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Autor Thema: S- Dressur (beendet)  (Gelesen 10926 mal)
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Reena
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« am: 20. Oktober 2014, 07:36:46 »

Kursführerin: offen
Teilnahmegebühr: 1800 Credits (nur wer das Geld hat kann teilnehmen; Pro geschriebenem Bericht 300 Credits weniger zu zahlen)
Datum: offen
Voraussetzungen: Das Pferd/ Pony muss eine M- Dressur sicher gehen können und das nötige Potenzial für die Klasse S haben!

!!Alles wird auf Kandare geritten!!

Tag 1:
Am heutigen Tag werden wir mit den Volten im Trab und Galopp arbeiten, sowie den Zick Zack Traversalen- erst einmal im Trab. Das Schulterherein wird heute auch noch weiter gefestigt.

Tag 2:
Damit eure Pferde genügend Zeit haben um die Piaffe und die Passage zu lernen, werden wir damit heute beginnen. Zum Anpiaffieren könnt ihr die Pferde am besten nach entsprechendem lösen im Schritt halten, dann die Gerte in eine Hand und gleichmäßig mit den Schenkeln treiben und die Pferde dann leicht auf der Kruppe anticken, gegenhalten ist natürlich erforderlich. Nicht sauer sein, wenn es nicht gleich klappt, ihr habt ja noch genügend Zeit dies zu lernen. Die Passage könnt ihr am besten aus der Versammlung reiten und die Pferde an der Schulter mit der Gerte anticken, natürlich Paraden nach oben geben! Zum Entspannen üben wir heute die Schaukel. Wir wollen zum 4-4-4-4 Prinzip kommen, was bedeutet 4 Schritte vor, 4 Schritte zurück, 4 Schritte vor und 4 Schritte zurück, daraus wieder normal anreiten in der geforderten Gangart. Heute werden wir nur 4-4 machen und das allen Ruhe aus dem Schritt und auch im Schritt wieder anreiten, wichtig ist hierbei der Fluss, also nicht viel zuppeln und ziehen!

Bei Fragen stehe ich jederzeit zur Verfügung!

Tag 3:
Heute werden wir die Galopptraversalen üben. Am besten erst einmal langsam anfangen im Galopp auf die Mittellinie reiten und dann in dem jeweiligen Galopp, wo man eben ist zum Hufschlag zurück, also Mädels tief in den Sattel setzen, Pferd in die Richtung stellen, wo es hin soll und Schenkel gut dran. Am Hufschlag dann bitte einen sauberen fliegenden Galoppwechsel- loben nicht vergessen. Zudem stehen heute die Pirouette an, welche natürlich im Galopp geritten werden sollen. Ihr gewöhnt eure Pferde bitte langsam daran, indem ihr den Zirkel immer mal wieder so doll verkleinert wie es geht und auch schon leicht die Hilfen für die Pirouette einbauen. Fliegende Galoppwechsel zu 4 Sprüngen sollen heute auch noch auf der Wechsellinie geritten werden. Die Schaukel wird heute im 4-4-4 Prinzip geübt und am Ende im 4-4-4-4 Prinzip, als kleine Abwechslung zur Galopparbeit.

Tag 4:
Passage und Piaffe werden heute wieder rangenommen und langsam verinnerlicht und weitergeübt. Die Galopppirouetten werden wieder leicht angeschnitten und die fliegenden Wechsel und auch die Traversalen im Trab und Galopp werden geübt. Ihr dürftet so langsam richtig fit sein Wink.

Tag 5:
Wir gehen heute alles noch mal durch und geben euch den letzten Feinschliff. Die Pirouetten werden noch einmal geübt. Zudem gehen wir noch einmal Mitteltrab und Mittelgalopp durch, damit wirklich alles sitzt.

Tag 6:
Nach ausgiebigen Aufwärmen, was ihr draußen auf dem Außenplatz bitte macht, werde ich euch einzeln aufrufen und ihr werdet eine Komplette S- Dressuraufgabe reiten, welche aber ohne Piaffe und Passage ist, sodass die Anforderungen an euch nicht gleich zu hoch sind! Fehler sind zum lernen da, denkt daran, also nicht griemen, wenn was nicht klappt.

Aufgabe:
A-X: Einreiten im versammelten Galopp.
X: Halten. Grüßen.
Im versammelten Tempo antraben.
C: Linke Hand.
H-E: Schulterherein.
E-L-F: Im Mitteltrab durch die halbe Bahn wechseln.
F: Versammelter Trab.
A: Auf die Mittellinie abwenden.
Zwischen
D-G: 4 Traversalverschiebungen nach rechts und links zu 5-10-10-5 m, links beenden.
C: Rechte Hand.
M-B: Schulterherein.
B-L-K: Im Mitteltrab durch die ganze Bahn wechseln.
S: Versammelter Trab.
H: Mittelschritt.
(H-C-M) (Der Mittelschritt).
M-R-X-V: Im starken Schritt durch die Bahn wechseln.
V-K-A: Versammelter Schritt.
A: Im versammelten Tempo links angaloppieren.
F-S: Nach links traversieren.
S: Fliegender Galoppwechsel.
(S-H-C-M) (Der versammelte Galopp).
M-V: Nach rechts traversieren.
V: Fliegender Galoppwechsel
(V-K-A-F) (Der versammelte Galopp)
F-X-H: Im Mittelgalopp durch die ganze Bahn wechseln.
H: Versammelter Galopp und fliegender Galoppwechsel.
(H-C-M) (Der versammelte Galopp).
M-I-E: Durch die halbe Bahn wechseln.
I: Ganze Pirouette rechts.
E: Fliegender Galoppwechsel.
E-L-F: Durch die halbe Bahn wechseln.
L: Ganze Pirouette links.
F: Fliegender Galoppwechsel.
(F-A-K) (Der versammelte Galopp)
K-L-B: Auf der Wechsellinie 3 fliegende Galoppwechsel zu 3 Sprüngen.
B-I-H: Auf der Wechsellinie 5 fliegende Galoppwechsel zu 2 Sprüngen.
(H-C-M) (Der versammelte Galopp).
M-X-K: Im starken Galopp durch die ganze Bahn wechseln.
K: Versammelter Galopp.
K: Fliegender Galoppwechsel.
A: Auf die Mittelinie abwenden.
D: Versammelter Trab.
L-G: Mitteltrab.
G: Halten. Grüßen.
Im Mittelschritt am langen Zügel die Bahn verlassen.


Teilnehmer:
Reena mit Riverdance
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Juli mit Circle of Life
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Anja mit Die oder Keine
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« Letzte Änderung: 18. November 2014, 11:56:42 von Reena » Moderator informieren   Gespeichert

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« Antworten #1 am: 20. Oktober 2014, 08:46:23 »

Ich würde mit Dancing Queen mitmachen.
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Juli
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« Antworten #2 am: 20. Oktober 2014, 10:24:00 »

Jaaaaa Smiley

Juli mit Circle of Life
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Lena
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« Antworten #3 am: 20. Oktober 2014, 12:20:32 »

Lena mit Paulette Smiley
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Nyx
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« Antworten #4 am: 20. Oktober 2014, 13:38:28 »

Wenn der Kurs Mitte/Ende November stattfinden würde, wäre ich auch dabei.
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Anja
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Distanzcrack


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« Antworten #5 am: 20. Oktober 2014, 14:10:38 »

Bin mit Die oder Keine dabei Smiley.
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Hab erfolgreich Distanzen bis 111 km hinter mich gebracht.

Meine NEUE Distanzpage: http://distanzreiterin.de/
Reena
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« Antworten #6 am: 21. Oktober 2014, 12:49:16 »

Dann setze ich das Datum mal auf 10. bis 15. November.

Freut mich, dass es nun klappt Smiley

LG
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« Antworten #7 am: 21. Oktober 2014, 20:54:43 »

ok.

Bin mit Helicia dabei. Smiley
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Sabi
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ma petite


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« Antworten #8 am: 21. Oktober 2014, 23:07:53 »

Sabi mit Safiniya
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Como explicarle al corazón que hoy te vas,
como decirle que sin ti puede seguir,
como finjir para que no se de ni cuenta:
que desde hoy ya no estaras junto a mi...!?
Y ahora se va y se va y se va
Lena
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« Antworten #9 am: 10. November 2014, 15:04:02 »

Tag 1
Am ersten Tag des S-Dressur-Lehrgangs bei Reena wollten wir zunächst einmal Volten, Zick-Zack-Traversalen und Schulterherein aus den M-Übungen wiederholen. Ich freute mich schon auf die kommende Woche, denn endlich konnte ich Paulettes Potential vollends ausschöpfen und sehen, was sie tatsächlich drauf hat. Also holte ich Paulette von der Weide. Ihr kleiner Jährling Lilion musste mal zwei Stunden ohne sie auskommen, aber da er sich mit den anderen Jährlingen so gut verstand, war das kein Problem. Mit Paulette am Putzplatz angekommen, band ich sie an und holte den Putzkasten. Sorgfältig bearbeitete ich ihr Fell, damit es nachher schön glänzte. Nach und nach kamen auch die anderen Teilnehmerinnen des Lehrgangs. Schließlich kratzte ich Paulettes Hufe aus, legte ihr Sattel und Trense an und führte sie in die Reithalle. Dort erwartete Reena uns schon mit einem fröhlichen Grinsen auf dem Gesicht. Sie bat uns, unsere Pferde zunächst mal unabhängig voneinander aufzuwärmen bevor wir zu den Übungen kommen würden. Also gurtete ich in der Mitte der Halle Paulettes Sattel nach, stieg auf und gab ihr einen leichten Stupser, damit sie sich in Bewegung setzte. Ich ließ sie zunächst einmal am langen Zügel im gemütlichen Schritt auf der ganzen Bahn laufen. Nach und nach erhöhte ich das Tempo und baute Zirkel und Schlangenlinien ein. Ich achtete darauf, dass sie sich in den Kurven schön ihren ganzen Körper bog. Schließlich nahm ich die Zügel ganz auf und trabte an. Im Leichttraben nahm ich zunächst wieder die ganze Bahn und machte denn mehrere Handwechsel und ritt ein paar Kurven. Schließlich dehnte ich sie im Zirkel mit der v/a-Übung. Nachdem ich sie ein paar Mal in die Dehnung gebracht und wieder gelockert hatte, wechselte ich zum Galopp. Ich begann mit der v/a-Dehnung und ritt danach ein paar Galoppwechsel und Kurven durch die Reithalle. Schließlich fühlten sich Paulettes Bewegungen schön weich an und ich parierte zum Schritt durch, um sie ein bisschen verschnaufen zu lassen.
Reena bat uns nun, nacheinander die Volten im Trab und Galopp zu üben. Als ich an der Reihe war, trabte ich an und ritt bis zur Stelle, wo die Volte geritten werden sollte, lenkte leicht ein, saß aus und ritt eine schöne, runde Volte. Paulette kannte diese Übung oft. Wir machten sie häufig, weshalb sie jetzt kein Problem mehr für sie war. Wir wiederholten die Übung noch ein paar Mal auf beiden Händen bis wir eine kleine Verschnaufpause machten. Ich ließ Paulette eine Runde im Schritt gehen. Dann ließ ich sie angaloppieren, um zu den Volten im Galopp überzugehen. Ich ließ sie eine halbe Runde galoppieren bis wir an der vorgebebenen Stelle die Volte ritten. Jedoch fiel Paulette in den Trab zurück als ich sie einlenken wollte. Ich wunderte so sehr, dass ich vergaß, sie weiter antreiben und zurück in den Galopp zu bringen. Das hatte sie noch nie gemacht. Also ich sie die Volte im Trab absolvieren und galoppierte erst danach wieder an. Bei der nächsten Volte achtete ich extrem darauf und trieb ein bisschen mehr an als nötig. Paulette verstand und blieb während der Volte und auch danach brav im Galopp. Ich lobte sie ausgiebig und ging gleich die nächste Volte. Die war jetzt wieder kein Problem. Ich wiederholte die Volte im Galopp auf beiden Händen ein paar Mal bis sie wirklich sicher war. Dann parierte ich zum Schritt durch und gönnte Paulette eine Verschnaufpause.
Als nächstes kamen die Zick-Zack-Traversalen dran. Die hatte Paulette zwar schon gelernt, aber wir benötigten hier immer ein paar Anläufe bis es schön aussah. Ich hoffte, dass Paulette sich zukünftig mehr damit anfreunden und die Übung im Schlaf absolvieren konnte. Also trabten wir erst mal ein bisschen bis ich die Hilfen für die Traversale gab. Paulette reagierte erst einmal gar nicht bis ich deutlicher wurde und sie ihren Schritt nach links veränderte. Na, das sah doch schon ganz gut aus. Am anderen Ende der kurzen Seite angekommen, wechselte ich zu Traversalen nach rechts. Paulette brauchte ein paar mehr Trabsprünge als eigentlich nötig, um „umzuschalten“. Schließlich bewegten wir uns aber wieder schräg-seitwärts. Ich lobte Paulette und ließ sie kurz verschnaufen. Dann übte ich die Traversalen in verschiedenen Richtungen, Mal mit schnellen Mal mit langsamen Wechseln. Paulette wurde zunehmend besser ich am Ende lobte ich sie. Das würden wir die nächsten Tage vertiefen müssen.
Schließlich wollte Reena als letzte Übung von uns das Schulterherein sehen. Das machte ich mit meiner Stute zunächst einmal im Schritt und dann im Trab. Das klappte heute wunderbar, weshalb ich die Stunde schnell abschließen konnte. Ich lobte Paulette und ritt sie am langen Zügel trocken. Reena gab jedem von uns noch ein paar Hinweise mit, auf die wir in den nächsten Lehrgangstagen besonders achten sollten und entließ uns in den „Feierabend“. Wir brachten unsere Pferde zum Putzplatz, nahmen Sattel und Trense ab und kratzten die Hufe aus. Dann ging es für unsere Pferde zurück auf die Weide. Morgen war ein neuer, anstrengender Trainingstag.
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Distanzcrack


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« Antworten #10 am: 10. November 2014, 16:03:48 »

Von mir kommen keine Berichte.
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« Antworten #11 am: 15. November 2014, 12:06:38 »

von mir auch nicht Wink
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« Antworten #12 am: 16. November 2014, 20:31:25 »

Nachdem noch nicht ausgewertet ist, habe ich gerade einen Bericht angefangen. Smiley

Tag 1
Mit Helicia hatte ich mich bei Reenas S-Dressurlehrgang angemeldet und dieser startete heute. Nachdem wir uns kurz zusammengefunden hatten und über den Ablauf gesprochen hatten sollte die Arbeit beginnen.
Da einige vor mir an der Reihe waren, schaute ich erst ein paar Pferden zu, bevor ich meine Stute holte. Helicia bemerkte mich schon am Schritt und spitzte sofort die Ohren, als ich sie holte. Schnell war sie dann geputzt und hergerichtet und sogleich ging es in die Reithalle.
Während das Paar vor mir noch unter Reenas scharfen Blicken das Training absolvierte, ritt ich Helicia warm. Erst arbeitete ich im Schritt am langen Zügel, dann nahm ich nach und nach die Zügel mehr auf und fing mit engeren Wendungen und Seitengängen an. Helicia ließ sich schön hin und her schieben. Dann ging es zur weiteren Arbeit in Trab (auch hier ließ ich Helicia ein paar Traversalschritte absolvieren und ritt ein paar Tempo wechsel) und im Galopp.
Helicia war gut auf die bevorstehende Arbeit vorbereitet, als Reena uns ihre Aufmerksamkeit schenkte. "Dann reitet mal eure Volten" - forderte Reena uns auf. Gesagt, getan: Ich bereitete Helicia mit eine halben Parade vor und ließ sie dann ins Arbeitstempo Trab wechseln. Sehr kraftvoll machte die Stute ihre Tritte und an der gewünschten Zirkelpunkt lenkte ich Helicia nach innen und ließ sie einen saubere 8m Volte traben. "Ok, jetzt von der Mittellinie aus, bei X, eine nach rechts, dann 1,5 nach links, daraus im Schulterherein an der Bande entlang", sagte Reena als nächstes an. Also lenkte ich meine Dame bei A auf die Mittellinie, zügelte kurz nochmal das Tempo der eifrigen Maus und stellte sie kurz vor dem Mittelpunkt auf die rechte Volte ein und mit einem leichten Winkeln des Beckens leitete ich diese ein. Schön mitschwingend und mit dem inneren Schenkel kurz vor dem auftreten des inneren Hinterbeins treibend, während der äußere Schenkel und der äußere Zügel begrenzten, damit Helicia nicht nach außen ausbrechen könnte. Dadurch trat die Stute schön mit aller Kraft unter den Schwerpunkt und hielt gut die Balance. Den Wechsel bereitete ich dann bereits kurz vor dem Mittelpunkt vor, machte Helicia aufmerksam und stellte sie leicht gerade bevor wir - ein paar Tritte gerade laufend auf der Mittellinie uns zeit zum Umstellen ließen. So kamen wir optimal in die andere Biegungsrichtung hinein. Die Hilfen stellten sich natürlich entsprechend um.
Nach der einen 8m Volte folgte noch eine halbe auf 10m damit wir an den Hufschlag kamen. Dort behielt ich mit der Dame an der Bande ankommend die leichte innen Stellung, ließ sie sozusagen noch einen Schritt dem Zirkel folgen, bevor ich die äußeren, begrenzenden Hilfen etwas reduzierte und mit Sitz und Schenkel Helicia nun zum Seitwärts bewegte, genauer zum Schulterherein. Einmal musste ich sie kurz mit dem äußeren Zügel korrigieren, weil sie mir etwas zu schnell vorwärts wollte, der Rest funktionierte aber wie ein Nähwerk Smiley
"Sehr gut, allerdings etwas zu Steil, du warst nicht auf 3 Linien" - scheiße, dachte ich mir, den Fehler machte ich gerne Roll Eyes "Also an der nächsten Seite nochmal, diesmal ohne vorherige Volte". Diesmal war Reena zufrieden und so wechselten wir mit einer kleinen Verstärkung über die Diagonale die Hand. Hier wiederholten wir das Schulterherein, erst aus einer Volte, danach noch eine lange Seite aus der Ecke - da ich wieder zu steil war Cheesy
"Dann zeig mal, was die Zick-Zack-Traversalen machen, danach machen wir mit der Galopparbeit weiter". Da Helicia wieder etwas übereifrig wurde, versammelte ich sie kurz vor dem abwenden auf die Mittellinie (ich holte sie kurz ins versammelte Tempo zurück, bevor ich beim abwenden auf die Mittellinie sie wieder ins Arbeitstempo entließ - sowas durfte natürlich in einer Prüfung nicht passieren Tongue). Ein paar Meter ging es gerade aus, währendessen stellte ich Helicia schonmal nach links und ließ sie, einen Tritt vor der gedachten Linie zwischen den Buchstaben, ins Schulterherein um daraus in die Traversale zu wechseln. Eifrig - und etwas zu schnell, was Reenas kritische Augen sofort bemerkten ^^" - aber auch mit sehr Überkreuzungen machte Helicia ihre Tritte nach links. Nach 3 Tritten begrenzte ich sie dann mit den inneren Hilfen (in dem Fall mit den linken, da innen & außen sich ja immer danach richtet, in welche Richtung das Pferd gestellt ist), ließ sie eine Pferdelänge geradeaus laufen, bevor wir die Rechtstraversale in Angriff nahmen. Während der Umstellung passierte natürlich wieder sehr viel: Zunächst stellte ich Helicia, also ihre Hinterhand musste etwas Nachrücken und die Biegung im Körper musste sich gerade richten, danach stellte ich sie wieder ins andere Schulterherein (dem rechten Schenkel weichend) um Helicia wieder in der Richtigen Richtung zu haben um die andere Traversale zu beginnen. Nach rechts traversierten wir so 6 Schritte, danach wieder 6 nach links und und 3 nach rechts um auf die Mittellinie zu kommen. Beim ersten Mal kam Helicia beim gerade Stellen mit ihrer Hinterhand zu weit nach außen, was beim nächsten Umstellen aber wieder klappte. Reena war im Großen und Ganzen zufrieden zufrieden, ließ und aber sogleich nochmal ran ^^. Beim erneuten Abbiegen auf die Mittellinie und beim ersten Anzeichen, was kommen würde, war Helicia sofort eifrig dabei, dass vorher falsch gemacht diesmal perfekt zu präsentieren, sodass ich ihren Eifer mal wieder etwas zügeln musste (ist ja auf der einen Seite toll, wenn man sein Pferd nicht motivieren muss - auf der anderen Seite aber manchmal wirklich nervig).
Dann entließ uns Reena in den Galopp - nach einer kleinen Schrittpause. Wiedermal kraftvoll setzte Helicia ihre Sprünge und durfte nun erstmal Volten reiten. Schön an den Schenkel (dafür manchmal leicht eckig, weil sie plötzlich einen schnelleren Sprung einbaute ^^) ließ sich die Stute auf der Linie führen. Nach einer zeit hieß es auch hier in ein Schulterherein zu wechseln. Helicia machte ihre Sache gut und so entließ uns Reena zufrieden.
Mit meiner heißen Dame machte ich nun noch kurz eine Runde im Gelände (im Schritt) damit sie wieder etwas zur Ruhe kam, danach gabs Futter und es ging zurück in den Stall.

Tag 2
Heute ging es an die Piaffe und da war ich besonders gespannt wie sich meine Dame schlagen würde. Zumindest geht man ja davon aus, dass ein Lusitano mit gutem Potential keine Probleme haben sollte diese zu lernen. Also ging ich wieder - mit der gesattelt und getrensten Weißen - in die Halle. Zunächst ritt ich Helicia locker warm mit vielen Biegungen und Traversalen. Ich wollte für die Piaffe Helicia gut am Schenkel haben um ihre Beinkoordination gut zu manipulieren. Dafür ritt ich nun Schritt und Trab, wobei ich neben den gymnastizierenden Übungen viele Übergänge ritt und vorallem mich auf das antraben aus dem versammelten Schritt konzentrierte, damit sie schonmal Schritt-Trabtakt intus bekam.
Da Helicia immer sehr exakte Hilfen forderte und sich auch bei leichten Gewichtsverlagungen anpassen wollte, nahm ich Reenas Hilfe vom Boden gerne an. Sie sollte nun die Kruppe touchieren, während ich mich bei Helicia auf das heraustreiben der diagonalen Schritte konzentrierte. So lief Reena neben mir her, während ich Helicia versammelte und auf Reenas Kommando sie antrieb (sozusagen antraben ließ), dabei aber abwechselnd sie vorne begrenzte (dabei immer wieder - im Takt - nachgieb, damit sie sich nicht verkrampfte, sondern sie sollte willig in die Piaffe treten). Gleichzeitig tippte Reena Helicia auf der Kruppe an und kommentierterte dies auch mit einem regelmäßigen schnalzen (wir mussten ja auch im selben Takt arbeiten ^^). Zunächst merkte ich wie es sich unter mir spannte, dann folgte ein undefinierter Takt und dann 2 Trabschrittchen, die sich allerdings nach vorne bewegten. Sofort brachten Reena und ich das treiben ab und ich lobte Helicia. Die war aber noch nicht wirklich zufrieden und man merkte, wie sie sich nicht richtig entspannte und so nahm ich die Zügel sogleich wieder auf und wir starteten einen neuen Versuch. Reena gab den Takt vor und ich ließ Helicia antreten. Die Stute verhaspelte ich dann kurz, brachte aber nach und nach wieder ein paar Piaff-ähnliche-Schritte hervor. Sobald es klappte hörten wir wieder auf und lobten sie und machten wieder eine Pause. Dies wiederholten wir noch ein paar Mal und es klappte immer besser. Dann machten wir erstmal eine kleine Schrittpause.
2 Runden durfte die Stute erstmal am langen Zügel laufen, bevor ich diesen wieder aufnahm und mich erstmal der Schaukel zuwandt.  Ich hielt die Stute an und ließ sie kurz ruhig stehen. Dann ließ ich sie anlaufen, zählte die Schritte (dabei schaute ich, dass ich sehr korrekt jeden Schritt ritt um sie so zu einem schnellen aber flüssigen Abänderung der Bewegungsfolge brachte) und forderte daraus das Rückwärtstreten. Nach 4 Tritten (gleichmäßig diagonal) rückwarts, forderte ich genau das Vorderbein auf wieder anzutreten, welche gerade den Boden berührt hatte (gefolgt von dem diagonal liegenden Hinterbein) - um so den Schritttakt wieder zu erhalten. Dies wiederholte ich noch ein paar Mal und dann ging es noch einmal an Piaffe-Passage.
Wieder mit Reenas Hilfe piaffierten wir Helicia nochmal an, um sie aus diesem versammelten Status in die Passage zu entlassen. Die Piaffe klappte zwar noch holprig, aber beim Antreten in die Passage merkte man richtig wie Helicia kraftvolle ihre Tritte setzte. Die Passage gelang richtig gut und Helicia ging richtig darin auf ^^. Ich nahm sie zum Schritt zurück, wir machten kurz eine Pause und übten Beides (anpiaffieren und den Übergang in die Passage) noch einmal. Es klappte wieder gut und damit beendeten wir das Training für heute.


Ich editier einfach mal frisch fröhlich hier rein:
Weißt du schon wann du auswerten willst, Reena ?
« Letzte Änderung: 16. November 2014, 23:52:41 von Nyx » Moderator informieren   Gespeichert
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« Antworten #13 am: 16. November 2014, 23:30:08 »

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« Antworten #14 am: 16. November 2014, 23:37:41 »

ok, thx Smiley
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