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Autor Thema: Lehrgangskonzepte  (Gelesen 21272 mal)
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Reena
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« Antworten #15 am: 28. M?rz 2013, 12:28:23 »
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Geringste Teilnehmerzahl ist 4, die höchste ist 8
Kursführerin: offen
Teilnahmegebühr: 1800 Credits (nur wer das Geld hat kann teilnehmen; Pro geschriebenem Bericht 300 Credits weniger zu zahlen)
Datum: noch offen
Voraussetzungen: Euer Pferd muss L- Military ausgebildet sein und Potenzial für M- Military haben

Eine Sicherheitsweste und eine Sturzsichere Kappe sind Pflicht!

Tag 1:
Theorie:
Am heutigen Tage werden wir erst einmal besprechen, was so in einer M- Geländestrecke vorkommen kann.
Geländeritt Kl.M: 3.000-4.000/520/30/1,15/1,80;2,70/3,50/1,80
Stilgeländeritt Kl.M: 2.000-3.000/500/30/1,15/1,80;2,70/3,50/1,80


Praxis:
Ihr werdet in 2 Gruppen eingeteilt. Am heutigen Tage wird erst einmal auf die Kondition acht genommen. So werden wir heute „nur“ ausreiten gehen. Dabei achten wir viel darauf, dass wir sehr viel Traben und immer mal wieder ein paar Galoppaden auf verschiedenen Böden einbauen. Ich werde auch mitreiten mit zwei verschiedenen Pferden und ihr werdet mir dabei werdet ihr mir erst einmal erzählen wo die Stärken und Schwächen eurer Pferde liegen und wir werden dann genaueres vorgehen planen.

Tag 2:
Die ersten Sprünge stehen heute an. Wir werden das genaue anreiten üben und auch immer wieder auf die neuen Sprünge eingehen. Wenn ihr noch unsicher seid, kein Problem- wir haben alle Zeit der Welt. Gerade in der Optik sind einige Sprünge „furchteinflößend“ und es ist keine Schande, wenn ein Pferd einmal stehen bleibt. Es bleibt euch überlassen in welcher Reihenfolge ihr die Sprünge springen möchtet und ob ihr sie einzeln oder im Parcours nehmen möchtet.

Sprünge:
1
2
3
4
5
6 (auf einem kleinen Hügel
7

Tag 3:
Heute stehen die Sprünge an, die etwas schmaler sind und über Ecken zu springen sind.

Sprünge:
Kombination 1
Kombination 1 Element A
Kombination 1 Element B
2
Kombination 12 Element A ( kleine Ecke)
Kombination 12 Element B
26

Tag 4:
Am heutigen Tag stehen die Wasserhindernisse an.

Sprünge:
Wasser 1 Element A
Wasser 1 Element B (auf einem Hügel)
Wasser 2 Element A
Wasser 2 Element B
Wasser 3 Element A
Wasser 3 Element B, C und D (Zwischen C und D besteht ein „in out“ Landung und direkt wieder abdrücken)
Wasser 4 Element A
Wasser 4 Element B



Tag 5:
Am heutigen Tag werden noch einmal die Hindernisse gesprungen, die ihr möchtet. Wir werden noch einmal genauer auf eventuelle Probleme von euch eingehen und uns bemühen jeden einzeln zu unterstützen. Präzises Anreiten ist heute auch noch einmal gefragt, da wir einzelne Elemente (auch von Kombinationen) noch einmal springen.

Sprünge:
12C, schmales Hindernis
Alternative 12 C (wird von uns einzeln gesprungen)
13
15
19 (Hügel runter
25
28



Tag 6:
Folgender Parcours wird heute gesprungen. Es geht noch nicht auf Zeit. Ich werde sie dennoch messen und wir werden später vergleichen. Wichtig ist, dass ihr heile hindurch kommt, euch nicht verletzt und möglichst keine Verweigerungen/Vorbeiläufer etc. habt.
Am Ende setzen wir uns gemeinsam im Reiterstübchen zusammen und besprechen kurz den Lehrgang, wie ihr ihn fandet etc.

Code:
Geringste Teilnehmerzahl ist 4, die höchste ist 8
[b]Kursführerin:[/b] offen
[b]Teilnahmegebühr:[/b] 1800 Credits (nur wer das Geld hat kann teilnehmen; Pro geschriebenem Bericht 300 Credits weniger zu zahlen)
[b]Datum:[/b] noch offen
[b]Voraussetzungen:[/b] Euer Pferd muss L- Military ausgebildet sein und Potenzial für M- Military haben

Eine Sicherheitsweste und eine Sturzsichere Kappe sind Pflicht!

[b]Tag 1:[/b]
[u]Theorie:[/u]
Am heutigen Tage werden wir erst einmal besprechen, was so in einer M- Geländestrecke vorkommen kann.
[i] Geländeritt Kl.M: 3.000-4.000/520/30/1,15/1,80;2,70/3,50/1,80
Stilgeländeritt Kl.M: 2.000-3.000/500/30/1,15/1,80;2,70/3,50/1,80 [/i]

[u]Praxis:[/u]
Ihr werdet in 2 Gruppen eingeteilt. Am heutigen Tage wird erst einmal auf die Kondition acht genommen. So werden wir heute „nur“ ausreiten gehen. Dabei achten wir viel darauf, dass wir sehr viel Traben und immer mal wieder ein paar Galoppaden auf verschiedenen Böden einbauen. Ich werde auch mitreiten mit zwei verschiedenen Pferden und ihr werdet mir dabei werdet ihr mir erst einmal erzählen wo die Stärken und Schwächen eurer Pferde liegen und wir werden dann genaueres vorgehen planen.

[b]Tag 2:[/b]
Die ersten Sprünge stehen heute an. Wir werden das genaue anreiten üben und auch immer wieder auf die neuen Sprünge eingehen. Wenn ihr noch unsicher seid, kein Problem- wir haben alle Zeit der Welt. Gerade in der Optik sind einige Sprünge „furchteinflößend“ und es ist keine Schande, wenn ein Pferd einmal stehen bleibt. Es bleibt euch überlassen in welcher Reihenfolge ihr die Sprünge springen möchtet und ob ihr sie einzeln oder im Parcours nehmen möchtet.

[u]Sprünge:[/u]
[url=http://www.luhmuehlen.de/files/CCI_Strecke/Hindernis_01_weit-001_galerie544.jpg]1[/url]
[url=http://www.luhmuehlen.de/files/CCI_Strecke/Hindernis_04_galerie544.jpg]2[/url]
[url=http://www.luhmuehlen.de/index.asp?tree_id=106]3[/url]
[url=http://www.luhmuehlen.de/files/CCI_Strecke/Hindernis_07_weit_galerie544.jpg]4[/url]
[url=http://www.luhmuehlen.de/files/CCI_Strecke/Hindernis_11_weit_galerie544.jpg]5[/url]
[url=http://www.luhmuehlen.de/files/CCI_Strecke/Hindernis_14_weit_galerie544.jpg]6 (auf einem kleinen Hügel[/url]
[url=http://www.luhmuehlen.de/files/CCI_Strecke/Hindernis_18_weit_galerie544.jpg]7[/url]

[b]Tag 3:[/b]
Heute stehen die Sprünge an, die etwas schmaler sind und über Ecken zu springen sind.

[u]Sprünge:[/u]
[url=http://www.luhmuehlen.de/files/CCI_Strecke/Hindernis_6a_galerie544.jpg]Kombination 1[/url]
[url=http://www.luhmuehlen.de/files/CCI_Strecke/Hindernis_06a_weit_galerie544.jpg]Kombination 1 Element A[/url]
[url=http://www.luhmuehlen.de/files/CCI_Strecke/Hindernis_06b_weit_galerie544.jpg]Kombination 1 Element B[/url]
[url=http://www.luhmuehlen.de/files/CCI_Strecke/Hindernis_8_galerie544.jpg]2[/url]
[url=http://www.luhmuehlen.de/files/CCI_Strecke/Hindernis_12a_galerie544.jpg]Kombination 12 Element A ( kleine Ecke)[/url]
[url=http://www.luhmuehlen.de/files/CCI_Strecke/Hindernis_12b_weit_galerie544.jpg]Kombination 12 Element B[/url]
[url=http://www.luhmuehlen.de/files/CCI_Strecke/Hindernis_26_weit_galerie544.jpg]26[/url]

[b]Tag 4:[/b]
Am heutigen Tag stehen die Wasserhindernisse an.

[u]Sprünge:[/u]
[url=http://www.luhmuehlen.de/files/CCI_Strecke/Hindernis_9a_galerie544.jpg]Wasser 1 Element A[/url]
[url=http://www.luhmuehlen.de/files/CCI_Strecke/Hindernis_9b_galerie544.jpg]Wasser 1 Element B (auf einem Hügel)[/url]
[url=http://www.luhmuehlen.de/files/CCI_Strecke/Hindernis_10a_galerie544.jpg]Wasser 2 Element A[/url]
[url=http://www.luhmuehlen.de/files/CCI_Strecke/Hindernis_10b_galerie544.jpg]Wasser 2 Element B[/url]
[url=http://www.luhmuehlen.de/files/CCI_Strecke/Hindernis_16a_galerie544.jpg]Wasser 3 Element A[/url]
[url=http://www.luhmuehlen.de/files/CCI_Strecke/Hindernis_16bcd_galerie544.jpg]Wasser 3 Element B, C und D[/url] [url=http://www.luhmuehlen.de/files/CCI_Strecke/Hindernis_16cd_galerie544.jpg] (Zwischen C und D besteht ein „in out“ Landung und direkt wieder abdrücken)[/url]
[url=http://www.luhmuehlen.de/files/CCI_Strecke/Hindernis_27a_weit_galerie544.jpg]Wasser 4 Element A[/url]
[url=http://www.luhmuehlen.de/files/CCI_Strecke/Hindernis_27b_galerie544.jpg]Wasser 4 Element B[/url]



[b]Tag 5:[/b]
Am heutigen Tag werden noch einmal die Hindernisse gesprungen, die ihr möchtet. Wir werden noch einmal genauer auf eventuelle Probleme von euch eingehen und uns bemühen jeden einzeln zu unterstützen. Präzises Anreiten ist heute auch noch einmal gefragt, da wir einzelne Elemente (auch von Kombinationen) noch einmal springen.

[u]Sprünge:[/u]
[url=http://www.luhmuehlen.de/files/CCI_Strecke/Hindernis_12c_01_galerie544.jpg]12C, schmales Hindernis[/url]
[url=http://www.luhmuehlen.de/files/CCI_Strecke/Hindernis_12c_02_galerie544.jpg]Alternative 12 C (wird von uns einzeln gesprungen)[/url]
[url=http://www.luhmuehlen.de/files/CCI_Strecke/Hindernis_13_weit_galerie544.jpg]13[/url]
[url=http://www.luhmuehlen.de/files/CCI_Strecke/Hindernis_15_weit_galerie544.jpg]15[/url]
[url=http://www.luhmuehlen.de/files/CCI_Strecke/Hindernis_19_weit_galerie544.jpg]19 (Hügel runter[/url]
[url=http://www.luhmuehlen.de/files/CCI_Strecke/Hindernis_25_galerie544.jpg]25[/url]
[url=http://www.luhmuehlen.de/files/CCI_Strecke/Hindernis_28_weit_galerie544.jpg]28[/url]



[b]Tag 6:[/b]
Folgender [url=http://www.luhmuehlen.de/index.asp?tree_id=106]Parcours[/url] wird heute gesprungen. Es geht noch nicht auf Zeit. Ich werde sie dennoch messen und wir werden später vergleichen. Wichtig ist, dass ihr heile hindurch kommt, euch nicht verletzt und möglichst keine Verweigerungen/Vorbeiläufer etc. habt.
Am Ende setzen wir uns gemeinsam im Reiterstübchen zusammen und besprechen kurz den Lehrgang, wie ihr ihn fandet etc.
« Letzte Änderung: 18. Juli 2014, 15:01:28 von Reena » Moderator informieren   Gespeichert

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« Antworten #16 am: 28. M?rz 2013, 12:28:43 »
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Geringste Teilnehmerzahl ist 4, die höchste ist 8
Kursführerin: offen
Teilnahmegebühr: 1800 Credits (nur wer das Geld hat kann teilnehmen; Pro geschriebenem Bericht 300 Credits weniger zu zahlen)
Datum: noch offen
Voraussetzungen: Euer Pferd muss M- Military ausgebildet sein und Potenzial für S- Military haben
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« Antworten #17 am: 28. M?rz 2013, 12:29:13 »
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Geringste Teilnehmerzahl ist 4, die höchste ist 8
Kursführerin: offen
Teilnahmegebühr: 1200 Credits (nur wer das Geld hat kann teilnehmen; Pro geschriebenem Bericht 300 Credits weniger zu zahlen)
Datum: noch offen
Voraussetzungen: Wir werden in diesem Training bereits auf die kurzen Distanzritte eingehen. Daher sollten eure Pferde bereits über eine gewisse Grundkondition verfügen. Da ein Lehrgang allein jedoch nicht ausreicht, um die komplette Kondition auf zu bauen, solltet ihr diese 6 Tage eher als Anleitung zum weiteren Training eurer Pferde sehen. Eure Pferde sollten den 6 Jahren nahe sein, da sie erst dann auf den kurzen Ritten starten dürfen. Geländesicherheit sollte in hohem Maße vorhanden sein

Ausrüstung: Ihr solltet die geeignete Ausrüstung besitzen, also neben Reithelm ist auch eine Schutzweste unumgänglich. Die Beine des Pferdes sollten ebenfalls immer gut geschützt sein.

Tag 1
Theorie: Wie immer treffen wir uns im Reiterstübchen und machen bei einem Tässchen Tee oder Kaffee mein beliebtes Brainstorming: Was wisst ihr bereits über das Distanzreiten? Welche Anforderungen stellt es an Reiter und Pferde? Worauf muss ich achten?
Praxis: Distanz bedeutet immer 'länger' und dafür braucht man Kondition. Daher werden wir uns gleich heute daran machen, diese ein wenig zu steigern. Am besten macht man das mit schönen langen Ausritten, denn nichts anderes erwartet euch bei den Distanzen. Damit ihr auch einen guten Einblick bekommt, werden wir alle möglichen Böden reite, Anhöhen und Abhänge, durch Wald und Wiese und natürlich auch durchs Wasser. Sollte euer Pferd damit noch nicht so vertraut sein, gebt ihm viel Zeit. Wasser kann euch beim Distanzreiten nur nutzen, es dient als natürliche Wasserquelle für euer Pferd und kühlt beim durchreiten gleichzeitig seine Beine. Außerdem kann es immer mal wieder vorkommen, dass es sinnvoller ist, einem Bachlauf zu folgen, als einen Umweg zu nehmen.
Neben den äußeren Bedingungen achten wir heute auch besonders auf unsere Pferde. Da die Distanzen eben sehr lang sind, müsst ihr ein Gespür dafür bekommen, wie viel Kraft euer Pferd noch hat, ob es eine Pause braucht oder gerade Lust auf einen kleinen Galopp hat. Auch wichtig ist, euer eigenes Tempo zu finden. Meistens ist das ein flotter Trab, es kann aber durchaus sein, dass euer Pferd lieber im langsamen Galopp mit häufigeren Schrittphasen läuft. Auch das solltet ihr nun erspüren. Doch egal welche Gangart, Pausen sind sehr wichtig, stresst euch und euer Pferd nicht mit zu viel Druck!

Tag 2
Heute machen wir mit Longenarbeit weiter. Das Longieren hat einige Vorteile. Erstens ist es eine schnelle Trainingsart, die man auch mal einschieben kann, wenn nicht so viel Zeit bleibt. Außerdem braucht man keine idealen Wetterbedingungen dafür und so ist es auch für die Wintermonate sehr gut geeignet. Jedoch sollte man immer daran denken, dass es eine sehr einseitige Trainingsmethode ist, die sich unter keinen Umständen als vollwertiges Training eignet.  Um etwas Abwechslung hinein zu bekommen, gehen wir jedoch nicht in den Longierzirkel oder in die Halle, sondern auf ein Stückchen Feld, das ich bereits ausgesucht habe. Der Boden ist hier nicht ganz ebenerdig, sondern birgt eine leichte Bodenwelle. Dies macht das Training um einiges effektiver, verlangt jedoch von euch und eurem Pferd mehr Konzentration und Präzision.
Trainiert wird heute nur 20-30 Minuten, wenn ihr wollt, könnt ihr danach noch ein wenig mit dem Pferd spazieren gehen, um es wieder zu lockern. Ihr wärmt eure Pferde auf, dann wird auch hier wieder viel Trab gearbeitet, wobei ihr euer Pferd durch viele Übergänge und zwischenzeitliche kurze Galopprunden lockern solltet.
Für uns ist außerdem interessant, wenn das Pferd dann locker ist, die Trittlänge des Pferdes zu verlängern. Das schaffen wir, indem wir den Trab verstärken, anfangs jedoch nur einige Tritte lang. Die Schwebephase wird so länger, das Pferd macht mehr Boden mit gleichem Kraftaufwand gut.  Durch die Bodenwelle könnt ihr am Aufstieg das flotte Antreten üben und auch die Ãœbergänge werden effektiver.

Tag 3
Heute steht Gymnastik auf dem Plan, was bei den Distanzpferden nichts anderes heißt, als ein wenig Dressurtraining. Je nachdem wie weit euer Pferd in der Dressur ausgebildet ist, könnt ihr heute die Übungen natürlich schwieriger oder leichter gestalten.
Bei jedem Distanzpferd ist eine richtige Bemuskelung wichtig. Das bedeutet aber auch, dass das Pferd richtig an den Hilfen stehen soll und locker im Rücken läuft. Sonst würde es eine längere Strecke gar nicht entspannt laufen können. Das klingt jetzt so natürlich, ist es aber nicht bei allen Pferden und Reitern  wir wollen also heute Anlehnung trainieren, das machen wir ganz klar mit vielen Ãœbergängen, Handwechseln und Biegungen, wie üblich in der Dressur. Je nachdem könnt ihr auch die Stellung auf zwei oder mehr Hufschlägen mit hinein nehmen, oder, noch schwerer, Travers, Renvers und Traversalen, je nachdem, wie weit ihr da in der Dressur schon seid. Legt das Training aber nicht zu anstrengend aus, denn am Nachmittag wollen wir noch ins Gelände.
Hinzu wird heute kommen, dass ihr den für euch passenden Distanzsitz sucht und hoffentlich schnell findet. Da es keine klare Regelung für DEN richtigen Distanzsitz gibt, ist vorerst wichtig, wie ihr euer Pferd am größtmöglichen entlasten könnt, ohne dass ihr euch selbst zu stark belastet. Auch der Sitz muss also trainiert werden und aus diesem "neuen" Sitz ebenso die Hilfengebung, die möglichst fein sein sollte, um auch hier das Pferd nicht mehr zu behindern, als unbedingt nötig. Ihr seht also, auch hierbei ist ein gutes Zusammenspiel zwischen Reiter und Pferd von Nöten und Dressur unabdingbar.

Am Nachmittag gehen wir ins Gelände. Es steht Bergtraining auf dem Programm, also viele, viele Anhöhen reiten. Dabei müsst ihr wieder selber entscheiden, welches Tempo für euch und euer Pferd das beste ist, verstärkten Trab solltet ihr aber mit reinnehmen, auch wenn es anfangs wieder nur ein paar Sprünge sind und auch solltet ihr galoppieren und das ebenfalls wenigstens einmal recht schnell. Der Ritt wird im Durchschnitt um die 1 1/2 Stunden dauern auf einer Strecke von bereits 25 km (ist eine Einsteigerdistanz). Ich werde euch eine Landkarte in die Hand drücken und ihr solltet euren Weg selber finden (ebenfalls wichtig auf Distanzritten: Kartenlesen  ), ich werde aber jede Gruppe mit einem meiner Pferde begleiten, falls es Unsicherheiten gibt.
Denkt auch hier dran, euren Distanzsitz aus zu feilen, wenn ihr wollt und euch sicher genug seid, könnt ihr auch zwischendurch in den Schwebesitz gehen, allerdings dabei darauf achten, dass ihr das Pferd wirklich nicht in seiner Balance behindert!

Tag 4
Wir gehen am morgen nochmal in die Halle und gymnastizieren ein wenig. Das Training wird ähnlich aufgebaut wie an Tag 3, allerdings nicht so intensiv, da wir ja nachmittags noch raus wollen. Außerdem machen wir heute zusätzlich ein paar Slalomübungen, die euch und eurem Pferd helfen sollen, die Hilfen für Wendungen im Distanzsitz zu optimieren.
Am Nachmittag werden wir uns dann für einen letzten Ausritt bereit machen. Dieser hat schon eine längere Distanz mit 38km, also denkt daran, nicht gleich los zu preschen, sondern die Kräfte eures Pferdes ein zu teilen.
Wir nehmen wieder alle Böden mit, die wir kriegen können, außerdem reiten wir heute auch vermehrt in den Wald und die Hügel, sodass eure Pferde auch nochmal richtig gefordert werden. Gönnt ihnen also genug Pausen und bedenkt, welches Tempo ihr für die Bergaufstrecken wählen wollt. Hört auf das, was euch eure Pferde sagen und sollte es doch noch zu viel sein, brecht lieber ab, als euer Pferd zu überfordern, schließlich soll es nicht den Spaß an der Sache verlieren. Ein guter Trick, um zu überprüfen, ob das Pferde gerade eine schwache Phase hat und eine Pause braucht, besteht darin, eine Hautfalte leicht zu heben und zu beobachten, wie schnell sie sich wieder glättet. Je öfter ihr das beobachtet, desto mehr werdet ihr ein Gefühl dafür bekommen, ob das schnell geht oder nicht. Dauert es länger als normal, ist das Pferd leicht dehydriert und braucht eine Pause. Steigt am besten ab und führt eine Zeit lang und gebt vor allem Wasser.
Wir machen zwischendurch auch zwei VET-Checks, davor solltet ihr abschätzen können, wie hoch der Puls eures Pferdes ist und ob ihr vielleicht etwas langsamer laufen solltet. Denn je höher der Puls, desto länger müsst ihr warten, denkt daran!

Code:
Geringste Teilnehmerzahl ist 4, die höchste ist 8
[b]Kursführerin:[/b] offen
[b]Teilnahmegebühr:[/b] 1200 Credits (nur wer das Geld hat kann teilnehmen; Pro geschriebenem Bericht 300 Credits weniger zu zahlen)
[b]Datum:[/b] noch offen
[b]Voraussetzungen:[/b] Wir werden in diesem Training bereits auf die kurzen Distanzritte eingehen. Daher sollten eure Pferde bereits über eine gewisse Grundkondition verfügen. Da ein Lehrgang allein jedoch nicht ausreicht, um die komplette Kondition auf zu bauen, solltet ihr diese 6 Tage eher als Anleitung zum weiteren Training eurer Pferde sehen. Eure Pferde sollten den 6 Jahren nahe sein, da sie erst dann auf den kurzen Ritten starten dürfen. Geländesicherheit sollte in hohem Maße vorhanden sein

Ausrüstung: Ihr solltet die geeignete Ausrüstung besitzen, also neben Reithelm ist auch eine Schutzweste unumgänglich. Die Beine des Pferdes sollten ebenfalls immer gut geschützt sein.

Tag 1
Theorie: Wie immer treffen wir uns im Reiterstübchen und machen bei einem Tässchen Tee oder Kaffee mein beliebtes Brainstorming: Was wisst ihr bereits über das Distanzreiten? Welche Anforderungen stellt es an Reiter und Pferde? Worauf muss ich achten?
Praxis: Distanz bedeutet immer 'länger' und dafür braucht man Kondition. Daher werden wir uns gleich heute daran machen, diese ein wenig zu steigern. Am besten macht man das mit schönen langen Ausritten, denn nichts anderes erwartet euch bei den Distanzen. Damit ihr auch einen guten Einblick bekommt, werden wir alle möglichen Böden reite, Anhöhen und Abhänge, durch Wald und Wiese und natürlich auch durchs Wasser. Sollte euer Pferd damit noch nicht so vertraut sein, gebt ihm viel Zeit. Wasser kann euch beim Distanzreiten nur nutzen, es dient als natürliche Wasserquelle für euer Pferd und kühlt beim durchreiten gleichzeitig seine Beine. Außerdem kann es immer mal wieder vorkommen, dass es sinnvoller ist, einem Bachlauf zu folgen, als einen Umweg zu nehmen.
Neben den äußeren Bedingungen achten wir heute auch besonders auf unsere Pferde. Da die Distanzen eben sehr lang sind, müsst ihr ein Gespür dafür bekommen, wie viel Kraft euer Pferd noch hat, ob es eine Pause braucht oder gerade Lust auf einen kleinen Galopp hat. Auch wichtig ist, euer eigenes Tempo zu finden. Meistens ist das ein flotter Trab, es kann aber durchaus sein, dass euer Pferd lieber im langsamen Galopp mit häufigeren Schrittphasen läuft. Auch das solltet ihr nun erspüren. Doch egal welche Gangart, Pausen sind sehr wichtig, stresst euch und euer Pferd nicht mit zu viel Druck!

Tag 2
Heute machen wir mit Longenarbeit weiter. Das Longieren hat einige Vorteile. Erstens ist es eine schnelle Trainingsart, die man auch mal einschieben kann, wenn nicht so viel Zeit bleibt. Außerdem braucht man keine idealen Wetterbedingungen dafür und so ist es auch für die Wintermonate sehr gut geeignet. Jedoch sollte man immer daran denken, dass es eine sehr einseitige Trainingsmethode ist, die sich unter keinen Umständen als vollwertiges Training eignet.  Um etwas Abwechslung hinein zu bekommen, gehen wir jedoch nicht in den Longierzirkel oder in die Halle, sondern auf ein Stückchen Feld, das ich bereits ausgesucht habe. Der Boden ist hier nicht ganz ebenerdig, sondern birgt eine leichte Bodenwelle. Dies macht das Training um einiges effektiver, verlangt jedoch von euch und eurem Pferd mehr Konzentration und Präzision.
Trainiert wird heute nur 20-30 Minuten, wenn ihr wollt, könnt ihr danach noch ein wenig mit dem Pferd spazieren gehen, um es wieder zu lockern. Ihr wärmt eure Pferde auf, dann wird auch hier wieder viel Trab gearbeitet, wobei ihr euer Pferd durch viele Übergänge und zwischenzeitliche kurze Galopprunden lockern solltet.
Für uns ist außerdem interessant, wenn das Pferd dann locker ist, die Trittlänge des Pferdes zu verlängern. Das schaffen wir, indem wir den Trab verstärken, anfangs jedoch nur einige Tritte lang. Die Schwebephase wird so länger, das Pferd macht mehr Boden mit gleichem Kraftaufwand gut.  Durch die Bodenwelle könnt ihr am Aufstieg das flotte Antreten üben und auch die Ãœbergänge werden effektiver.

Tag 3
Heute steht Gymnastik auf dem Plan, was bei den Distanzpferden nichts anderes heißt, als ein wenig Dressurtraining. Je nachdem wie weit euer Pferd in der Dressur ausgebildet ist, könnt ihr heute die Übungen natürlich schwieriger oder leichter gestalten.
Bei jedem Distanzpferd ist eine richtige Bemuskelung wichtig. Das bedeutet aber auch, dass das Pferd richtig an den Hilfen stehen soll und locker im Rücken läuft. Sonst würde es eine längere Strecke gar nicht entspannt laufen können. Das klingt jetzt so natürlich, ist es aber nicht bei allen Pferden und Reitern  wir wollen also heute Anlehnung trainieren, das machen wir ganz klar mit vielen Ãœbergängen, Handwechseln und Biegungen, wie üblich in der Dressur. Je nachdem könnt ihr auch die Stellung auf zwei oder mehr Hufschlägen mit hinein nehmen, oder, noch schwerer, Travers, Renvers und Traversalen, je nachdem, wie weit ihr da in der Dressur schon seid. Legt das Training aber nicht zu anstrengend aus, denn am Nachmittag wollen wir noch ins Gelände.
Hinzu wird heute kommen, dass ihr den für euch passenden Distanzsitz sucht und hoffentlich schnell findet. Da es keine klare Regelung für DEN richtigen Distanzsitz gibt, ist vorerst wichtig, wie ihr euer Pferd am größtmöglichen entlasten könnt, ohne dass ihr euch selbst zu stark belastet. Auch der Sitz muss also trainiert werden und aus diesem "neuen" Sitz ebenso die Hilfengebung, die möglichst fein sein sollte, um auch hier das Pferd nicht mehr zu behindern, als unbedingt nötig. Ihr seht also, auch hierbei ist ein gutes Zusammenspiel zwischen Reiter und Pferd von Nöten und Dressur unabdingbar.

Am Nachmittag gehen wir ins Gelände. Es steht Bergtraining auf dem Programm, also viele, viele Anhöhen reiten. Dabei müsst ihr wieder selber entscheiden, welches Tempo für euch und euer Pferd das beste ist, verstärkten Trab solltet ihr aber mit reinnehmen, auch wenn es anfangs wieder nur ein paar Sprünge sind und auch solltet ihr galoppieren und das ebenfalls wenigstens einmal recht schnell. Der Ritt wird im Durchschnitt um die 1 1/2 Stunden dauern auf einer Strecke von bereits 25 km (ist eine Einsteigerdistanz). Ich werde euch eine Landkarte in die Hand drücken und ihr solltet euren Weg selber finden (ebenfalls wichtig auf Distanzritten: Kartenlesen  ), ich werde aber jede Gruppe mit einem meiner Pferde begleiten, falls es Unsicherheiten gibt.
Denkt auch hier dran, euren Distanzsitz aus zu feilen, wenn ihr wollt und euch sicher genug seid, könnt ihr auch zwischendurch in den Schwebesitz gehen, allerdings dabei darauf achten, dass ihr das Pferd wirklich nicht in seiner Balance behindert!

Tag 4
Wir gehen am morgen nochmal in die Halle und gymnastizieren ein wenig. Das Training wird ähnlich aufgebaut wie an Tag 3, allerdings nicht so intensiv, da wir ja nachmittags noch raus wollen. Außerdem machen wir heute zusätzlich ein paar Slalomübungen, die euch und eurem Pferd helfen sollen, die Hilfen für Wendungen im Distanzsitz zu optimieren.
Am Nachmittag werden wir uns dann für einen letzten Ausritt bereit machen. Dieser hat schon eine längere Distanz mit 38km, also denkt daran, nicht gleich los zu preschen, sondern die Kräfte eures Pferdes ein zu teilen.
Wir nehmen wieder alle Böden mit, die wir kriegen können, außerdem reiten wir heute auch vermehrt in den Wald und die Hügel, sodass eure Pferde auch nochmal richtig gefordert werden. Gönnt ihnen also genug Pausen und bedenkt, welches Tempo ihr für die Bergaufstrecken wählen wollt. Hört auf das, was euch eure Pferde sagen und sollte es doch noch zu viel sein, brecht lieber ab, als euer Pferd zu überfordern, schließlich soll es nicht den Spaß an der Sache verlieren. Ein guter Trick, um zu überprüfen, ob das Pferde gerade eine schwache Phase hat und eine Pause braucht, besteht darin, eine Hautfalte leicht zu heben und zu beobachten, wie schnell sie sich wieder glättet. Je öfter ihr das beobachtet, desto mehr werdet ihr ein Gefühl dafür bekommen, ob das schnell geht oder nicht. Dauert es länger als normal, ist das Pferd leicht dehydriert und braucht eine Pause. Steigt am besten ab und führt eine Zeit lang und gebt vor allem Wasser.
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« Letzte Änderung: 18. Juli 2014, 15:01:11 von Reena » Moderator informieren   Gespeichert

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Kursführerin: offen
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Datum: noch offen
Voraussetzungen: Wir werden in diesem Training die mittleren Distanzritte eingehen. Daher sollten eure Pferde bereits über eine gewisse Grundkondition verfügen. Da ein Lehrgang allein jedoch nicht ausreicht, um die komplette Kondition auf zu bauen, solltet ihr diese Tage eher als Anleitung zum weiteren Training eurer Pferde sehen. Eure Pferde sollten den 6 Jahren nahe sein, da sie erst dann auf den mittleren Ritten starten dürfen. Geländesicherheit sollte in hohem Maße vorhanden sein

Ausrüstung: Ihr solltet die geeignete Ausrüstung besitzen, also neben Reithelm ist auch eine Schutzweste unumgänglich. Die Beine des Pferdes sollten ebenfalls immer gut geschützt sein.

Tag 1
Theorie: Wie immer treffen wir uns im Reiterstübchen und machen bei einem Tässchen Tee oder Kaffee mein beliebtes Brainstorming: Was wisst ihr bereits über das Distanzreiten? Welche Anforderungen stellt es an Reiter und Pferde? Worauf muss ich achten? Und vor allem, welchen Unterschied macht die Distanz bei einem Ritt aus? Und wie muss ich mich und mein Pferd darauf einstellen?
Praxis: Ich gehe davon aus, dass eure Pferde schon eine Grunddistanz besitzen und einen kurzen Distanzritt gut hinter sich bringen können. Für die mittleren Distanzen verschiebt sich unser Schwerpunkt des Trainings nun ein wenig. Da euer Pferd bereits mit den unterschiedlichen Böden und Wasser vertraut ist, gehen wir heute auf eine neue Trainingsmethode ein: das Intervalltraining.
Heute machen wir das durch einen Ausritt, genauso könnte man aber beispielsweiße auf der Ovalbahn trainieren. Zu Beginn des Trainings lassen wir unseren Pferden wie üblich viel Zeit zum Warmwerden, denn das Intervalltraining ist sehr anstrengend. Daher sollten die Pferde nach dem Training eine eintägige Ruhephase bekommen, bei der ihr vielleicht ein wenig spazieren geht oder das Pferd massiert, bzw. Gymnastik vom Boden aus macht, damit sich die Muskeln lockern können. Zurück zum heutigen Training. Wir beginnen mit leichtem Trab und gehen bereits die Anhöhen an. Nach und nach zieht ihr das Tempo an, auch wenn ihr merkt, dass euer Pferd müde wird. Quasi beim letzten Anschlag geht ihr in einen langsamen Schritt, lasst das Pferd entspannen und wieder Kraft tanken. Sobald es soweit ist, zieht ihr das Tempo wieder an, ob ihr nun in einen starken Trab oder Galopp geht, ist eurer Einschätzung der Kondition eures Pferdes überlassen. Man kann auch variieren, ob man lieber schneller reitet, daher weniger Steigungen oder eben lieber im Trab und die kompletten Steigungen mitnimmt. Das hängt auch wieder von euch und den Vorlieben eurer Pferde ab. Wie immer bei der Distanz ist es sehr wichtig, dass ihr selbst spürt, wann es für euer Pferd genug ist, wann es eine Pause braucht und wann es wieder verstärkt weiter machen kann. Die Grenze zwischen größtmöglicher Belastung und Überlastung ist bei diesem Training sehr klein, daher wird es für euch auch sehr anstrengend sein, euch die ganze Zeit auf euer Pferd zu konzentrieren. Denkt an die Hautfaltenprobe und lasst eurem Pferd zwischendurch genug Zeit, etwas zu trinken. Achtet auch nicht auf die Zeit, denn das ist nicht das Ziel dieses Trainings. Ebensowenig wie die Distanz, entscheidet nach dem Können eures Pferdes, wie weit ihr laufen wollt ohne euch an der Länge auf zu hängen!

Tag 2
Wie schon am ersten Tag angedeutet, machen wir heute mit Gymastik weiter. Durch die kürzeren Distanzen sollte euch bereits bewusst sein, dass auch für ein Distanzpferd Gymnastik, sprich leichte Dressurarbeit, äußerst wichtig ist. Je besser bemuskelt ein Pferd ist und je besser es sich selbst halten kann, desto leichter wird ihm der Distanzritt später fallen.
Heute werden wir aber nicht reiten, da wir den Pferden ja einen Tag Pause gönnen wollen. Stattdessen machen wir ein wenig Gymnastik vom Boden aus. Ihr könnt hier wieder eurem Erfindungsgeist freien lauf lassen, viele Biegungen sind immer gut, natürlich erst, wenn das Pferd schön warm ist. Daher werde ich einen Slalom aufbauen und Trabstangen werden natürlich auch bereit liegen. Wenn ihr mit eurem Pferd schon Seitengänge machen könnt, wäre das zur Lockerung auch sehr sinnvoll.

Tag 3
Wir gehen heute wieder ins Gelände. Da wir nicht so viele Tage zur Verfügung haben, werden wir den heutigen Ausritt splitten in zwei Arten von Trainings. Unter normalen Umständne trainiert ihr bitte nicht so! Ich möchte euch die Trainingsarten nur vorstellen und ihr werdet dann im Laufe des Ausritts auch selbst überlegen, wie ihr euer Pferd am liebesten die komplette Strecke laufen lassen wollt.
Als erstes steht Bergtraining auf dem Programm, also viele, viele Anhöhen reiten. Dabei müsst ihr wieder selber entscheiden, welches Tempo für euch und euer Pferd das beste ist, verstärkten Galopp solltet ihr aber mit reinnehmen, auch wenn es anfangs wieder nur ein paar Sprünge sind.
Als zweites stelle ich euch das LSD-Training, gleichbedeutend mit Long Slow Distance, vor. Hierbei werden wir die Pferde in einem ruhigen Trab über eine für Trainingsverhältnisse sehr lange Strecke schicken. Daher müssen wir schon früh am morgen beginnen, um auch den ganzen Tag Zeit zu haben, denn das ganze wird durch die langsame Gangart sehr lange dauern. Der Trick hierbei besteht darin, die Pferde möglichst über die komplette Strecke in der gewählten Gangart laufen zu lassen. Dies hilft enorm beim Aufbauen der Kondition.
Bei diesem Training werden weniger Steigungen eingebaut. Ihr werdet erstaunt sein, wie lang man ein Pferd laufen lassen kann, wenn es seinen Rhythmus gefunden hat. Achtet darauf, euer Pferd nicht zu behindern, also den richtigen Sitz einzunehmen, sodass es auch wirklich frei laufen kann.
Die Distanz ist heute auf 55km angelegt, allerdings könnt ihr nach den ersten 10km, in denen wir auf jeweils 5km die beiden Trainingsmöglichkeiten durchgehen, wählen, in welcher ihr weiter geht. Beim Bergtraining dürft ihr die vollen 55km laufen, beim LSD-Training müsst ihr selbst schaun, ob ihr diese Distanz wirklich bis zum Abend schafft. Es gibt aber für beides Landkarten mit Wegzeichnungen, sodass ihr euch auch gerne die Abkürzungen aussuchen dürft. Handys solltet ihr mitnehmen und ich werde versuchen, bei jeder Gruppe immer mal wieder vorbeizuschauen, um mit euch Absprache zu halten.

Tag 4
Am morgen steht kurzes Gymnastizieren in der Halle auf dem Program. Auch heute werden wir es bei einem Training vom Boden aus belassen, da wir am Nachmittag nochmals raus wollen, um einen Distanzritt unter Prüfungsbedingungen durchzuführen. Aber denkt für euer weiteres Training daran, dass es dem Pferd auch gut tut, öfter mal Dressur geritten zu werden.
Am Nachmittag geht es dann auf die Strecke. Wie immer solltet ihr ausreichend ausgerüstet sein und eure Karten werden bereit liegen. Ihr könnt zusammen oder getrennt starten, das liegt bei euch.
Die Strecke wird eine ausgewogene Mischung aus allen Böden, sowie Steigungen und geraden Strecken sein. Einige Wasserwege werden auch vorkommen, ihr könnt entscheiden, sie zu durchlaufen oder den längeren Umweg zu gehen. Die Strecke wird über 65km gehen, es gibt 2 Checkpoints, wo ich den VET-Check durchführen werde und beim zweiten Point könnt ihr auch vorzeitig abbrechen, sollte euer Pferd für die wirklich lange Strecke noch nicht genug Kondition aufgebaut haben. Das müsst ihr auch wieder selbst entscheiden, der zweite Point wird erst bei 55km liegen, sodass ihr das gut abschätzen könnt. Schließlich soll auch dieses Training vor allem dafür da sein, dass ihr und euer Pferd gut aufeinander eingestimmt werdet!

Zum Abschluss: Unser Trainingsablauf ist sehr gestaucht. Da ich euch aber alle Trainingsmethoden vorstellen wollte, musste ich die Tage ein wenig zusammen ziehen. Denkt dran, dass euer Trainingsalltag nicht so aussehen muss Wink lasst eurem Pferd genug Zeit, um sich nach den Trainingstagen auch wieder zu erholen. Und auch während unseres Lehrgangs ist es ganz wichtig, dass ihr lernt, die Ausdauer eures Pferdes richtig einzuschätzen. Überlastet es nicht und nehmt es lieber einmal früher aus dem Training, als es dann eine Woche stehen lassen zu müssen. Ich wünsche euch viel Spaß Smiley

Code:
Geringste Teilnehmerzahl ist 4, die höchste ist 8
[b]Kursführerin:[/b] offen
[b]Teilnahmegebühr:[/b] 1200 Credits (nur wer das Geld hat kann teilnehmen; Pro geschriebenem Bericht 300 Credits weniger zu zahlen)
[b]Datum:[/b] noch offen
[b]Voraussetzungen:[/b] Wir werden in diesem Training die mittleren Distanzritte eingehen. Daher sollten eure Pferde bereits über eine gewisse Grundkondition verfügen. Da ein Lehrgang allein jedoch nicht ausreicht, um die komplette Kondition auf zu bauen, solltet ihr diese Tage eher als Anleitung zum weiteren Training eurer Pferde sehen. Eure Pferde sollten den 6 Jahren nahe sein, da sie erst dann auf den mittleren Ritten starten dürfen. Geländesicherheit sollte in hohem Maße vorhanden sein

Ausrüstung: Ihr solltet die geeignete Ausrüstung besitzen, also neben Reithelm ist auch eine Schutzweste unumgänglich. Die Beine des Pferdes sollten ebenfalls immer gut geschützt sein.

Tag 1
Theorie: Wie immer treffen wir uns im Reiterstübchen und machen bei einem Tässchen Tee oder Kaffee mein beliebtes Brainstorming: Was wisst ihr bereits über das Distanzreiten? Welche Anforderungen stellt es an Reiter und Pferde? Worauf muss ich achten? Und vor allem, welchen Unterschied macht die Distanz bei einem Ritt aus? Und wie muss ich mich und mein Pferd darauf einstellen?
Praxis: Ich gehe davon aus, dass eure Pferde schon eine Grunddistanz besitzen und einen kurzen Distanzritt gut hinter sich bringen können. Für die mittleren Distanzen verschiebt sich unser Schwerpunkt des Trainings nun ein wenig. Da euer Pferd bereits mit den unterschiedlichen Böden und Wasser vertraut ist, gehen wir heute auf eine neue Trainingsmethode ein: das Intervalltraining.
Heute machen wir das durch einen Ausritt, genauso könnte man aber beispielsweiße auf der Ovalbahn trainieren. Zu Beginn des Trainings lassen wir unseren Pferden wie üblich viel Zeit zum Warmwerden, denn das Intervalltraining ist sehr anstrengend. Daher sollten die Pferde nach dem Training eine eintägige Ruhephase bekommen, bei der ihr vielleicht ein wenig spazieren geht oder das Pferd massiert, bzw. Gymnastik vom Boden aus macht, damit sich die Muskeln lockern können. Zurück zum heutigen Training. Wir beginnen mit leichtem Trab und gehen bereits die Anhöhen an. Nach und nach zieht ihr das Tempo an, auch wenn ihr merkt, dass euer Pferd müde wird. Quasi beim letzten Anschlag geht ihr in einen langsamen Schritt, lasst das Pferd entspannen und wieder Kraft tanken. Sobald es soweit ist, zieht ihr das Tempo wieder an, ob ihr nun in einen starken Trab oder Galopp geht, ist eurer Einschätzung der Kondition eures Pferdes überlassen. Man kann auch variieren, ob man lieber schneller reitet, daher weniger Steigungen oder eben lieber im Trab und die kompletten Steigungen mitnimmt. Das hängt auch wieder von euch und den Vorlieben eurer Pferde ab. Wie immer bei der Distanz ist es sehr wichtig, dass ihr selbst spürt, wann es für euer Pferd genug ist, wann es eine Pause braucht und wann es wieder verstärkt weiter machen kann. Die Grenze zwischen größtmöglicher Belastung und Überlastung ist bei diesem Training sehr klein, daher wird es für euch auch sehr anstrengend sein, euch die ganze Zeit auf euer Pferd zu konzentrieren. Denkt an die Hautfaltenprobe und lasst eurem Pferd zwischendurch genug Zeit, etwas zu trinken. Achtet auch nicht auf die Zeit, denn das ist nicht das Ziel dieses Trainings. Ebensowenig wie die Distanz, entscheidet nach dem Können eures Pferdes, wie weit ihr laufen wollt ohne euch an der Länge auf zu hängen!

Tag 2
Wie schon am ersten Tag angedeutet, machen wir heute mit Gymastik weiter. Durch die kürzeren Distanzen sollte euch bereits bewusst sein, dass auch für ein Distanzpferd Gymnastik, sprich leichte Dressurarbeit, äußerst wichtig ist. Je besser bemuskelt ein Pferd ist und je besser es sich selbst halten kann, desto leichter wird ihm der Distanzritt später fallen.
Heute werden wir aber nicht reiten, da wir den Pferden ja einen Tag Pause gönnen wollen. Stattdessen machen wir ein wenig Gymnastik vom Boden aus. Ihr könnt hier wieder eurem Erfindungsgeist freien lauf lassen, viele Biegungen sind immer gut, natürlich erst, wenn das Pferd schön warm ist. Daher werde ich einen Slalom aufbauen und Trabstangen werden natürlich auch bereit liegen. Wenn ihr mit eurem Pferd schon Seitengänge machen könnt, wäre das zur Lockerung auch sehr sinnvoll.

Tag 3
Wir gehen heute wieder ins Gelände. Da wir nicht so viele Tage zur Verfügung haben, werden wir den heutigen Ausritt splitten in zwei Arten von Trainings. Unter normalen Umständne trainiert ihr bitte nicht so! Ich möchte euch die Trainingsarten nur vorstellen und ihr werdet dann im Laufe des Ausritts auch selbst überlegen, wie ihr euer Pferd am liebesten die komplette Strecke laufen lassen wollt.
Als erstes steht Bergtraining auf dem Programm, also viele, viele Anhöhen reiten. Dabei müsst ihr wieder selber entscheiden, welches Tempo für euch und euer Pferd das beste ist, verstärkten Galopp solltet ihr aber mit reinnehmen, auch wenn es anfangs wieder nur ein paar Sprünge sind.
Als zweites stelle ich euch das LSD-Training, gleichbedeutend mit Long Slow Distance, vor. Hierbei werden wir die Pferde in einem ruhigen Trab über eine für Trainingsverhältnisse sehr lange Strecke schicken. Daher müssen wir schon früh am morgen beginnen, um auch den ganzen Tag Zeit zu haben, denn das ganze wird durch die langsame Gangart sehr lange dauern. Der Trick hierbei besteht darin, die Pferde möglichst über die komplette Strecke in der gewählten Gangart laufen zu lassen. Dies hilft enorm beim Aufbauen der Kondition.
Bei diesem Training werden weniger Steigungen eingebaut. Ihr werdet erstaunt sein, wie lang man ein Pferd laufen lassen kann, wenn es seinen Rhythmus gefunden hat. Achtet darauf, euer Pferd nicht zu behindern, also den richtigen Sitz einzunehmen, sodass es auch wirklich frei laufen kann.
Die Distanz ist heute auf 55km angelegt, allerdings könnt ihr nach den ersten 10km, in denen wir auf jeweils 5km die beiden Trainingsmöglichkeiten durchgehen, wählen, in welcher ihr weiter geht. Beim Bergtraining dürft ihr die vollen 55km laufen, beim LSD-Training müsst ihr selbst schaun, ob ihr diese Distanz wirklich bis zum Abend schafft. Es gibt aber für beides Landkarten mit Wegzeichnungen, sodass ihr euch auch gerne die Abkürzungen aussuchen dürft. Handys solltet ihr mitnehmen und ich werde versuchen, bei jeder Gruppe immer mal wieder vorbeizuschauen, um mit euch Absprache zu halten.

Tag 4
Am morgen steht kurzes Gymnastizieren in der Halle auf dem Program. Auch heute werden wir es bei einem Training vom Boden aus belassen, da wir am Nachmittag nochmals raus wollen, um einen Distanzritt unter Prüfungsbedingungen durchzuführen. Aber denkt für euer weiteres Training daran, dass es dem Pferd auch gut tut, öfter mal Dressur geritten zu werden.
Am Nachmittag geht es dann auf die Strecke. Wie immer solltet ihr ausreichend ausgerüstet sein und eure Karten werden bereit liegen. Ihr könnt zusammen oder getrennt starten, das liegt bei euch.
Die Strecke wird eine ausgewogene Mischung aus allen Böden, sowie Steigungen und geraden Strecken sein. Einige Wasserwege werden auch vorkommen, ihr könnt entscheiden, sie zu durchlaufen oder den längeren Umweg zu gehen. Die Strecke wird über 65km gehen, es gibt 2 Checkpoints, wo ich den VET-Check durchführen werde und beim zweiten Point könnt ihr auch vorzeitig abbrechen, sollte euer Pferd für die wirklich lange Strecke noch nicht genug Kondition aufgebaut haben. Das müsst ihr auch wieder selbst entscheiden, der zweite Point wird erst bei 55km liegen, sodass ihr das gut abschätzen könnt. Schließlich soll auch dieses Training vor allem dafür da sein, dass ihr und euer Pferd gut aufeinander eingestimmt werdet!

Zum Abschluss: Unser Trainingsablauf ist sehr gestaucht. Da ich euch aber alle Trainingsmethoden vorstellen wollte, musste ich die Tage ein wenig zusammen ziehen. Denkt dran, dass euer Trainingsalltag nicht so aussehen muss ;) lasst eurem Pferd genug Zeit, um sich nach den Trainingstagen auch wieder zu erholen. Und auch während unseres Lehrgangs ist es ganz wichtig, dass ihr lernt, die Ausdauer eures Pferdes richtig einzuschätzen. Überlastet es nicht und nehmt es lieber einmal früher aus dem Training, als es dann eine Woche stehen lassen zu müssen. Ich wünsche euch viel Spaß :)
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« Antworten #19 am: 28. M?rz 2013, 12:31:42 »
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Geringste Teilnehmerzahl ist 4, die höchste ist 8
Kursführerin: offen
Teilnahmegebühr: 1200 Credits (nur wer das Geld hat kann teilnehmen; Pro geschriebenem Bericht 300 Credits weniger zu zahlen)
Datum: noch offen
Voraussetzungen: Wir werden in diesem Training die langen Distanzritte eingehen. Daher sollten eure Pferde bereits über eine gewisse Grundkondition verfügen. Da ein Lehrgang allein jedoch nicht ausreicht, um die komplette Kondition auf zu bauen, solltet ihr diese Tage eher als Anleitung zum weiteren Training eurer Pferde sehen. Eure Pferde sollten den 8 Jahren nahe sein. Geländesicherheit sollte in hohem Maße vorhanden sein

Tag 1
Als erfahrende MDR Reiter solltet ihr bereits alles Wichtige über den Distanzsport wissen. Daher verzichten wir auf die Theorie und wenden uns gleich der Praxis zu. Heute wollen wir mal wieder ein Konditionstraining einlegen. Wir gehen hierzu wieder ins Gelände. Trainiert wird auf verschiedenen Böden wie z.B. Sand, Asphalt, Waldboden, Schotter,... Bitte achtet darauf euer Tempo dem jeweiligen Untergrund anzupassen. Das heißt aber nicht, dass ihr Schritt gehen müsst. Man kann auch im trab oder Galopp das Tempo raus nehmen. Wenn ihr allerdings merkt, dass eure Pferde nicht mehr so munter vorwärts gehen nehmt ihr das Tempo sicherheitshalber deutlich zurück. Ich werde euch während des Trainings im Auge behalten und hinterher mit euch besprechen wo ihr oder eure Pferde noch Trainingsbedarf habt.

Tag 2
Am zweiten Tag werden wir uns zuerst auf den Reitplatz treffen. Hier möchte ich, dass ihr mir zeigt wie gut eure Pferde gymnastiziert sind. Denn nur ein lockeres Pferd kann ohne großen Kraftaufwand lange Strecken bewältigen. Ich verlange keine S-Dressur von euch, aber schöne Übergänge und Tempowechsel sowie saubere Bahnfiguren. Wenn das alles gut klappt geht es für die zweite Trainingseinheit noch einmal ins Gelände. Wir werden aber kein so ausgedehntes Konditionstraining wie am ersten Tag einlegen, sondern nur etwa 15 km locker durchs Gelände reiten.

Tag 3
Am dritten Lehrgangstag geht es zum Intervalltraining auf die Rennbahn. Nachdem ihr eure Pferde gut aufgewärmt habt sollt ihr nun z.B. eine Runde traben und die nächste Runde galoppieren. Aber auch innerhalb einer Gangart kann man verschiedene Tempi in Intervallen reiten. Versucht z.B. zwischen ruhigen Trab und flotten Trab zu wechsel. Das gleiche versucht ihr dann auch im Galopp. Da dies für die Pferde recht anstrengend sein wird geht es anschließend nur eine kleine Runde im Schritt durchs Gelände.

Tag 4
Am letzten Lehrgangstag sollt ihr nun zeigen wie gut ihr eure Pferde über eine lange Strecke bringen könnt. Hierzu veranstallten wir einen Übungsdistanzritt. Er wird 82 km lag sein und in Schleifen um den Hof geritten werden. Das heißt ihr braucht keinen Trosser, denn die Pausen sind immer auf dem Hof. Somit habt ihr immer alles griffbereit. Zuerst wird eine 30 km Schleife geritten, dann eine 22 km Schleife, eine 20 km Schliefe und eine 10 km Schleife. Die Strecke ist markiert und ihr erhaltet eine Streckenkarte. Gestartet wird im Massenstart, wie es bei LDRs üblich ist. Nach jeder Schleife gibt es einen VET Check mit anschließender 30 minütiger Pause. Heute geht es für euch nicht daraum, wer in welcher Zeit ins Ziel kommt sondern daraum, dass ihr eure Pferde alle gesund und munter über die Strecke bringt - dann angekommen heißt gewonnen! Wenn ihr im Ziel seit stellt ihr eure Pferde innerhalb von 30 Minuten nochmal dem Tierarzt zur Nachuntersuchung vor. Nach dem Ritt gibt es dann eine kleine Siegerehrung mit anschließenden Grillen.

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Tag 1
Als erfahrende MDR Reiter solltet ihr bereits alles Wichtige über den Distanzsport wissen. Daher verzichten wir auf die Theorie und wenden uns gleich der Praxis zu. Heute wollen wir mal wieder ein Konditionstraining einlegen. Wir gehen hierzu wieder ins Gelände. Trainiert wird auf verschiedenen Böden wie z.B. Sand, Asphalt, Waldboden, Schotter,... Bitte achtet darauf euer Tempo dem jeweiligen Untergrund anzupassen. Das heißt aber nicht, dass ihr Schritt gehen müsst. Man kann auch im trab oder Galopp das Tempo raus nehmen. Wenn ihr allerdings merkt, dass eure Pferde nicht mehr so munter vorwärts gehen nehmt ihr das Tempo sicherheitshalber deutlich zurück. Ich werde euch während des Trainings im Auge behalten und hinterher mit euch besprechen wo ihr oder eure Pferde noch Trainingsbedarf habt.

Tag 2
Am zweiten Tag werden wir uns zuerst auf den Reitplatz treffen. Hier möchte ich, dass ihr mir zeigt wie gut eure Pferde gymnastiziert sind. Denn nur ein lockeres Pferd kann ohne großen Kraftaufwand lange Strecken bewältigen. Ich verlange keine S-Dressur von euch, aber schöne Übergänge und Tempowechsel sowie saubere Bahnfiguren. Wenn das alles gut klappt geht es für die zweite Trainingseinheit noch einmal ins Gelände. Wir werden aber kein so ausgedehntes Konditionstraining wie am ersten Tag einlegen, sondern nur etwa 15 km locker durchs Gelände reiten.

Tag 3
Am dritten Lehrgangstag geht es zum Intervalltraining auf die Rennbahn. Nachdem ihr eure Pferde gut aufgewärmt habt sollt ihr nun z.B. eine Runde traben und die nächste Runde galoppieren. Aber auch innerhalb einer Gangart kann man verschiedene Tempi in Intervallen reiten. Versucht z.B. zwischen ruhigen Trab und flotten Trab zu wechsel. Das gleiche versucht ihr dann auch im Galopp. Da dies für die Pferde recht anstrengend sein wird geht es anschließend nur eine kleine Runde im Schritt durchs Gelände.

Tag 4
Am letzten Lehrgangstag sollt ihr nun zeigen wie gut ihr eure Pferde über eine lange Strecke bringen könnt. Hierzu veranstallten wir einen Übungsdistanzritt. Er wird 82 km lag sein und in Schleifen um den Hof geritten werden. Das heißt ihr braucht keinen Trosser, denn die Pausen sind immer auf dem Hof. Somit habt ihr immer alles griffbereit. Zuerst wird eine 30 km Schleife geritten, dann eine 22 km Schleife, eine 20 km Schliefe und eine 10 km Schleife. Die Strecke ist markiert und ihr erhaltet eine Streckenkarte. Gestartet wird im Massenstart, wie es bei LDRs üblich ist. Nach jeder Schleife gibt es einen VET Check mit anschließender 30 minütiger Pause. Heute geht es für euch nicht daraum, wer in welcher Zeit ins Ziel kommt sondern daraum, dass ihr eure Pferde alle gesund und munter über die Strecke bringt - dann angekommen heißt gewonnen! Wenn ihr im Ziel seit stellt ihr eure Pferde innerhalb von 30 Minuten nochmal dem Tierarzt zur Nachuntersuchung vor. Nach dem Ritt gibt es dann eine kleine Siegerehrung mit anschließenden Grillen.
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« Antworten #20 am: 28. M?rz 2013, 12:33:02 »
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Kursführer: offen
Voraussetzung: Eingeritten
Kosten: 1800 Credits (abzgl. 300 Credits pro Bericht)
Datum: offen
Allgemein: pro Bericht gibt es einen XP, und am Ende des Kurses werden max. 8 Bonus XP vergeben


T8 ("eingetöltet")
- beliebiges Tempo Tölt
- Handwechsel
- beliebiges Tempo Tölt



(Antworten auf gestellte Fragen in der Theorie stehen in () hinter der Frage.)

Tag 1
Theorie
Wir besprechen heute nochmal Grundsätzliches: Genetische Veranlagung zum Tölten, welche "Gangtypen" gibt es? (Dreigänger, Viergänger, Fünfgänger, Rennpasser, Naturtölter), Fuß- und Phasenfolge im Tölt, Hilfengebung zum Antölten + Weitertölten.
Abschließende Fragestellung in die Runde mit qualitativer Besprechung: In welches Schema könnte ich mein Pferd einteilen?

Praxis
Ihr stellt einzeln eure Pferde vor: erst im Freilauf, dann geritten. Die Gruppe & ich als Lehrgangsleiter wollen und sollen sich ein Bild von jedem einzelnen Teilnehmer machen. Wir besprechen genau die Gangverteilung der einzelnen Pferde und gehen auch auf Schwierigkeiten + deren Behandlung ein, die im Laufe des Lehrgangs auftreten könnten.
Abschließend gibt es noch eine kleine Abteilungsrunde, damit wir euch für die kommenden Tage in zwei große Gruppen einteilen können. Wenn möglich werden Hengste und Stuten getrennt, Wallache werden entsprechend aufgeteilt.

Tag 2
Theorie
Heute gehen wir auf die Ausrüstung ein: Welche Sättel eigenen sich besser oder schlechter, für was brauchen wir Gewichte? (Hilfe zur Takt- und Balancefindung, aber auch vermehrte Aktion der Vorhand/ Hinterhand), was für Gewichte gibt es? (Boot, Scalper, Glocken, Ringe), wie werden die Gewichte angelegt? (im Allgemeinen: vorne bei Passtöltern, hinten bei Trabtöltern).
Abschließende Fragestellung in die Runde mit qualitativer Besprechung: Wenn ja, welche Hilfsmittel bräuchte ich für mein Pferd?

Praxis
Wir werden uns heute an die ersten Töltschritte wagen. Zuvor wärmen wir unsere Pferde aber gründlich auf, indem wir sie auf vielen Biegungen im Schritt und Trab reiten. Bei Pferden mit wenig Tölt und Viergängern sollte nicht allzu viel getrabt werden. Die Pferde werden so gut wie möglich gerade gerichtet und die Hinterhand durch Übungen wie Seitengänge, Rückwärtsrichten und Schritt verkürzen deutlich aktiviert. Es kann zum Warmreiten gerne auch galoppiert werden, achtete aber darauf, dass euer Pferd nicht zu viel Energie verbraucht, schließlich kostet auch das Tölten einige Kraft!
Wenn alle Pferde warmgeritten sind, fangen wir einzeln mit dem Tölt an. Während die Gruppe sich möglichst ruhig verhält (faule Pferde dürfen eine Stehpause genießen, sehr flotte können im ruhigen Schritt weitergeritten werden) versucht der einzelne auf dem Zirkel anzutölten, indem er selbst Körperspannung aufbaut und hält und sein Pferd dann sanft aber bestimmt antreibt, sodass es allmählich schneller wird, aber nicht in den Trab fällt. Das Pferd sollte sich erstmal nicht zu sehr in die Tiefe strecken (kann im Laufe des Lehrgangs folgen), denn wir wollen den Tölt heute ganz deutlich vom Trab abgrenzen. Wir fordern nur wenige Meterchen Tölt und loben übereifrig, wenn das Pferd die gewünschte Reaktion zeigt. Jeder sollte zwei bis drei Anläufe starten und sein Pferd anschließend trockenreiten.

Tag 3
Theorie
Am 3. Tag geht es um die "äußeren" Bedigungen zu: auf welchem Boden töltet es sich besser, auf welchem schlechter? (ideal: fester, federnder Boden), Steigung + Gefälle - für wen braucht man was? (Passtölter eher bergab, Trabtölter eher bergauf tölten). Abschließende Fragestellung in die Runde mit qualitativer Besprechung: Welcher Bedingungen sind für mein Pferd am besten geeignet?

Praxis
Wir haben gestern die ersten Töltschrittchen gewagt und das Pferd mit der Hilfengebung zum Tölt vertraut gemacht. Heute wollen wir im Gelände die Bodenbeschaffenheiten + Gefälle & Steigung nutzen, um unseren Pferden das Tölten zu erleichtern. Die Pferde werden einzeln getöltet, jenachdem ob es ihnen sanft bergauf (Trabtölter) oder sanft bergab (Passtölter) leichter fällt. Die Gruppe teilt sich dafür auf - ein Teil wartet am unterhalb und ein Teil oberhalb des Berges - damit das töltende Pferd sich nicht zu sehr aufregt.
Ziel ist es, möglichst direkt in den Tölt zu kommen, egal wie lang man dafür braucht, hauptsache das Pferd fällt nicht in den Trab - ja denkt nicht einmal daran. Wir geben uns mit 5 bis 10 Metern Tölt am Stück zufrieden und parieren deshalb öfters durch um kurz Schritt zur reiten. Das Pferd soll heute lernen, dass es auf die entsprechende Hilfengebung anzutölten hat und diesen auch (kurz) hält, sich dabei aber nicht verspannt oder verkrampft.

Tag 4
Theorie
Am 4. Tag geht es in der Theorie um die effektive Töltvorbereitung: welche Übungen kann ich vor dem Tölten reiten? (Übergänge innerhalb einer Gangart und zwischen zwei Gangarten; Seitengänge; Rückwärtsrichten; Schritt verkürzen; Zirkelarbeit zum Biegen) Was bezwecken diese Übungen? (Aktivierung der Hinterhand + vermehrtes Untersetzten dieser)Abschließende Fragestellung in die Runde mit qualitativer Besprechung: Was wenden wir für unser Pferd an?

Praxis
Unsere Pferde sind nun mehr als gut mit den Tölthilfen und dem Antölten vertraut und so gehen wir heute wieder auf die Ovalbahn. Nach einem gründlichen Aufwärmtraining (siehe Tag 2) auf dem Dressurviereck kommen die Teilnehmer immer in Zweiergruppen auf die Ovalbahn. Beide Reiter verteilen sich großzügig auf der Bahn und gewöhnen ihr Pferd nochmal ein - sei es durch reies Schrittreiten, wenn nötig aber auch durch traben, galoppieren und anderen Übungen.
Sobald beide Reiter + Pferde eingewöhnt sind, wird einzeln und selbstständig angetöltet. Wir analysieren heute gleich die "Schwachstelle" des Pferdes. Träge Pferde werden wir durch kurze Galoppreprisen aufwecken, nervöse Pferde beruhigen wir duch viel Schrittreiten und Übungen mit hohen Konzentrationsgrad. Trabtölter versuchen wir Richtung Pass zu verschieben (etwas mehr Spannung + Energie), Passtölter hingegeben Richtung Trab zu verschieben (lockerer Reiten, deutlichen Takt vorgeben, Hinterhand mehr aktivieren). Ziel ist es heute, dass die Pferde den Tölt heute länger halten, sodass sie am Ende der Stunde eine knappe halbe Runde locker tölten können. Mehr ist natürlich gern gesehen (trifft insbesondere Naturtölter, die hier ja weniger Probleme haben Wink).

Tag 5
Theorie
Heute folgt ein kleiner Ausblick auf die folgenden Töltprüfungen T7, T6, T5 und richtigen Sportprüfungen T3, T2 und T1. Ich stellte euch die Prüfungsanforderungen vor und bringe auch ein paar Bilder von Turnieren mit. Zudem gehe ich kurz auf die (auf Turnieren) erlaubte Ausrüstung ein.
Ihr teilt euch in kleine 2er-Grüppchen auf und stellt nochmal einen kleinen Vortrag über das bisher Gelernte zusammen. Praxiserfahrung darf gerne mit einfließen. Jedes Team darf sich eine Frage überlegen, die die Zuhörer schließlich beantworten müssen.

Praxis
Genau wie gestern wird wieder in 2er-Gruppen auf der Ovalbahn trainiert. Die anderen Teilnehmer können in der Zwischenzeit ihre Pferde gründlich aufwärmen (siehe Tag 2) und gerne auch schon etwas tölten, oder aber auch beim Ovalbahntraining zuschauen.
Die Reiter auf der Ovalbahn arbeiten heute wieder an der "Töltausdauer". Die Pferde sollten heute mindestens eine Runde am Stück tölten können, ohne dabei fest im Rücken oder unrein vom Takt zu werden. Neben dem Takt wird natürlich auch gleich die Haltung korrigiert.
Um mehr Fluss ins Tölten zu bringen, arbeiten wir zusätzlich mit vielen Schritt-Tölt-Übergängen um das Antölten weiter zu routinieren. Bei Pferden, die sich noch etwas schwer tun, wenden wir zusätzlich Hütchen an, welche in großzügigen Schlangenlinien im Tölt durchritten werden. Das stärkt nicht nur die Hinterhand, sondern auch die Konzentration und den Takt.

Tag 6
Theorie
Heute treffen wir uns nochmal zu einer kleinen Fragestunde. Sobald alle Fragen geklärt sind, geht es raus an die Praxis!

Praxis
Wir treffen uns wieder auf der Ovalbahn, diesmal aber in den großen Gruppen (erst Gruppe 1, dann Gruppe 2). Nachdem alle Pferde wie gewohnt aufgewärmt wurden (siehe Tag 2), widmen wir uns dem letzten Lehrgangstag. Wir wollen heute eine T8-Prüfung durchlaufen und noch einmal schauen, welches Team an welcher Stelle noch Nachholbeadarf hat.
Die simulierte T8-Prüfung läuft wie folgt ab: Einreiten + Verteilung aller Teilnehmer, dann gehen alle auf die rechte Hand; nach ca. einer halben Runde wird im beliebigen Tempo angetöltet, 1,5 Runden außen herum, dann wieder Schritt; es folgen einzeln ein Schritt-Tölt-Schritt-Übergang; dann wenden alle auf die linke Hand, nach einer halben Runde im Schritt wird wieder angetöltet, erneut 1,5 Runden außen herum, dann Schritt; wiederum folgt einzeln geritten ein Schritt-Tölt-Schritt-Übergang, dann ist die Prüfung beendet.
Während Gruppe 1 reitet, hilft Gruppe 2 mir beim Noten vergeben und umgedreht. Wir achten bei der Notenvergabe vor allem auf den Sitz und die Losgelassenheit von Reiter und Pferd, nicht zuletzt aber auch auf Takt und Haltung vom Vierbeiner!
Wenn Gruppe 1 durch ist, gibt es eine kurze Verschnaufpause, eh Gruppe 2 reitet und Gruppe 1 mitbewertet.
Nachdem alle ihre Pferde versorgt haben gibt es noch eine kleine Siegerehrung, der beste erhält einen braunen Tölter von Schleich

Code:
[b]Kursführer:[/b] offen
[b]Voraussetzung:[/b] Eingeritten
[b]Kosten:[/b] 1800 Credits (abzgl. 300 Credits pro Bericht)
[b]Datum:[/b] offen
[b]Allgemein:[/b] pro Bericht gibt es einen XP, und am Ende des Kurses werden max. 8 Bonus XP vergeben


T8 ("eingetöltet")
- beliebiges Tempo Tölt
- Handwechsel
- beliebiges Tempo Tölt



(Antworten auf gestellte Fragen in der Theorie stehen in () hinter der Frage.)

Tag 1
Theorie
Wir besprechen heute nochmal Grundsätzliches: Genetische Veranlagung zum Tölten, welche "Gangtypen" gibt es? (Dreigänger, Viergänger, Fünfgänger, Rennpasser, Naturtölter), Fuß- und Phasenfolge im Tölt, Hilfengebung zum Antölten + Weitertölten.
Abschließende Fragestellung in die Runde mit qualitativer Besprechung: In welches Schema könnte ich mein Pferd einteilen?

Praxis
Ihr stellt einzeln eure Pferde vor: erst im Freilauf, dann geritten. Die Gruppe & ich als Lehrgangsleiter wollen und sollen sich ein Bild von jedem einzelnen Teilnehmer machen. Wir besprechen genau die Gangverteilung der einzelnen Pferde und gehen auch auf Schwierigkeiten + deren Behandlung ein, die im Laufe des Lehrgangs auftreten könnten.
Abschließend gibt es noch eine kleine Abteilungsrunde, damit wir euch für die kommenden Tage in zwei große Gruppen einteilen können. Wenn möglich werden Hengste und Stuten getrennt, Wallache werden entsprechend aufgeteilt.

Tag 2
Theorie
Heute gehen wir auf die Ausrüstung ein: Welche Sättel eigenen sich besser oder schlechter, für was brauchen wir Gewichte? (Hilfe zur Takt- und Balancefindung, aber auch vermehrte Aktion der Vorhand/ Hinterhand), was für Gewichte gibt es? (Boot, Scalper, Glocken, Ringe), wie werden die Gewichte angelegt? (im Allgemeinen: vorne bei Passtöltern, hinten bei Trabtöltern).
Abschließende Fragestellung in die Runde mit qualitativer Besprechung: Wenn ja, welche Hilfsmittel bräuchte ich für mein Pferd?

Praxis
Wir werden uns heute an die ersten Töltschritte wagen. Zuvor wärmen wir unsere Pferde aber gründlich auf, indem wir sie auf vielen Biegungen im Schritt und Trab reiten. Bei Pferden mit wenig Tölt und Viergängern sollte nicht allzu viel getrabt werden. Die Pferde werden so gut wie möglich gerade gerichtet und die Hinterhand durch Übungen wie Seitengänge, Rückwärtsrichten und Schritt verkürzen deutlich aktiviert. Es kann zum Warmreiten gerne auch galoppiert werden, achtete aber darauf, dass euer Pferd nicht zu viel Energie verbraucht, schließlich kostet auch das Tölten einige Kraft!
Wenn alle Pferde warmgeritten sind, fangen wir einzeln mit dem Tölt an. Während die Gruppe sich möglichst ruhig verhält (faule Pferde dürfen eine Stehpause genießen, sehr flotte können im ruhigen Schritt weitergeritten werden) versucht der einzelne auf dem Zirkel anzutölten, indem er selbst Körperspannung aufbaut und hält und sein Pferd dann sanft aber bestimmt antreibt, sodass es allmählich schneller wird, aber nicht in den Trab fällt. Das Pferd sollte sich erstmal nicht zu sehr in die Tiefe strecken (kann im Laufe des Lehrgangs folgen), denn wir wollen den Tölt heute ganz deutlich vom Trab abgrenzen. Wir fordern nur wenige Meterchen Tölt und loben übereifrig, wenn das Pferd die gewünschte Reaktion zeigt. Jeder sollte zwei bis drei Anläufe starten und sein Pferd anschließend trockenreiten.

Tag 3
Theorie
Am 3. Tag geht es um die "äußeren" Bedigungen zu: auf welchem Boden töltet es sich besser, auf welchem schlechter? (ideal: fester, federnder Boden), Steigung + Gefälle - für wen braucht man was? (Passtölter eher bergab, Trabtölter eher bergauf tölten). Abschließende Fragestellung in die Runde mit qualitativer Besprechung: Welcher Bedingungen sind für mein Pferd am besten geeignet?

Praxis
Wir haben gestern die ersten Töltschrittchen gewagt und das Pferd mit der Hilfengebung zum Tölt vertraut gemacht. Heute wollen wir im Gelände die Bodenbeschaffenheiten + Gefälle & Steigung nutzen, um unseren Pferden das Tölten zu erleichtern. Die Pferde werden einzeln getöltet, jenachdem ob es ihnen sanft bergauf (Trabtölter) oder sanft bergab (Passtölter) leichter fällt. Die Gruppe teilt sich dafür auf - ein Teil wartet am unterhalb und ein Teil oberhalb des Berges - damit das töltende Pferd sich nicht zu sehr aufregt.
Ziel ist es, möglichst direkt in den Tölt zu kommen, egal wie lang man dafür braucht, hauptsache das Pferd fällt nicht in den Trab - ja denkt nicht einmal daran. Wir geben uns mit 5 bis 10 Metern Tölt am Stück zufrieden und parieren deshalb öfters durch um kurz Schritt zur reiten. Das Pferd soll heute lernen, dass es auf die entsprechende Hilfengebung anzutölten hat und diesen auch (kurz) hält, sich dabei aber nicht verspannt oder verkrampft.

Tag 4
Theorie
Am 4. Tag geht es in der Theorie um die effektive Töltvorbereitung: welche Übungen kann ich vor dem Tölten reiten? (Übergänge innerhalb einer Gangart und zwischen zwei Gangarten; Seitengänge; Rückwärtsrichten; Schritt verkürzen; Zirkelarbeit zum Biegen) Was bezwecken diese Übungen? (Aktivierung der Hinterhand + vermehrtes Untersetzten dieser)Abschließende Fragestellung in die Runde mit qualitativer Besprechung: Was wenden wir für unser Pferd an?

Praxis
Unsere Pferde sind nun mehr als gut mit den Tölthilfen und dem Antölten vertraut und so gehen wir heute wieder auf die Ovalbahn. Nach einem gründlichen Aufwärmtraining (siehe Tag 2) auf dem Dressurviereck kommen die Teilnehmer immer in Zweiergruppen auf die Ovalbahn. Beide Reiter verteilen sich großzügig auf der Bahn und gewöhnen ihr Pferd nochmal ein - sei es durch reies Schrittreiten, wenn nötig aber auch durch traben, galoppieren und anderen Übungen.
Sobald beide Reiter + Pferde eingewöhnt sind, wird einzeln und selbstständig angetöltet. Wir analysieren heute gleich die "Schwachstelle" des Pferdes. Träge Pferde werden wir durch kurze Galoppreprisen aufwecken, nervöse Pferde beruhigen wir duch viel Schrittreiten und Übungen mit hohen Konzentrationsgrad. Trabtölter versuchen wir Richtung Pass zu verschieben (etwas mehr Spannung + Energie), Passtölter hingegeben Richtung Trab zu verschieben (lockerer Reiten, deutlichen Takt vorgeben, Hinterhand mehr aktivieren). Ziel ist es heute, dass die Pferde den Tölt heute länger halten, sodass sie am Ende der Stunde eine knappe halbe Runde locker tölten können. Mehr ist natürlich gern gesehen (trifft insbesondere Naturtölter, die hier ja weniger Probleme haben Wink).

Tag 5
Theorie
Heute folgt ein kleiner Ausblick auf die folgenden Töltprüfungen T7, T6, T5 und richtigen Sportprüfungen T3, T2 und T1. Ich stellte euch die Prüfungsanforderungen vor und bringe auch ein paar Bilder von Turnieren mit. Zudem gehe ich kurz auf die (auf Turnieren) erlaubte Ausrüstung ein.
Ihr teilt euch in kleine 2er-Grüppchen auf und stellt nochmal einen kleinen Vortrag über das bisher Gelernte zusammen. Praxiserfahrung darf gerne mit einfließen. Jedes Team darf sich eine Frage überlegen, die die Zuhörer schließlich beantworten müssen.

Praxis
Genau wie gestern wird wieder in 2er-Gruppen auf der Ovalbahn trainiert. Die anderen Teilnehmer können in der Zwischenzeit ihre Pferde gründlich aufwärmen (siehe Tag 2) und gerne auch schon etwas tölten, oder aber auch beim Ovalbahntraining zuschauen.
Die Reiter auf der Ovalbahn arbeiten heute wieder an der "Töltausdauer". Die Pferde sollten heute mindestens eine Runde am Stück tölten können, ohne dabei fest im Rücken oder unrein vom Takt zu werden. Neben dem Takt wird natürlich auch gleich die Haltung korrigiert.
Um mehr Fluss ins Tölten zu bringen, arbeiten wir zusätzlich mit vielen Schritt-Tölt-Übergängen um das Antölten weiter zu routinieren. Bei Pferden, die sich noch etwas schwer tun, wenden wir zusätzlich Hütchen an, welche in großzügigen Schlangenlinien im Tölt durchritten werden. Das stärkt nicht nur die Hinterhand, sondern auch die Konzentration und den Takt.

Tag 6
Theorie
Heute treffen wir uns nochmal zu einer kleinen Fragestunde. Sobald alle Fragen geklärt sind, geht es raus an die Praxis!

Praxis
Wir treffen uns wieder auf der Ovalbahn, diesmal aber in den großen Gruppen (erst Gruppe 1, dann Gruppe 2). Nachdem alle Pferde wie gewohnt aufgewärmt wurden (siehe Tag 2), widmen wir uns dem letzten Lehrgangstag. Wir wollen heute eine T8-Prüfung durchlaufen und noch einmal schauen, welches Team an welcher Stelle noch Nachholbeadarf hat.
Die simulierte T8-Prüfung läuft wie folgt ab: Einreiten + Verteilung aller Teilnehmer, dann gehen alle auf die rechte Hand; nach ca. einer halben Runde wird im beliebigen Tempo angetöltet, 1,5 Runden außen herum, dann wieder Schritt; es folgen einzeln ein Schritt-Tölt-Schritt-Übergang; dann wenden alle auf die linke Hand, nach einer halben Runde im Schritt wird wieder angetöltet, erneut 1,5 Runden außen herum, dann Schritt; wiederum folgt einzeln geritten ein Schritt-Tölt-Schritt-Übergang, dann ist die Prüfung beendet.
Während Gruppe 1 reitet, hilft Gruppe 2 mir beim Noten vergeben und umgedreht. Wir achten bei der Notenvergabe vor allem auf den Sitz und die Losgelassenheit von Reiter und Pferd, nicht zuletzt aber auch auf Takt und Haltung vom Vierbeiner!
Wenn Gruppe 1 durch ist, gibt es eine kurze Verschnaufpause, eh Gruppe 2 reitet und Gruppe 1 mitbewertet.
Nachdem alle ihre Pferde versorgt haben gibt es noch eine kleine Siegerehrung, der beste erhält einen braunen Tölter von Schleich
« Letzte Änderung: 18. Juli 2014, 15:02:40 von Reena » Moderator informieren   Gespeichert

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« Antworten #21 am: 28. M?rz 2013, 12:34:41 »
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Tölt Weiterbildung (T7,T6,T5)

Kursführer: offen
Datum: offen
Voraussetzung: mindestens eingetöltet (T8)
Kosten: 1800 Credits (abzgl. 300 Credits pro Bericht) für den ganzen Lehrgang
Allgemein: pro Bericht gibt es einen XP, und am Ende des Kurses werden max. 8 Bonus XP vergeben
*gute Infoseite*


T7
Anforderungen:
- Arbeitstempo Tölt
- Handwechsel
- beliebiges Tempo Tölt


T6
Anforderungen:
- beliebiges Tempo Tölt
- Handwechsel
- langsames Tempo bis Mitteltempo Tölt, dabei die Zügel überstreichen (an den langen Seite)
> siehe auch ab Minute 1:51 (aus der Tölt T2-Prüfung, also mit erhöhten Anforderungen, aber das Prinzip ist das gleiche)

T5
Anforderungn:
- Arbeitstempo Tölt
- Handwechsel
- Tempounterschiede (also an den kurzen Seiten Arbeitstempo und an den langen Seiten verstärken)
> siehe auch aus T1 Prüfung (also ebenfalls erhöhte Anforderungen aber gleiches Prinzip)


Tag 1 - T7 I
Theorie
Wir besprechen heute die Anforderungen für eine T7-Prüfung und gehen auf die individuellen Probleme der einzelnen Pferd-Reiter-Teams ein. Was ist zu verbessern und wie können wir es am besten verbessern? Wo liegen Schwierigkeiten, was können die Teams schon gut?

Praxis
Ein guter Tölt im Arbeitstempo sollte nicht zu hoch aufgerichtet und trotzdem mit gutem Hinterhandeinsatz sein. Daher werden wir erstmal schauen, dass wir die Pferde gut auf die Hinterhand gesetzt bekommen, indem wir zum Aufwärmen viel Dressurarbeit einbauen. Das heißt, dass wir je nach Ausbildungsstand des Pferdes viele Übergänge zwischen Halt-Schritt, Schritt-Trab, Trab-Galopp, Schritt-Galopp, Halt-Rückwärtsrichten und Halt-Trab, sowie Seitengänge, durchparieren und antraben in der Biegung, Volten und Hinterhandwendungen reiten. Achtet beim Durchparieren auf das geschlossene Stehen eures Pferdes und bei Übergängen vom Rückwärts ins Vorwärts auf möglichst gutes Untertreten bei nicht zu hoher Aufrichtung.
Sind unsere Pferde gut aufgewärmt, begeben wir uns auf die Ovalbahn und schauen uns mal den Tölt an. Bei den ersten werden sich schon vielleicht die ersten Besserungen aufweisen, bei anderen müssen wir mit Schlangenlinien, Übergängen zwischen Tölt und Schritt, Antölten aus dem Rückwärtsrichten und abwechselndes rechts-links-Stellen oder etwas mehr Tempo im Tölt nachhelfen. Sobald eure Pferde locker in ihrem Tempo tölten, können wir dann auch mit dem Arbeitstempo anfangen. Dafür nehmen wir die Pferde zunächst nur an der kurzen Seite der Ovalbahn leicht zurück im Tempo und lassen sie auf die Gerade hinaus dann wieder in dem Tempo laufen, dass ihnen besser liegt. Allmählich dehnen wir die Phasen des Arbeitstempos dann aus, bis wir problemlos und vor allem ohne großes Rumgehänge im Zügel das Pferd halbwegs entspannt durch die Kurve kriegen im Arbeitstempo. Da sollte für heute genügen.
Kandidaten, die von sich aus schon das Arbeitstempo als ihr Tempo anbieten, werden wir entsprechend ein bisschen im flotteren Tempo fordern. Hier machen wir es genau umgedreht, sodass wir sie auf die Gerade hinaus etwas beschleunigen lassen. Immer nur wenig, damit wir unsere Pferde nicht überfordern und als Bestätigung geben wir ihnen "Pausen" im Arbeitstempo oder sogar im Schritt. Ziel wäre bei diesen Teams, dass sie ca. eine halbe Seite im etwas flotteren Tempo entspannt zurücklegen.

Tipps zum Antölten: Pferd vermehrt zusammenstellen, indem man nicht nur „vorne zieht und hinten sticht“, sondern gezielt mit Rückwärtsrichten, etc. das Pferd auf die Hinterhand bringt. Dann vorsichtig vorwärts in den Zügel „hineintreiben“, d.h. leicht am Gebiss spielen, sodass ein leichter Kontakt vorhanden bleibt und das Pferd nicht abtaucht, aber  sich auch nicht verspannt, während es leicht beschleunigt. Dabei sollte es allmählich schneller werden. Wichtig ist, dass man gerade bei Pferden mit eher mehr Trab und weniger Tölt, nicht zu schnell vorwärts treibt, denn das könnte dazu führen, dass das Pferd schwungvoll antritt und somit trabt, d.h. „hineinspringt“ statt sich kraftvoll aber ohne Sprung vorwärts zu schieben (und so im Tölt zu landen).



Tag 2 - T7 I
Theorie
Während dem praktischen Teil werden wir euch filmen und danach sollte zunächst jeder selbst anhand seines Videos analysieren, was man noch verbessern kann. Denkt dabei nicht nur an die Haltung, den Takt und die Ausstrahlung des Pferdes, sondern auch an euren eigenen Sitz und die Hilfengebung. Danach geben wir den einzelnen Reitern nochmal im Plenum ein Feedback.

Praxis
Wir wärmen die Pferde genauso wie am Vortag mit viel Dressurarbeit auf dem Viereck auf, damit wir sie schön auf die Hinterhand gesetzt bekommen und sie sich selbst gut tragen und nicht auf dem Zügel abstützen. Nachdem alle Pferde aufgewärmt sind, wechseln wir wieder auf die Ovalbahn, wo wir noch einmal den Schenkelgehorsam mit Seitengängen, Schenkelweichen und Rückwärtsrichten überprüfen und für ein kraftvolles Antreten aus der Hinterhand auch ruhig gerne noch ein paar Schritt-Galopp oder Trab-Galopp-Wechsel reiten, je nachdem was eure Pferde bereits können und bereits  sind heute noch zu lernen Wink.
Danach geht es mit dem Tölttraining weiter. Wir lassen die Pferde zunächst im beliebigen Tempo tölten, d.h.in dem Tempo, das ihnen am leichtesten fällt. Sollte es Pferde geben, bei denen das das Arbeitstempo ist, werden wir später eben intensiver am flotteren Tempo arbeiten. Nachdem sich die Pferde eingelaufen haben, und ihr auch einige Schritt-Tölt-Übergänge und zum Sichern des Taktes vielleicht auch Übergänge aus dem Rückwärtsrichten in den Tölt geritten seid, können wir mit der Weiterbildung fortfahren.
Nun sollten die flotteren Tölter, d.h. die die nicht das Arbeitstempo als beliebiges Tempo wählen, zunächst nur an den kurzen Seiten, mit der Zeit auch auf der langen Seite im Arbeitstempo geritten werden. Pferden denen das noch immer schwer fälllt, sollten nicht überfordert werden, also lieber nach der halben langen Seite durchparieren und dann nochmal antölten und dabei im Arbeitstempo bleiben, als sie mit aller Macht am Zügel zurück zu halten.
Die eher langsameren sollten dagegen nun versuchen das Tempo etwas zu steigern. Hier gehen wir genau umgedreht vor: an der kurzen Seite zunächst im Arbeitstempo, an der langen dann im etwas flotteren Tölt. Mit der Zeit sollten die Distanz im flotten Tölt ausgebaut werden, sodass ihr nicht im Zügel hängt und euer Pferd vorwärtspeitschen müsst, sondern es lernt sich selbst besser zu tragen und entspannt flott vorwärts zu gehen. Sollten hier Schwierigkeiten auftreten, dann hilft es zwischenzeitlich vielleicht, das Pferd mal ein Stück galoppieren, oder aber extrem langsam tölten zu lassen, sodass es von selbst mehr Vorwärtsschub entwickelt.
Am Ende des Trainings sollten alle Pferde sowohl im beliebigen, als auch im Arbeitstempo halbwegs locker und entspannt ihre Runden drehen können.


Tag 3 - T5/T6 I
Theorie
Wir beginnen mit einem neuen Abschnitt und folglich stoßen auch neue Pferd-Reiter-Teams zu uns. Daher besprechen wir zunächst die Anforderungen der beiden Töltprüfungen T5 und T6 und gehen auch auf die Teams ein: was wird dem jeweiligen Team leicht fallen, was eher schwer (als grobe Orientierung gilt: Fünfgänger aber vor allem Naturtölter tun sich eher beim Zügelüberstreichen, Viergänger eher beim Tempo verstärken leichter, bei Unsicherheit helfe ich da auch gerne weiter Wink). Was können die Teams bereits, und was müssen wir besonderns intensiv üben und fördern?

Praxis
Wir treffen uns zunächst auf dem Dressurviereck um die Pferde im Schritt, Trab und Galopp gut aufzuwärmen und zu gymnastizieren. Ein Tölt ohne Hinterhandeinsatz bringt nicht viel und ist auf Dauer auch nicht gesund, wenn der Rücken dabei weggedrückt wird und das Pferd auf der Vorhand läuft. Insiprationen können aus Tag 1 und Tag 2 entnommen werden.
Danach geht es auf die Ovalbahn, wo die einzelnen Teams sich noch einmal direkt im Tölt präsentieren dürfen, gerne schon mit Aussicht auf das Ziel, d.h. die die zur T5 wollen können gerne schonmal einen Ansatz vom Tempo verstärken probieren oder zeigen (jenachdem wie weit sie schon sind), die Zügelüberstreicher des T6 dürfen auch mal die Zügel durchhängen lassen.
Wir schauen, ob sich die Aussagen aus der Theorie bestätigen und woran wir nun wirklich arbeiten müssen.
Danach geht es noch ein kurzes Tölttraining, das heißt beide Teams (sowohl T5 als auch T6) reiten ihre Pferde zunächst im beliebigen Tempo, gerne schon Richtung Arbeitstempo gehend und versuchen hier zunächst Takt, Haltung und Aufrichtung in Ordnung zu bringen, sodass die Pferde locker laufen, aber nicht vorhandlastig vor sich hin schlappen. Zu hoch sollte die Aufrichtung im Tölt nicht sein, außerdem wäre es wünschenswert, wenn sich unsere Vierbeiner möglichst wenig über den Unterhals abstützen, sondern auch mal (wenn auch nur für ein paar Meter) schön selbst über die Oberlinie tragen (ist schwer, aber kann klappen). Das ist äußerst schwer und angstrengend, aber erste Ansätze können wir dafür auch mit sofortigem Durchparieren und Schrittpause belohnen. So lernen die Pferde meist recht schnell, was wir von ihnen wollen Smiley
Zum Abschluss des heutigen Trainings wollen wir uns dann nochmal mit dem Schwerpunkt des eigentlichen Lehrganges auseinandersetzen, das heißt die T6er probieren an der langen Seite nun wirklich mal ein Zügel überstreichen. Wichtig ist, dass ihr das Pferd rechtzeitig wieder "einfangt", d.h. die Zügel wieder aufnehmt und die Anlehnung wieder herstellt, bevor euch das Pferd im Tölt auseinander fällt, austrabt oder eine Passverschiebung bekommt. Dann lieber wieder aufnehmen, ein bisschen rechts-links stellen, Übergänge zwischen Schritt und Tölt oder innerhalb des Tölts reiten, Schlangenlinien etc. einbauen um den Takt wieder herzustellen. Es genügen heute wenige Schritte mit überstrichenem Zügel, die sollten aber taktklar sein.
Unsere T5er dagegen sollten sich vorsichtig mal an das Verstärken an der langen Seite tasten. Auch hier genügen uns erstmal wenige Meter, die sollten aber wirklich taktklar sein, ohne Sprung in Galopp (wie es im Video auch zu sehen ist, wo das Pferd in der Kurve kurz in den Galopp springt), Pass- oder Trabverschiebung, ganz zu schweigen von Galopprollen (= Pferd rollt auf einer Seite, d.h. es macht immer einen leichten Galoppsprung, Korrektur durch Hilfengebung wie beim Galopp also wenn Galopprolle links, dann Rechtsgalopphilfen bzw. nach rechts stellen, rechts treiben und rechts mehr Gewicht [kurzzeitig!! nur zur Korrektur] oder evtl. Tempo herausnehmen). Gebt euch mit wenig zufrieden und lobt die Pferde, die meisten wurden in der Hinsicht bisher ja noch nicht gefordert.

Tag 4 - T5/T6 II
Theorie
Wir schauen uns noch einmal genau die Möglichen Taktfehler an (Galopprolle, siehe Vortag; Passverschiebung meist duch zu viel Spannung oder Veranlagungsbedingt oder falsches Tempo, Trabverschiebung meist durch zu wenig Spannung oder Veranlagungsbedigt oder falsches Tempo) und besprechen auch deren Korrektur (siehe Link ganz oben).

Praxis
Das Aufwärmprogramm ist das selbe wie die letzten drei Tage, also dressurmäßiges Arbeiten auf dem Viereck, dann gehen wir auf die Ovalbahn.
Wir setzten dort an, wo wir gestern aufgehört haben. Zunächst aber lassen wir unsere Pferde erstmal wieder "umschalten" auf Tölt und geben ihnen etwas Anpassungszeit, indem wir sie im beliebigen Tempo erstmal gemütlich vorwärtstölten ohne zu viel zu verlangen. Allmählich bauen wir dann Übergänge zum Arbeitstempo bzw. flotteren Tempo ein, sodass wir ein bisschen Tempovarianz erhalten (siehte Tag 1 und Tag 2) und dann kann es mit der eigentlichen Förderung losgehen.
Bei unseren T6er wollen wir heute eine halbe Bahn Zügelüberstreichen herauskitzeln. Wir stellen uns dafür Hütchen auf, nämlich am Ende der Kurve (Hütchen 1) bis zur Mitte der langen Seite (Hütchen 2). Um den Pferden das Schema zu erleichtern, lassten wir sie zunächst nur zwischen Hütchen 1 und Hütchen 2 tölten und danach wieder Schritt gehen. Das jeweils auf beiden Seiten. Selbiges dürfen unsere T5er einstudieren (gerne aber schon mit etwas mehr Tempo, wenn möglich), sodass für die Pferde nach kurzer Zeit klar ist: zwischen den Hütchen wird getöltet!!
Klappt das gut, können wir das ganze Ausbauen: unsere T6er-Teams probieren bei Hütchen 1 einfach mal das Zügelüberstreichen bis Hütchen 2. Korrektur und Zügelaufnehmen ist stets erlaubt, uns ist erstmal wichtiger, dass das Pferd weiterhin im Tölt bleibt und genauso weiterläuft wie mit Zügelkontakt. Die T5er dagegen versuchen ihr Pferd nun etwas flotter tölten zu lassen. Immer so weit, dass ihr das Tempo und den Takt bis Hütchen 2 stets gut halten könnt. Im Notfall lieber erstmal etwas langsamer machen, uns genügt zunächst ein ganz minimales Tempoverstärken, hauptsache die Pferde bekommen so eine Idee davon, was wir eigentlich von ihnen wollen.
Die Phasen zwischen Hütchen 1 und Hütchen 2 bauen die Teams jetzt einfach immer weiter aus. Gebt den Pferden dazwischen aber ruhig mal eine Schrittpause oder lasst sie mal galoppieren, falls sie sehr energiegeladen sind oder sich anspannen, das lockert die Geist und den Körper Wink


Tag 5 - T5/T6 III
Theorie
Entfällt heute

Praxis
Wir gehen raus ins Gelände, allerdings in zwei Gruppen: einmal mit den T6-ern und einmal mit den T5ern. Das Aufwärmprogramm läuft bei beiden Gruppen nahezu gleich ab: Auf dem Weg zu geeigneten Töltstrecken können wir die Pferde mit Schlangenlinien, Seitengängen, Übergängen zum Halt, Volten und Slalom um Bäume etc. herum schonmal gut aufwärmen und zwischendurch auch gerne mal etwas im Trab lockern. Einzeln kann auch gerne galoppiert werden, einen Gruppengalopp würde ich aber vermeiden, damit sich die Pferde nicht aufheizen und jeder auf den richtigen Galopp achten und nach Bedarf & Können auch gerne Galoppwechsel etc. reiten kann.
Während wir unterwegs sind, werfen wir gleich ein Auge darauf, welche Strecken für unsere Pferde besonders gut zum Tölt geeignet sind (die da wären: nicht zu weiche, aber schön federnde Böden, der Weg kann sich auch gerne ein bisschen schlängeln und sollte halbwegs eben sein - zu wurzeliger Untergrund etc. ist für ein effektives Tölttraining eher ungeeignet. Bei Pferden die zur Passverschiebung neigen, eignen sich strecken, die leicht abschüssig sind (trifft also eher auf die Fünfgänger zu), bei Pferden mit Trabverschiebung eher mit leichter Steigung (also eher für Viergänger), je nach Potential und Veranlagung gibt es natürlich Abweichungen Wink).
Bei den T5ern wählen wir dann eine recht übersichtliche und ebene Strecke. Ich reite voraus, dann wird mir einzeln gefolgt und dabei versucht zunächst im Arbeitstempo zu reiten, dann zu verstärken für ca. 50 bis 100m und die letzten Meter bis zu mir dann wieder im Arbeitstempo. Wir werden dies zwei bis drei mal probieren, sollte es bei irgendwelchen Teams gar nicht klappen, dann dürfen diese gerne noch einen weiteren Versuch starten. Seid aber nicht zu streng mit euch und euren Pferden, schließlich ist die ganze Situation neu und ungewohnt. Wir wollen lediglich die Gegebenheiten und den (vermutlich gesteigerten) Laufwillen im Gelände nutzen um das Training zu erleichtern, sofern möglich.
Auch mit unseren T6ern üben wir an einer ebenen, übersichtlichen Strecke. Hier sollte das Pferd auf den ersten Metern in ein gutes Arbeits- bis Mitteltempo Tölt mit ordentlichem Takt gebracht werden, eh immer mal wieder der Zügel überstrichen wird, so lang wie nur möglich. Genau wie beim Ovalbahntraining gilt: nicht zu sehr ausreizen, lieber rechtzeitig die Zügel wieder aufnehmen und dem Pferd etwas Anlehnung und Unterstützung geben (z.B. durch erneutes, leichtes Zusammenstellen durch Übergänge im Tölt, Schlangenlinien, Stellung, etc.) bis ihr wieder problemlos überstreichen könnt. Auch hier gilt: harmonische Zusammenarbeit steht über jedem sportlichen Ehrgeiz Wink seid also auch nicht zu streng und kritisch.
Auf dem Heimweg können wir ja noch einen kleinen Gruppengalopp wagen =)



Tag 6 - T5/T6 IV
Theorie
Wir machen erneut Filmaufnahmen während dem Reiten und verfahren dann genau wie an Tag 2.

Praxis
Heute geht es nach dem üblichen Dressuraufwärmprogramm wieder auf die Ovalbahn. Jeder bereitet sein Pferd selbstständig vor (Arbeitstempo und gegen später auch Tempo verstärken/ Zügelüberstreichen auf kurzen Distanzen abfragen, evtl. etwas im Galopp die Spannung/das Tempo nehmen, nochmal mit Rückwärtsrichten und Seitengängen die Hinterhand aktivieren, usw.). Die T5er kommen heute zuerst an die Reihe, danach die T6er (getrenntes Training).
Bei den T5ern wiederholen wir die Hütchenübung von Tag 4, allerdings erweitern wir die Distanz etwas, sodass ihr 3/4 der langen Seite heute mit Tempo verstärken zurücklegt. Sobald das gut klappt, entfernen wir die Hütchen gänzlich und ihr probiert dann mal die Prüfungsanforderungen zu erfüllen bzw. durchzugehen, das heißt ihr reitet an den kurzen Seiten im Arbeitstempo Tölt und verstärkt an der langen Seite.
Bei den T6ern werden wir ebenfalls nochmal mit den Hütchen arbeiten und auch hier diese umstellen, sodass ihr 3/4 der langen Seite mit dem Zügelüberstreichen zurücklegt. Wenn alle soweit sicher sind, entfernen wir die Hütchen und probieren dann mal das Zügelüberstreichen auf der ganzen langen Seite.
In beiden Fällen gilt: nach ein oder zwei sauberen Durchgängen könnt ihr eure Pferde trocken reiten, denn das Prinzip scheint zu sitzen und der Rest ist Übungssache. Drum können wir sie heute mit einem raschen Ende "belohnen" Smiley
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« Antworten #22 am: 28. M?rz 2013, 12:35:51 »
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Geringste Teilnehmerzahl ist 4, die höchste ist 8
Kursführerin: offen
Teilnahmegebühr: 1800 Credits (nur wer das Geld hat kann teilnehmen; Pro geschriebenem Bericht 300 Credits weniger zu zahlen)
Datum: offen
Voraussetzungen:
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« Antworten #23 am: 28. M?rz 2013, 12:36:55 »
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Geringste Teilnehmerzahl ist 4, die höchste ist 8
Kursführerin: offen
Teilnahmegebühr: 1800 Credits (nur wer das Geld hat kann teilnehmen; Pro geschriebenem Bericht 300 Credits weniger zu zahlen)
Datum: offen
Voraussetzungen: Euer Pferd muss das Potential zur Pleasure haben und bereits eingeritten sein. Für englisch eingerittene Pferde werden bei Bedarf noch 2 Tage Umschulungsprogramm erstellt

Tag 1
Theorie:
Wir besprechen kurz, worauf es in der Pleasure ankommt, und natürlich was die Richter sehen wollen. In der Pleasure kommt es auf die Losgelassenheit an. Es soll für den Außenstehenden so aussehen, als wenn der Reiter keine Hilfen geben würde. Das Pferd soll ruhig und gleichmäßig laufen und sich ohne viel Einwirken des Reiters selbst halten können. Natürlich sehen wir uns auch heute wieder Turnierausschnitte an und analysieren diese.

Praxis:
Ihr reitet eure Pferde heute größtenteils frei. Ich möchte sehen, wie weit sie bislang ausgebildet sind und worauf wir noch näher eingehen müssen. Ihr sollt eure Pferde viel Schritt und Trab reiten und gut lockern. Dazu reitet ihr viele Schlangenlinien, Volten und Achten, kleine und große. Ich möchte Handwechsel und Übergänge sehen. Angaloppieren sollt ihr heute nur aus dem Schritt, da das Pferd dann nicht dazu neigt los zu stürmen und einfach viel mehr Ruhe dabei ist. Nehmt anfänglich auch ruhig noch die Stimmhilfen, die ihr beim longieren verwendet dazu.

Tag 2
Heute geht es erst mal um die Versammlung innerhalb der Gangarten. Aber zuerst reitet ihr eure Pferde warm. Macht dabei viele Übungen zum lockern, Schlangenlinien, Side-Pass, etc. Nachdem eure Pferde warm sind geht ihr auf der ganzen Bahn Schritt. Dabei sollen die Pferde locker und gleichmäßig gehen und sich selbst tragen. Wenn eure Pferde schneller werden, dann haltet ihr an und richtet sie rückwärts, sobald der Kopf hoch geht nehmt ihr die Zügel hoch und haltet sie solange hoch, bis euer Pferd den Kopf runter nimmt, in dem Moment müsst ihr sofort nachgeben. Ihr könnt dabei auch eine Volte reiten. Im Trab macht ihr dasselbe, aber wenn euer Pferd schneller wird reitet ihr solange eine Volte, bis ihr merkt, dass es ruhiger wird. Ihr könnt das auch erst ein wenig auf dem Zirkel übern und dann auf die ganze Bahn wechseln. Galopp reiten wir heute gar nicht, auch zum warmreiten nicht.

Tag 3
Nachdem wir uns gestern intensiv mit dem Schritt und dem Trab beschäftigt haben, nehmen wir uns heute den Galopp vor. Nachdem ihr eure Pferde gründlich warm geritten habt wiederholen wir aber zunächst ein bisschen von gestern. Ihr reitet Schritt und Trab auf der ganzen Bahn und versucht hintereinander zu bleiben und die Ecken eng auszureiten. Überholen dürft ihr natürlich, wenn ihr schneller seid. Dann nehmen wir uns auch den Galopp vor, aber einzeln. Ihr galoppiert aus dem Schritt an, auf der ganzen Bahn und versucht in erster Linie ein gleichmäßiges Tempo zu halten. Wenn eure Pferde schneller werden, macht ihr es wie vorher im Schritt und Trab auch, indem ihr den Oberkörper nach hinten nehmt, die Absätze runter drückt. Dann sollte euer Pferd langsamer werden. Wenn ihr dabei die Hände hoch nehmt, sollte euer Pferd den Kopf auch runter nehmen, in dem Moment müsst ihr aber sofort nachgeben. Wenn ihr gerade nicht galoppiert, reitet ihr viele Schlangenlinien, Volten und Achten in der Mitte der Bahn. Dabei könnt ihr auch schon mal ein paar Schritt-Trab-Übergänge machen. Achtet bei den Übergängen darauf, dass ihr euer Pferd vorher versammelt, dann wird auch der Übergang sauber. Das könnt ihr auch gut mit Volten verbinden, indem ihr erst eine Volte reitet und danach den Übergang.

Tag 4
Heute habe ich ein paar Pylonen aufgestellt. Nachdem warmreiten reitet ihr im Schritt und Trab um die Pylonen, Schlangenlinien, Volten, Achten, immer mit Hilfen von Pylonen, kleine und große Kreise, mit vielen Handwechseln. Versammelt eure Pferde und versucht sie am langen Zügel nur mit Gewicht und Schenkel zu reiten. Gebt mit den Zügeln nur ganz kurz die Richtung an, mit der Zeit sollte das immer flüssiger werden. Wenn ihr denkt, dass ihr euer Pferd richtig gut an Gewicht und Schenkelhilfen stehen habt, dann kommt von den Pylonen weg und reitet einen Zirkel oder ganze Bahn, lasst dabei aber die Zügel völlig unverändert, wenn euer Pferd richtig bei euch ist, sollte es jetzt gleichmäßig, völlig entspannt mit gesenktem Kopf laufen. Ich rufe euch einzeln daraus, wenn ich der Meinung bin, dass euer Pferd gut genug an den Hilfen steht, dann üben wir noch mal den Galopp, wie gestern.

Tag 5
Heute nehmen wir uns noch mal ganz intensiv die Übergänge vor. Nachdem ihr eure Pferde eigenständig warmgeritten seid, macht ihr immer wieder Übergänge in allen drei Gangarten. Ihr dürft auch aus dem Stand antraben oder angaloppieren. Achtet darauf, dass euer Pferd dabei mit der Hinterhand gut mitmacht. Dass könnt ihr gerade bei den Übergängen aus dem Stand gut üben, indem ihr vor dem anreiten euer Pferd erst rückwärts richtet. Beim rückwärts richten ist es wichtig, dass ihr die Hand sofort runter nehmt, wenn das Pferd den Kopf senkt. Ihr solltet auch mal ausprobieren an der langen Seite euer Pferd im Außengalopp anspringen zu lassen, daran seht ihr dann, wie gut euer Pferd wirklich an den Hilfen steht. Um eurem Pferd auch Abwechslung zu bieten solltet ihr zwischendurch auch auf der ganzen Bahn ein paar Runden drehen, in allen Gangarten und die Sachen von den letzten Tagen weiter zu vertiefen. Versucht euer Pferd möglichst nur mit Gewicht- und Schenkelhilfen zu reiten. Ihr könnt dabei auch aus dem einen Handwechsel reiten, indem ihr einen Reverse (eine Kehrtvolte) reitet.

Tag 6
Ihr reitet euer Pferde selbstständig warm und geht wieder auf die gelernten Sachen aus den letzten Tagen ein. Danach reitet ihr, eine komplette Pleasure durch. Ich bin die Richterin und gebe entsprechend die Kommandos. Ihr beginnt auf der linken Hand und sucht euch eine passende Ausgangsposition, möglichst so, dass ihr vor und hinter euch etwas Abstand zu den anderen Pferden habt und ich möglichst lange nicht überholen müsst. Mit dem Kommando „Walk your horses, please walk“ geht die Aufgabe los. Ab jetzt dürft ihr keine Kreise mehr reiten, keine Wege, die kleiner sind als ein Zirkel. Ihr reitet im Schritt und versucht möglichst tief durch die Ecken zu reiten, sodass ihr wenig überholen müsst. Dann geht es weiter mit „Jog your horses, please jog“. Also das gleiche im ein paar Runden im Trab. Mit „Walk your horses, please walk“ folgt wieder eine kurze Schrittphase, worauf dann „Lope your horses, please lope“, also der Galopp folgt. Nach 2 oder 3 Runden geht es mit „Walk your horses, please walk“ wieder in den Schritt, worauf dann das „Reverse your horses, reverse“ folgt. Auf der rechten Hand geht es dann ganz genauso.


LK 4 bis 1

Pleasure LK 4 bis LK 1-2
Geringste Teilnehmerzahl ist 4, die höchste ist 8
Kursführerin: offen
Teilnahmegebühr: 600 Credits pro LK (nur wer das Geld hat kann teilnehmen; Pro geschriebenem Bericht 300 Credits weniger zu zahlen)
Datum: offen
Voraussetzungen: Euer Pferd muss das Potential in der Pleasure mindestens in der LK 5 ausgebildet sein

LK 4
Tag1:
Heute beschäftigen wir uns mit den Übergängen. Wir üben viele Schritt-Trab und Schritt-Galopp-Übergänge. Bedenkt dabei, dass der Motor des Pferdes die Hinterhand ist, also aktiviert die Hinterhand und geht dann an die Übergänge. Nehmt dazu Übungen, die euch und eurem Pferd liegen, einige Pferde müssen erst ein paar Mal rückwärts gerichtet werden, anderen helfen Volten um die Hinterhand zu aktivieren. Ihr dürft den ganzen Platz ausnutzen, ich möchte heute keinen sehen, der mehr als zwei Runden am Stück auf der ganzen Bahn läuft. Wenn die Übergänge aus dem Schritt klappen, könnt ihr auch aus dem Trab angaloppieren. Achtet hier ganz besonders darauf, dass eure Pferde nicht davon stürmen, sondern von Anfang an ruhig und gleichmäßig galoppieren.

Tag2:
Nachdem die Übergänge nun sitzen reiten wir heute viel auf der ganzen Bahn, daher sollte ihr eure Pferde beim warmreiten in vielen Schlangenlinien und Kreisen lösen und die ganze Bahn erstmal meiden. Wenn alle Pferde gelöst sind, sucht ihr euch einen Platz auf der ganzen Bahn, genauso, wie ihr es auf einem Turnier auch machen würdet. Ich gebe die Gangarten vor. Die Schrittphasen halten wir kurz, eure Pferde sollten dabei entspannt am langen Zügel laufen. Im Trab das gleiche. Wir fangen erst entspannt mit einer Runde Trab an, steigern dies aber bis auf 3 Runden. Aus dem Trab galoppiert ihr an. Auch hier anfangs ein kurzes Stück. Am Ende sollen eure Pferde locker und gleichmäßig 2 Runden am Stück galoppieren. Schnellere Pferde dürfen selbstverständlich überholen, aber bitte mit genügend Abstand. Solltet ihr merken, dass euer Pferd unkonzentriert wird, spielt leicht mit den Zügel und arbeitet viel mit den Gewichtshilfen. Ihr könnt auch zwischendurch in die Mitte der Bahn kommen und ein paar Kreise reiten und euch anschließend wieder einreihen.

LK 3
Tag1:
In der LK3 ist es euch freigestellt, ob ihr euer Pferd zweihändig mit Snaffle Bit reitet oder einhändig auf einem Bit with Shanks. Auch ich stelle es euch frei und gebe entsprechend unterstützend Tipps. Für die einhändigen ist ganz wichtig: In der Prüfung niemals mit der zweiten Hand die Zügel berühren. Eure Pferde sollten inzwischen das angaloppieren aus dem Trab sicher beherrschen und sofort einen ruhigen, gleichmäßigen Galopp zeigen. Wir üben auch noch einmal die anderen Ãœbergänge, wo wir ein besonderes Augenmerk auf einen langen Zügel nehmen. Reitet viel mit Gewicht und Schenkel. Ihr könnt dabei reiten, wie ihr möchtet, ganze Bahn oder auf dem Zirkel, wie es euch am besten passt. Diejenigen, die  einhändig reiten möchte ich vermehrt auf Kreisen und Schlangenlinien sehen, ihr müsst viel über Gewicht reiten, sodass ihr mit den Zügel nur wenig machen müsst. Die Richter sehen es nicht gerne, wenn ihr die Hand hochnehmt. Wenn jemand das möchte kann ich auch ein paar Pylonen zur Hilfe aufstellen. Am Ende der Stunde gehen alle auf die ganze Bahn und ich gebe die Gangarten vor. Zum krönenden Abschluss lasse ich euch 4 Runden am Stück galoppieren. Heute ist dabei nur wichtig, dass eure Pferde nicht ausfallen. Wenn sie zum Ende hin schneller werden liegt das an der Kondition.

Tag2:
Auch heute machen wir wieder viel auf der ganzen Bahn und ich bestimme die Gangarten. Ihr könnt jederzeit in der Mitte eigenständig mit euren Pferden arbeiten, wenn ihr es für nötig haltet. Ich lasse euch immer wieder einen Reverse aus dem Trab machen. Achtet dabei auf die Kopfhaltung eurer Pferde. Behaltet im Hinterkopf, dass der Revers keine vorbestimmte Größe hat, also könnt ihr ihn, wie es für euch am besten passt größer oder kleiner reiten. Die Trab-und Galoppphasen sind wieder unterschiedlich lang. Achtet darauf, dass eure Pferde gleichmäßig laufen und die Hinterhand aktivieren. Das Grundtempo sollte jetzt eher langsam sein, gerade dann neigen viele Pferde dazu die Hinterhand zu „vergessen“. Um das Tempo zu regulieren könnt ihr, wenn nötig auch zwischendurch eine Volte reiten.

LK 1-2
Tag1:
In der LK1-2 werden alle Pferde einhändig geritten.
Heute beschäftigen wir uns mit dem deutlichen Unterschied zwischen Jog und Extended Jog (Trabverstärkung). Nachdem ihr eure Pferde selbstständig warmgeritten habt gehen wir wieder auf die ganze Bahn. Zuerst lasse ich euch viele Übergänge reiten. Ich möchte so wenig Einwirkung von euch sehen, wie möglich. Außerdem achte ich heute besonders auf die Zügelführung. Da ihr einhändig reitet, könnt ihr die Hand nur noch nach oben nehmen oder zur Seite um mit den Zügel einzuwirken. Beides wird in der Pleasure nicht gern gesehen, daher solltet ihr möglichst viel über Gewicht und Schenke regulieren. Nachdem die Übergänge bei allen gut klappen, lasse ich euch zwei Runden am Stück traben und anschließend sollt ihr den Trab verstärken, die Richter wollen einen deutlichen Tempounterschied sehen. Dafür ist es wichtig schon im Jog das Tempo passend zu regulieren. Nach einer Runde im Extended Jog geht es im Jog weiter. Seht zu, dass das Tempo das Gleiche ist, wie in dem Jog vor der Verstärkung. Da das gar nicht so einfach ist, lasse ich euch das heute noch mehrfach machen, zwischendurch dürft ihr aber immer wieder ein paar Runden im Schritt entspannen und natürlich auch galoppieren.

Tag2:
Im Grunde genommen machen wir heute das Gleiche, wie gestern. Ihr reitet eure Pferde warm und dann geht es in der Gruppe auf die ganze Bahn. Wir legen den Schwerpunkt wieder auf den Extended Jog, aber nicht zu vergessen auch lange Galoppphasen. Wenn ihr einen „fiesen“ Richter erwischt, kann es vorkommen, dass ihr zehn Minuten am Stück galoppieren müsst, das ist nicht nur für euch anstrengend, sondern auch für das Pferd. Sollte euer Pferd ausfallen müsst ihr sofort wieder angaloppieren, wenn ihr schnell genug seid und mit etwas Glück sieht der Richter das nicht. Aber keine Sorge, heute lasse ich euch keine zehn Minuten am Stück galoppieren, aber so 6,7 Runden sollten schon drin sein. Zum Schluss dürft ihr eure Pferde nacheinander im Line Up noch ein Stück rückwärts richten Und dann seid ihr Fit für die Profiturniere!

« Letzte Änderung: 26. September 2013, 15:51:58 von Reena » Moderator informieren   Gespeichert

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« Antworten #24 am: 24. April 2013, 20:02:02 »
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Reining LK5

Geringste Teilnehmerzahl ist 4, die höchste ist 8
Kursführerin:
Teilnahmegebühr: 1800 Credits (nur wer das Geld hat kann teilnehmen; Pro geschriebenem Bericht 300 Credits weniger zu zahlen)
Datum:
Voraussetzung: Euer Pferd muss eingeritten sein.


Tag 1
Theorie:
Wir fangen mit einem kurzen Theorieteil an. Als erstes klären wir, war ihr von dem Kurs erwartetet, was eure Ziele sind und worauf wir besonders eingehen sollen. Anschließend erzähle ich euch ein paar grundlegende Sachen zur Reining und erkläre anhand von Videos was die Richter sehen wollen.

Praxis:
Es wird in kleinen Gruppen, maximal 3 Pferde, geritten, damit ich für jeden genügend Zeit habe. Heute sollt ihr viel selbstständig reiten, ich möchte eure Pferde kennen lernen und sehen, wo ihre Stärken und Schwächen liegen. Nachdem ihr eure Pferde gründlich warm geritten habt, reitet ihr viel auf dem Zirkel, vor allem im Galopp.
Ansonsten üben wir heute den Schritt-Galopp Übergang. Bei jeder Reining galoppiert ihr entweder aus dem Stand oder aus dem Schritt heraus an. In der LK 5 starten wir nur aus dem Schritt. Macht eure Pferde aufmerksam, leichter Schenkeldruck, kurzes Spiel mit dem Zügel, je nachdem, worauf euer Pferd am besten reagiert, dann gebt ihr deutlich die Galopphilfe. Es sollten keine Trabtritte dazwischen sein.

Tag 2
Heute wird es schon anstrengender. Ihr reitet eure Pferde gründlich warm, lieber zu viel, als zuwenig, da die Reining durch die Sliding-Stops auf die Gelenke der Pferde gehen. Deswegen werden wir auch nie viele Stops an einem Tag machen.
Nachdem eure Pferde warm sind, geht ihr auf den Zirkel. Dort habe ich an jedem Zirkelpunkt zwei Pylonen aufgestellt. Mit Hilfe dieser Pylonen sollt ich den Zirkel verkleinern und vergrößern. Zuerst im Trab. In der Reining braucht ihr nur zwei Zirkel, einen großen und einen kleinen, aber die Wechsel zwischen den Zirkeln müssen sitzen, da diese später mit einem Tempowechsel einhergehen. Wenn eure Pferde im Trab gut mitmachen könnt ihr auf dem großen Zirkel ein oder zwei Runden galoppieren, durchparieren und im Trab den kleinen Zirkel reiten. Anschließend galoppiert ihr auf dem großen Zirkel wieder an.
Außerdem machen wir heute die ersten Übungen zum Sliding-Stop. Erwartet nicht zu viel von euren Pferden, wir haben Zeit. Wir fangen langsam an, indem ihr erstmal einfach aus dem Schritt und Trab anhaltet, euer Pferd rückwärts richtet und wieder anreitet. Dann gehen wir eine Stufe weiter. Ihr haltet nur noch aus dem Trab an, aber direkt bevor ihr anhaltet gebt ihr noch einmal eine treibende Hilfe. So lernt euer Pferd mit Schwung anzuhalten, eventuell slidetet der erste auch schon ein kleines Stück. Wichtig ist, dass ihr merkt, wie euer Pferd die Hinterhand unterschiebt beim anhalten. Denkt daran, dass ihr nach jedem Anhalten eure Pferde rückwärts richtet.

Tag 3
Heute werden wir die Ãœbungen von gestern vertiefen und erweitern. Nachdem ihr eure Pferde warmgeritten habt, beginnen wir wieder mit dem Zirkel. Auch heute habe ich euch noch ein paar Pylonen zur Orientierung aufgestellt. Ihr wiederholt das Zirkel verkleinern vergrößern zunächst im Trab und galoppiert später auf dem großen Zirkel. Wenn das soweit klappt könnt ihr im Galopp den Zirkel verkleinern. Achtet hierbei besonders auf die äußere Begrenzung des Pferdes mit Schenkel und Zügel. Ihr könnt auch zwei oder drei Runden auf dem kleinen Zirkel galoppieren, damit ihr ein Gefühl dafür bekommt, in wie weit ihr euer Pferd wirklich begrenzen müsst. Wenn euer Pferd die Wechsel wirklich gut macht, könnt ihr auf dem großen Zirkel das Tempo für eine  Runde beschleunigen. Wichtig ist, der kleine Zirkel wird immer langsam geritten.
Des Weiteren wollen wir uns heute mit der Hinterhandwendung beschäftigen. Wenn eure Pferde diese noch nicht kennen, nehmt die Bande zur Hilfe und geht Schritt für Schritt vor. nehmt euch die Zeit, die ihr braucht. Die Pferde, die bereits im Trail oder in der Horsemanship ausgebildet sind können die Hinterhandwendung bereits. Ihr macht die Hinterhandwendung ein paar Meter von der Bande entfernt und dreht eure Pferde immer zur Bande hin. Das müsst ihr später beim Roll-Back auch.
Anschließend machen wir mit dem Sliding-Stop weiter. Ihr haltet aus dem Trab an und richtet euer Pferd rückwärts, wahlweise könnt ihr auch eine Hinterhandwendung zur Bande hin machen, bevor ihr wieder anreitet. Das könnt ihr selber entscheiden. Dann haltet ihr eure Pferde aus dem Galopp heraus an. Wenn ihr dabei etwas Schwierigkeiten habt nehmt die Bande zur Hilfe. Dazu reitet ihr schräg auf die Bande zu und haltet davor an. Hier müsst ihr unbedingt eine Hinterhandwendung machen, damit euer Pferd einen Grund zum anhalten erkennt. Das könnt ihr ein paar Mal machen und dann ist es für heute auch genug. Aber bevor ihr eure Pferde trockenreitet solltet ihr noch einmal auf dem Zirkel galoppieren, manche Pferde merken sich sonst das Anhalten an der Bande und machen das dann von selbst, anstelle auf dem Zirkel zu galoppieren.

Tag 4
Heute machen wir nur ein kurzes Training, da es gestern ja doch anstrengend war. Wir beginnen nach dem warmreiten direkt mit dem Spin. Auch hier fangen wir langsam und mit viel Ruhe an. Ihr reitet zunächst einen Kreis, der immer kleiner wird. Wichtig ist, dass ihr gerade auf eurem Pferd sitzt und dass euer Pferd gerade gestellt ist. Ihr reitet den Kreis immer kleiner, bis euer Pferd sich fast auf der Hinterhand dreht. An dem Punkt nehmt ihr das innere Bein nach vorne und bleibt gerade sitzen. Durch einen Impuls mit dem äußeren Bein gebt ihr eurem Pferd das Zeichen zum drehen. Nach dem Impuls nehmt ihr auch das äußere Bein vom Pferd weg. Jetzt sollte euer Pferd sich um die Hinterhand drehen. Sobald ihr merkt, dass euer Pferd nach vorne raus oder stehen bleiben will gebt ihr einen Impuls mit dem äußeren Bein und nehmt kurz die Zügel an, gebt aber sofort wieder nach. Das machen wir ein paar Mal, aber immer aus dem Kreis heraus.
Außerdem galoppiert ihr wieder auf dem Zirkel. Dieses Mal habe ich keine Pylonen mehr hingestellt. Wenn ihr möchtet könnt ihr erst noch einmal im Trab den Zirkel verkleinern und vergrößern, aber heute wollen wir am Speed Control weiter machen. Dazu galoppiert ihr schnell auf dem großen Zirkel und deutlich langsamer auf dem kleinen Zirkel. Ihr könnt auch ein bisschen variieren, indem ihr zwei schnelle und eine langsame Runde macht, oder zwei langsame, usw.

Tag 5
Heute kommt der Galoppwechsel dazu. In der LK 5 wird der immer einfach geritten, in der LK4 habt ihr die Wahl zwischen einfachem und fliegendem Wechsel und erst ab der LK3 ist der fliegende Wechsel vorgeschrieben. Für den einfachen Wechsel galoppiert ihr auf dem großen Zirkel, pariert zum Trab durch, reitet ein paar Meter geradeaus, in denen ihr euch umsetzt und galoppiert wieder an. Reitet die Trabphase so lang, wie ihr braucht, mit jedem Versuch wird sie automatisch kürzer. Achtet darauf, dass euer Pferd aus einem ruhigen Trab angaloppiert. Wenn der Wechsel gut klappt, dann könnt ihr auch den Speed Control mit einbauen.
Heute sollt ihr auch am Spin weiterarbeiten. Die Ansätze kennen eure Pferde nun schon, sodass ihr mehrere Runden hintereinander drehen soll. Den Anfang könnt ihr auch aus dem Stand versuchen, sollte das noch nicht klappen, reitet ihr erst wieder den Kreis von gestern.
Macht langsam, aufs Tempo kommt es erst in den höheren LKs an. Vor allem, dreht den Spin weiter, auch wenn euer Pferd zwischendrin einen Ausfallschritt macht. Maximal 4 Drehungen werden in eine Richtung gefordert. nach dem Spin solltet ihr einen Moment stehen bleiben und erst dann weiterreiten.
Den Sliding-Stop möchte ich heute auch noch einmal von jedem sehen. Eure Pferde müssen noch nicht sliden, sie müssen nur deutlich mit der Hinterhand unterschieben. Also denkt daran, dass ihr direkt von dem Anhalten noch einmal vorwärts treibt, damit ihr genug Schwung habt. Nach dem Stop reitet ihr einen Roll-Back, natürlich zur Bande hin.

Tag 6
Heute reitet ihr eine Pattern. Ihr reitet eure Pferde wirklich gut warm und dann reitet jeder einzeln die Pattern.

http://www.sunray-ranch.de/pattern/7830_Reining_P6.jpg

1) Volle 4 Spins nach rechts - verharren
2) Volle 4 Spins nach links – verharren
3) Beginnend im Linksgalopp, 3 vollständige Zirkel nach links, die ersten beiden
Zirkel groß und schnell, der 3. Zirkel klein und langsam. einfacher Galoppwechsel im
Mittelpunkt der Bahn
4) 3 vollständige Zirkel nach rechts (im Rechtsgalopp), die ersten beiden
Zirkel groß und schnell, der 3. Zirkel klein und langsam. einfacher Galoppwechsel im
Mittelpunkt der Bahn
5) Weiter mit einem großen, schnellen Zirkel nach links, der nicht geschlossen
wird. Galopp entlang der rechten Seite der Bahn bis hinter den Mittelmarker
– Rollback nach rechts – mind. 6 m von der Bande entfernt – kein Verharren
6) Zurück auf dem vorherigen Zirkel – nun auf der rechten Hand, der Zirkel wird
nicht geschlossen. Galopp entlang der linken Seite der Bahn bis hinter den
Mittelmarker – Rollback nach links – mind. 6 m von der Bande entfernt – kein
Verharren
7) Zurück auf dem vorherigen Zirkel – nun wieder auf der linken Hand, der
Zirkel wird nicht geschlossen. Galopp entlang der rechten Seite der Bahn bis
hinter den Mittelmarker – Sliding stop – mind. 6 m von der Bande entfernt.
Rückwärtsrichten von mind. 3 m. Verharren, um das Ende der Prüfung
anzuzeigen.


Code:
[b]Reining LK5[/b]

Geringste Teilnehmerzahl ist 4, die höchste ist 8
[b]Kursführerin:[/b]
[b]Teilnahmegebühr:[/b] 1800 Credits (nur wer das Geld hat kann teilnehmen; Pro geschriebenem Bericht 300 Credits weniger zu zahlen)
[b]Datum:[/b]
[b]Voraussetzung:[/b] Euer Pferd muss eingeritten sein.


[b]Tag 1[/b]
Theorie:
Wir fangen mit einem kurzen Theorieteil an. Als erstes klären wir, war ihr von dem Kurs erwartetet, was eure Ziele sind und worauf wir besonders eingehen sollen. Anschließend erzähle ich euch ein paar grundlegende Sachen zur Reining und erkläre anhand von Videos was die Richter sehen wollen.

Praxis:
Es wird in kleinen Gruppen, maximal 3 Pferde, geritten, damit ich für jeden genügend Zeit habe. Heute sollt ihr viel selbstständig reiten, ich möchte eure Pferde kennen lernen und sehen, wo ihre Stärken und Schwächen liegen. Nachdem ihr eure Pferde gründlich warm geritten habt, reitet ihr viel auf dem Zirkel, vor allem im Galopp.
Ansonsten üben wir heute den Schritt-Galopp Übergang. Bei jeder Reining galoppiert ihr entweder aus dem Stand oder aus dem Schritt heraus an. In der LK 5 starten wir nur aus dem Schritt. Macht eure Pferde aufmerksam, leichter Schenkeldruck, kurzes Spiel mit dem Zügel, je nachdem, worauf euer Pferd am besten reagiert, dann gebt ihr deutlich die Galopphilfe. Es sollten keine Trabtritte dazwischen sein.

[b]Tag 2[/b]
Heute wird es schon anstrengender. Ihr reitet eure Pferde gründlich warm, lieber zu viel, als zuwenig, da die Reining durch die Sliding-Stops auf die Gelenke der Pferde gehen. Deswegen werden wir auch nie viele Stops an einem Tag machen.
Nachdem eure Pferde warm sind, geht ihr auf den Zirkel. Dort habe ich an jedem Zirkelpunkt zwei Pylonen aufgestellt. Mit Hilfe dieser Pylonen sollt ich den Zirkel verkleinern und vergrößern. Zuerst im Trab. In der Reining braucht ihr nur zwei Zirkel, einen großen und einen kleinen, aber die Wechsel zwischen den Zirkeln müssen sitzen, da diese später mit einem Tempowechsel einhergehen. Wenn eure Pferde im Trab gut mitmachen könnt ihr auf dem großen Zirkel ein oder zwei Runden galoppieren, durchparieren und im Trab den kleinen Zirkel reiten. Anschließend galoppiert ihr auf dem großen Zirkel wieder an.
Außerdem machen wir heute die ersten Übungen zum Sliding-Stop. Erwartet nicht zu viel von euren Pferden, wir haben Zeit. Wir fangen langsam an, indem ihr erstmal einfach aus dem Schritt und Trab anhaltet, euer Pferd rückwärts richtet und wieder anreitet. Dann gehen wir eine Stufe weiter. Ihr haltet nur noch aus dem Trab an, aber direkt bevor ihr anhaltet gebt ihr noch einmal eine treibende Hilfe. So lernt euer Pferd mit Schwung anzuhalten, eventuell slidetet der erste auch schon ein kleines Stück. Wichtig ist, dass ihr merkt, wie euer Pferd die Hinterhand unterschiebt beim anhalten. Denkt daran, dass ihr nach jedem Anhalten eure Pferde rückwärts richtet.

[b]Tag 3[/b]
Heute werden wir die Ãœbungen von gestern vertiefen und erweitern. Nachdem ihr eure Pferde warmgeritten habt, beginnen wir wieder mit dem Zirkel. Auch heute habe ich euch noch ein paar Pylonen zur Orientierung aufgestellt. Ihr wiederholt das Zirkel verkleinern vergrößern zunächst im Trab und galoppiert später auf dem großen Zirkel. Wenn das soweit klappt könnt ihr im Galopp den Zirkel verkleinern. Achtet hierbei besonders auf die äußere Begrenzung des Pferdes mit Schenkel und Zügel. Ihr könnt auch zwei oder drei Runden auf dem kleinen Zirkel galoppieren, damit ihr ein Gefühl dafür bekommt, in wie weit ihr euer Pferd wirklich begrenzen müsst. Wenn euer Pferd die Wechsel wirklich gut macht, könnt ihr auf dem großen Zirkel das Tempo für eine  Runde beschleunigen. Wichtig ist, der kleine Zirkel wird immer langsam geritten.
Des Weiteren wollen wir uns heute mit der Hinterhandwendung beschäftigen. Wenn eure Pferde diese noch nicht kennen, nehmt die Bande zur Hilfe und geht Schritt für Schritt vor. nehmt euch die Zeit, die ihr braucht. Die Pferde, die bereits im Trail oder in der Horsemanship ausgebildet sind können die Hinterhandwendung bereits. Ihr macht die Hinterhandwendung ein paar Meter von der Bande entfernt und dreht eure Pferde immer zur Bande hin. Das müsst ihr später beim Roll-Back auch.
Anschließend machen wir mit dem Sliding-Stop weiter. Ihr haltet aus dem Trab an und richtet euer Pferd rückwärts, wahlweise könnt ihr auch eine Hinterhandwendung zur Bande hin machen, bevor ihr wieder anreitet. Das könnt ihr selber entscheiden. Dann haltet ihr eure Pferde aus dem Galopp heraus an. Wenn ihr dabei etwas Schwierigkeiten habt nehmt die Bande zur Hilfe. Dazu reitet ihr schräg auf die Bande zu und haltet davor an. Hier müsst ihr unbedingt eine Hinterhandwendung machen, damit euer Pferd einen Grund zum anhalten erkennt. Das könnt ihr ein paar Mal machen und dann ist es für heute auch genug. Aber bevor ihr eure Pferde trockenreitet solltet ihr noch einmal auf dem Zirkel galoppieren, manche Pferde merken sich sonst das Anhalten an der Bande und machen das dann von selbst, anstelle auf dem Zirkel zu galoppieren.

[b]Tag 4[/b]
Heute machen wir nur ein kurzes Training, da es gestern ja doch anstrengend war. Wir beginnen nach dem warmreiten direkt mit dem Spin. Auch hier fangen wir langsam und mit viel Ruhe an. Ihr reitet zunächst einen Kreis, der immer kleiner wird. Wichtig ist, dass ihr gerade auf eurem Pferd sitzt und dass euer Pferd gerade gestellt ist. Ihr reitet den Kreis immer kleiner, bis euer Pferd sich fast auf der Hinterhand dreht. An dem Punkt nehmt ihr das innere Bein nach vorne und bleibt gerade sitzen. Durch einen Impuls mit dem äußeren Bein gebt ihr eurem Pferd das Zeichen zum drehen. Nach dem Impuls nehmt ihr auch das äußere Bein vom Pferd weg. Jetzt sollte euer Pferd sich um die Hinterhand drehen. Sobald ihr merkt, dass euer Pferd nach vorne raus oder stehen bleiben will gebt ihr einen Impuls mit dem äußeren Bein und nehmt kurz die Zügel an, gebt aber sofort wieder nach. Das machen wir ein paar Mal, aber immer aus dem Kreis heraus.
Außerdem galoppiert ihr wieder auf dem Zirkel. Dieses Mal habe ich keine Pylonen mehr hingestellt. Wenn ihr möchtet könnt ihr erst noch einmal im Trab den Zirkel verkleinern und vergrößern, aber heute wollen wir am Speed Control weiter machen. Dazu galoppiert ihr schnell auf dem großen Zirkel und deutlich langsamer auf dem kleinen Zirkel. Ihr könnt auch ein bisschen variieren, indem ihr zwei schnelle und eine langsame Runde macht, oder zwei langsame, usw.

[b]Tag 5[/b]
Heute kommt der Galoppwechsel dazu. In der LK 5 wird der immer einfach geritten, in der LK4 habt ihr die Wahl zwischen einfachem und fliegendem Wechsel und erst ab der LK3 ist der fliegende Wechsel vorgeschrieben. Für den einfachen Wechsel galoppiert ihr auf dem großen Zirkel, pariert zum Trab durch, reitet ein paar Meter geradeaus, in denen ihr euch umsetzt und galoppiert wieder an. Reitet die Trabphase so lang, wie ihr braucht, mit jedem Versuch wird sie automatisch kürzer. Achtet darauf, dass euer Pferd aus einem ruhigen Trab angaloppiert. Wenn der Wechsel gut klappt, dann könnt ihr auch den Speed Control mit einbauen.
Heute sollt ihr auch am Spin weiterarbeiten. Die Ansätze kennen eure Pferde nun schon, sodass ihr mehrere Runden hintereinander drehen soll. Den Anfang könnt ihr auch aus dem Stand versuchen, sollte das noch nicht klappen, reitet ihr erst wieder den Kreis von gestern.
Macht langsam, aufs Tempo kommt es erst in den höheren LKs an. Vor allem, dreht den Spin weiter, auch wenn euer Pferd zwischendrin einen Ausfallschritt macht. Maximal 4 Drehungen werden in eine Richtung gefordert. nach dem Spin solltet ihr einen Moment stehen bleiben und erst dann weiterreiten.
Den Sliding-Stop möchte ich heute auch noch einmal von jedem sehen. Eure Pferde müssen noch nicht sliden, sie müssen nur deutlich mit der Hinterhand unterschieben. Also denkt daran, dass ihr direkt von dem Anhalten noch einmal vorwärts treibt, damit ihr genug Schwung habt. Nach dem Stop reitet ihr einen Roll-Back, natürlich zur Bande hin.

[b]Tag 6[/b]
Heute reitet ihr eine Pattern. Ihr reitet eure Pferde wirklich gut warm und dann reitet jeder einzeln die Pattern.

http://www.sunray-ranch.de/pattern/7830_Reining_P6.jpg

1) Volle 4 Spins nach rechts - verharren
2) Volle 4 Spins nach links – verharren
3) Beginnend im Linksgalopp, 3 vollständige Zirkel nach links, die ersten beiden
Zirkel groß und schnell, der 3. Zirkel klein und langsam. einfacher Galoppwechsel im
Mittelpunkt der Bahn
4) 3 vollständige Zirkel nach rechts (im Rechtsgalopp), die ersten beiden
Zirkel groß und schnell, der 3. Zirkel klein und langsam. einfacher Galoppwechsel im
Mittelpunkt der Bahn
5) Weiter mit einem großen, schnellen Zirkel nach links, der nicht geschlossen
wird. Galopp entlang der rechten Seite der Bahn bis hinter den Mittelmarker
– Rollback nach rechts – mind. 6 m von der Bande entfernt – kein Verharren
6) Zurück auf dem vorherigen Zirkel – nun auf der rechten Hand, der Zirkel wird
nicht geschlossen. Galopp entlang der linken Seite der Bahn bis hinter den
Mittelmarker – Rollback nach links – mind. 6 m von der Bande entfernt – kein
Verharren
7) Zurück auf dem vorherigen Zirkel – nun wieder auf der linken Hand, der
Zirkel wird nicht geschlossen. Galopp entlang der rechten Seite der Bahn bis
hinter den Mittelmarker – Sliding stop – mind. 6 m von der Bande entfernt.
Rückwärtsrichten von mind. 3 m. Verharren, um das Ende der Prüfung
anzuzeigen.
« Letzte Änderung: 18. Juli 2014, 15:03:18 von Reena » Moderator informieren   Gespeichert

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« Antworten #25 am: 06. August 2013, 12:15:41 »
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Geringste Teilnehmerzahl ist 4, die höchste ist 8
Teilnahmegebühr: 4*300 = 1200 Credits (nur wer das Geld hat kann teilnehmen; pro geschriebenen Bericht 300 Credits weniger)
Voraussetzung:  Pferd muss bereits in der Pleasure LK5 ausgebildet sein

Tag 1
Bodenarbeitskurs - ein Fundament legt man am Boden
1. Kurstag
Biegeübungen beim Ranch-Reiter Basiskurs Horsemanship I
Zuallererst begeben wir uns in eine angenehme Vorstellungsrunde um uns alle besser kenne zu lernen.
Danach werden wir uns weiter mit dem Thema "Wer führt wen? Die natürlichen Führpositionen." auseinandersetzen.
Ein weiteres Thema wir sein : "So können Sie Ihr Pferd "parken".
Nach einer kurzen Mittagspause mit Verpflegung werde wir einen weiteren gefüllten Tagesabschnitt haben.
Das nächste Thema ist Druckpunktanwendungen - Autoritätsaufbau, Sensibilisierung, Gymnastizierung sowie Biegen und Beugen des Pferdes UND des Reiters.
Wie könnte es nicht anders sein, zum Abschluss des Tages gibt es einen Theorieblock I : Das "Geheimnis" erfolgreicher Pferdeausbildung.
Abends werden wir den ersten Lehrtag am Lagerfeuer ausklingen lassen.

Tag 2
Oh, Schreck - der Umgang mit "gefährlichen" Dingen
2. Kurstag

Wir starten mit dem etwas trockeneren Theorieblock II: Die vier Säulen zur erfolgreichen Pferdeausbildung. Wenn wir dieses Thema hinter uns haben, wenden wir uns dem mentalen Unfallverhütungstraining zuwenden.
Nun folgt eine Seilarbeit am Pferd- spielerische Kommunikation auf Distanz.
Zum Ende des zweiten Tages hin folgt "Oh, Schreck - der Umgang mit "gefährlichen" Dingen" (Plane, Sprühflasche, Regenschirm, ....)

Umsetzung in die Praxis:
•    Eigene Körpersprache und -koordination
•    Handhabung von Stecken, Strick und „Pferd“ (Mensch-Partner)
•    einfache Kontrolle am Boden
•    Wie arbeite ich an den Hindernissen
Diesen Abend werden wir gemütlich ausklingen lassen indem wir uns auf die Pferde schwingen und eine gemütliche Runde entspannend der Sonne entgegen reiten.

Außerdem steigen wir heute in das reiterliche Können ein.
Hierbei schauen wir uns gemeinsam verschiedene Pattern an und überlegen, wie sie am besten zu lösen sind.
Beim Reiterlichen legen wir heute wert auf saubere Schritt-Trab, Schritt-Galopp, Trab-Galopp Übergänge.
Wir üben Hinterhandwendungen und das saubere Reiten um Pylonen.

Tag 3
Western Horsemanship - reiterliches Können
3. Kurstag

Heute werden wir hauptsächlich auf das Reiten eingehen und uns auf die Turnierdisziplin "Western Horsemanship" vorbereiten. Dazu werden wir folgendes Lernen:
- Anreiten im Schritt
- nach 5 Schritten an einer Pylone Ãœbergang in den Jog
- 5 Schritte geradeaus reiten im Jog
- bei der nächsten Pylone eine Volte mit 5m Durchmesser rechts herum, wieder bei der Pylone ankommen direkt angaloppieren und weiter geradeaus reiten
- weiter im langsamen Galopp bis zur letzten Pylone
- an der Pylone stoppen und 5 Schritte rückwärts richten – fertig

Auch wenn sich diese Übung sehr einfach anhört, hat die Horsemanship-Prüfung doch so ihre Tücken. Zum einen warten die anderen Teilnehmer auf ihren Pferden am Startpunkt, sodass das Pferd des Teilnehmers der gerade dran ist, immer in Richtung der anderen Pferde tendieren wird. Außerdem muss die gesamte Übung in einem sehr langsamen Tempo und absolut exakt geritten werden.
Abends werden wir müde in unsere Betten fallen - da bin ich mir sicher Smiley

Tag 4
Ablschlusstag Western Horsemanship - reiterliches sowie fachliches Können
4. Kurstag

Heute werden wir alles aus den vergangenen vier Kurstagen wiederholen und üben.
Hierbei wird euch der letzte Schliff verliehen und wir arbeiten an euren Stärken und Schwächen.
Nachmittags werden wir dann auf dem Pferd verschiedenste Pattern (natürlich für LK5) absolvieren, ihr könnt so viel üben wie ihr wollt und bei Fragen werden wir genauer darauf eingehen und uns mit den Problemen auseinander setzen.


Der Lehrgang endet nach der Grillparty - open end! Country Music garantiert!

Code:
Geringste Teilnehmerzahl ist 4, die höchste ist 8
[b]Teilnahmegebühr:[/b] 4*300 = 1200 Credits (nur wer das Geld hat kann teilnehmen; pro geschriebenen Bericht 300 Credits weniger)
[b]Voraussetzung:[/b]  Pferd muss bereits in der Pleasure LK5 ausgebildet sein

[b]Tag 1 [/b]
[i]Bodenarbeitskurs - ein Fundament legt man am Boden[/i]
1. Kurstag
Biegeübungen beim Ranch-Reiter Basiskurs Horsemanship I
Zuallererst begeben wir uns in eine angenehme Vorstellungsrunde um uns alle besser kenne zu lernen.
Danach werden wir uns weiter mit dem Thema "Wer führt wen? Die natürlichen Führpositionen." auseinandersetzen.
Ein weiteres Thema wir sein : "So können Sie Ihr Pferd "parken".
Nach einer kurzen Mittagspause mit Verpflegung werde wir einen weiteren gefüllten Tagesabschnitt haben.
Das nächste Thema ist Druckpunktanwendungen - Autoritätsaufbau, Sensibilisierung, Gymnastizierung sowie Biegen und Beugen des Pferdes UND des Reiters.
Wie könnte es nicht anders sein, zum Abschluss des Tages gibt es einen Theorieblock I : Das "Geheimnis" erfolgreicher Pferdeausbildung.
Abends werden wir den ersten Lehrtag am Lagerfeuer ausklingen lassen.

[b]Tag 2 [/b]
[i]Oh, Schreck - der Umgang mit "gefährlichen" Dingen[/i]
2. Kurstag

Wir starten mit dem etwas trockeneren Theorieblock II: Die vier Säulen zur erfolgreichen Pferdeausbildung. Wenn wir dieses Thema hinter uns haben, wenden wir uns dem mentalen Unfallverhütungstraining zuwenden.
Nun folgt eine Seilarbeit am Pferd- spielerische Kommunikation auf Distanz.
Zum Ende des zweiten Tages hin folgt "Oh, Schreck - der Umgang mit "gefährlichen" Dingen" (Plane, Sprühflasche, Regenschirm, ....)

Umsetzung in die Praxis:
•    Eigene Körpersprache und -koordination
•    Handhabung von Stecken, Strick und „Pferd“ (Mensch-Partner)
•    einfache Kontrolle am Boden
•    Wie arbeite ich an den Hindernissen
Diesen Abend werden wir gemütlich ausklingen lassen indem wir uns auf die Pferde schwingen und eine gemütliche Runde entspannend der Sonne entgegen reiten.

Außerdem steigen wir heute in das reiterliche Können ein.
Hierbei schauen wir uns gemeinsam verschiedene Pattern an und überlegen, wie sie am besten zu lösen sind.
Beim Reiterlichen legen wir heute wert auf saubere Schritt-Trab, Schritt-Galopp, Trab-Galopp Übergänge.
Wir üben Hinterhandwendungen und das saubere Reiten um Pylonen.

[b]Tag 3[/b]
[i]Western Horsemanship - reiterliches Können[/i]
3. Kurstag

Heute werden wir hauptsächlich auf das Reiten eingehen und uns auf die Turnierdisziplin "Western Horsemanship" vorbereiten. Dazu werden wir folgendes Lernen:
- Anreiten im Schritt
- nach 5 Schritten an einer Pylone Ãœbergang in den Jog
- 5 Schritte geradeaus reiten im Jog
- bei der nächsten Pylone eine Volte mit 5m Durchmesser rechts herum, wieder bei der Pylone ankommen direkt angaloppieren und weiter geradeaus reiten
- weiter im langsamen Galopp bis zur letzten Pylone
- an der Pylone stoppen und 5 Schritte rückwärts richten – fertig

Auch wenn sich diese Übung sehr einfach anhört, hat die Horsemanship-Prüfung doch so ihre Tücken. Zum einen warten die anderen Teilnehmer auf ihren Pferden am Startpunkt, sodass das Pferd des Teilnehmers der gerade dran ist, immer in Richtung der anderen Pferde tendieren wird. Außerdem muss die gesamte Übung in einem sehr langsamen Tempo und absolut exakt geritten werden.
Abends werden wir müde in unsere Betten fallen - da bin ich mir sicher :)

[b]Tag 4[/b]
[i]Ablschlusstag Western Horsemanship - reiterliches sowie fachliches Können[/i]
4. Kurstag

Heute werden wir alles aus den vergangenen vier Kurstagen wiederholen und üben.
Hierbei wird euch der letzte Schliff verliehen und wir arbeiten an euren Stärken und Schwächen.
Nachmittags werden wir dann auf dem Pferd verschiedenste Pattern (natürlich für LK5) absolvieren, ihr könnt so viel üben wie ihr wollt und bei Fragen werden wir genauer darauf eingehen und uns mit den Problemen auseinander setzen.


Der Lehrgang endet nach der Grillparty - open end! Country Music garantiert!
« Letzte Änderung: 18. Juli 2014, 15:03:34 von Reena » Moderator informieren   Gespeichert

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« Antworten #26 am: 01. September 2014, 19:55:02 »
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Fahren: 1+2-spänner


Datum: -
Tage: 6+2 Tage (+ 3 freier Tag)
Teilnahmegebühr:
Einfahren: 6*300 = 1800 Credits
Weiterbildung zum 2-Spänner: 2*300 = 600 Credits
(nur wer das Geld hat kann teilnehmen; pro geschriebenen Bericht 300 Credits weniger)
Voraussetzung:
Einfahren: Potential für Fahren sollte vorhanden sein; eine gewisse Grundausbildung wird vorausgesetzt; das Pferd/Pony kennt Trense/Gebiss und am Besten deren Einsatz (muss nicht in Berichten nachgewiesen sein Wink )
Weiterbildung zum 2-Spänner: Das Pferd muss eingefahren sein.


Tag 1 Einfahren: Bestandsaufnahme
Theorie:
Am Morgen des ersten Tages setzen wir uns alle zu einem gemütlichen morgendlichen Frühstück zusammen und plaudern etwas über die kommenden Tage.
Das Einfahren teilen wir dabei in 2 Teile: Das Fahren und Ziehen lernen vom Boden aus und das Fahren vom Kutschbock.
Für beide Teile sind jeweils 3 Tage vorgesehen. Während des heutigen Frühstücks ist erstmal nur der 1. Teil interessant, auf den 2. gehen wir ein, sobald die Zeit gekommen ist.
Beim Fahren vom Boden aus müssen wir darauf achten, dass wir nicht - wie oft gesehen - die Seite wechseln jenachdem in welche Richtung wir unser Pferd bewegen, sondern wir versuchen unser Pferd mit möglichst langen Leinen zu steuern und uns dabei nicht nahe der Hinterhand sondern mit ein bisschen mehr Abstand zu bewegen. Denn unser Pferd soll nicht auf unsere Körperposition reagieren, sondern allein auf die anderen Hilfen - auch wenn die Körperposition oft eine sehr wichtige Rolle spielt, sobald wir auf dem Kutschbock sitzen, hilft uns diese nichts mehr (daher gleich im Training darauf achten).
Als zusätzliche Hilfe zum Lenken kann (neben den Leinen) auch die Gerte verwendet werden. Man kann diese außen anlegen und so dem Pferd zeigen, dass es dieser weichen, also nach innen abbiegen soll.
Um das Pferd an Zug zu gewöhnen, haben wir verschieden große Reifen (von Rasenmäherreifen über Autoreifen bis zu Traktorreifen, je nach Pferderasse Wink ), mit welchen wir unseren Pferden lernen Gewicht zu ziehen. Leichtere Gegenstände sind nicht geeignet.
Danach gibts noch eine kurze praktische Einführung in das Zuggeschirr, bevor die ersten ihre Pferde richten.

Der Praxisunterricht findet jeweils einzeln statt.

Praxis:
Für das 1. praktische Training benötigen wir nur einen Longiergurt, die Trense, lange Zügel (die weit hinter das Pferd reichen), eine Gerte (normale Gerte oder Fahrgerte - kommt ein bisschen darauf an, ggf. tauschen wir mitten im Training; da die Fahrgerte evt. zu lang ist) und Handschuhe (ganz wichtig!).
Die Stunde findet auf den Reitplatz statt. Noch reicht der Platz hier aus, sobald wir auf dem Kutschbock sitzen brauchen wir eine größere Fläche. Wir führen die langen Zügel durch die Ringe des Longiergurts zum Gebiss. Optimal sind natürlich Ringe, die sich möglichst nah am Widerrist befinden, je nach Pferd und dessen Reaktionen können wir heute aber auch tieferliegende/seitliche Ringe wählen.
Bevor wir anlaufen, testen wir das Pferd etwas aus und schwingen z.B. das Ende der Leine an die Hinterhand oder an die Seite des Pferdes. Wir wollen es damit etwas abschrecken, da es später beim Fahren noch mehr Leinen um sich herum hat. Auch sollte das Pferd nicht danach ausschlagen, sonst haben wir zum einen ein Problem bei unserer Arbeit, weil wir uns hinter dem Pferd selbst gefährden (bzw. später auf der Kutsche).
Nun lassen wir das Pferd anlaufen, über die Stimme oder mit der Gerte und versuchen uns zunächst in diese Position hinter dem Pferd optimal einzufinden und es aus dieser zu steuern. Um etwas zu üben steht ein Slalom und 2 Hütchentore zum durchfahren parat. Jetzt heißt es einfach: Üben.
Für Pferde die noch nicht viel am Gebiss gearbeitet wurden (z.B. weil sie nicht eingeritten sind) lassen wir uns etwas mehr Zeit und versuchen diese langsam an die Aufgabe heranzuführen.
Heute wird nur im Schritt gearbeitet.


Tag 2 Einfahren: Fahren vom Boden
Für das heutige Training benötigen unser Pferd bereits das Zuggeschirr. Wir verschnallen alles so, wie dies passiert bevor es in eine Kutsche eingespannt wird. Auf dem Reitplatz legen wir nun die Leinen an und fahren unser Pferd (ohne Kutsche) an. Im Grunde genommen, arbeiten wir zunächst genauso wie am Vortag, nur dass heute 'mehr' am Pferd befestigt ist. Normalerweise nehmen die Pferde dies schnell hin, so konzentrieren wir uns wieder auf die Lenkung, gutes, sicheres Abwenden, oder evt. auch Rückwärtsrichten (braucht man vor der Kutsche u.U. auch). Ist das Pferd noch unruhig, stellt sich ein Führer neben es und begleitet es locker um den Platz, bis es sich beruhigt hat. Dann wird auch bei diesem entsprechend gearbeitet.
Heute können wir das Pferd auch etwas im Trab arbeiten - soweit es die eigene Kondition zulässt Wink .
Nach einer Weile zieht ein Helfer, den gewählten Reifen für das Pferd auf dem Reitplatz umher. Zunächst in der Ferne, später näher am Pferd. Dabei beobachten wir das Pferd wie es reagiert - natürlich wollen wir dabei wieder es ruhig bleibt.
Stört es sich nicht (mehr) an den Schleifgeräuschen, verlegt man diese hinter das Pferd - erst weiter weg, dann näher.
Zum Schluss halten wir an, hacken den Reifen in das Zuggeschirr ein und lassen das Pferd die ersten Schritte mit Zuggewicht tun. So arbeiten wir heute nur kurz und nur im Schritt. Als Wege wählen wir den Hufschlag (bzw. den 2. Hufschlag), ggf. einfache Hufschlagfiguren - mehr erstmal nicht.


Tag 3 Einfahren: Alles mit Gewicht
Heute soll unser letzter Tag am Boden sein. Hat sich das Pferd beim letzten Mal ruhig und gut angestellt, als es den Reifen gezogen hat, so beginnen wir die Arbeit sofort mit dem angespannten Reifen. Ansonsten arbeiten wir kurz ein bisschen ohne, und schnallen ihn dann an.
Wir versuchen möglichst schnell an den Punkt zu kommen, wo wir am Vortag ohne Reifen waren (außer das Rückwärtsrichten - mit Reifen etwas ungeschickt). Nach größeren Biegungen versuchen wir Schlangenlinien und die 2 Hütchentore zu fahren. Durch den Reifen müssen wir ggf. weiter ausholen. Ein gutes Training für den Fahrer das Optimale einschätzen zu lernen.
Der Fahrer sollte versuchen sich dabei mehr vom Pferd zu entfernen - falls er beim Fahren bisher relativ nah an der Hinterhand mitläuft.
Klappt alles sicher und gut, so versuchen wir das Training im Trab fortzusetzen. Es kann durchaus sein, dass unser Pferd immer mal wieder einen Galoppsprung einbaut - dies passiert wenn ihm die Kraft fehlt. Wir versuchen es dabei nicht zum Galopp zu animieren und immer wieder zum Trab umzustellen, da dies die Gangart der Wahl beim Fahren sein sollte (bei Isländern alternativ der Tölt - je nach Veranlagung).
Zwischendurch können wir für Fahrer und Pferd eine kleine Schrittpause machen Wink


Freier Tag:
Bevor es auf den Kutschbock geht, habt ihr und euer Pferd frei.
Ist euer Pferd noch unsicher, lohnt es sich eine kurze Trainingseinheit einzubauen. (Bei Fragen stehe ich gerne zur Seite.)


Tag 4 Einfahren: Erstes Mal vor der Kutsche
Theorie:
Nachdem unser Pferd sich vom Boden aus fahren lässt, wollen wir mit dem Training vor der Kutsche fortfahren. Dazu führen wir wieder eine Theoriestunde durch am Besten wieder als gemeinsames Frühstück.
Zunächst reden wir allgemein übers Kutschfahren, z.B. dass immer ein Beifahrer dabei sein muss, der wenn man stehen bleibt absteigt um das Pferd zu halten. Ebenso ist dieser eine gute Hilfe beim Einspannen dieser, bzw. hebt er das Pferd bis der Fahrer auf seinen Fahrsitz sitzt. Genauso geht es natürlich um das Verhalten beim Kutschfahren, z.B. dass eine Kutsche ein Straßenteilnehmer ist, sich dort genauso an die Regeln halten muss und natürlich auch ausreichend Lampen mit sich führen muss (ohne entsprechende Lampen wird man auf einem Turnier qualifiziert). Wichtig zu wissen ist natürlich auch, dass der Fahrer eine Bremse für die Kutsche besitzt. So kann er verhindern, dass diese den Pferden, sollte bergab gefahren werden, nicht in die Hinterbeine rollt.
Wir sprechen über verschiedene Kutschtypen: die Dressurkutsche, der Marathonwagen, ... und deren Verwendung.

Danach gehts in die Praxis. So reden wir u.a. auch über das Kutschfahren auf Turnieren. Dressur wird z.B. auf einem 40x80 Platz gefahren. Die Hufschlagfiguren sind die gleichen wie beim Reiten, die Punkte ebenso. In der Dressur wird nur Schritt und Trab gefordert, kein Galopp! Neben der Dressur gibt es das Hindernisfahren, wo Hütchentore oder feste Hindernisse durchfahren werden müssen (mit fallenden Elementen: Bälle). Dabei sollte der Parcour so schnell wie möglich, mit so wenig Fehlern ansolviert werden. Hier gibt es verschiedene Ausführungen: Punkte stehen für sich, Punkte werden auf die Zeit aufaddiert, Joker-Hindernisfahren, ... (ähnlich dem Springen) Auch wird im Gelände gefahren: dies ist ähnlich dem Hindernisfahren, nur auf anspruchsvollem Gelände, z.B. durch Wasser.
Nun gehts noch um das Training. Ich weise euch darauf hin, dass ihr mit eurem Pferden noch entsprechend Muskulatur aufbauen müsst (sofern nicht anderweitig bereits passiert - z.B. durch Reiten), bevor euer Pferd längere und anspruchsvollere Strecken fahren kann.
Zum Schluss noch ein letztes Thema: Die Pflege. Nach jeder Fahrt sollte das gesamte Zubehör geputzt werden, um lange erhalten zu bleiben. Einer der Punkte die Gespannfahren sehr aufwendig macht. Smiley
Wir arbeiten wieder einzeln, für die entsprechenden Pferde haben wir entsprechende Kutschen zusammengesucht, so haben wir für die Shettys natürlich sehr leichte Varianten.

Praxis:
Nun ist es so weit das Pferd wird das erste Mal angespannt. Die Kutsche steht auf einer für das Fahren geeigneten Wiese (wurde im Vorfeld natürlich alles geregelt und nachgefragt Wink ), das Pferd wird wie die Tage zuvor entsprechend hergerichtet und auf unserem neuen Trainingsgelände anstatt vor dem Reifen vor die Kutsche eingespannt.
Der Beifahrer hilft dabei entsprechend, sodass das Pferd zum Schluss sicher eingespannt ist. Zum Schluss sollte der Fahrer noch sein Gespann umrunden, um alles zu kontrollieren und sich dann auf den Kutschbock setzen.
Danach geht es los und ihr und euer Pferd dreht eure erste Runde als Gespann. Der Beifahrer läuft sicherheitshalber ein bisschen nebenher. Der Fahrer lenkt sein Pferd nun umher - dazu stehen natürlich Slalom und Hütchentor (natürlich mit größeren Abständen) wieder zur Verfügung.
Nach etwas Schritt kann noch eine Runde getrabt werden, danach beenden wir das Training und schließen mit einem guten Abschluss ab. Immerhin haben wir heute einen großen Schritt vollbracht.

Am Abend können wir kurz auf die erste Gespannfahrt anstoßen.


Tag 5 Einfahren: Üben üben üben ...
Nach dem ersten Einspannen am Vortag, geht das Training heute weiter. Wir sind wieder auf unserem kleinen Fahrplatz auf der Wiese, zum Üben stehen Hüttchen zur Verfügung - wie bekannt aufgebaut als Slalom und einzelne Tore (noch entsprechend breit).
Ihr motiviert euer Pferd in Schritt und Trab die Kutsche in die von euch gewünschte Richtung zu ziehen. Klappen einfache Elemente, versucht euch am Slalom und den Hütchen. Dabei solltet ihr nichts überstürzen, sondern zusammen mit eurem Pferd die Ausmaße der Kutsche kennen lernen.
Als kleine Zusatzübung könnt ihr - wenn ihr und euer Pferd euch sicher fühlt - enge Wendungen probieren (90° Wendungen). Es kann immer mal passieren, dass ihr mit Kutsche und Pferd in enge Straßen kommt - da ist es praktisch vorher solche Wendungen (Krisensituationen) bereits geübt zu haben. Dazu gehört auch, dass Pferd ein paar Tritte Rückwärtslaufen zu lassen.
Alle die Schwierigkeiten braucht ihr heute noch nicht zu können/zu üben, wichtig ist nur, dass ihr euch dessen bewusst seid und bei eurer Arbeit es im Blick behaltet.


Tag 6 Einfahren: letztes Training
Heute ist unser letzter Trainingstag. Um weiter an Feinheiten zu arbeiten setzen wir das Training auf der Wiese fort.
Ich male mit Sägespänen das Dressurviereck nach und markiere wichtige Punkte mit einem Hüttchen. Zusätzlich bauen ich euch 3 Hüttchentore auf, deren Breite Turniermaße wären (d.h. Kutschbreite + ca 30cm). Auf den Hüttchen liegen dabei Bälle, welche bei Berührung fallen können (wie die Stangen beim Springen.
 Bild
Eure Aufgabe besteht heute darin euch selbstständig im Dressurviereck zu orientieren und einzelne Figuren zu fahren (wie gesagt Figuren sind identisch mit denen in der Dressur). Als Gangarten sind dabei nur Schritt und Trab erlaubt.
Solch eine kleine Dressurübung macht euch zwar nicht zu Profis, verbessert aber eure Wahrnehmung auf der Kutsche. Außerdem könnt ihr versuchen - wie beim Reiten - saubere Übergänge zu fahren.
Später, davor oder zwischendrin (wie ihr wollt Wink ) könnt ihr zu den Hütchentoren lenken. Wenn ihr euch schon sicher genug fühlt, könnt ihr auch einen kleinen Galoppspurt machen (beim Hindernisfahren sind alle Gangarten erlaubt), ich würde dies aber nicht übertreiben. Eure Hauptaugenmerk sollte darauf liegen, sicher durch die Hüttchen zu navigieren, ohne dass viele Bälle rollen.

Abschlusstreffen:
Nachdem alle ihre 3. Fahrt getan haben und alle Pferde wieder im Stall versorgt sind, treffen wir uns zu einem kleinen Abschlussplausch. Wir sprechen über die Trainingseinheiten: was ist gut gelaufen, was lief noch nicht so gut. Desweiteren gibts Tipps, wie das Training mit den Pferden weiter verlaufen sollte.
Wichtig dabei ist: viel Kraft und Kondition zu trainieren. Viele gute Fahrpferde werden sehr viel geritten - also die Kraft und Kondition muss nicht vor der Kutsche aufgebaut werden. Ein Fahrer hat mit mal auf einem Turnier erzählt, dass seine Pferde dieses Jahr nur 2-3 Mal vor dem Turnier vor der Kutsche gelaufen sind (das Turnier war im Juni) - und ehrlich gesagt: dass hat man ihnen nicht angesehen. Der Fahrer wurde bei fast jedem Start platziert. D.h. aber, wenn die Pferde sich das Fahren einmal verinnerlicht [keine Angst vor der Kutsche und genug Vertrauen] haben, kann es immer wieder abgerufen werden (wie beim Radfahren).


2 freie Tage:
Um den Pferden etwas Ruhe zu gönnen, die bei der Weiterbildung zum 2-Spänner dabei sind, legen wir 2 Tage Pause ein.
In diesen Tagen sollen sich eure Pferde ein bisschen erholen, aber auch nicht an Kraft verlieren (evt. ein schöner Ausritt?).


Tag 1 Weiterbildung 2-Spänner:
Theorie:
Wir sprechen über das Fahren im Straßenverkehr und gehen die ganze Theorie bezüglich Fahren (nochmal) durch - da einige von uns ja beim Einspänner nicht dabei waren.
Als neues Thema führen wir aus, was alles beim Zweispänner, im Gegensatz zu Einspänner zu beachten ist. Vor allem müssen wir darauf achten, dass die 2 Pferde vom Tempo zueinander passen - am besten auch von der Schrittlänge bzw. vom Takt (es soll nicht ein Pferd schnell wusseln und das andere lange, weite Tritte machen. Sind die Pferde unterschiedlich schnell bedeutet dies nur Stress. Auch sollen möglichst beide Pferde in gleichem Maße ziehen. Manchmal sieht man ein Gespann, wo ein Pferd die ganze Arbeit verrichtet, während dass andere nur nebenher läuft und keine 'Arbeit' vollrichtet. (so etwas toleriert man zu Beginn beim Einfahren, wenn ein Pferd nicht alleine - wenn man das Pferd mittels einem 2. eingefahrenen Pferd an die Kutsche gewöhnt)
All dies ist auch für Turnierprüfungen zu beachten, da man hier ein möglichst gut zueinander passendes Paar will. D.h. Gleichtakt, beide ziehen aber auch möglichst gleiche Größe, gleiche Statur (kein kl. Kaltblüter mit einem gleichgroßen Warmblut) und möglichst Farblich zusammenpassend (es werden meistens einheitliche Farben bevorzugt, wobei manchmal auch mit Farbe mit Schimmel kombiniert wird: Braun-Schimmel, bzw. Rappe-Schimmel).
Kutschtechnisch gibt es auch hier verschiedene Arten. Das wichtigste ist zu wissen, dass wir hierfür eine Mittelachse haben, welche zwischen den 2 Pferden verläuft (beim Einspänner war dieser in ein U eingespannt).
Wir spannen die Pferde klassisch nebeinenander an, es gibt aber auch die Möglichkeit diese hintereinander anzuspannen (sozusagen vor den 1-Spänner das weitere Pferd setzen).
Bevor wir beginnen, überlegen wir uns, welche Pferde zueinander passen. Hierfür suchen wir nicht eine passende Kombination zwischen den Teilnehmern, sondern suchen eine passende zwischen allen uns zur Verfügung stehenden Pferden - falls es einen Partner innerhalb des Lehrgangs gibt, ist dies natürlich ok (ansondern Verkaufs- oder Startpferde, bzw. eigene Pferde, falls hier gefahrene Pferde).

Praxis:
Heute analysieren wir unsere Wahl des Partners, bgl. Tempo und Verträglichkeit.
Wie so oft beim Fahren benötigen wir hier einen Helfer. Zu zweit werden die 2 Pferde hergerichtet, dass Geschirr angelegt und dann mit langen Leinen auf den Reitplatz oder in die Halle gegangen. Wir fahren beide Pferde vom Boden aus, zunächst alleine, dann nebeneinander - im Schritt und Trab.
Wenn wir die Pferde nebeneinander Fahren achten wir darauf, dass sie möglichst gut nebeneinander laufen, so wie es später vor der Kutsche sein soll. Hierbei analysieren wir gleichzeitig, bei wem wir darauf achten müssen, dass dieser evt. einen Tick schneller, bzw. langsamer laufen muss. Auch wenn das Tempo am Anfang nicht ganz passt, finden die Pferde meist (wenn sie zueinander lassen) schnell den gemeinsamen Takt.
Klappt dies auch im Trab, gehen wir mit den Pferden zur Kutsche und spannen diese an - auf der Wiese, welche wir schon beim Einfahren benutzt haben. Da beide bereits an eine Kutsche gewöhnt sind, sollte es keine Probleme geben. Nun fahren wir beide vor der Kutsche ein paar Runden/Linien im Schritt. Dabei achten wir auf die vorher festgestellten Züge: Ist einer langsamer als der andere, treiben wir bzw. bremsen einen der Beiden entsprechend.
Das wars dann erstmal für heute.


Tag 2 Weiterbildung 2-Spänner:
Wir spannen das Gespann wieder vor die Kutsche - diesmal ohne Aufwärmung. Ich baue den Parcour vom Abschlusstraining der Einspänner wieder auf. Dieser beinhaltet ein Dressurviereck - wo ihr Linien üben könnt und paar Kegel.
Ihr fahrt eurer Gespann zunächst im Schritt warm und übt verschiedene Figuren. Später arbeiten wir im Trab weiter. Funktioniert alles soweit im Dressurviereck und bekommt ihr die Pferde dorthin, wo ihr sie hinhaben wollt, könnt ihr zu den Kegeln hinüberlenken. Ich lege dabei fallende Elemente auf die Kegelspitzen, wie es bei einer Turnierprüfung der Fall ist. Hier könnt ihr dann ebenfalls ein bisschen herumprobieren. - eigentlich heißt es derzeit nur noch: üben, üben, üben ...
Zum Abschluss könnt ihr eine kleine Runde im Gelände drehen. Da beide Pferde - vermute ich, bereits im Gelände waren, dürfte dies auch kein Problem sein, wenn man zu 2. hinausfährt. Und so eine Fahrt ins Gelände macht ja immer Spaß Wink

kleines Abschlusstreffen:
Wenn jedes Pferd das Training erfolgreich hinter sich gebracht hat und wieder versorgt ist, setzen wir uns nochmal zusammen. Wir sprechen kurz über die 2 Tage, was noch zu üben bzw. was gut/sehr gut gelaufen ist.
« Letzte Änderung: 21. Oktober 2014, 23:18:49 von Sabi » Moderator informieren   Gespeichert

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