute sogar laenger als die Isireiter, deren Ponys schon ordentlich haarten. Schlussendlich hatten aber alle ihre Pferde geputzt, zum Teil mit Gamachen,Ausbindern oder sonstigen Schnickschnack *g* versehen, gesattelt und getrenst. Wir verabschiedeten uns herzlich von Lisa, schrieben ein kleines Danke an die Mitglieder fuer den netten Abend und sassen auf.
Gwen schlug einen flotten Schritt an, doch Fafnir hatte seine Lektion noch immer nicht gelernt und draengelte ohne Unterlass. Irgendwann wurde das sogar dem geduldigen Boede zu viel und er schlug veraergert nach ihm aus. Er traf ihn zwar nicht, doch Faf verstand und sprang quietschend zurueck. Charisma und Demo schlugen daraufhin unwillig mit den Koepfen, doch Desi und Susi hatten ihre Pferdchen soweit im Griff, dass die Kettenreaktion hier gestoppt wurde. Bald kamen wir in den Wald, doch der Weg war nur schmal, so dass wir uns hinterinander einreihten. Gwen hatte nun ihre liebe Muehe mit ihrem Doppelgespann, doch wir andren konnten unseren Lieblingen die Zuegel lang lassen und zuegig laufen lassen. Sogar Herzchen war heute recht ruhig und erst als im Gebuesch ein Vogel aufflog, begann sie unruhig zu trippeln und guckig hier und dorthin zu sehen. Amy liess ihr etwas Zeit zum Gucken und trabte dann, gefolgt von Galsi und Blikka, wenig spaeter nach. Sobald sich der Wald lichtete kam auch schon die Bundesstrasse ihn Sicht, doch bis wir diese erreichten hatten wir noch einige Felder zu passieren. Hier liess es sich nun wieder bequem zu zweit oder auch zu dritt nebeneinander her reiten und so schloss Rapha zu Gwen auf, und
ich gesellte mich zu Desi und Jutta, wahrend Susi sich zu Bandit zurueckfallen liess. Waehrend der naechtsten knappen halben Stunde wurde eifrig hin und her getauscht, und bis auf ein gelegentliches genervtes Ohrenanlegen oder Kopfschlagen nahmen das alle Pferde gelassen hin. Schliesslich reihten wir uns wieder in die Grundordnung und nachdem Desi Demo davon ueberzeugt hatte, dass Nanue ueberholen
darf war auch alles wieder im Lot. Da der Verkehr verhaeltnismaessig dicht war, teilten wir den Trupp in 3 Gruppen. Nachdem Gwen, Rapha und ich die Strasse passiert hatten, warteten Deisi, Susi, Mareike und Jutta auf die naechste Luecke,doch ausgerechnet als sich eine auftat, war Miss gerade beim Gruenstreifen giessen, doch dafuer war es Herzchen Leid ruhig zu stehen und die beiden tauschten mal eben die Position. Fafnir und Herzchen probten nun mal wieder Aufstand und brachten mit ihrem auf und ab treten die ganze Gruppe in Unruhe. Kurzentschlossen liess Gwen uns im langsamen Schritt antreten und wenig spaeter
schlossen unsere 4 Schlussreiter im flotten Schritt zu uns auf. Wieder verging eine gute halbe Stunde in der wir einfach den Morgen genossen und nur hier und da mal ein Wort wechselten. Der Nebel hatte sich mittlerweile verzogen, doch stattdessen zierten graue Wolken den Himmel und obwohl die Sonne schuechtern ihre Strahlen Richtung Erde schickte, wurde es nicht wirklich warm. Ich war nicht die einzige die sich eine Runde Trab wuenschte, nein auch Demo und Miss ging es nicht schnell genug. Der Weg war allerdings asphaltiert, also vertroestete uns Gwen auf den naechsten Wegpart, wo es wohl an einem Bach entlang ganz gut gehen wuerde. Erwartungsvoll betraten wir also bald ein lichtes Waelchdchen und wendeten bald unsere PFerde nach rechts, parallell zum Bach. Die ersten Meter war der Weg auch echt spitze, doch dann ging er etwas abwaerts und da es die letzten Tage ordentlich gegossen hatte, war dieser Wegteil richtig matschig. Trab?Toelt? Pustekuchen!Wir parierten allesamt durch und sahen auf der Karte nach einem alternativen Weg, doch eine ueberzeugende Loesung war einfach nicht zu
finden, denn 5/6 Kilometer wuerden nicht weniger nervenaufreibend. Kilja vertraute zum Glueck ohne Ziecken auf Gwens Fueherung und schritt fleissig vorwaerts, und auch Boede kam nach einigem Zoegern gehorsam mit. Rapha liess sich von Nanues Theater auch wenig beeindrucken und so waren auch sie mit einigem Abstand auf dem Weg. Fafnir allerdings machte mir mal wieder nen gewaligen Strich durch die
Rechnung. Klar, der Junge hatte mich ewig nicht gesehen, warum also bitte sollter er Respekt zeigen? Ich liess Desi mit Demo vorbei, die das ganze recht rasant nahm, aber nicht uebererilt oder hektisch. Auch Charisma machte Susi keine Muehe und nach ein paar Volten hatte ich dann auch Fafnir auf dem doch recht schlammigen Weg. Hier spritzte eh bei jedem Schritt Matsch auf, doch anstatt wie meine Vorgaengerpferde ruhig zu gehen, klatschte er ordentlich seine Hufen in den Matsch und gradeaus gehen war dem Braunen heute offenstichtlich ein fremdwort, denn er lief Schlangenlinien. Der Boden war mir auch zu unsicher um ihn hart zurechtzuweisen, einen Struz wollte ich echt nicht riskieren. Mareike gings da mit Bandit nicht direkt besser, denn ihm konnts hier nun nicht schnell genug gehen und sie hatte ordentlich zu tun ihn zu parieren.
Rapunzel zuckte dafuer nicht mal mit der Wimper und liess sich super regulieren. Doch weder das noch gutes Zureden konnten bei Herzchen Wunder wirken und schliesslich stieg Amy ab und fuehrte sie. Nyx leistete ihr solidarischerweise Gesellschaft am Boden und Isy macht mit einigem Abstand und einem seelenruhigen Galsi den Abschluss. Der Weg wurde zwar nicht besser, doch nach und nach gingen die Pferde alle recht ruhig, nur Bandi und Faf machten sich gegenseitig kirre und zwischenzeitlich hatte ich nicht schlecht Lust, den beiden Wallachen einfach mal die Levtien zu lesen, doch auf dem Weg waere des mehr als nur unverantwortlich. Nach knappen 40 Minuten ging der Matschweg in einen Kiesweg ueber und augenblicklich hoerte das Gespritze und Getanze auf. Amy sass wieder auf, doch keine Viertelstunde spaeter
erreichten wir die angepeilte Lichtung mit 2 Schutzhuetten. Dort hatte Jule uns einiges an Essen zurueckgelassen und nachdem wir die Sattelgurte gelockert, die Gebisse abgenommen hatte und unsere Pferde angebunden hatten liessen wir es uns schmecken. AUch die 4-Beiner machten sich uebr das-ebenfalls von jule gelieferte-Heu her und nachdem sie ihre Portion vertilgt hatten, widmeten sie sich dem ueppigen Gras. Zum ersten Mal am heutigen Tag liess sich die Sonne so richtig blicken und so hielten wir einige Spazierganeger an damit sie ein Foto von allen gemeinsam machen koennen. Das tat das alte Ehepaar dann auch gern und ihre Enkelkinder bewunderten unsere Pferde und Ponys. Sie durften sie auch streicheln und Susi fuehrte sie sogar eine Runde auf ihrer lammfrommen Charisma. Wir unterhielten uns noch angeregt mit ihnen, doch den Pferden wurde es bald langweilig, doch diesmal war es
ausnahmsweise mal Galsi der aus der reihe tanzte: Nach dem Foto hatte Isy nur noch einen lockeren Knoten um einen Ast geschlungen, doch dieser war nach unten gerutscht und als Galsi etwas zog war der am Ende recht duenne Ast gebrochen. Bandit hatte den Fehler gemacht sein Heu noch nicht fertig zu fressen und so statte der Isi ihm einen Besuch ab. Erst sein aergerliches Prusten und das anschliessende Gezicke machte uns auf die Situation aufmerksam. Schnell war jede bei ihrem Pferd um weitere Zwischenfaelle vorzubeugen und bei Faf und MIss haette es wohl nicht mehr lang gedauert und auch sie waeren mal eben auf eigne Faust auf tour gegangen. Wir verabschiedeten uns von unseren Besuchern, packten schnell alles zusammen und beim ersten Donnerschlag sassen wir bereits alle wieder im Sattel.
Im flotten Schritt lenkten wir unsere Pferde aus dem Wald und kaum hatten wir das freie Feld erreichten, begann dann auch der erwartete Platzregen. WIr hatten uns schon nach unserer Rast regenfest eingepackt und so konnten wir auf einen Halt verzichten. Rapunzel hatte den Regen der letzten Tage wohl so langsam gestrichen voll und so nahm sie den Kopf zum Boden, doch melli hatte auch nahezu ohen Zuegel
noch gut Kontrolle ueber ihre Dame. Gute 1,5 Stunden ritten wir durch den stroemenden Regen und bei Blitz, folgte der Donner schneller. Das war nun wirklich genug fuer Herzchen und Fafnir, die aufgeregt den Kofp warfen und seitwaerts taenzelten. Auch Miss verlor so mehr oder weniger den Kopf und nachdem es nach 10 Minuten nicht besser wurde, sass ich ab und fuehrte den braunen Wallach. Die beiden andren waren im Sattel geblieben und bekamen ihre Stuten so ganz gut unter Kontrolle. Auch "mein" Isi war nun auf einmal nervenstark und ich sass erleichtert
wieder auf. Noch bevor ich die Zuegel in meiner hand sortiert hatte, begann das Theater von vorn, doch diesmal ignorierte ich es so gut als moeglich, liess Rapha zu Gwen aufschliessen und begann Faf von mir aus Schlangenlinien oder Volten gehen zu lassen. Zu unserem Glueck verzog sich das Gewitter schneller als es aufgetaucht war und im gemuetlichen Schritt ging es wieder in den Wald. Dort gab es nun endlich mal eine noch immer begehbare Trabstrecke und so trieben wir unsere Pferdchen an, was diese ausnahmslos vergnuegt annahmen. Am Ende des breiten Weges erwartete uns Jule, die uns heissen Orangensaft mitgebracht hatten. Diesmal gab es keine Anbindgelegenheit und so wechselten wir uns mit halten ab. Demo und Miss hatten noch immer nicht genug Bewegung und so fuehrten wir sie schliesslich im Kreis herum.
Nach einer guten halben Stunde blies Gwen wieder zum Abmarsch und wir sortierten wieder Gepaeck und Pferde. Bis zum Birkenhof war es nun noch etwa 2 Stunden. Nach 20 MInuten erreichten wir eine ruhige Ortschaft, wo wir von einigen Hunden begruesst wurden. Hier beschraenkte sich die Unruhe der Pferde zum Glueck nur aufs Kopfschlagen, doch nachdem wir die Ortschaft verlassen hatten uns es nun durhc eine Unterfuehrung ging war bei einigen die Ruhe vorbei. Gwen und Rapha hatten die unterfuehrung gut hinter sich gebracht und auch ich hatte Fafnir sicher hineingelotst. Er guckte zwar hier und dort, blieb aber ruhig, zumindest bis Damo in einen trab fiel. Das Echo des Hufgeklappers war nun doch zu viel und er sprang hektisch vorwaerts. Nachdem wir an Gwen vorbei waren, lenkte ich ihn in immer kleiner werdenden Kreisen auf der naechsten Wiese und bekam ihn so wieder in den Griff. Susi und Melli kamen entspannt daher und auch Mareike und Jutta hatten ihre beiden Liebling bald gut unter Kontrolle, auch wenn sie zwischenzeitlich eben nicht im Schritt zu halten waren. Nyx hatte Blikka nachdrueklich getrieben, blieben also noch Isy und Amy. Isy ging als gutes Beispiel voraus, doch anstatt damit Ruhe zu vermitteln, geriet Herzchen in Panik weil sie nun alleine war. Hektisch ging sie also hinterher und taenzelte dann unruhig, aber noch unter Kontrolle durch den finsteren Tunnel. Amy lobte sie ueberschwenglich und dann ging es auch schon weiter. Die naechste 1,5 Stunden verlief alles ruhig und freidlich und auch ein ruhiger Trab bereitete keine Schwierigkeiten, hoechstens einen Muskelkater all denen, die nun schon fleissig treiben durftten. Wenig spaeter kam dann auch der Birkenhof in Sicht. erstmal ging es an Koppeln vorbei und die hier stehenden Hengste machten sich deutlisch bemerkbar, so dass es nun Rapha und Jutta schwer hatten ihre offenbar rossigen Stuten ruhig zu halten, doch nach 5 Minuten waren wir dann ausser Sicht und erreichten den Putzplatz. Katharina begruesste uns herzlich und liess uns dann erstmal mit den Pferden alleine. In Windeseile hatten wir abgesattelt, abgetrenst, und unsere Pferde von
allen restlichen Dingen befreit. Das Putzen beschraenkten wir auf das allerallernoetigste und dann gings auf die koppel. Zum Bloedeln warn erstmal alle zu muede und erschoepft und auch wir waren froh, als alle Reitausruestung auf ein paar Sattelboecken in einigen leeren Bocken verstaut war. Im Reiterstuebchen wurden wir mit Flammkuchen und Saft begruesst und wir unterhielten uns praechtig mit den Mitgliedern des Hofes.
Als die zweite Fuhre Flammkuchen im Ofen war, holten wir unsere pferd noch mal von der Koppel, servierten ihnen etwas Kraftfutter im Eimer und jedem einzelnen noch ein Heunetz. Wahrend sie genuesslich schmatzten, fuehrten uns die "Einheimischen" etwas herum und kurz darauf waren wir bunt vermischt und standen an den verschiedenstens
Boxen, Paddocks und Koppeln. Nach guten 20 Minuten ging es zu unseren pferden zurueck, wir kontrollierten noch mal die Hufe und Beine und brachten sie dann endgueltig fuer die Nacht auf die Koppel. Nachdem die Eimer ausgewaschen waren, gings wieder ins Reiterstuebchen und nach und nach verabschiedete sich eine nach der andren gaehnend, ging die Treppen hinauf ins Matratzenlager und spaetestens um Mitternacht waren alle in Traeumen versunken.
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Melli
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« Antworten #4 am: 09. Oktober 2005, 20:30:18 »
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Tag 5 des Wanderrittes


Wanderritt Tag 5:
 â€žRiiiiing“ der erste nervige Wecker wollte uns verschlafene Gestalten gegen 8 Uhr Wecken – der erste Wecker wurde von einer beliebigen Hand in dem großen Matrazenlager-chaos ausgeschlagen, shcon ging der nächste los!
Große Lust hatte keiner aufs Aufstehen, obwohl wieder ein herrlicher Tag bevorstand.
„Riiiiiinng“ „Riiiiiiing“ Die Wecker kannten keine Gnade, einer nach dem anderen ging, denn wir hatten mindestens 15 Wecke auf die zeitspanne 8 uhr bis 8:15 gestellt. Immer wieder ging ein neuer Wecker los.
Es war ungefähr beim Zehnten ausgeschlagenen Wecker, als dann schon die ersten aufstanden. Das waren Gwen, Doro, Desi und ich, da wir erkannt hatten dass es nichts brachte immer wieder den nächsten nervigen Wecker ringen zu hören.
Wir gingen schon mal ins Bad um uns die Hände und das Gesicht zu waschen. Nach und nach standen auch alle anderen auf und wuschen sich im an das reiterstübchen angrenzende Bad.
Als wir zurückkamen war uns erstmals bewusst, was für ein riesen-Chaos nach dem Abend und der Nacht im Reiterstübchen des Birkehofes herrschte.Matrazen und Kissen lagen über den ganzen boden verteilt, jeder war in irgendeinerweise über nacht auf die andere seite des Reiterstübchens gekommen und wir hatten alle quer durcheinander und übereinander geschlafen. Ein Wunder dass niemand in der Nacht einen Fuß im gesicht hatte!
Wir wurden uns aber sehr schnell drauf einig dass wir das Chaos erst nach dem Frühstück beheben wollten, denn alle waren noch sehr müde, nach den jeweiligen Strapazen des Abends und das späte ins-Bett-gehen.
Vor dem Reiterstübchen lief uns dann prompt Katharina, die Hofleiterin, über den Weg. Acuh sie schaute noch ein wenig verschlafen drein und fragte uns gähnend, wie die Nacht denn gewesen war. Jutta und ich nahmen sie dan schließlich unter und zeigten ihr das riesenchaos in dem vor unserer Ankunft noch realtiv ordentlich aussehendem Reiterstübchen.
Vor dem Frühstück wollten wir uns aber erst um die Pferde kümmern bzw wir teilten uns auf, Gwen, Rapha, Doro Susi, Desiund ich kümmerten uns um die Pferde und Mareike, Jutta, Amy, Isy und Nyx halfen Katharina beim Frühstückrichten und füttern der kleinen Hoftiere.
Die Pferde waren schon hellwach und ließen sich von den Strapazen der letzten Tage nichts anmerken. Sie stürzten sich geradezu auf ihre morgendliche Portion mit einem extra Anteil am Kraftfutter. Doch der Hunger trieb uns dann auch fort und wir gingen schließlich alle zum Frühstück. Und das sah wirklcih herrlich aus. Es gab frische Brötchen die sogar noch warm waren, Marmelade, Quark, Butter, Honig, Nougatcreme…und einfach alles was ein hungriger Reitermagen toll findet.
Katharina und ein paar Mitglieder, die schon Früh da waren, Frühstückten ebenfalls mit uns. Wir hofften eher auf ein entspanntes Frühstück, aber Gwen trieb uns alle ein bisschen weil es shcon wieder fast dreiviertel neun war und Jule unsre sachen schon um viertel nach Neun abholen wollte. Sie war also schon fast auf dem Weg und wir saßen noch am Frühstück. Trotz allem ließen wir uns nicht davon abbringen uns von dem Herrlichen Angebot den Magen vollzuschlagen.
Schnellere wie Gwen und Amy gingen dann shcon mal vor, um schon mal ein paar Sachen zu ordnen, wir anderen kamen dann schnellstmöglich nach.
Nun versuchten wir, im Turbogang, aber mit viel Spaß verknüpft, dass Chaos zu beseitigen. Mareike schlug vor, erst einmal die Matrazen rauszufischen
Es machte letztendlich sehr viel Spaß. Auch Gwen hatte viel spaß tat aber auch ständig einen Blick zurUhr Cheesy
So langsam mussten wir wirklcih eilen denn es war schon viertel nach 9 als wir erst einmal alle mitsamt gepäkc draußen waren. Schnell oder weniger schnell, je nach Pferdelaune ging es dann ans Einfangen der Pferde. Einige Pferde warteten schon am Zaun, andere mussten nur gerufen werden und nochmal andere ließen sich von ihren aber doch sehr erfahrenen Reitern erst mal einfangen aber ein paar Minuten später fanden wir uns doch alle putzend auf dem großen Putzplatz wieder.
Jule, die inzwischen eingetroffen war, half beim Putzen von Bödi und wir redeten über dies und das.
Die meisten Pferde nutzten die Gelegenheit um noch einmal entspannt zu dösen, nur ein paar unruhige wie Fafnir, Bandit und Athlete’s Heart tänzelten schon mal ein bisschen herum,da sie am morgen einfach noch zu viel Power hatten aber Doro, Mareike und Amy hatten sie dann doch sher gut im Griff.
Wie immer kontrollierten wir auch den Sattelgurt und die Sattelunterlage drei mal durch, zusätzlich noch mal von Gwen, um sicherzugehen dass nichts wunde Stellen verursachen konnte.
Endlich, es war schon gegen halb zehn, hatten wir alle in den Satteltaschen verstaut und die Pferde waren zugerichtet und warteten schon auf den Aufbruch. Schließlich verabschiedete sich Jule und es waren nur noch wir 12 Reiter und Katharina auf dem Hof. Mit einer kleinen Dankesrede gg verabschiedeten wir uns.
Durch den Zug ging ein seufzen der Erleichterung, endlich losreiten zu können. Müde war nach den Prozeduren echt keiner mehr!
Während wir im Schritt einen kleinen Feldweg entlangritten, gab Gwen erst einmal die Tagesroute bekannt. Sie machte uns shcon mal damit vertraut, dass wir in diesem Abschnitt viel Aufstieg haben würden. Es war ein ganze stück Wald dabei und auch ein kleiner Ritt am oder auch im Bach, je nach dem, wie die Pferde wollten. Der Tag würde ein bisschen anstrengender werden, da wir nicht so viel Zeit hatten für die lange strecke.
Manche Pferde waren noch zappelig, vor allem Fafnir wollte immer wieder in den Trab übergehen und Doro konnte ihn nur schwer zurückhalten, aber sie war shcon sehr geübt darin. Die etwas älteren Pferde, die shcon mal einen Wanderritt mitgemacht hatten, schienen ihn auch sher zu beeinflussen.
Nach gut zwanzig Minuten völlig ebenem Feldweg ging es dann in einen kleinen Wald, dessen Weg auch ein bisschen Anstieg. Die ersten Wanderreiter hatten ihre dicken Jacken schon ausgezogen, denn der anfängliche Neben hatte sich mittlerweile gelichtet und es wurde zunehmend näher.
An einer Weggabelung machten wir dann kurz halt, weil Gwen die Landkarte studieren musste. Kilja nutzte die Augenblicke von Gwens Unachtsamkeit gleich aus, um mal wieder herrlich zu graßen, aber Gwen zog sie gleich wieder hoch Wink. Mehrere Reiter nutzten die Gelegenehit auch, um sich einem neuen Gesprächspartner zuzuwenden
Die nächste Zeit ritten wir noch immer im Schritt, denn wir waren gut im Zeitplan. Als der Weg sich allerdings wieder ebnete gab Gwen den „Befehl“ uns mal wieder zu sortieren. Mit allseitigem Einverständnis trabten wir an, was auch ohne weiteres klappte.
Schon fast glaubten wir, dass bis zum Mittagessen nichts besonderes passieren würde, da gab Gwen wieder die Parole zum Schritt. Sie forderte uns auch auf, die längst nicht mehr eingehaltene Marschordnung wieder einzunehmen, da wir jetzt durch ein kleines Dorf reiten wollten.
Ok, kleines dorf war vielleicht ein bisschen übertrieben lach denn es war eher ein kleines „nest“ mit 6 Häusern und einem Bauernhof.
Während wir als buntgemischte Truppe durchritten begegneten uns ein paar vond er Kirche heimkehrende Leute. Wir grüßten sie voll guter laune Smiley
Doch mit dem Dorf verbunden kam dann auch eine kleinen Schwierigkeit, ein Bauer mähte nämlich mit einem sher veralterten Drescher der die ganze zeit ratterte und komische Leute von sich gab die kein Pferd kannte. Einige Pferde scheuten ein bisschen, was kein großes Problem darstellte, nur Fafnir wurde ein bisschen „wilder“. Rapha mit ihrem erfahrenen Nanue lenkte ihn daraufhin näher an Faf ran und auch Doro gab sich alle Mühe, ihn wieder zu beruhigen und schließlich war auch Faf wieder ruhig.
Die nächsten Fünf minuten ritten wir erst einmal im Schritt. Erste Hungergefühle kamen auf, denn es war schon gegen halb eins. Gwen gab nochmal die „parole“ zum durchparrieren und schilderte uns den weiteren Verlauf, vor allem sagte sie uns, dass der langersehnte Platz des Mittagessens nun sehr nah war Cheesy. Wir waren nun am circa höchsten Punkt, der Bergauf-Strecke angekommen und konnten den Rastplatz schon sehen. Wir mussten lediglich noch zu dem Platz am See herunterreiten, was nicht mehr lang brauchte.
Nach weiteren drei Minuten kamen wir dann endlcih unten an. Jule war zwar noch nicht da, aber wir wussten uns gut zu beschäftigen, indem wir die Pferde an dem nahegelegenen See tränkten.
Der Platz war ungefähr wie ein Grillplatz aufgebaut. Da das kleine schutzhäuschen aus runden lolzstücken gebaut war, die jeweils ein paar centimeter abstand hatten konnten wir die Pferde mühelos anbinden.
Während wir auf Jule warteten redeten wir über dies und das, und scherzten auch ein bisschen über Heart und Rapunzel, die eine spannende unterhaltung zu führen schienen *lach*
Schließlich kam auch Jule mit ihrem Wagen an, brachte unser warmes Mittagessen und vor allem Futter für die Pferde.
Nachdem wir mit Jules Hilfe die Pferde gefüttert hatten machten wir uns über unser Mittagessen her *gg*.
Es gab warme Teigtaschen gefüllt mit Salat, Fleisch, Soße usw. Außerdem hatte Jule mindestens 3 Dutzend Schokoriegel, Müsliriegel, Hanutas usw dabei.  Außerdem gab sie uns ein paar Äpfel für uns und die Pferde mit, schließlich wollten wir am Nachmittag nochmal einen etwas größere Rast machen.
Ein paar etwas müde gewordene Reiter wollten sich nach dem Mittagessen auch ein bisschen hinlegen. Die etwas fitteren spielten ein Kartenspiel und hatten dabei viel Spaß.
Nach etwas einer dreiviertelstunde rief Gwen aber wieder alle zusammen, wir ahtten schließlich noch eine ganze strecke weg vor uns Cheesy. Den Pferden, die nach ihrem kleinem Mahl auch etwas dösten, wurden wieder gesattelt, der zusätzliche proviant in den Satteltaschen verstaut und alles andere in Jules Auto geladen Smiley . Wir gurteten nochmal nach, verabschiedeten uns von Jule und auf gings Smiley
Die erste Stunde verlief ohne große Zwischenfälle, Wir ritten noch im Schritt, um das mittagessen zu verdauen *lach* und die aus normalem Feldweg berstehende Strecke war auch nicht besonders anspruchsvoll.
Etwas zum Lachen war nur, dass die komplette Truppe(bis auf Gwen) ihren Platz gewechselt hatte.
Doro ist mit ihrem Fafnir wieder vor zu Gwen gerutscht, ich fand mich neben Rapha und Naue wieder. Desi rutschte runter zu Amy, Susi fand sich bei Nyx wieder, und Mareike, Jutta und Isy tauschten die neuesten Ereignisse aus Cheesy.
Dann kam aber auch „endlich“ die erste schwierigkeit. Wir mussten einen kleinen Bach überqueren um auf der anderen Seite weiterzureiten. Da der Weg dann aber eine Zeit lang am Bach entlangführte, schlug Gwen, die den Bach gut kannte, vor, ein Stück im Bach zu reiten.
Wir erklärten uns einverstanden da der Bach einen zuverlässigen, guten utnergrund hatte, und da ein paar schon mal dort geritten sind. Weil er aber zu klein für zwei Pferde nebeneinander war, übergab Gwen Doro die Leitung und entschloss sich wegen Bödi am Weg direkt neben dem Bach zu reiten.
Doro fraget nochmal herum ob kein Pferd irgendwelche probleme mit Wasser machte und nach einem einduetigem Nein lenkten wir unsere Pferde einer nach dem anderen ins Wasser. Es lief auch soweit gut, nur Mareikes Bandit machte anfangs ein paar kleine Schwierigkeiten aber Mareike wusste schon wie sie dagegen vorgin gund so wurde auch er ruhiger Smiley .
Es waren nur etwa drei Minuten strecke aber es machte uns allen großen Spaß. Doch dann meldete sich die shcon fast vergessene Gwen (sry *ggg* ) zu wort und meinte, wir müssten wieder raus Cheesy.
Wir ordneten uns wieder ein und ritten im flotten Trab in einen kleinen, aber sher lichten Wald hinein. Nun machte auch Fafnir wieder auf  sich aufmerksam. Er meinte plötzlich, etwas schneller gehen zu müssen und kam dabei dem Herren Bödefeld(*gg*)gefährlich nah. Dieser schnaupte entrüstet, aber Doro konnte ihn noch rechtzeitig zurückhalten.
Heart, offenbar nun angestachelt, meinte daraufhin, mal einfach der ruhgien Rapunzel ein bisschen auf die pelle zu rücken. Diese war daraufhin auch sehr entrüstet, blieb aber ruhig. Allerdings waren wir dabei etwas langsamer geworden und galsi und Blikka, die hinter uns liefen kamen uns auch immer näher.
Gwen setzte daraufhin an, kurz zu halten und unsre Pferde wieder zu sammeln.
Da der Weg breiter wurde, trabten wir anshcließend noch eine ganze Strecke.
Der Wald wurde immer lichter, und als wir dann an ein ganzes stück freien Feldweg kamen gab Gwen das Zeichen zum Galopp.
Es war keine lange Strekce aber die Galoppstrekce machte dafür umsomehr spaß.
Die Pferde schien es auch zu freuen, zwar gesammelt, aber gut zu galoppieren Smiley
Ziemlich schnell waren wird an unserem nächsten Rastziel! Wieder war es eine art grillplatz, aber es gab leider nur Anbindemöglihckeiten für dca die hälfte der Pferde. Wir wählten daher die eher unruhigen Pferde zum lockeren Anbdnden aus. Die anderen 6 Pferde, Kilja, Charisma, Demonia, Miss Miracle, Rapunzel und Blikka durften am langen zügel direkt neben uns grasen. Zuvor wurden die Pferde an einem naheliegenden Bach getränkt.
Auch wir waren inzwischen shcon wieder ein bisschen hungrig und durstig(es war schon wieder halb 4) und holten unsere Äpfel, Müsliriegel und wasserflaschen aus den Satteltaschen. 12 von den 3 dutzend Äpfeln verfütterten Jutta und Mareike an unsere Pferd, die sich sehr darüber freuten Smiley
Trotz dass es eine kurze Rast werden sollte blieben wir fast eine halbe Stunde dort, und die meisten reiter bis auf ein paar, die in der Mittagspause geschlafen hatten, legten sich dann ein bisschen ins trockene Gras und ein paar schliefen sogar ein Cheesy.
Dann, als niemand damit gerechnet hatte pfiff Desi auf Gwens wunsch hin einmal. Alle erschraken, besonders die,die geschlafen hatten aber mit der Zeit lachten dann alle drüber Smiley
Zum dritten mal an diesem Tag sattelten wir unsere ausgeruhten Pferde, verstauten die weniger gewordenen wichtigen sachen und gurteten noch einmal nach um dann die letzte etappe anzugehen.
Inzwischen war es viertel nach vier, und da wir um ca. 18 Uhr auf der Pferderanch dakako sein wollten und leider etwas im Zeitrückstand waren(für den weg braucht man circa 2 Stunden) wollten wir es im letzten teil ein bisschen shcneller angehen.
Die erste halbe stunde blieb aber trotzdem gelassen im Schritt. Wieder kam die Aufstellung total durcheinander was uns aber ichts ausmachte. Wir redeten über dies und das und führten nun vor allem Gespräche in der gesamten Truppe. Marina hielt uns auf Trab indem sie mit bravour Tiergeräusche imitierte, was sie auch sehr gut konnte Cheesy. Wir mussten vor allem über die nachgemachten Hühner und den nachgemachten Hahn lachen, außerdem war es irrkomisch, als der im schritt schon fast eingedöste Bödi bei einem lauten Hundegeräusch plötzlich hochschreckte und schnaupte Cheesy.
Überraschend meinte dann auch die bisher sehr ruhig gebliebende Blikka, einfach mall in den trab überzugehen. Auch hierrüber mussten wir lachen, es war auch nicht weiter schlimm, da Nyx sie sehr schnell wieder im schritt hatte Cheesy.
Schließlich gab Gwen danna ber auch das lägnst erwartete Signal zum Traben. Die Isi-Reiter gingen dann aber auch sehr schnell in den Tölt um. Beim Traben merkten wir erst recht, wie warm es eignetlich war….im gegensatz zum vorherigem Tag bei dem es in Strömen geregnet hatte war dieses Wetter einfach perfekt zum Wanderreiten…
Viel passierte nun nicht mehr….die Pferde waren auch schon redlich erschöpft vom anstrengenden Tag, so erlaubten sie sich keine großen Späße mehr. Einige wie Mareike, Jutta und Rapha waren allerdings unermüdlich. Sie fanden sich später in der Mitte wieder und machten einen Witz nach dem anderen Cheesy.
Ca eine halbe Stunde vor dem Ziel hatte uns auch die Zivilisation wieder *gg* wir kamen durch eine reihe von Dörfen und mussten auch einmal in der nähe von eriner gut befahrenen straße. Es war also ncohmal höchste konzentration bei den Pferden und den Reitern gefordert. Faf, der ja manchmal etwas auffiel war allerdings shcon viel zu müde, nur Heart, der zweite unerfahrene der Truppe,machte anfangs noch ein paar Problemchen aber anshcließend wurde es ihm auch zu doof Smiley
Nach der längeren Trabstrecke kehrten wir in die letzte Schritteinheit ein. Allmählich gab es nur noch vereinzelt häuser, denn die Pferderanch war auch ziemlich einsam gelegen. Nun war auch bei den letzten Reitern die Erschöpfung eingekehrt und wir ritten die Pferde nur noch träge am langen Zügel Smiley
Tja und mit zehnminütiger Verspätung kamen wir dann auch endlich am Ziel an: der Pferderanch dakako.
Susan, die Hofbesitzerin wartete zusammen mit jule schon am Hoftor und begrüßte uns fröhlich Smiley.
Erschöpft stiegen wir von unseren Pferden und brachten sie zum Putzplatz um sie anschließend zu putzen. Jule hatte das Futter(normales plus mineralfutter und möhren) schon für die Pferde zurechtgemacht, sie fraßen und tranken gierig während wir mit hungrigem Magen danebenstanden Cheesy.
Als sie fertig waren brachten wir sie auf die jeweiligen Weiden. Trotz des hungrigen Magen wollten wir jetzt shcon unser kleines Zeltlager, bestehend aus 2-er und dreierzelten aufbauen, denn später würde es dunkel sein *wie schlau wir sind*.  Anschließend halfen wir Jule noch die Futtersäcke und Futtereimer wieder einzuladen und verabschiedeten uns von ihr Smiley
Als wir wiederkamen wartete Susan dann auch schon mit dem Essen auf uns. Zu unserer teilweisen freude grillten wir heute nicht, denn es war zwar wunderschön zu grillen aber jedes mal… Cheesy Cheesy. Susan hatte uns eine warme Suppe und Spaghetti gekocht. Wir schlugen uns die Bäuche damit voll und redeten über das Geschehene. Vor allem baten wir Mareike noch einmal, ein paar Tiere zu imitieren und wir hatten viel spaß dabei Cheesy
Wir machten ein paar spiele, redeten über dies und das und lachten vor allem viel Smiley
Gegen 22 Uhr verzogen sich die ersten Teilnehmer mit taschenlampen bewaffnet müde und erschöpft in ihre Zelte. Immer mehr schafften gerade noch den rettenden weg ins Zelt und gegen halb 12 waren dann auch die letzten erschöpft in den Schlaf gesunken.
Damit ging ein wunderschöner und anstrengender Tag zu ende Smiley
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Es ist besser, etwas Getanes zu bereuen, als zu bereuen, nichts getan zu haben.
(Mellin de Saint-Gelais)
desiderium
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Schwarze Reiterin


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« Antworten #5 am: 11. Oktober 2005, 17:56:27 »
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Wanderritt Tag 6 von Desi

Am Montag morgen hörte man schon beim Aufwachen, dass es wohl ein schöner Tag werden würde, denn die Vögel zwitscherten und wir sahen durch die Zeltwände das Sonnenlicht strahlen. Ich kletterte vorsichtig aus dem Zelt, denn ich wollte Raphi, mit der ich mir das Zelt geteilt hatte, nicht wecken. Als ich den Kopf aus dem Zelt steckte, sah ich, dass Gwen von Zelt zu Zelt ging und alle weckte. Also drehte ich mich um und zog Raphi am Bein: "Aufstehen du Schlafmütze?!" meinte ich kichernd. "Wie? Schlafmütze? Wie soll man denn schlafen, wenn du ständig im Schlaf sprichst?! Auf welchem Turnier warst du denn im Traum?" grinste Raphi. Ich wurde leicht rot und verließ das Zelt schleunigst. Gwen hielt uns dazu an, unsere Sachen gleich mit aus dem Zelt zu nehmen und ordentlich zu verstauen, denn die Zelte sollten schon vor dem Frühstück abgebaut sein. "Vorher bekommt niemand auch nur einen Brotkrümel!" drohte Gwen . Das zeigte Wirkung und die ersten Zelter vielen in sich zusammen. Auch Raphi und ich hatten unser Zelt bald abgebaut und wieder in seine Verpackung gestopft. Dann wurden alle Zelt-Utensilien gestabelt und Gwen machte sich daran, diese auf Bödes Gestell zu verstauen. Gerade als ich Gwen etwas zur Hand ging und die anderen unser restliches Zeug zum Putzplatz schleppten, damit wir es dort später auf den Pferden verstauen konnten, kam Susan vom Haupthaus zu uns rüber: "Na, wie haben die Damen geschlafen?" Einige erzählten von Fußtritten und anderen Drängeleien und Raphi erzählte natürlich auch von meinem Sprechen um Traum *g*

Nachdem alles so weit vorbereitet war, meinte Susan, wir sollen doch bitte ins Reiterstübchen kommen, wo schon das Frühstück vorbereitet war. Fröhlich quatschend machten wir uns auf den Weg zum Reiterstübchen. Ich hing mich rechts bei Raphi und links bei Isy ein und wir versuchten, im genauen Gleichschritt zu gehen, was aber net so ganz klappte und uns in schallendes Gelächter ausbrechen ließ. Im Reiterstübchen angekommen, vielen uns fast die Augen aus. 2 Mädels waren gerade dabei, die letzten Sachen auf den Tisch zu stellen. Es gab Brötchen, Toast und Brot, dazu noch Kornflakes und Müsli, frisch gekochte Eier, Marmelade, Nutella und Honig sowie diverse Sorten an Wurst und Käse. Außerdem gab es die Auswahl zwischen Heißer Schokolade, Kaffee, Cappuccino oder 3 Teesorten. "Boah, Susan, das is aber gigantisch!" meinte Gwen total überwältigt und Susan lachte: "Ja, und wehe es bleibt etwas übrig!" Das ließen wir uns nicht zweimal sagen und ließen uns sofort an den 2 großen Tischen nieder. Jeder schnappte sich das, was er am liebsten Essen wollte und sofor herschte ein Stimmchaos aus "Kannst du mir mal den Honig geben? Reich mal den Kaffee rüber! Wer hat den Salzstreuer? Ist bei euch noch ein Brötchen da?". So ging das Frühstück mit uns 14 Leuten (11 Wanderreiter + die 3 Mädels vom Hof) ziemlich laut von statten. Die Tische sahen danach arg krümelig aus und auch den Boden hatten wir nicht gerade verschont. Gwen sah besogrt drein: "Mensch, das sieht ja so aus, als ob hier eine wilde Meute gefrühstückt hätte!" Ich verschluckte mich fast an meinem Toast und prustete heraus: "Na, is doch auch so, oder?" Dafür kassierte ich einen Schlag von Rapha, den ich mit einem Kniff in die Seite rächte. Dann rief Gwen uns wieder zur Ordnung. Es wurden noch 3 Leute bestimmt, die beim Aufräumen hier drin helfen sollten, das waren Isy, Nyx und Melli. Wir anderen gingen hinaus und wollten die Pferde fertig machen.

Mit Stricken bewaffnet machten wir uns auf den Weg zur Koppel. Ich verabredete mit Rapha, dass ich Demo + Nanue holen wollte, dafür sollte Raphi die Isi Galsi und Blikka holen und Jutta holte zusätzlich zu ihrer Miss Miracle auch noch Mellis Rapunzel. Alles Pferde waren heut ganz lieb, nur Herzchen musste mal wieder ihre Besitzerin in den Wahnsinn treiben und meinte, weglaufen zu müssen. Irgendwann wurde es Amy zu bunt und sie meinte: "Geht ihr mit den anderen Pferden los. Mal gucken, ob sie gern hier allein auf der Wiede bleiben möchte!" Wie gesagt, so getan und wir machten uns auf den Weg. Und wir Amy vorhergesehen hatte, kam Herzchen reumütig auf sie zu, als alle anderen schon am Putzplatz stehen. Zufrieden grinsend kam Amy nach und nun machten wir die Pferdchen fertig. Ich putzte Demo und Nanue nur grob über und in den Sattel- und Gurtlagen dafür besonders gründlich. "Ohje, ich bekomm den Stein hier nicht raus!" seufzte Mareike und starrte verzweifelt auf Bandits Huf. Sofort bot Doro sich an und hatte mit viel Geschick und Kraft den Stein entfernt. Vorsichtig drückte sie auf die Stelle, aber es schien Bandit nicht zu schmerzen, also konnte es weiter gehen. Dann kamen die anderen raus und machten sich wie wir ans Satteln ihrer geputzten Pferde. Nun kam auch Raphi zu mir rüber und kümmerte sich um ihre Nanue. Nachdem alles auf den Pferden verstaut war, machten wir uns auch fertig zum Abritt. Gerade fuhr Jule auf den Hof. Sie hatte noch ein paar Sachen für unsere Pause dabei und befestigte das an Bödes Gestell. Dann machte sie sich zusammen mit den Mädels vom Hof ans Einpacken unserer Sachen. "He Jule! Sei heut pünktlich auf Harlekin und zieh Reitklamotten an!" meinte ich geheimnisvoll grinsend, als wir gerade vom Hof ritten. Natürlich wurde ich sofort bestürmt, warum Jule denn Reitklamotten anhaben solle. Aber ich sagte nichts. Nur Gwen sah sich zu mir um und grinste verschwörerisch. Aber das merkte niemand.

Dann ging es im gemütlichen Schritt vom Hof. Auch Herzchen und Faf waren heut gesitteter bei der Sache, anscheinend waren sie nun doch etwas k.o. von dem langen Wanderritt.Kondition besaßen beide, das war keine Frage. Aber diese auch dauerhaft an den Tag legen zu müssen (also mehrere Tage nacheinander), das war was anderes. Aber Doro und Amy schienen froh zu sein, nicht ständig auf der Hut sein zu müssen. Wir ritten die ersten 3 Stunden nur im Schritt und es wurde arg viel gequatscht. Erstaunlich, wie man nach so vielen Stunden fast pausenlosen Quatschens immernoch genug Gesprächsstoff finden konnte. Aber wir konnten das, und so wurde eifrig von Turnieren erzählt, von den Vorbereitungen des HG-Geburstages, von diversen Horror-Spinnen-Storys und so weiter und sofort erzählt.

Nach den ersten 3 Stunden ruhigen Schrittes ohne Zwischenfälle, dafür mit viel Geplapper, kamen wir an unserem Rastplatz an. Dort wartete schon Wicht auf uns, der diesmal die "Mittagsschicht" übernommen hatte. Es gab eine herzliche Begrüßung zwischen ihm und GWen, aber dann drängten wir neugierigen Weiber uns dazwischen: "Was gibt es denn zum Mittag?" "Nicht so voreilig meine Damen, zuerst die Pferde versorgen!" meinte Wicht nachdrücklich und übernahm es, Böde zu versorgen. Nachdem die Pferde abgesattelt und angebunden waren, setzten sich die Mädels auf die ausgebreiteten Decken, während Gwen und ich servierten. So war am wenigsten Chaos in dem Ganzen. Es gab Linseneintopf oder Möhreneintopf. Manche mochten das eine, andere das andere net und wieder andere aßen von beidem 2 Teller voll *zu Raphi schiel*. Nach dem leckeren Mittag beschlossen wir, uns etwas auszuruhen, denn Gwen hatte verkündet, dass es etwa nur noch 2 Stunden zu reiten waren, also würden wir etwa um 14:30 am TS Harlekin angekommen sein. Manche waren arg erstaunt und schlugen vor, doch einen Bogen zu reiten, damit man etwas länger unterwegs sein würde, aber das wiegelte Gwen sofort ab. "Nun gönnt euren Pferden doch auch mal etwas Ruhe und Erholung!" ermahnte sie uns. Nach gut einer dreiviertel Stunde Pause machten wir uns wieder dran, unsere Pferde für's Weiterreiten vorzubereiten. Leider entwichte Herzchen dabei ihrer Besitzerin, unglücklicher Weise sogar gerade beim Auftrensen, so dass sie nur das Halfter lose um den Hals hängen hatte. Amy sah aus, als würde sie Herzchen amliebsten jedes Haar einzeln ausreißen, machte sich aber lieber daran, ihren Schatz wieder einzufangen. Dabei bekam sie Unterstützung von Wicht, der letzten Endes mit Hilfe einer Möhre erfolgreich war. Glücklich nahm Amy ihr Pferd entgegen und trenste sie nun doppelt gesichert auf. Dann schwangen wir uns in den Sattel und Wicht machte sich daran, aufzuräumen, während wir in Richtung Harlekin davon ritten.

Auch diesen Streckenabschnitt gestaltete Gwen relativ ruhig, nur einmal trabten wir ein Stück, was gerade die jüngeren unserer Pferde freudig aufnahmen, so dass ihre Reiter dann doch etwas Mühe mit der Temporegulierung hatten. Nach gut 1,5 h mussten wir eine viel befahrerne Straße überqueren. Gwen entschied, dass diese zu Fuß und einzeln Überquert werden sollte. Deshalb stiegen wir etwa 10m vor der Straße ab und führten die Pferde nun. Gwen kam mit ihrer Kilja und Böde gut zurecht, so langsam hatte sie den Bogen raus. An der Straße musste man wirklich vorsichtig sein, denn manche Autofahrer schienen nichts von der Geschwindigkeitsbeschränkung zu halten, so dass jeder lieber über die Straße joggte. Nachdem wir alle 11 auf der anderen Seite waren, führten wir die Pferde noch etwas und stiegen dann für die letzte halbe Stunde auf's Pferd. Gerade wurde der Sonnenschein wieder kräftiger, so dass wir ausnahmsweise mal die Klappe hielten und unsere Nasen der Sonne entgegen hielten. Und so ging auch die letzte halbe Stunde rasch herum und der große Turnierstall war bald in Sicht. Wir sammelten uns erstmal alle und ich verkündete: "Also, ich schlage vor, wir bringen die Pferd für den Rest des Nachmittags auf eine Koppel und Nachts in die Gastboxen. 12 sind schon hergerichtet. Und Jule bringt ja nachher das Futter mit, bis dahin können sich unsere Süßen am Gras sattfressen." Gesagt, getan. Die Pferde wurden abgesattelt und zusammen auf eine der großen Koppeln gebracht. Da auf der Nachbarkoppeln einige meiner Turnierpferde standen, gab es ein großes Hallo und so manches Gequietsche. Aber weil die Koppel groß genug war, konnten sich alle, die sich net mochten, gut aus dem Weg gehen.

Dann machten wir uns auf den Rückweg, denn ich vekündete, dass im Essensraum lecker Kaffee und Kuchen auf uns warteten. Da ich ja auch für Turniergäste Unterkunft für Reiter und Pferd bot, war der Aufenthalt hier auf Harlekin sehr komfortabel. Im großen Essensraum standen ein paar Tische zusammengestellt, so dass wir zu 15. daran Platz hatten. Jule war auch schon eingetroffen und half meinen fleißigen Turnier- und Hofhelfern Saskia, Annika und Lilly, die letzten Sachen auf den Tisch zu stellen. Es gab diverse leckere Kuchen, die niemand abelehnen konnte und so schlugen alle kräftig zu. Es wurde geschmatzt, Kaffee/Tee/Kakao/Schokolade/Cappuccino getrunken und natürlich viel gequatscht, denn in Saskia, Annika und Lilly hatten wir 3 Personen gefunden, die unsere Wanderritt-Storys noch net kannten.

Nachdem wir mit dem Essen fertig waren, fragte ich in die Runde: "NA, wer hat Boch zu reiten?" Alle sahen mich verstört an, nur Gwen grinste verschmitzt. "Wie jetzt?" meinte Raphi grübelnd. "Naaaa, ganz einfach. Ich hab ja hier jede Menge Pferdchen. Die Mädels waren so lieb und haben einen E-Springparcours aufgebaut. Also, wer hat Lust mitzumachen!" grinste ich und ein lauter Jubel brach aus:"Boah, klasse Idee! Man, und ich dachte, ich muss den restlichen Tag aufs Reiten verzichten! Was für Pferde können wir denn aussuchen!" So und so ähnlich ergoss sich die Flut über mir. "Jetzt mal gaaaaaaaanz ruhig bleiben!" meinte ich und brachte die Meute zum Schweigen. Also, im Prinzip habt ihr die freie Auswahl, außer eben nicht die Hengste. Die stehen eh am anderne End des Hofes auf ihren Paddocks. Erstmal holen wir die restlichen Hottas von der Koppel, außer unsere natürlich und dann kann sich jeder jemanden ausgucken. Und bitte keine Kloppereien!" Wir machten uns also mit Stricken bewaffnet auf zu den Koppeln. Manche mussten 2 Pferde nehmen und Saskia, Annika, Lilly und ich erklärtem jeden, wie die entsprechenden Pferde hießen und wo sie hin mussten. Außerdem hingen ja Namensschilder an den Boxen. Und dann ging das große Gewurschtel los. Für meine Turnierreiteranwärter hatte ich ja 5 Hefter, in denen die Beschreibungen der einzelnen Pferde standen. Die Mädels schnappten sich diese und bildeten Grüppchen und blätterten sie durch. Wieder brach das große Gemurmel los. "Boah, Whiskey is schön! Mist, ein Hengst! - Oh Schade, Rocked darf net springen! - Außerdem is er ein Hengst, du Opfer! - He, Jupiter gefällt mir! - Hat schon jemand interesse an Nordlicht?" So und so ähnlich klang es und die Mädels liefen quer durch den Stall, um sich die Hottas auch in der Box anzugucken. Schließlich waren die Entscheidungen gefallen:
Gwen entschied sich für Picture,
Isy wollte bei den kleinen bleiben und nahm Temptation
Raphaela hatte sich in Nordlicht verguckt,
Doro entschied sich für Alpha,
Melli nahm Thunder,
Nyx war von Tornadobegeistert,
Mareike wollte mit ihr Glück mit TexasVersuchen
Susi wollte Garfieldreiten
Jutta nahm Snowwhite und Amy Tempra
Jule nahm Charmeur , Amy verliebte sich in Classic und ich selbst wollte Cappuccino reiten.
Saskia, Annika und Lilly wollten Schiedsrichter und Helfer sein. Nachdem sich jeder ein Pferdchen ausgeguckt hatte, ging es abermals ans Putzen, denn die Süßen waren leider net ganz sauber. Dann teilten wir uns auf. Da wir 11 Reiter waren, bildeten wir 4 2-er- und ein 3-er-Team. Je ein Team ging auf einen der beiden Dressurplätze, eine der beiden Hallen oder auf den Springplatz, so dass jeder genug Warmreiten konnte. Auf den Plätzen und in den Hallen stand ein Sprung zum Aufwärmen und auch auf dem Springplatz, wo der Parcour schon bereit stand, war nur ein Sprung zur Übung freigegeben. Nach einer guten halben Stunde trafen wir uns alle auf den Dressurplätzen und Annika gab die Reihenfolge der Sprünge und der Starts bekannt. Lilly wollte die Zeit stoppen und Saskia die abgeworfenen Stangen wieder auflegen. Dann ging's los. Raphi und Nordlicht waren die ersten. Man sah den beiden an, dass sie noch nicht lang miteinander arbeiten, aber Raphi meisterte die temperamentvolle Nordlicht recht gut und kassierte auch nur 4 Fehlerpunkte. Als nächstes waren Mareike und Texas dran. Texas war insgesamt arg stürmisch unterwegs, so dass einige Flüchtigkeitsfehler passierten und Mareike insgesamt auf 12 Punkte aber auf eine super Zeit kam. Auch die anderen absolvierten den Parcours mit mehr oder weniger Problemen. Besonders gut klappte es bei Doro und Alpha, die den Parcours mit 0 Fehlerpunkten absolvierten. Somit hatten die beiden Gewonnen und Saskia überreichte die Sieger- bzw. Platzierungs- und Teilnehmerschleifen. Danach schlug ich vor, zum trockenreiten noch eine halbe STunde ins Gelände zu gehen, wo natürlich alle mit wollten. Diese Runde legten wir im lockeren Trab und zum Ende dann im Schritt zurück. Zurück auf dem Hof versorgten wir die Pferde und alle räumten ihr Sattelzeug vorbildlich weg, wenn ich auch ab und an nochmal zeigen musste wohin, weil manche es vergessen hatten. Danach halfen alle, in den 3 Stallungen zu füttern und das Heu zu verteilen.

Als die Stallarbeiten endlich erledigt waren, gingen wir rein umd das Abendbrot zu genießen. Auch Jule wollte diesmal da bleiben und bei uns übernachten. Eigentlich hatte ich vorgehabt, alle in den Gästezimmern zu quartieren, aber wir entschieden uns, unser Lager im Essensraum aufzuschlagen. Also räumten wir nach dem Abendbrot alle Stühle und Tische an den Rand und schleppten die Matratzen aus den Betten in den Essensraum und legten diese in die Mitte. Dann gingen die ersten 6 Mädels duschen. Welche eine WOhltat. Währenddessen organisierten wir einen Fernseher für den Essensraum. Annika, die in der Nähe des Hofes wohnte, fuhr mit Jule und ihrem Auto (*g*) und holte einen DVD-Player sowie einige DVD's. Als die erste Duschgruppe fertig war, machte sich die 2. Gruppe auf den Weg. Und dann ging der DVD-Abend inklusive Popcorn los und dauerte bis tief in die Nacht, obwohl einige schon vor 12 Uhr schlapp machten und schliefen. Auch Annika, Saskia und Lilly blieben zur Übernachtung da.
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Mareike
Gast
« Antworten #6 am: 14. Oktober 2005, 15:45:13 »
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Mittwoch, 12. Oktober

7:00
Wir werden langsam wach, da uns das Klingeln der Wecker nicht mehr schlafen lässt. Während einige sich nochmal umdrehen und versuchen, noch etwas zu schlafen, springen einige motiviert auf und verschwinden in den Waschräumen.

8:00
Jetzt sind auch die letzten aus den Schlafsäcken gekrochen und wir sitzen im Kreis in der Halle und frühstücken. Die Mitglieder von Snaefall haben wir uns Kaffe, Kakao und Tee gekocht und so langsam fallen wir alle aus der Nachtstarre. Das Frühstück dehnen wir schön aus und so kommt es, das wir erst um 10:00 Uhr zu unseren Pferden gehen.

10:00
Wir holen unsere Pferde von der großen Weide und binden sie an den Putzplätzen an. Wir brauchen zeimlich lange zum Putzen, da die Wiese  eine schöne Wälzstelle hatte, die scheinbar alle Pferde ausgenutzt haben.

10:30
Alle Pferde sind fertig geputzt und gesattelt und wir verabschieden uns von den freundlichen Snaefall-Mitgliedern. Es werden die letzten Sachen auf die Pferde gepackt, noch ein Kontrollgang gemacht und dann geht‘s los!

11:00
In Reih und Glied verlassen wir den Hof. Wir sind gut gelaunt und auch die größten Morgenmuffel haben gute Laune und machen Späße. Unsere Pferde wirken hingegen noch etwas müde und trotten ziemlich langsam den breiten Weg hinunter.

11:30
Jetzt sind unsere Pferde endlich warm genug für eine lange Trabstrecke. Die meisten Ponys sind noch ein bisschen faul und wir kommen nur langsam voran, bis Bandit plötzlich Nanue, den Freiberger von Raphaela, in die Kruppe beißt. Der quiekt und macht einen Satz nach vorne, wo er auf Rapunzels Hintern prallt. Die keilt erst einmal wütend aus und bald gibt es ein großes Chaos. Nur die Reiter ganz hinten beobachten das Schauspiel mit einem Grinsen. Nach einer Weile hat jder sein Pferd wieder unter Kontrolle und es geht im gemütlichen Trab weiter.

12:30
Nachdem wir viel im Schritt und einige Strecken im Trab geritten sind, wollen wir nun den schönen langen Waldweg zum Galoppieren nutzen. Das klappt auch richtig gut, alle Pferde bleiben brav hintereinander und es gibt kein Gedrängle und Gerenne. Nach diesem tollen Galopp gehts erst einmal im Schritt weiter.

13:30
Wir beschließen eine kurze Pause zu machen. Für die Pferde wird der Sattelgurt gelockert, ein Halfter übergezogen und sie dürfen saufen und ein bisschen grasen. Für uns Reiter gibts heißen Tee und leckere Plätzchen, die wir von den Snaefall-Mitgliedern gesponsert bekommen haben.

14:00
Wir setzen unsern Ritt fort. Es geht jetzt aus den Wäldern heraus und über offene Äcker und Wiesen, wobei wir natürlich immer die vorgeschriebenen Wege benutzen. Doch das geht nicht immer: Plötzlich wnadelt sich der nette Wiesenweg in einen gepflasterten Radweg, auf dem das Schild „Reiten verboten“ angebracht ist. Doch wir wollen nicht umkehren und so steigen wir alle ab und führen unsere Pferde über diesen Weg, da ja lediglich das Reiten ab nicht Pferde allgemein verboten sind (dafür gibts spezielle Schilder). Trotzdem kommen uns Fahrradfahrer entgegen, die aufgebracht schimpfen und sich nicht von uns die Lage erklären lassen wollen. Abgesehen von diesem kleinen Zwischenfall kommen wir gut den Weg entlang und können nach einiger Zeit wieder aufsteigen und weiterreiten.

15:00
Wir sind etwas spät dran und beschließen, noch eine lange Strecke zu traben. Alle fühlen sich fit und auch die Ponys und Pferde machen einen wachen Eindruck und unsere lange Trabstrecke verläuft ohne große Probleme.

16:00
Wir machen eine ganz kurze Pause, nur dass wir alle einmal verschnaufen können und die Pferde etwas trinken können. Auch wir greifen zu unserem Proviant. Doch allzuviel wollen wir nicht essen, da es zum Ponyhof Lysingur nicht mehr allzu weit ist und wir da ein leckeres Abendessen geplant hatten.

16:30
Weiter gehts‘! In dieser letzten Stunde reiten wir viel Schritt, aber auch zwei kleine Galoppstrecken sind eingeplant. Es verläuft alles ziemlich ruhig.

17:30
Wir kommen an! Die Mitglieder vom Ponyhof Lysingur empfangen uns ganz freundlich und nehmen sofort unsere Pferde in die Hand, sodass wir erst einmal absteigen können. Einige rennen sofort zur Toilette, aber alle geben ihren Pferde ein paar Apfel- und Möhrenstückchen zur Belohnung.
Wir satteln unsere Pferde ab und bringen sie auf die Verkaufspferdewiese. Die meisten wälzen sich als erstes, die anderen fangen an zu grasen. Wir räumen unser Sattelzeug weg und bringen unser Gepäck ins Reiterstübchen, wo wir übernachten wollen.

19:00
Alles ist aufgeräumt, wir haben es uns im Reiterstübchen gemütlich gemacht und nun gibt es Abendbrot. Aber erst für unsere Pferde! Wir holen sie von der Weide und bringen sie in die Halle, wo es Futter gibt. Das Tolle ist, dass wir unsere Pferde vom Reiterstübchen aus beobachten können, da es dort ein großes Panoramafenster zur Reithalle gibt.

19:30
Jetzt können auch wir endlich essen! Es gibt Spaghetti mit verschiedenen Soßen und die Lysingur-Mitglieder helfen uns beim Kochen und essen mit uns. Wir stopfen uns richtig voll, aber wir haben auch einen lngen und anstrengenden Tag hinter uns. Die Ponyhofleute lachen über unseren unermüdlichen Appetit!

21:00
Wir sind endlich fertig mit Essen und haben auch schon aufgeräumt und abgewaschen. Nun gehen wir unseren Pferden noch gute Nacht-Sagen und begeben uns dann in die Waschräume, um uns bettfertig zu machen. Die Ponyhofmitglieder verabschieden sich von uns und wünschen usn eine gute Nacht.

22:00 Nun liegen auch die letzten in ihren Schlafsäcken, doch an Schlafen ist nicht zu denken! Wir unterhalten uns noch lange über den vergangenen und den bevorstehenden Tag, lachen viel und spielen noch einige lustige Spiele, die man auch im Liegen spielen kann.

23:30
Nun machen wir das Licht aus. Einige von uns fallen sofort in einen tiefen Schlaf, doch Raphaela und ich schleichen usn noch schnell einmal raus um unseren Pferden ein Betthupferl zu bringen. Die meisten Pferde liegen schon und dösen, so sind wir besonders leise. Mein kleiner Bandit liegt direkt an der Tür. Ich stecke ihm noch schnell ein Leckerli zuu und gebe ihm einen Gute-Nacht-Kuss, dann verdrücken Raphaela und ich uns schnell und kriechen zurück in unsere Schlafsäcke. Das wird eine kurze Nacht! :-)
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Amy
Gast
« Antworten #7 am: 15. Oktober 2005, 18:05:59 »
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Sry der ist nicht so Bombe bin aber voll fertig und hatte auch nur wenig Zeit weil meine Scheiß Praktikumsmappe ruft :-!


Im Gegensatz zu den vorhergehenden Nächten gönnte uns Gwen diesen Tag etwa länger Ruhe. Obwohl wir die letzten Tage immer schon um 7 Uhr aus den „Federn“ gescheucht wurden, gewährte und Gwen diesmal bis 9 Uhr den Schlaf.
Um kurz vor 9 wurde es aber auch schon von alleine etwas lauter, weil die meisten es auf dem hartem Boden nicht mehr länger aushielten.
Also begannen wir schon bald von alleine unsere Sachen einzupacken und es herrschte allgemeine Aufbruchsstimmung. So schön dieser Wanderritt auch gewesen sein mochte, endlich wieder im eigenem Bett zu schlafen, war für uns ein Anreiz noch schneller einzuräumen.
Die meisten mit verquollenen Augen und nur wenige Frühaufsteher schon munter rappelten sich zum Frühstück auf. Diesmal viel es nur recht spärlich aus, weil wir alle keine große Lust hatten unsere Vorräte rauszukramen. So holten wir nur ein großes Nutella Glas, die Butter und Brötchen raus und mümmelten stillschweigen auf unseren Brötchen.
Als wir unsere Schlafstätte gänzlich beseitigt hatten und auch die Beweise des Frühstückes vernichtet schlurften wir zu den Koppeln. Spätestens jetzt erwachte aber wieder in jedem Mitreiter der Reiz wieder auf Wanderschaft zu gehen.
Die Pferde die ihre Köpfe hatten hängen lassen reckten und streckten sich schon um nach uns Ausschau zu halten.
Pferd und Reiter waren inzwischen schon richtig zusammen gewachsen und war ein eingespieltes Team geworden. Tagelang zusammen umherzustreifen schweißte zusammen und so holte wir alle unsere Pferde von den Paddocks und banden sie an. Während die Pferde noch in der langsam aufgehenden Sonne dösten, bauten wir vorschriftsgemäß den Paddock zusammen. Jule kam schon mit ihrem Wagen angefahren um uns allen den Rückweg zu erleichtern. Sie nahm eigentlich alle Schlafsachen und Vorräte wie den Paddock mit und so hatten wir auf dem Rückweg Marscherleichterung.
Sobald alle Reiterinnen begannen ihre Pferde fertig zu machen erwachte auch wieder das Gesabbel. Wie ein Wasserfall, eine kleine Quelle zu einem reißenden Fluß anschwillt wurden wir immer munterer und lauter und quasselten ohne halt bis wirklich alle fertig waren.
Gwen stellte wie selbst verständlich wieder die Marschordnung her und wir befolgten ihren Wunsch.
Wie gehabt und mittlerweile auch gewohnt ritten wir im Schritt vom Hofgelände und verabschiedeten uns noch von den Besitzern, die grade erst gekommen waren.
Wir bogen bald nachdem wir die Einfahrt verlassen hatten in einen Waldweg ein und trotten alle brav hinter einander her. Wir waren nicht nur unwahrscheinlich müde sondern auch ziemlich gerädert.
Natürlich hielt uns das in keiner weise vom Reden ab. So vergingen die ersten Stunden und Kilometer und keiner merkte so recht wie die Landschaft an uns vorbei zog. Gwen hatte angekündigt, dass wir die heimischen Pforten ca um 16 Uhr passieren wollten, jetzt grade einmal 13 Uhr, Halbzeit und Mittagszeit.
Gwen ordnete an, stehen zu bleiben und wie schon an den Tagen zuvor wurden Gurte gelockert und Erfrischung verschafft.
Wir mussten nicht lange auf Jule warten und sie brachte und zusammen mit Wicht die Malzeit. Die meisten stürzten sich darauf, einige waren aber noch vom Frühstück wohlgenährt oder verspürten einfach keinen Hunger. Doch dass ließ Gwen nicht durchgehen. „Bevor mir hier einer vom Pferd fällt, füttere ich euch selbst!“ Warnte sie uns. Das wirkte, alle nahmen ein paar Löffel von den Raviolis, die erstaunlich gut schmeckten. (*fies sei*)
Nach einer halben stunde wurden wir dann wieder zum Aufbruch aufgefordert.
Nachdem wir die Sättel wieder festgezurrt hatten und uns auf unsere Pferde geschwungen hatten, konnte es wieder losgehen. Nachdem wir ½ Std. im schritt zurück gelegt hatten, erkundigte sich Gwen ob wir nicht einen kleinen Sprint im Trab hinlegen wollten. Die meisten, eigentlich alle waren einverstanden und da wir auch auf angenehmen Boden waren stand dem Vorschlag nichts mehr im Wege. Gwen gab das Kommando und es ging ein Ruck durch die Gruppe und wir bewegten uns weiter im Trab vorwärts. Nach einer viertel Stunde entschied Gwen, dass es nun genug war, da die meisten Pferde auch bald am ende ihrer Kräftereserven angekommen waren.
Laut Gwens Voraussage war es nur noch eine halbe stunde bis „zu hause“. Alle ließen schon ihre Blicke umherschweifen und sahen sich nach etwas bekannten um.

Tatsächlich waren es aber die Pferde, die am ehesten wussten wo wir uns befanden.
Als wir bald an die Koppelzäune der Haltergemeinschaft stießen, kamen die Pferde, die zu der Zeit noch draußen standen zu den Gattern gelaufen und begrüßten ihre Freunde. Viele wieherten ihren Freunden zu und trabten neben der Gruppe her.
Um viertel nach vier kamen wir auf der HG an und waren mehr als glücklich endlich angekommen zu sein.
Wir parierten durch und führten unsere Mitstreiter zu dem Putzplätzen, wo wir sie anschließend fertig machten. Obwohl noch ein anschließender Umtrunk geplant war brachten wir die Pferde nur noch auf die Koppeln und gingen dann nach Hause um müde ins Bett zu fallen. Bevor wir dies taten verabschiedeten wir uns noch ausgiebig von einander und bedankten uns bei uns gegenseitig für den schönen Wanderritt. Natürlich bekamen Jule, Wicht und Gwen für die Planung und Unterstützung ein Präsent. Aber dann, nachdem wir noch den Umtrunk auf das nächste Wochenende verschoben hatten konnte nun keiner mehr die Heimkehr erwarten.
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