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Autor Thema: Ausritt mit Icetea -nicht fertig-  (Gelesen 640 mal)
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Rexina
Papa Schlumpf
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« am: 09. April 2024, 14:06:39 »
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Als ich heute zu Iceteas Offenstall komme, sehe ich sie schon von Weitem auf der Weide stehen, majestätisch und voller Energie. Ihr rotes Fell glänzt in der Sonne, während sie mit stolzem Blick über ihr Reich blickt. Ich kann förmlich spüren, wie sehr sie es liebt, draußen zu sein und ihre Freiheit zu genießen.

Mit einem Lächeln mache ich mich auf den Weg zu ihr. Icetea bemerkt mich sofort und wiehert mir freundlich entgegen, als ob sie sich freut, mich zu sehen. Sie kommt mir neugierig entgegen und lässt sich geduldig von mir einfangen. Ihre sensiblen Augen suchen meinen Blick, und ich streichle liebevoll über ihre samtige Nase, während ich sie am Halfter führe.

Auf dem Weg zum Putzplatz spüre ich ihre Energie neben mir, als ob sie darauf brennt, loszulaufen und die Welt zu erobern. Doch sie folgt meinem ruhigen Schritt und zeigt sich von ihrer besten Seite. Hin und wieder wirft sie einen Blick zu mir, als ob sie sich vergewissern möchte, dass ich auch wirklich da bin.

Am Putzplatz angekommen, band ich sie ordnungsgemäß an. Icetea steht geduldig da, während ich sanft über ihr glänzendes Fell streiche und die Spuren des Weidelebens entferne.

Zuerst nehme ich die weiche Kardätsche und bürste vorsichtig über ihr Fell, um groben Schmutz und Staub zu entfernen. Icetea schließt genüsslich die Augen und lässt sich von den sanften Berührungen verwöhnen. Ihre empfindliche Haut reagiert positiv auf die Streicheleinheiten, und ich kann förmlich spüren, wie sehr sie es genießt. Dann wechsle ich zur Wurzelbürste und arbeite mich behutsam entlang ihrer Beine vor, um auch dort den Schmutz zu entfernen. Icetea hebt geduldig ihre Hufe und gibt mir die Möglichkeit, auch diese gründlich zu säubern. Ihre ruhige und gelassene Art macht es mir leicht, mich auf die Pflege zu konzentrieren, und ich genieße die Zeit, die wir gemeinsam verbringen. Als nächstes nehme ich den Striegel und massiere damit sanft über ihren Körper, um lose Haare und Schmutzreste zu entfernen. Icetea schnaubt zufrieden und reckt sich mir entgegen, als ob sie mir zeigen möchte, wie sehr sie die Aufmerksamkeit genießt. Da es jetzt Frühling ist, verlor sie dadurch ordentlich Fell.

Schließlich nehme ich das Fellglanzspray und sprühe es leicht über ihr Fell, um einen extra Glanz zu erzeugen. Icetea schnaubt erneut zufrieden und strahlt förmlich vor Schönheit, als ob sie stolz darauf wäre, wie gut sie aussieht.
Nachdem ich auch ihre Mähne und ihren Schweif entwirrt und gekämmt habe, betrachte ich mein Werk zufrieden. Icetea sieht aus wie neu geboren, strahlend und voller Energie. Ich streichle liebevoll über ihr glänzendes Fell. Danach räumte ich alles weg, fegte ihrem losen Fell vom Boden und holte ihr Sattelzeug. Ihr Blick verrät mir, dass sie genau weiß, was jetzt kommt, und ich kann ihre Vorfreude förmlich spüren. Geduldig wartete sie noch, bis ich fertig war und kontrolliere auch, dass der Gurt des Sattels nicht aus Versehen irgendwas einklemmte.

Als ich schließlich auf ihrem Rücken sitze, spüre ich ihre Kraft und Energie, die unter mir brodelt. Doch ich weiß, dass sie auf mich vertraut und darauf wartet, dass ich ihr den Weg zeige. Mit einem leichten Druck meiner Schenkel und einem sanften Zügel führe ich sie langsam aus dem Platz heraus und spüre, wie sie sich unter mir streckt und freudig vorwärtsgeht. Auf dem Weg ins Gelände fühlt es sich an, dass sie es sichtlich genießt wieder draußen zu sein. Fern ab vom Parkour und dem lästigen Training. Es war an der Zeit, dass sie mal wieder, was anders sieht und einfach die Seele baumeln lassen kann. Wobei, es doch leichter gesagt ist, als erhofft.
Unser Ausritt beginnt mit einem Gefühl der Freiheit, während wir gemeinsam aus dem Stall herausgehen und uns auf den Weg ins Gelände machen. Icetea präsentiert sich voller Energie, ihre Hufe donnern auf den Boden, als ob sie die Welt erobern möchte. Doch sie bleibt unter meiner Kontrolle, aufmerksam auf meine Signale und bereit, meine Anweisungen zu befolgen. Noch!

Wir ritten an dem Hängestellplatz vorbei in Richtung Wald. Aufmerksam beobachtete Icetea ihre Umgebung und ihr Schritt war sehr aktiv. Ein leichter Wind weht und ich genoss es selbst mal, einfach mal wieder raus zu können und einfach für mich zu sein. Da ich hier eine junge Stute habe, musste ich zusehen, dass sie mit den anderen Schritt halten kann und sich gut auf den Turnierplätzen sich präsentierte.
Im Wald folgte ich den Weg zu einer Galoppstrecke. Dort waren so gut wie keine Fußgänger und man konnte die Pferde perfekt loslassen.
Die Stute schien dies regelrecht zu spüren und trotz das sie eigentlich sehr Menschenbezogen ist, zerrte sie an ihrem Zaumzeug und wollte jetzt schon loslaufen. Ein wenig musste ich an ihr zügeln, dass sie sich wieder erinnerte, wer hier das Tempo vorgibt. Aber ich konnte sie auch sehr gut verstehen.
Ich bog einmal nach links und dann nach rechts ab und schon hatten wir die Strecke vor uns.
Kurz bereitete ich mich innerlich vor auf einem sehr fetzigen Tempo und gab das Signal, dass sie loslaufen durfte. Mit ihrer kräftigen Hinterhand stemmte sie sich vom Boden ab und holte somit ihren nötigen Schwung für den Galopp. Nach ungefähr drei bis vier kräftigen Sprüngen hat sie sich in ihren Galopp eingependelt und fetzte regelrecht los.
« Letzte Änderung: 10. April 2024, 12:11:46 von Rexina » Moderator informieren   Gespeichert
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