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Autor Thema: So war der Wanderritt 2006  (Gelesen 8404 mal)
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Gwen
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« am: 04. Juli 2006, 15:01:08 »

1. Tag  

14.6.

Bericht von Gwen
Ziel :
Hof : Gestüt Destino
Adresse : http://www.viritec.de/daniela/gestuet-destino
Unterbringung der Wanderreitpferde : Große Koppel/Reitplatz oder Halle, je nach Wetterlage und Wunsch Augenzwinkern
Unterbringung der Reiter : Reiterstübchen, ein paar Betten im Haupthaus können sicher auch frei gemacht werden. Scheune gibt es natürlich auch, wie ihr wollt Augenzwinkern
Sonstige Bedingungen : Durch unsere Deckstation gibt es viele Hengste, achtet ein bisschen darauf, dass ihr diesen mit den Stuten nicht zu nahe kommt, sonst könnte es lustig werden Augenzwinkern Ansonsten sind wir ein lustiger Haufen und ich bin mir sicher, das es viel Spaß geben wird. Ein ordentliches Essen zur Stärkung bekommt ihr natürlich auch, und unsere Duschen durft ihr auch benutzen, falls euch danach ist Augenzwinkern







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wieder einmal hatten wir uns zu einem grossen Wanderritt verabredet.
Dieses mal sollten Jule mit ihrer Barockpintostute Lilly und Fernanda als Handpferd, Mareike mit Bandit, Doro mit Captain's Girl, Maruina mit El Garia, Hekla mit Gnissa, Anastila mit High Jagger, Sternchen mit Skiona, Yassi mit Doro's Wallach Snoopy , Katha mit Thjalfi, Woody mit Lancaster und Amy mit Athlete's Heart mit von der Partie sein.Wochen zuvor hatte ich den Ritt geplant, und wir hatten auch genügend Übernachtungsmöglichkeiten gefundenHeute sollte es los gehen.
Ich wollte meine Isistute Katina reiten, sie war zwar noch Wanderrittunerfahren, aber hatte in den letzten Monaten eine enorme Kondition entwickelt, und einen enormen gehwillen. Herr von Bödefeld sollte auch dieses mal als Packmuli dabei sein. Mein muliwallach hatte sich beim letzten Ritt schon bewährt, und so war ich mit ihm auf der sicheren seite.
Ich war als erste auf dem Hof und kontrollierte noch mal Bödis packgestell und schleppte meine Satteltaschen auf den Hof. niemand war weit und breit zu sehen... kein Wunder wir wollten uns ja auch erst in 3 stunden treffen. ich begann aber nun noch eine ordentliche Portion heu in den offenställen zu verteilen, in denen die Wanderreitpferde standen. schliesslich wollte ich nicht den ritt mit hungrigen pferden beginnen. anschliessend schaute ich noch nach den fohlen und jungpferden um die zeit zu überbrücken. als ich wieder zur sattelkammer ging lief mir dann auch schon doro über den weg... wie auch ich konnte sie es kaum erwarten, und sie stellte ihre Packtaschen zu den meinigen. wir gingen in unser einstellerhüttchen und kochten uns nen kaffee und nen tee. dabei erzählte ich doro meine ungefäre rute für den heutigen Tag.
während meiner erzählung stiess auch jule zu uns, die auch etwas eher gekommen war, weil sie ja auch ein Handpferd und ein reitpferd für den heutigen tag fertig machen musste.
eine halbe stunde bevor wir uns eigentlich treffen wollten waren schon 10 leute auf dem hof. es fehlten nur noch anastila und mareike. wir beschlossen schon mal die rösser zu holen, und yassi brachte auch noch high jagger und bandit für stila und mareike mit. punkt 9.00 kamen auch die beide auf den hof, und das grosse Pferdeputzen begann.
beim putzen herrschte ien fröhliches und auch nervöses gegaggere, und manch einer vermisste schon die ersten utensilien... hat jemand meine trense gesehen, brüllte yassi über den hof und rannte von a nach b, snoopy nahms gelassen und döste etwas... schliesslich fanden wir sie auch... doro hatte sie an ihren platz gehängt... tja die macht der gewohnheit denn snoopy gehörte ja schliesslich ihr.
als jeder gesattelt hatteu nd seine packtaschen gut verschnallt hatten versammelten wir uns alle auf dem hof. ich gab die marschordnung vor, die ich mir zuvor schon lange und gut überlegt hatte. am anfang würde ich mit katina reiten, und an meiner seite würde zwangsläuffig mein packmuli bödi sein.
hinter mir brauchte ich 2 ruhige und zuverlässige Pferde deshalb sollten hinter mir yassi mit Snoopy und Hekla mit Gnissa gehen.
Hinter denen sollte dann Athlete's Heart mit Anmy gehen, die stute war noch immer mannchmal schwierig und die ruhigen pferde vor ihr würden ihr sicher gut tun. Neben Amy sollte Woody mit Lancaster gehen, auch Lancaster liess sich nicht so leicht aus der ruhe bringen und so war er neben amy gut aufgehoben.
hinter den beiden stellten sich dann doro mit Captain's Girl und Sternchen mit ihrer Isistute Skiona auf.das 5. Paar bildeten dann Katha mit Thjalfi und Mareike mit ihrem Hafi Bandit. an vorletzter stelle stellten sich dann marina mit El Garia und Anastila mit High Jagger auf. Den schluss übernahm dann Jule. sie hattei hre stuten lilly und fernanda auch gut im griff und sie sollte auch ein auge auf alle werfen.
so nun konnte es los gehen. im schritt ging es vom hof, dieses mal ausnahmsweise in den ort. wir wollten schliesslich nicht die route vom letzten mal nehmen, und so mussten wir wohl oder übel erst das zum glück noch verschlafene kuhnest durchqueren. mmanch ein Pferd war noch recht angespannt, schliesslich lag auch grosse nervosität teilweise auch von den reitern in der luft. trotz der anspannung war die dorfduchquerung kein problem und als wir dann wieder auf den feldwegen waren viel nach und nach die anspannung von allen ab. es war ein ganz schön heisser tag, und wir liessen es ruhig angehemn. katina schritt flott aus, und war richtig gut drauf, ihr gefiel es wohl so eine grosse hgruppe anzuführen. Bödefeld war weniger motiviert, er hätte sich auch gerne etwas hängen gelassen, aber das duldete meine schimmelstute nicht und so trottete er wohl oder übel flott mit.
die ersten kilometer verliefen sehr friedlich, und das blieb auch so bis wir an einen Bach kamen. die brücke schien mir viel zu unsicher und wackelig und ich hatte eine kleine bachdurchquerung vor. katina und bödi kannten die stelle schon mit ihnen war ich schon öfters dort gewesen, und sie tasteten sich behutsam zum wasser vor und stiefelten dann voll elan durch das nass, dass es nur so spritzte. als nächstes waren snoopy und gnissa dran, routiniert und ohne zögern folgten sie meinen beiden und auf der anderen seite liessen wir alle grasen bis jeder drüber war. beim nächsten paar gab es dann doch probleme. lancaster liess sich nicht aus der ruhe bringen als woody zum wasser kam, und er blieb sogar brav darin stehen. nicht aber athlete's heart. sie tänzelte am ufer auf und ab, und lies sich nicht dazu bewegen einen huf in das wasser zu setzen. amy kam ins schwittzen, sie stieg ab , aber dadurch beruhigte sich die braune stute nicht und machte gerade so weiter, amy sah es ein und stieg wieder auf, von oben wurde sie wenigstens nicht von der tänzelnden stute getroffen. plötzlich wendete amy und ritt ein paar meter weg, dann trabte sie die stute doch sehr energisch an. ich ahnte was kam , und führte meinen bödi etwas beiseite, der gerade recht dicht am ufer graste, und amy trieb athlete's heart einfach mit einem grossen sprung über den bach... tja springen konnte diese stute eindeutig. athlete's heart beruhigte sich nun wo sie bei den anderen stand recht schnell und auch sie begann zu grasen.
doros captains girl war von der tänzelei vion athlete's heart etwas nervös geworden, aber da sternchens skiona nicht beirren liess durchquerte captain mit etwas zögern das wasser dann doch problemlos. bei thjalfi und bandit liefd ann wieder alles in geregelten bahnen, und auch el garia und high jagger passierten die stelle mit nur leichtem tänseln. Jule und ihre beiden machte das wasser gar nichts aus, sie hatte das wohl auch schon des öfteren trainiert.
auch jule liess ihre beiden stuten grasen, zur belohnung dass sie so artig das wasser passiert hatten. nach 5 minuten mussten wir dann aber weiter reiten.
weiter ging es im schritt richtung wald. im wald angekommen schlug ich einen leichten trab vor. ich trabte an und die gruppe folgte, es klappte recht gut, anfangs wollte zwar mareikes bandit am vorderpferd vorbeidüsen, aber mareike bekam ihren hafiwallach mit einsitzen und nachgeben wieder in den griff. katina schritt flott aus, so dass auch die grosspferde in unserer gruppe nicht bummeln konnten, und manch einer sein pferd aufgrund der hitze eher etwas treiben wie halten musste. als der weg dann steinig wurde liess ich alle durchparieren und es ging im schritt weiter.
es wurde immer heisser, und langsam wurde es auch zeit für eine rast. in der grössten mittagshitze musste man ja doch nicht reiten, und nun war es 12.00, und ich hielt ausschau nach einem geeigneten rastort.
diesen fand ich auch nach einer weiteren viertel stunde. vor uns tauchte eine kleine lichtung auf, mit einer kleinen grillhütte und etwas gras. wir stiegen alle ab und führten unsere pferde noch etwas hin und her, lockerten die gurte, tauschten trense mit stallhalfter und strick und liessen sie dann an der hand etwas grasen. das schien leichter als es das letztendlich war. manch ein pferd war es nicht gewohnt an der hand zu grasen und lief immer hin und her, so dass manch pferdebesitzer in ein zügelgewurstel verwickelt wurde. katina und bödi hatten den sinn des grasens schnell erfasst. sie bewegten sich kaum, und ihr kopf blieb immer dicht am gras, so dass keine sekunde verschwendet wurde und das gras quasi in sie eingesaugt wurde. eine halbe stiunde gönnten wir den rössern, dann banden wir sie alle an bäumen fest und gönnten uns selbst eine pause.
aus bödis packtaschen holte ich für jeden 2 butterbrezeln und dann gab es noch früchtetee für alle. die butter war zwar mittlerweile geschmolzen, aber das machte keinem etwas aus. ruck zuck waren alle lebensmittel vernichtet
, und yassie zauberte zum nachtisch 2 päckchen gummibären aus ihren packtaschen.
für diese war es nun auch höchste zeit, denn diese waren mehr flüssig als fest . egal... haltergemeinschaftler liessen sich auch nicht von matschigen gummibärchen abschrecken, und ruck zuck waren auch diese vernichtet.
dann machten wir noch etwas eine pause, manch einer legte sich ins gras, andere schauten nach den rössern, und wieder andere hatten noch genug energie um zu labern. es war nun schon extrem heiss und so blieben wir noch eine weitere stunde am rastort und vertrieben uns dort die zeit.
anastila und hekla schliefen sogar eine weile ein, und eigentlich beneidete ich sie darum. um 14.00 musste ich aber zum aufbruch alle zusammenpfeifen, schliesslich wollten wir ja noch rechtzeitig an unserem abendquartier sein, denn dort hatte ich mich um 18.00 uhr mit der hofbesitzerin verabredet. wir machten alle unsere pferde wirder abreitfertig, kontrollieten alle die hufe und tauschten dann trensen mit stallhalftern.
ich ging noch einmal umher und schaute ob wir auch nichts vergessen hatten. dann gings los. den nächsten kilometer führten wir, denn so konnten die reiter wieder in gang kommen und die pferdchen. die hitze machte uns allen zu schaffen , und so wurde es ein richtiges geschlurfe. reiter und pferde waren nicht mehr besonders motiviert, aber es half nichts , wir mussten ja weiter.
als ich das zeichen zum aufsteigen gab, waren die meisten doch sehr erleichtert, und alle schwngen sich zufrieden auf ihre rösser. ich gab nun ein langsameres schritttempo vor. katina war nun eh nicht mehr voll übermut, und so kamen auch alle mit. der weg wurde nun sehr steil, und unsere pferde mussten ganz schön schwitzen und sich anstrengen. als der weg wieder eben wurde liess ich noch mal die ganze gruppe antraben. wir konnten alle unseren pferden die zügel lang lassen, zum überholen wollte nun in der hitze eh keiner ansetzen. da wir etwas in zeitverzug waren mussten wir nun ein ganzes stück so traben, und manch einer musste nun schon ganz schön treiben dass sein Ross icht einfach wieder in schritt fiel. als der weg dann leicht abwärts ging liess ich wieder zum schritt durchparieren und meine stute nahm das angebot gerne an. auch die anderen parierten leicht durch.
im schritt ging es nun weiter, wir mussten nun einen weinberg hinunter reiten. die wege waren asphaltiert, und wir vermiissten den schatten des waldes der uns bis hier hin begleitet hatte. hier auf dem weinberg prallte die sonne auf uns nieder. auch die letzten labertaschen waren nun ruhig und schweigend ritten wir den berg hinunter. unten angekommen spendeten uns am wegrand zum glück ein paar bäume wieder schatten und so wurde die situation erträglicher. um die stimmung etwas anzuheben begann ich und sternchen unsere immenhofschlager auszupacken und diese lauthals zu singen... " ja ein pony , dass kann alles... *sing*"
manch einer stimmte in unseren schrägen gesang mit ein, und es klang so schräg dass es schon wieder lustig war und die stimmung wieder anstieg. wir blödelten herum und sangen sämtliche lieder aus alten kinderserien , die uns einfielen. nach einer weiteren stunde machten wir dann wieder eine kleine pause. wir stiegen ab und ich verteilte wieder das trinken. die rösser durften am rand etwas gras knabbern, und da wir etwas spät dran waren, beliessen wir es dabei und führten die pferde noch ein stück und stiegen dann wieder auf.wir hatten noch eineinhalb stunden und unser gasthof war noch recht weit entfernt. aber der nächste wald war in sicht.
der erste weg im wald lud dioch sehr für eiinen kleinen galopp ein, und ich befragte unsere gruppe und alle hatten nichts dagegen. ich trabte zuerst an und galoppierte dann los. lancaster wollte es nicht so recht gleuuben dass woody wirklich galooppieren wollte, und er blieb einfach im trab. das nutzte skiona , die hinter ihm her ging und überholte einfach und düste an ihm vorbei. damit hatte sternchen nun nicht gerechnet... aber sie hatte ihre scheckstute schnell wieder im griff und parierte sie zum trab durch und plazierte sich wieder hinter woody mit lancaster, die nun auch ihren galopp gefunden hatten.
der galopp weckte uns alle wieder etwas auf. im anschluss trabten wir noch ein stück und erst als der weg asphaltiert wurde parierten wir zum schritt durch. nun hatten wir unsere verlängerte mittagspause wieder wett gemacht und im flotten schritt näherten wir uns langsam gestüt destino. die nächste halbe stunde verlief ohne weitere vorkommnisse und dann sahen wir auch endlich schon vor uns auf einer kuppe das gestüt destino.
voll elan sammelten wir noch unsere letzten kräfte , denn wir wollten ja nicht wie ein müder haufen auf den hof einreiten. vor dem hof stiegen wir alle ab, ich drückte meine rösser yassi und mareike in die hand und betrat das gelände. dani hatte versprochen uns in empfang zu nehmen, und ebben diese suchte ich nun. ich fand sie bei den hengstboxen. sie begrüssteüberschwenglich und plauderte auf mich ein. abgeschlafft wie ich war konnte ic ihr kaum folgen, aber all das was ich von ihr hörte , hörte sich sehr gut an.
sie zeigte mir die koppel die etwas abseits lag, denn dort konnten wir unsere Pferde die nacht über lassen. ich holte meine leute die vor dem tor warteten ab und zeigte ihnen die koppel. proima dass wir ne koppel hatten, so mussten wir heute abend schon keine paddocks aufstellen. wir unterteilten lediglich die koppel in 2 hälften, eine für die stuten und eine für die wallache. dann sattelten und trensten wir die pferde ab, massierten sie nopch etwas mit nem gummistriegel und kontrollierten die hufe. in katinas eisen war auch prompt ein recht grosser stein eingetreten. mit etwas geheble bekam ich ihn aber wieder heraus, und beim anschliessenden traben auf asphalt lief sie zum glück taktklar. das hätte noch gefehlt wenn für uns nun der ritt zu ende gewesen wäre.
nun bekam noch jedes pferd ne schüssel mit kraftfutter. dani brachte uns welches von ihren pferden und wir nahmen es dankbar an. zum nachtisch gabs für jedes Pferd noch nen apfel und anschliessend durften sie endlich auf die abendkoppel wo sie noch etwas grasen und später auch schlafen konnten.
nun waren aber wir an der reihe.
wir entschieden uns dafür in der scheune zu schlfen, da es im haupthaus nicht für alle genug betten hatten, und unsere erste nacht wollten wir unbedingt zusammen verbringen. wir schleppten unser gepäck in die scheune und breiteten dort unsere isomatten und schlafsäcke aus. gerade als wir dabei waren zu diskutieren wer neben wem schlafen durfte kam dani wieder , sie teilte uns mit dass wer wolle , auch im haupthaus duschen könnte und dass sie danach ein abendessen vorbereitet hätte.
wow.. das waren gute nachrichten... zuerst stürmten wir die dusche *g* ich durfte netter weise als erste, und das kühle nass tat mir nun echt gut. endlich wieder frisch sein. ich beeilte mich mit dem duschen denn nach mir wollten ja noch 11 weitere leute. als ich fertig war drängte sich sofort hinter mir anastila in die dusche. ich frottierte meine haare , käämmte sie und war nun abendessenfertig. da die anderen aber noch duschten nutzte ich die zeit für eine kleine hofführung von dani. die anlage von gestüt destino war beeindruckend. vorallem der hofeigene Tinkerhengst Painted hatte es mir angetan, den hätte ich am liebsten gleich entführt.

nach und nach wurden auch die anderen hg leute fertig und versammelten sich bei uns. so nun konnten wir zum essen antreten. dani führte uns im haupthaus zum aufenthaltsraum, in dem es schon lecker nach lasagne duftete.
boah die leute vom gestüt destino hatten sich echt mühe gegeben. es gab vegitarische spinatlasagne und normale lasagne. wir liessen es uns richtig schmecken und lobten die guten köche. die destino leute gesellten sich unter uns und wir laberten noch den ganzen abend und tauschten unsere reiterlebnisse aus.
um 22.00 uhr halfen wir dann noch beim spülenn und verzogen uns nach und nach in die scheune, schliesslich würde morgen ein weiterer anstrengender reittag vor uns liegen. nach einem kollektiven zähneputzen verkrümelten wir uns in unsere schlafsäcke.
die ersten schliefen auch schon 5 minuten später ein. ich plauderte noch etwas mit doro , die neben mir lag und besprach mit ihr unsere morgige route. doch als sie plötzlich mir keine antworten bmehr gab war mir klar dass sie wohl eingeschlafen war. so drehte ich mich auch auf die andere seite und schlief doch recht rasch ein.
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Gwen
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« Antworten #1 am: 04. Juli 2006, 15:02:53 »

2. Tag

15.6.

Bericht von Sternchen
Ziel :
Hof
Gut Farrach
Adresse
www.gut-farrach.de.vu
Unterbringung der Wanderreitpferde
Wir haben große, zur Zeit leerstehende Weiden und einen Gastoffenstall extra
für diese Zwecke (zu Besichtigen unter Ställe -> Gastoffenstall)
Unterbringung der Reiter
Neben Wiese und Scheune gibts auch noch ein Reiterstübchen,
wo ihr auch Frühstücken könnt etc., also Platz ist wirklich genug.
Sonstige Bedingungen
Das Übliche eben, keinen Lärm machen und ein weig auf die Stuten aufpassen,
da wir auch einige Hengste haben.
Ansonsten dürft ihr überall hin und auch die Anlage benutzen,
wenn ihr keine Unordnung stiftet.
Reiterstübchen steht euch komplett zur Verfügung.

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Früh am Morgen merkte ich, dass mich jemand rüttelte. „Sternchen, aufwachen.“ Im Halbschlaf drehte ich mich auf die andere Seite und zog mir die Decke über den Kopf. Gestern war’s spät geworden und da ich ein Langschläfer bin, hätte ich noch gut und gerne 2 Stunden weiter geschlafen. Kaum hatte ich mich auf die andere Seite gedreht, rüttelte mich schon wieder jemand. „Guten Morgen, aufwachen, frühstücken, Skiona wartet auf dich.“ Gähnend setzte ich mich aufrecht hin und schaute mich um. Vor mir stand Doro, bereits fertig angezogen, und grinste mich an. „Guten Morgen, auch schon wach? Hat ja auch lange gedauert, du Langschläferin!“ Ich grinste sie an, streckte mich und schaute mich weiter um. In der Scheune, wo wir geschlafen hatten, herrschte reges Treiben und ich fragte mich, wie ich bei diesem Lärm hatte schlafen können. Hekla zog sich gerade einen Pullover an, Gwen war bereits daran, die Scheune wieder aufzuräumen, Jule half Gwen dabei, Mareike war nicht zu sehen, Doro hatte die Aufgabe, die Schlafenden zu wecken, Amy lag ebenfalls noch im Bett, war aber hellwach und beobachtete wie ich das Treiben der anderen, Marina war ebenfalls nicht zu sehen, Katha und Woody lagen noch in den Betten und schliefen tief und fest. Anastila und Yassi rollten die Isomatten ein und verstauten diese. Jeder hatte offensichtlich etwas zu tun und mir war es fast peinlich, dass ich noch im Bett lag. Rasch schwang ich mich aus dem Bett und zog mich in Windeseile an. Während ich mich anzog, fragte ich Yassi: „Wo sind eigentlich Mareike und Marina?“ Yassi antwortete: „Die schauen gerade nach, ob wir etwas zum frühstücken hier bekommen.“ Ich nickte und half dann, die restlichen Isomatten zu verstauen. Inzwischen waren auch Katha und Woody wach und standen noch etwas verschlafen in der Gegend herum. Gerade unterhielten wir uns über den ersten Wanderreittag, da kamen Mareike und Marina in die Scheune. „Alles klar, wir dürfen hier essen. Im Reiterstübchen gibt es Brot, Brötchen und alles weitere. Sind alle fertig? Können wir gehen?“ Wir schauten uns um, nickten dann und liefen zum Reiterstübchen. Als wir gerade an der großen Weide vorbeikamen, blieben wir gleichzeitig abrupt stehen. Wir hatten alle den gleichen Gedanken, die Pferde natürlich! Lachend sagte Gwen: „Da sieht man es. Die Haltergemeinschaft! Einfach super und ziemlich pferdeverrückt!“ Lachend setzten wir uns in Bewegung. Zuerst mussten die Pferde begrüßt werden. Hekla, die die Weide zuerst erreichte, öffnete das Gatter und ließ uns hinein. Sorgfältig verschloss sie es wieder. Jule fragte sie scherzhaft: „Hast du das Gatter auch gut zugemacht? Nicht, das wir unsere lieben Stuten nachher bei dem Hengsten wieder aufgabeln müssen.“ Woody grinste und antwortete: „Na, wäre doch toll. So viele Fohlen.“ Schon waren die ersten Pferde bei uns. Gnissa trabte heran, Thjalfi folgte knapp dahinter. Captain`s Girl war schon bei uns und schmuste mit Doro. Bald waren alle Pferde versammelt und es wurde geschmust. So vergingen einige Minuten, während alle mit ihren Pferden beschäftigt waren. Skiona war heute wieder besonders anhänglich. Sie blies mir ihren warmen Atem ins Gesicht und schnaubte freundlich. „Hast du gut geschlafen, meine Süße?“ fragte ich sie zärtlich. Nach einer Weile war die Stille vorbei. „Hab ich einen Hunger“, hörte ich Gwen rufen. Zustimmendes Geflüster war davon die Folge. „Hat jemand die Hofbesitzerin gesehen?“ fragte Amy. „Wir müssen doch wissen, was wir den Pferden füttern dürfen“, fuhr sie fort. „Kommt, wir schauen mal nach“, ergänzte Mareike. Gesagt, Getan. Rasch verabschiedeten wir uns von unseren Pferden, die etwas enttäuscht zurück blieben, und liefen über den Hof. Da lief uns schon die Hofbesitzerin in die Arme. „Hallo, habt ihr gut geschlafen?“, fragte sie uns. Lächelnd nickten wir und ohne, das wir fragen mussten, sagte sie: „Ihr wolltet sicher fragen, wo ihr Futter für eure Pferde findet, oder?“ Einige von uns nickten und dann fuhr die Hofbesitzerin fort: „Kommt mal mit, ich zeig es euch gerade!“ Wir wollten uns schon in Bewegung setzen, da meine Katha: „Wäre es nicht sinnvoller, einer würde mitgehen und die anderen würden mit dem Frühstück machen beginnen. So langsam bekomme ich nämlich auch Hunger.“ „Eine gute Idee“, nickte Doro. Schnell einigten wir uns, dass Doro mit der Hofbesitzerin geht und wir uns schon ans Frühstück machen. So gingen wir zielstrebig ins Reiterstübchen und machten uns an den Plan, wer was macht. Gwen sagte: „OK, dann mal los. Jule kann den Tisch decken. Woody und Yassi können ihr dabei helfen. Mareike und Hekla können die Brötchen aufschneiden. Anastila und Sternchen kümmern sich um die Getränke und die anderen können ja den Tisch dekorieren und den Aufschnitt und so was auf den Tisch legen. Alle einverstanden?“ Wir grinsten sie an und Anastila brachte uns zum lachen, indem sie sagte: „Ja Chef.“ Wir kugelten uns daraufhin übermütig hin und her und Doro, die gerade in das Reiterstübchen kam, blieb verwirrt stehen. Sie musterte uns grinsend und sagte dann: „Nun sind sie aber endgültig durchgedreht.“ Daraufhin lachten wir nur noch mehr und auch Doro lachte herzlich mit. Bald saßen wir glücklich am Tisch und aßen. Doro berichtete uns: „Also ich habe das Futter gefunden. Damit es aber keinen Futterneid gibt, füttern wir am besten während des Putzens.“ Zustimmend nickten wir und dann fragte ich: „Wollen wir die Pferde dann auch hier warm reiten? Wäre vielleicht sinnvoller, denn wenn ich da an den Weg denke….“ Wieder nickten einige und Hekla sagte: „Allerdings wäre das sinnvoll. Wir reiten direkt in den Wald und diesmal müssen wir den steilen Berg hinunter. Außerdem ist der Waldweg uneben und das ist nichts für Pferde, die nicht anständig aufgewärmt sind.“ Nachdem wir aufgegessen hatten (jetzt beeilten wir uns, da unsere Pferde ja schließlich auf ihr Frühstück warteten) spülten wir schnell und räumten das Reiterstübchen ordentlich auf. Dies dauerte nicht lange, da wirklich jeder mithalf. Nachdem wir uns noch einmal vergewisserten, dass wirklich alles aufgeräumt war, folgten wir Doro in die Futterkammer. Rasch machten wir das Futter für unsere Süßen zurecht und schnappten uns im Vorbeigehen die Halfter. Auf der Weide angekommen, blickten wir uns suchend um. Wo waren sie denn nur? Marina sagte: „Sagt bloß, die sind ganz hinten und wir müssen da jetzt hinlaufen.“ Yassi antwortete daraufhin grinsend: „Na komm…Dann können wir uns gleich das Frühstück abtrainieren.“ Marina gab die Hoffnung nicht auf und erwiderte: „Ja gut, aber vielleicht sind unsere Pferde ja so gut erzogen und kommen, wenn wir sie rufen.“ Da wir so früh am Morgen nicht so wirklich lauffreudig waren, nahmen wir Marinas Vorschlag an. Bald schon dröhnten unsere Rufe quer über die Wiese. „Snoopy!“ „Skiona!“ „El Garia, es gibt Frühstück!” Und so riefen wir immer wieder. „Da hinten! Da kommt schon das erste Pferd“, rief Jule. Tatsächlich- Katina kam angetrabt und es folgten in kurzem Abstand die anderen. „Unsere Pferde“, seufzte Gwen. „Sind doch die best erzogensten Pferde auf der ganzen Welt!“ Schnell waren sie am Gatter angelangt und streckten die Köpfe in Richtung Eimer. Rasch halfterten wir unsere Vierbeiner auf und banden sie am Koppelzaun an. Diesmal etwas länger, damit sie in Ruhe fressen konnten. Unser Plan ging auf, es gab keinen Futterneid und alle Pferde mampften zufrieden. Während die anderen das Putzzeug holten, blieb ich bei den Pferden und achtete darauf, dass es wirklich keinen Futterneid gab. Schon kamen die anderen wieder und Woody streckte mir mein Putzzeug (Hufkratzer, Mähnenkamm, Striegel und Kardätsche) entgegen. Dankend nickte ich ihr zu und dann machten wir uns ans Putzen. Die Pferde hatten inzwischen aufgefressen und standen dösend da und genossen das Putzen. Es war ganz still- ich denke, jeder hing seinen Gedanken nach, bis Marina „Oh nein“ rief. Erschrocken und völlig verwirrt schauten wir Marina an. Sie lächelte leicht und sagte: „El Garia hat sich gewälzt!“ Wir fragten uns gerade, was so schlimm daran ist und dann fiel unser Blick auf Garias Flanke- gelblich. Wir grinsten und Marina begann, den gelben Fleck zu bearbeiten. Auch wir machten uns wieder an die Putzarbeit und bald glänzten unsere Pferde in dem Sonnenlicht. Bewundernd betrachteten wir unsere Süßen und kratzten ihnen noch sorgfältig die Hufe aus. „Und nun“, fragte ich? Wir überlegten eine Weile und dann antwortete Anastila: „Ich habe gesehen, das dahinten auf dem Hof viele Anbindehaken sind. Die müssten für uns reichen. Nehmen wir unsere Pferde zum satteln mit da rüber, oder?“ Erneut nickten wir und öffneten das Gatter. Einer nach dem anderen trat heraus. Wir führten unsere Pferde nacheinander über den Hof zum Anbindehaken und tatsächlich- alle Pferde konnten dort angebunden werden. Gerade wollten wir uns von unseren Pferden trennen, um die Sättel zu holen, da wieherte Skiona auf. Erschrocken drehten wir uns um, denn auch einige andere Stuten wurden unruhig und wieherten. Unser Blick fiel auf den Hof. Ein Mädchen führte einen wunderschönen Isländerhengst quer über den Hof. Den hatten unsere Stuten natürlich schon gesichtet und der Hengst trippelte mit hoch erhobenem Kopf neben dem Mädchen her. Skiona war ganz hin und weg und wieherte dem Hengst nach. Sie war ganz unruhig und ich sagte zu ihr: „Hey Süße. Vergiss es, du hast ein Fohlen. Willst du Snöggur etwa fremdgehen?“ Dies brachte die anderen zum lachen und Skiona, die ganz empfindlich war, legte die Ohren an. Katina trippelte neben Skiona auch nervös hin und her und Skiona schnappte nach ihr. „Sag mal, geht’s dir noch gut?“ fragte ich die Scheckstute. „Alle anderen Stuten haben sich beruhigt und der Hengst ist lange weg! Außerdem musst du Katina nicht beißen, die hat dir ja wohl überhaupt nichts getan.“ So langsam beruhigte sich Skiona wieder, dennoch trippelte sie noch ein wenig um her. Da ich meine kleine Maus kenne, sagte ich: „Kommt, wir holen die Sättel. Die regt sich schon wieder ab.“ So machten wir es. Wir holten die Sättel und die Trensen und erreichten unsere wilde Horde schnell wieder. Nun machte sich jeder ans Aufsatteln. Gerade hatten wir die Sättel auf den Rücken gelegt, da kam das Mädchen mit einem Halfter zu uns. „Hallo. Es tut mir leid, dass ich gerade mit Faxi du Lys vorbeikam, aber ich wusste nicht, dass ihr hier steht.“ Entschuldigend schaute sie uns an und Gwen sagte: „Das ist doch nicht schlimm. Ist ja nichts passiert und unsere Stuten haben sich wieder beruhigt.“ Vorsichtig äugte sie zu Skiona und Katina, die aber keinerlei Interesse mehr an dem Hengst hatten. Dafür schnupperte Fernanda aufgeregt an dem Halfter des Hengstes herum und schnaubte nervös. „Oh, ich gehe besser wieder. Bis später!“ Sie winkte uns zu und Fernanda schnaubte ihr etwas empört hinterher. Nachdem wir alle den Sattelgurt festgemacht hatten, zogen wir unsere Reitkappen auf und trensten dann. Dann marschierten wir hinter einander her zur Reithalle. Dort waren wir alleine und wir marschierten bei X auf. Schnell noch einmal Nachgurten, Steigbügel herunter und dann aufsitzen. Dann ritten wir los. Gwen und Jule hatten jeweils noch ein Handpferd mit und so wurde es doch recht eng in der Reithalle. Schritt war ja kein Problem, aber nach 15 Minuten wollten wir doch etwas traben. Wir beschlossen, es zu versuchen. Aber nachdem Woody und Doro beinahe zusammen gestoßen wären, da sie nicht ausweichen konnten, parierten wir durch. „So geht das nicht“, sagte Yassi. Brummelnd nickten wir. „Ok, wir brauchen einen neuen Vorschlag“, sagte Hekla. Wir dachten kurze Zeit nach und dann sagte Katha: „Ich hab eine Idee, ist zwar nicht so prickelnd, aber besser als nichts. Wir teilen uns auf. Die einen gehen auf den Springplatz und die anderen bleiben hier.“ Unsicher schaute sie zu uns und schließlich machten wir es so. Ich ritt mit Gwen, Yassi, Doro, Mareike und Amy zum Springplatz. Dort trabten wir dann eine Weile, bis unsere Pferde locker wurden. Anschließend gingen wir noch 2 Runden Schritt. Schnell zogen wir uns unsere Pullover aus, denn es war ganz schön heiß. Auch die Pferde waren nicht so eifrig wie sonst, da es auch für sie so heiß war. Nach gut 10 Minuten sagte Amy: „Ich glaube, das reicht. Die sind warm.“ Wir nickten und schwangen uns aus dem Sattel. Da passierte das Unglück. Wir waren gerade abgesprungen, da ertönte aus der Reithalle ein lauter Schrei. Unsere Pferde sprangen in alle Richtungen und Snoopy, der neben mir gestanden hatte, sprang auf meinen Fuß. „Aua“, schrie ich und tränen sammelten sich in meinen Augen. Gwen war bereits wieder in den Sattel gesprungen. „Das kam aus der Reithalle. Schnell.“ Aus dem Stand galoppierte sie Katina an und die anderen folgten ihr. Mein Fuß tat so doll weh, dass ich nur langsam hinterher humpelte. Auf dem Weg machte ich mir viele Gedanken. Was konnte passiert sein? Zum Glück sind die anderen schon vorgeritten. Ich kam in der Reithalle an und da standen sie alle um Woody herum. „Was ist passiert, Woody?“ fragte ich sie entsetzt. Sie lächelte mich an und meinte. „Ist nicht schlimm. Lancester hat sich nur erschreckt und ich bin runter gefallen. Ist aber nichts passiert. Ich hab Glück gehabt.“ Uns fiel ein riesen Stein vom Herzen und gemeinsam führten wir unsere Vierbeiner zurück zum Anbindehaken. „Sternchen? Was ist mit deinem Fuß?“ fragte mich Doro. „Ach, ist schon OK, es geht gleich wieder“, erwiderte ich und biss die Zähne zusammen. Gwen und Katha kamen dazu und sagten: „Was ist denn passiert?“ Ich seufzte und erzählte, dass Snoopy mir auf den Fuß gesprungen war. „Zieh mal deinen Schuh aus, hier kommt Krankenschwester Gwen.“ Widerwillig zog ich meinen Schuh aus und zeigte meinen Fuß. Er war mittlerweile leicht angeschwollen und der Hufeisenabdruck war deutlich zu sehen. „Ui, das sieht nicht gut aus“, sagte Doro. „Katha, bist du so lieb und holst mal den Verbandskasten? Er ist in Bödefelds Satteltasche.“ Sie nickte und flitzte los. „Ach quatsch, es geht schon“, sagte ich und wollte aufstehen. Doro drückte mich zurück und sagte: „Jetzt bleib mal sitzen. Sonst können wir nicht weiterreiten, weil dein Fuß weh tut!“ Katha kam wieder und ich bekam etwas Salbe und einen leichten Verband. Dann ging es wieder und ich humpelte zu den anderen. Yassi fragte: „Alles ok, können wir los?“ Wir nickten und dann fragte Marina: „Haben wir alles?“ Jeder dachte angestrengt nach und dann nickten wir. „Wartet“, rief Gwen. „Wir verabschieden uns noch gerade“. Da kamen aber schon die Hofbesitzerin und ein paar Mädchen aus dem Hauptgebäude. „Wollt ihr losreiten?“ fragte sie uns. „Wir wünschen euch weiterhin einen schönen Wanderritt und wir hören voneinander.“ Mit Abschiedsrufen und Winken verließen wir den Hof und ritten in den Wald. Anfangs war der Weg noch schmal und wir mussten hintereinander herreiten. Der steile Berg war überhaupt kein Problem für uns. Wir vertrauten unseren Pferden, ließen ihnen die Zügel lang und ließen sie machen. Sie meisterten den steilen Berg wirklich toll und wir lobten sie dafür. Bald wurde der Weg breiter und wir konnten zu zweit nebeneinander reiten. Ich trieb Skiona neben Hekla mit Gnissa. Doro setzte sich neben Yassi und Snoopy. Jule und Gwen ritten mit den beiden Handpferden vorne. Mareike setzte sich neben Woody, Amy ritt neben Marina und Katha neben Anastila. Wir quatschen eine Weile und so verging eine Stunde wie im Flug. Der Weg war wirklich traumhaft. Im Wald war es nicht zu warm, keine lästigen Fliegen störten uns und die Pferde gingen eifrig und ausgeruht dahin. Nach einer weiteren Stunde rief Anastila von hinten. „Ich hab Durst“. „Und ich muss dringend mal für kleine Mädchen“, ergänzte Woody. „Ok. Dann mal Haaalt“, rief Gwen und sofort parierten wir durch. „Dann machen wir eben ne Pause“, ergänzte Jule und schon schwangen wir uns aus dem Sattel. Geschafft reckten und streckten wir uns. Dann nahm sich jeder ein Halfter, trensten unsere Pferde ab und streiften ihnen dafür die Halfter über. Nun lockerten wir den Sattelgurt und suchten einen geeigneten Platz für die Pferde. „Hier, schaut mal. Das ist doch was für unsere Vierbeiner.“ Wir gingen zu Jule und nickten. Ein großer, schwerer Ast lag dort, an dem wir unsere Pferde anbinden konnten. Das machten wir auch. Wir überprüften schnell den Boden nach Giftpflanzen, doch es wuchs nur Gras. „OK, ich gehe mal schnell in die Büsche“, rief Woody uns zu. Wir setzten uns auf den Boden, lehnten uns an die Bäume und tranken etwas. Verträumt beobachteten wir unsere Tiere, die genüsslich fraßen und glücklich hörte man einige HG-Mitglieder seufzen. „Ist es nicht wunderschön hier?“ fragte Katha. „Hier möchte ich leben“, erzählte uns Mareike. „Hier sieht es aus wie im Märchen. Fehlt nur noch das Lebkuchenhaus“, träumte Amy. „Das tat gut“, stöhnte Woody, die gerade aus dem Gebüsch kam. „Rückt mal etwas zusammen“, rief sie und quetschte sich zwischen uns. Schwerfällig machten wir ihr Platz und dann sagte Hekla: „Na dann schlaft mal gut.“ Grinsend schauten wir uns an. „Ja, ein Mittagschläfchen wäre doch ganz schön, oder?“ fragte ich die anderen. Jule sah auf die Uhr. „Mittagschläfchen? Tze..Tze..Tze.. Weißt du wie viel Uhr es ist? Es ist gerade mal 11 Uhr.“ Enttäuscht seufzte ich auf. „Wollen wir weiterreiten?“, fragte Gwen. Einige nickten, blieben aber weiter liegen. Gwen stand auf und stellte sich auffordernd vor uns hin. „Na dann kommt!“ Wieder nickten einige und drehten sich auf den Bauch. „Mensch, ihr seid aber faul“, grinste uns Gwen an. Auch jetzt nickten einige. „Gut“, sagte Gwen beleidigt (man sah deutlich ihr schelmisches Grinsen) „Dann reite ich eben alleine los und binde vorher aber eure Pferde los. Die warten dann nicht auf euch. Dann müsst ihr wohl zu Fuß gehen.“ „Das machst du eh nicht“, erwiderte Doro gelassen. Gwen ging hinüber zu den Pferden und wir schauten ihr nach. Tatsächlich machte sie sich an unseren Pferden zu schaffen. Bald schon trotteten sie alle umher. Schnell sprangen wir auf und machten uns daran, unsere edlen Reittiere einzufangen. Die sahen das aber als ne Art Fangspiel. Kaum hatten wir uns etwas den Pferden genähert, trabten sie wieder etwas von uns weg. „Na warte, Gwen. Das kriegst du wieder“, rief Katha empört, als ihr Thjalfi wieder entwischte. Gwen saß grinsend auf Katina und beobachtete uns amüsiert. Nach gut 10 Minuten hatten wir unsere Pferde wieder zusammen und trensten sie auf. Dann zogen wir den Sattelgurt fest und schwangen uns in den Sattel. Ein prüfender Blick sagte uns, dass wir nichts vergessen hatten und schon ritten wir weiter. Wir verließen den Wald und kamen an ein wunderschönes, grünes Feld. Unsere Pferde spitzten die Ohren und schnaubten aufgeregt. Amüsiert schauten wir uns an. „Ich glaube, unsere Pferde wollen es wissen“, rief Yassi. „Ja, schooon, aber wir kennen weder den Besitzer des Feldes, noch kennen wir das Feld genau“, sagte Doro enttäuscht. Wir parierten unsere Pferde durch und hielten dann an. Unschlüssig schauten wir uns an und keiner wusste so recht, was wir nun machen sollten. „Kommt, reiten wir weiter“, entschloss Gwen dann und traurig nickten wir. Gerade waren wir angeritten, da kam ein Förster mit seinem Auto aus dem Wald gefahren. Als er uns entdeckte, hielt er an, stieg aus und kam zu uns herüber. „Oh, eine Wanderreittruppe. Das habe ich früher auch gerne gemacht. Findet ihr den Weg nicht, oder wieso steht ihr so unentschlossen in der Gegend rum.“ Freundlich lächelte er uns an, bis schließlich Woody das Wort ergriff. „Nein, nein. Wir wissen den Weg schon- vielen Dank.“ Prüfend schaute er uns nacheinander an und sagte dann: „Nun, ihr seht mir aber etwas unentschlossen aus!“ Jule nickte und erklärte dann: „Ja, wir haben gerade überlegt, ob wir nicht über dieses wunderschöne Feld galoppieren wollen. Aber wir kennen den Besitzer nicht und wissen somit nicht, ob wir etwas kaputt machen können. Außerdem ist es gefährlich für die Pferde, wenn man über ein Feld reitet, welches man gar nicht kennt!“ Der Förster nickte und sagte dann: „Das ist sehr vernünftig von euch. Nur wenige Reiter sind so vernünftig wie ihr. Aber wisst ihr was?“ Gespannt schüttelten wir den Kopf und der Förster fuhr fort: „Nun, das Feld gehört ganz zufällig mir und ich habe auch noch nichts eingepflanzt, das geschieht erst morgen. Heute Morgen habe ich jedoch überprüft, wie das Feld aussieht. Und ich kann euch beruhigen- keine Löcher und Maulwurfshügel da. Wenn ihr Lust habt, könnt ihr einmal darauf galoppieren. Achso und ich biete euch an, eure Packpferde solange zu halten.“ Dankbar übergaben Jule und Gwen ihre Pferde und schon stellten wir uns in einer Reihe auf. „Auf die Plätze, fertig los!“, rief Marina und schon preschten unsere Vierbeiner los. Von Müdigkeit nicht die Spur. Wir mussten sie sogar etwas zurückhalten. Die Pferde machten ein regelrechtes Wettreiten. Seite an Seite kämpften sie um den Sieg. So waren wir schnell am anderen Ende des Feldes angekommen und glücklich strahlend drehten wir uns um. Was wir dann sahen, brachte uns alle zum Lachen. Die 2 Handpferde galoppierten im schnellen Galopp auf uns zu und der Förster rannte, so schnell er konnte, hinter ihnen her. Als die beiden Pferde bei uns ankamen, parierten sie durch und gesellten sich zu uns. Im Schritt ritten wir auf den Förster zu. Er sagte atemlos: „Es tut mir leid. Aber kaum seid ihr losgaloppiert, da rissen die beiden sich los und rasten hinter euch her. Ich hatte keine Chance sie zu halten.“ Wir grinsten immer noch und bedankten uns freundlich bei dem Förster. Dann ritten wir weiter. Die Pferde hatten sich ausgepowert, schritten aber immer noch eifrig voran und schnaubten zwischendurch. Nach einer Weile rief Mareike: „Halt, bleibt mal stehen!“ Wir drehten uns zu ihr um. Sie stand neben Bandit und begutachtete den Huf des Haflingers. „Was ist los?“ fragten wir sofort. Mareike zuckte mit den Schulter und antwortete: „Er läuft nicht rund, irgendetwas stimmt da nicht.“ Yassi, unser Tierarzt (*g*) sprang von Snoopy, drückte Doro die Zügel in die Hand und besah sich sorgenvoll Bandits Hufe. „Führ ihn mal bitte ein Stück“, sagte Yassi zu Mareike. Mir schwirrten Gedanken durch den Kopf wie: „Mareike muss abfahren“ und „Der Wanderritt ist somit beendet.“ Man sah deutlich, dass Bandit lahmte. „Huf“, sagte Yassi bestimmt und schaute unter die Hufe. Erleichtert schaute sie uns an. „Gwen, kannst du mir mal bitte einen Hufauskratzer geben?“ Gwen nickte, langte in die Satteltasche und fischte einen Hufauskratzer raus, den sie an Yassi weitergab. Yassi nickte ein Dankeschön und werkelte an Bandits Hufen herum. „So, jetzt müsste alles in Ordnung sein. Bandit hatte einen riesigen Stein unter den Hufen. Führ ihn bitte noch mal, Mareike!“ Mareike nickte und führte Bandit ein kleines Stück. „Alles wieder in Ordnung. Danke Yassi.“ Überglücklich klopfte sie ihrem Pferd den Hals, gab ihm einen Kuss auf die Nüstern und die beiden schwangen sich wieder in den Sattel. „Wie lange reiten wir eigentlich noch“, fragte ich und sah Doro an, die gerade die Wanderreitkarte in der Hand hielt. Prüfend schaute Doro auf die Karte und sagte: „Na ja, eine Stunde werden wir sicher noch reiten. Gwen, wie lange hattest du denn ausgerechnet?“ Gwen überlegte kurz und sagte dann: „Ja, mit einer Stunde könntest du recht haben“, rief sie. „Es ist aber noch früh, wir können uns Zeit lassen“, ergänzte sie. „Ok, dann machen wir nach dem Schrecken mit Bandit eine Pause“, entschied Woody und schwang sich aus dem Sattel. Wir machten es Woody nach und dann rief Hekla begeistert: „Schaut mal, da hinten ist ein kleiner Fluss. Da können wir unsere Pferde trinken lassen.“ Und Anastila sagte: „Ja, können wir machen. Allerdings dürfen die Pferde nicht zu viel kaltes Wasser trinken.“ Langsam führten wir unsere Pferde zum Wasser. Dort nahmen wir ihnen die Gebissstücke heraus und ließen unsere Pferde trinken. Dabei achteten wir darauf, dass sie nicht zu schnell tranken. Nachdem die Pferde ihren Durst gelöscht hatten, führten wir sie vom Wasser weg, nahmen die Trensen ab und tauschten diese mit den Halftern. Dann lockerten wir die Sattelgurte und banden unsere Pferde leicht an. Ein weiteres Mal ließen wir uns ins Gras sinken. Gwen stand kurze Zeit später auf und wir schauten sie alle misstrauisch an. Sie grinste und fragte: „Stimmt irgendetwas nicht?“ Katha antwortete: „Doch, doch. Wir dachten nur, dass du vielleicht mal wieder zu den Pferden gehst.“ Gwen nickte und sagte dann: „Da habt ihr richtig gedacht. Ich wollte zu den Pferden.“ Erschrocken sprang ich auf und sah Gwen an. „Oh, dann müssen wir gleich wieder auf Pferdesuche, oder nicht? Ich bin aber schneller.“ Rasch rannte ich zu Skiona, damit Gwen sie nicht wieder losbinden konnte. Da hörte ich lautes Gelächter und drehte mich neugierig um. Hatte ich was verpasst? Warum lagen sie alle auf dem Boden und kugelten sich vor lachen? Schnell wurde mir klar, dass ich der Grund war, warum sie lachten. „Was ist?“ fragte ich erstaunt und Gwen sagte lachend. „Nun, wo du schon mal stehst, könntest du ja auch die Getränke für uns holen. Das hatte ich nämlich ursprünglich vor.“ Nun musste ich mitlachen, aber bereitwillig schleppte ich die Getränke heran. Grinsend tranken wir unseren Vorrat und unterhielten uns dabei. Bald schon hatten wir uns auf den Bauch gedreht und wärmten uns verträumt in der Sonne. „Ähm, Gwen?“ fragte ich vorsichtig und tippte ihr auf die Schulter. „Ja?“ fragte sie zurück. „Ich will dich ja nicht stören, aber dein Muli macht sich gerade aus dem Staub.“ Gwen grinste. „Witzig, fast wäre ich darauf reingefallen.“ Verblüfft sah ich sie an und Gwen merkte an meinem Gesichtsausdruck, dass ich sie nicht hatte verkohlen wollen. Mit einem Satz war sie auf den Beinen. „Bin gleich wieder da“, rief sie uns über die Schulter hinweg zu und rannte los. Herr von Bödefeld sah dies offensichtlich als Spiel, denn er quiekte vor lauter Freunde und rannte los. „Wirst du wohl stehen bleiben, das ist kein Spiel“, rief Gwen ihm zu. Doro schaute uns an und sagte: „Nun müssen wir uns nicht mehr bei ihr rächen, das machen ihre edlen Reittiere schon selber.“ Kurze Zeit später kam Gwen prustend zurück. „Ach, der kommt schon wieder, wenn er merkt, dass ich nicht mitspiele.“ Sie hatte Recht, kurze Zeit später trottete Bödi heran, gesellte sich zu den anderen Pferden und fraß genüsslich weiter. „Sag ich doch“, meinte Gwen zufrieden und lehnte sich an einen Baum. „Wisst ihr was? fragte Jule verträumt. Wir sahen sie neugierig an. „Es geht doch nichts über einen tollen Wanderritt mit euch.“ Da gaben wir ihr sofort Recht. Plötzlich begann Marina zu kichern. Erstaunt sahen wir sie an. „Was ist so witzig“, fragte Hekla neugierig. Marina verstummte schlagartig und sagte grinsend zu uns: „Das werdet ihr noch früh genug erfahren“. Da wir ja ein sehr neugieriges Trüppchen sind, bombardierten wir Marina mit Fragen, während wir langsam aufstanden und unseren Rastplatz aufräumten. Marina ließ sich aber nicht erweichen, sie erzählte es nur Amy und die zwei sahen sich immer wieder kichernd an. Nach ein paar Minuten war uns klar, dass wir nichts mit unserer Fragerei erreichen würden und schwangen uns seufzend wieder in den Sattel. „Na denn, weiter geht’s“, sagte Doro und schon trieben wir unsere Pferde zu einem munteren Schritt an. „Wisst ihr, wir haben richtig Glück mit dem Wetter, findet ihr nicht“, fragte Yassi. „Ja, auch jeden Fall. Ist doch das perfekte Reitwetter, allerdings könnte es noch einen Tick kälter sein“, ergänzte Woody zufrieden. „Halt, wartet mal kurz, ich ziehe mal gerade mein T-Shirt aus“, rief ich nach vorne. Anastila drehte sich empört zu mir um. „Wie jetzt? T-Shirt ausziehen?“ Ich erwiderte: „Ja, aber ich hab noch ein Top an.“ „Achsoooooo“ kam es von Anastila und alle lachten. Hekla meinte daraufhin: „Dafür müssen wir aber nicht anhalten, kannst du doch sicher auch im Schritt.“ So ließ ich Skiona also die Zügel lang und zog mein T-Shirt über den Kopf. Dies war aber leider nicht so leicht, denn das T-Shirt war mir eine Nummer zu klein und schon steckte mein Kopf im Loch fest. Da merkte ich, wie einige Blätter über meinen Kopf strichen. „Skiona, kannst du nicht einmal dahin laufen, wo mich keine Blätter treffen? Und nun lauf weiter, nicht stehen bleiben“ sagte ich entrüstet zu meiner kleine Islandstute. Ich zog mit einem Ruck das T-Shirt über den Kopf und bemerkte, dass ich mitten im Gebüsch stand. Ich drehte mich zu den anderen um, die auf dem Reitweg standen und sich schief lachten. „Was machst du da im Gebüsch?“ fragte Jule mich grinsend. „Keine Ahnung, vielleicht musste Skiona mal?“ antwortete ich lächelnd. „Wo ist eigentlich Doro?“ fragte ich die anderen verwirrt. In diesem Moment kam Doro aus dem Gebüsch gekrochen und rief: „Sternchen! Du auch hier? Welch eine Überraschung!“ In diesem Moment wusste ich was los war. Ich steckte gerade mit meinem Kopf fest, da war Doro von Captain`s Girl abgesprungen und schnappte sich Skionas Zügel. Meine Herzensgute Stute folgte Doro wie ein Dackel und schon standen wir im Gebüsch. Liebevoll klopfte ich meiner Kleinen den Hals, die freundlich schnaubte. „Skiona, ich weiß, du hast einen ganz lieben Charakter. Aber dennoch solltest du dich manchmal durchsetzen, um deinen Besitzer nicht zu blamieren.“ Die anderen lachten und Skiona schüttelte den Kopf, da wir gerade von einigen Fliegen überfallen wurden. „Schön dass ihr euch so einig seid“, war Kathas Kommentar dazu. „Ihr seid ja so gemein, immer auf mich“ sagte ich spielend und setzte Skiona in Bewegung. Die anderen folgten, auch Captain`s Girl, jedoch ohne Doro. Sie hatte es nicht so schnell geschafft, wieder aufs Pferd zu kommen. „Hey, wartet auf mich“, rief Doro uns hinterher. „Hat da jemand was gesagt?“ fragte Amy und schaute sich suchend um. „Nein, ich glaube nicht, das war nur ein Vogel“ sagte Woody. Da wir nur im langsamen Schritt ritten, schaffte es Doro schnell wieder zu uns. „Steh, meine Süße“ sagte Doro bestimmt und packte Captains Zügel. Doros Pferd blieb zwar stehen, da sie so anhänglich ist, jedoch wollte sie verständlicher Weise auch zu den anderen zurück. Somit tänzelte die Hannoveranerstute nervös umher und für Doro war es fast unmöglich, in den Sattel zu kommen. Doch Doro setzte sich durch und schwang sich erleichtert in den Sattel. Sie trabte uns hinterher. Und wieder ritten wir ein kleines Stück, während wir uns weiter unterhielten. Da kamen wir an eine Weggabelung, doch diese beachteten wir nicht weiter, wir waren zu sehr in unsere Gespräche vertieft. Also ritten wir geradeaus weiter und kamen auf einen Weg, der ziemlich bewachsen war und noch dazu sehr eng. Gwen rief: „Alle mal hintereinander.“ Wir setzten uns alle hintereinander und achteten darauf, dass wir uns nicht die Arme an den Dornen blutig kratzten. „Au, so ein Mist“, rief Katha hinter mir. Ich drehte mich im Sattel um und sah sie fragend an. „Ich bin ich den Dornen hängen geblieben“, erklärte sie mir. Ich schaute auf ihren Arm und rief dann nach vorne: „Gwen, hast du ein Pflaster? Katha ist in den Dornen hängen geblieben.“ „Ja, warte“, rief sie zurück. Wir allen parierten unsere Pferde zum Halten durch und Gwen drehte sich im Sattel um. „Ich kann jetzt nicht zu euch kommen, hier ist es zu eng“, rief sie. „Hier, wir geben das Pflaster einfach weiter nach hinten.“ Sie streckte das Pflaster Doro entgegen, die sich reckte, um an das Pflaster zu gelangen. Dann drehte sie sich nach hinten um und gab es weiter an Woody. So wanderte also das Pflaster von vorne nach hinten und bald war es bei uns angekommen. Ich gab es Katha, die es sich auf den Arm klebte. „Danke!“ rief sie nach vorne und unsere Abteilung setzte sich wieder in Bewegung. Der Weg war wirklich nicht sonderlich angenehm, bald hatten wir überall kleine Kratzer, aber nicht so schlimm wie die von Katha und nach gut 2 Minuten rief Gwen: „Abteilung halt!“ Erstaunt parierten wir unsere Pferde durch. „Was ist los?“ fragten wir nervös nach vorne. Jule berichtete: „Hier ist ne Sackgasse. Wir haben uns veritten. Wir hätten an der Weggabelung nach rechts abbiegen müssen.“ „Oh nein“, rief Mareike. „So ein Mist“, ergänzte Anastila. „Was machen wir denn nun?“ fragte Hekla. „Umdrehen geht ja hier nicht.“ Wir überlegten eine Weile hin und her und dann sagte Amy: „Also entweder wir reiten jetzt rückwärts, oder wir machen ne Vorhandwendung.“ Und wieder ging das diskutieren los, schließlich einigten wir uns darauf, dass es ohne Vorhandwendung nicht geht. „Ihr da hinten fangt an“, rief Gwen nach vorne. Ein Pferd nach dem anderen machte die Vorhandwendung. Nicht alle waren perfekt, aber hauptsache irgendwie gedreht. Da hatten wir es geschafft. Überschwänglich und etwas übertrieben lobten wir unsere Pferde und dann ritten wir den Weg zurück, bis wir zu der Gabelung kamen. Wir wendeten diesmal nach rechts ab und kamen auf einen breiteren Weg, wo wir wieder zu zweit nebeneinander reiten konnten. „Wie geht es deinem Arm“, fragte ich Katha. Sie nickte und sagte: „Geht wieder zum Glück. Gott sei Dank hab ich mich impfen lassen.“ Ich nickte und antwortete: „ja, das war ja Pflicht.“ „Hey, ihr da vorne, bleibt mal stehen.“ Wir blieben stehen und Doro rief: „Wir müssten jetzt gleich da sein. Das letzte Stück wird geführt“ Seufzend schwangen wir uns aus dem Sattel und zogen unsere Steigbügel hoch. Dann lockerten wir den Sattelgurt und die Trense etwas und führten unsere Pferde, die dankbar prusteten. Wir prusteten aber nicht dankbar, dieses Laufen war ganz schön anstrengend und schnell schwitzten wir, da die Sonne nun auch herauskam, denn den Wald hatten wir inzwischen verlassen. „Ich kann nicht mehr“, sagte ich zu Anastila. Sie lächelte und sagte: „ich auch nicht, aber wir müssen durchhalten. Denk an unsere Pferde, die uns jetzt nicht mehr tragen müssen.“ „Wie lange dauert es noch“, fragte Hekla und schaute Jule an, die gerade die Karte in der Hand hielt. „Also meiner Meinung nach müssten wir in 10 Minuten ankommen“ antwortete sie. „Ist das warm. Ich brauch ne kalte Dusche“, rief Marina. Wir nickten gequält. „Durchhalten, wir haben es gleich geschafft“, motivierte Yassi uns. Wir sammelten uns noch mal und gingen eifrig dahin. So kamen wir auf einen Weg und bald darauf erblickten wir das Gut. „Wir sind da“, rief Yassi erfreut. Wir führten unsere Pferde und Ponys auf den Hof und blickten uns suchend um. Da kam ein großer Schäferhund auf uns zu gesprungen. Unsere Vierbeiner schauten den Hund mit gespitzten Ohren an, blieben aber ruhig. Doro bückte sich, streichelte den Hund vorsichtig und fragte: „Hallo, wer bist du denn?“ „Er heißt Tropic“, sagte eine Stimme aus dem Hintergrund. Wir blickten uns um und sahen ein Mädchen auf uns zukommen. „Und ich bin Lisa. Die Hofbesitzerin. Herzlich willkommen auf Gut Farrach. Sehr schöne Pferde habt ihr“, sagte sie und musterte unsere Vierbeiner und streichelte ein paar von ihren. Dann fuhr sie fort: „Eure Pferde können entweder auf eine leerstehende Weide, oder in unseren Gastoffenstall. Könnt ihr euch überlegen.“ Sie sah uns fragend an. „Ja, Offenstallhaltung ist sehr gut“, antwortete Gwen. „Na dann kommt mal mit, ich zeig ihn euch, “ sagte Lisa und wir folgten ihr. „Hier sind wir. Unser Gastoffenstall. Ihr könnt eure Pferde in Ruhe fertig machen. Die Sättel und Trensen und das Putzzeug könnt ihr dort hinten in die Sattelkammer bringen. Und danach könnt ihr ins Büro kommen. Dort findet ihr mich. Achja, Heu haben wir schon in den Offenstall gelegt.“ Mit diesen Worten winkte sie uns und ging ins Büro. „Zum Glück sind wir das letzte Stück zu Fuß gegangen. Nun schwitzen unsere Pferde nicht mehr und atmen ganz normal“, sagte Jule zu uns und wir nickten. Wir führten unsere Pferde in den Offenstall und trensten sie ab. Rasch halfterten wir sie auf und banden sie am Zaun an. Nun nahmen wir ihnen die Sättel ab und hingen sie erst einmal über den Zaun. Dann putzten wir sie sorgfältig über und kratzten ihnen die Hufe aus. Nun schmusten wir noch etwas mit unseren Süßen und gaben ihnen eine Möhre. „Machs gut, Skiona. Ich komme nachher noch mal zu dir.“ Lobend klopfte ich meiner süßen Islandstute den hals und sah mich nach meinem Mitreitern um. Auch sie verabschiedeten sich von ihren Tieren und nahmen ihnen die Halfter ab. Sofort drehten sich die Guten um und trabten den Offenstall entlang. „Sie sind auch froh, endlich ohne Reiter zu sein“, sagte Woody. „Sind sie nicht süß“, fragte Jule und sah Lilly verträumt hinterher. „Kinder, wenn ich nicht bald ne Dusche bekomme, dann gehe ich ein“, rief Marina. Damit brachte sie uns in die Wirklichkeit zurück und wir lachten. Schnell verschlossen wir das Gatter und brachten unsere Pferdesachen in die Sattelkammer. Dann gingen wir gemeinsam über den Hof zum Büro und klopften an die Tür. „Kommt ruhig rein“, hörten wir Lisas Stimme. Wir öffneten die Tür und traten ein. „Und Pferde versorgt?“ fragte sie uns nett. Wir nickten. „Ok“, fuhr sie fort. „Ihr könnt das Reiterstübchen ganz benutzen. In der Scheune könnt ihr schlafen, da ist es immer richtig bequem. Isomatten habt ihr mit, ja? Und wenn ihr duschen wollt….“ Marina hörte aufmerksam hin und wir grinsten. Lisa fuhr unbeirrt fort: „Also duschen findet ihr neben dem Reiterstübchen. Es stehen euch 4 Duschen zur Verfügung. Warmes Wasser gibt es auch. Im Reiterstübchen könnt ihr übrigens auch Essen kochen. Habt ihr noch welche Fragen?“ Wir schüttelten den Kopf und gingen zur Tür. „Ich würde sagen, einige duschen und die anderen kümmern sich um die Schlafplätze.“ Marina, Doro, Yassi und Amy gingen mit Handtüchern und „Dusch das“ zum duschen, während wir die Schlafplätze vorbereiteten. Nach gut 10 Minuten kamen die Duscher (*g*) wieder und dann gingen Mareike, Jule, Gwen und ich duschen. Das duschen tat richtig gut und ich konnte mich nur schweren Herzens von der Dusche trennen, aber die anderen wollten ja schließlich auch noch. Als wir zu der Scheune kamen, standen Woody, Hekla, Katha und Anastila schon erwartungsvoll an der Tür und gingen dann ebenfalls duschen. „Mensch, tat das Duschen gut“, sagte ich zu den anderen und ließ mich auf die Isomatte fallen. „Ohja, ich wollte gar nicht mehr aufhören“, sagte Marina und ließ sich neben mich fallen. So gammelten wir verschlafen auf den Isomatten rum, bis die anderen 4 wiederkamen. „wie viel Uhr ist es?“ fragte Mareike in die Runde. „Gleich 5“ sagte Hekla mit einem Blick auf die Uhr. „Mh, was machen wir denn jetzt? Zum Essen ist es noch was früh“, sagte Woody. „Wollen wir noch mal nach den Pferden sehen“, fragte Anastila. Wir nickten und standen auf. Gemütlich wanderten wir über den Hof. Beim Gastoffenstall angekommen, lehnten wir uns gegen den Zaun und sahen unseren Pferden beim Grasen zu. Die Pferde blickten zu uns herüber und vereinzelt kamen ein paar Pferde zu uns. Nachdem wir uns versichert hatten, dass mit unseren Süßen alles in Ordnung ist, liefen wir zum Reiterstübchen. Dort deckten wir den Tisch und kochten Spaghetti mit Tomatensoße und Gurkensalat. Das Essen war wirklich lecker und nach dem Abwasch überlegten wir, was wir nun machen könnten. Wir überlegten hin und her, bis Mareike eine super Idee hatte. „Ich hab´s“, rief sie erfreut. Alle sahen sie neugierig an. „Wir machen ein paar Reiterspiele“, fuhr sie fort. Der Vorschlag wurde angenommen und begeistert und voller Vorfreude liefen wir in die Sattelkammer. Dort schnappten wir uns Halfter, Trense und Putzzeug und gingen schwatzend zum Offenstall. Wir riefen unsere Pferde, die auch sofort angetrabt kamen. Sie bekamen eine leckere Möhre von uns und wurden dann freundlich begrüßt. Wir halfterten unsere Pferde auf und banden sie erneut an dem Koppelzaun an. Nun wurde wieder geschmust. Skiona schnaubte freundlich, als ich meine Süße liebevoll streichelte und auch die anderen Pferde blieben ruhig stehen und ließen sich abknutschen. Dann wurde ordentlich geputzt. Zuerst mit dem Striegel und dann mit der Kardätsche. Die Pferde prusteten zwischendurch und genossen es, aber El Garia zappelte etwas herum und wollte nicht stillstehen. Wir beobachteten sie eine Weile und dann sagte Marina erklärend: „Sie ist kitzelig.“ Grinsend kratzten wir unseren Pferden sorgfältig die Hufe aus und trensten anschließend. Nun öffneten wir das Gatter und ließen unsere Vierbeiner raustreten. „Wohin gehen wir jetzt?“ fragte Mareike und schaute uns an. „Ich habe da vorne einen Reitplatz gesehen, gehen wir doch da hin“, antwortete Katha. Wir führten unsere Pferde also zu dem besagten Reitplatz und schwangen uns dort auf den Rücken der Pferde, was gar nicht so einfach war, da sie zum Teil echt groß waren. Zum Schluss hatte es aber jeder irgendwie geschafft, auf das Pferd zu kommen. Dann sagte Gwen: „Am besten, wir machen nur ein Spiel, sonst wird es für die Pferde zu anstrengend und die sollen sich ja nicht verausgaben.“ Wir nickten und dann sagte Woody: „Wir können ja „Reise nach Jerusalem“ spielen, das ist lustig und da vorne liegen sogar Reifen“ (was für ein Zufall *g*) Sofort sprang Woody von Lancester, ließ ihn stehen und ging zu den Reifen. Lancester blieb ruhig stehen und schaute seiner Reiterin mit gespitzten Ohren nach. Schnell hatte Woody die Reifen auf den Reitplatz gelegt und sich mit Müh und Not wieder auf ihr Pferd gezogen. „Uns fehlt die Musik“, rief Doro da. Sie hatte Recht, ohne Musik ging das schlecht. Genau in diesem Moment kam ein junges Mädchen über den Hof und als sie uns sah, kam sie herüber. Sie winkte uns freundlich zu und fragte: „Ihr seid doch die Haltergemeinschaft- Truppe, oder? Braucht ihr noch lange? Ich wollte nämlich nachher mit For Pleasure trainieren.“ „Wir sind gleich fertig“, antwortete Hekla. „Wir wollen nur kurz Reise nach Jerusalem spielen, allerdings fehlt uns die Musik. Das Mädchen antwortete: „Wenn ihr möchtet, hole ich schnell ne Trommel und mache für euch die Musik. Ich heiße übrigens Kiki.“ Wir stellten uns und die Pferde kurz vor und dann holte Kiki die Trommel. Währendessen wärmten wir unsere Pferde ein bisschen im Schritt auf. Skiona ging halb schlafend dahin und ich musste sie immer wieder treiben. Ich schaute zu den anderen Pferden, die auch nicht mehr wirklich wach waren. Ich rief den anderen zu: „Ich glaube, wir bleiben im Schritt, oder? Ich bekomme Skiona einfach nicht mehr vorwärts.“ Hekla rief zurück: „Ja, ist besser so, die sind einfach kaputt.“ So einigten wir uns darauf, dass wir wirklich nur im Schritt bleiben. Da kam Kiki wieder und fing an zu trommeln. Thjalfi erschrak sich zuerst, doch Katha beruhigte ihn sofort wieder. Dann hörte Kiki auf zu trommeln. Schnell sprangen wir ab und liefen zu den Reifen. Leider fand Skiona das nicht so witzig, denn sie sah nicht ein, warum sie ausgerechnet jetzt anhalten musste. Wir drehten uns ein paar Mal im kreis, bis ich irgendwann so absprang. Das war aber natürlich zu spät und schon in der ersten Runde flog ich raus  Ich setzte mich auf die Umrandung und schaute den anderen zu. Zum Schluss waren nur noch Yassi und Jule übrig. Sie kämpften um den Sieg, erreichten aber beide gleichzeitig den Reifen. Dann beschloss Marina: „Dann gibt es eben zwei Gewinner, ok?“ Wir nickten, bedankten uns bei Kiki für ihre Hilfe und verließen gut gelaunt den Reitplatz. Auf der Weide angekommen, trensten wir unsere Pferde ab und ließen sie frei. Um das Futter mussten wir uns nicht mehr kümmern, denn Lisa war schon so freundlich gewesen und hatte Futtereimer hingestellt. Jedes Pferd ging brav zu einem Eimer und begann zu fressen. Wir warteten, bis alle aufgefressen hatten, nahmen den Pferden dann die Eimer ab, gaben ihnen einen Gutenachtkuss und verließen den Offenstall. Mit einem Blick in den Himmel sagte Amy: „Oh, es wird dunkel. Wieviel Uhr ist es denn?“ „Gleich ist es 9, am besten wir gehen ins Bett, wir müssen früh aufstehen“, antwortete Marina. In der Scheune angekommen, zogen wir uns alle schnell um und lagen dann in den Federn. Hier war es ganz dunkel und da sagte Marina: „Ich hab von meiner Tante eine gute Gruselgeschichte gehört, die muss ich euch unbedingt erzählen.“ „Gruselgeschichte“, fragte ich entsetzt. „Dann kann ich ja die ganze Nacht nicht schlafen.“ Die anderen kicherten. Marina sagte im geheimnisvollen Ton: „Dann legt ich euch jetzt alle mal hin und hört gut zu. Ich laufe ein bisschen hier herum, damit es spannender wird.“ Wir legten uns hin und lauschten. Da begann Marina zu erzählen: „Es war einmal ein ganz großer Hund. Und jeden Abend kam er zu seinem Herrchen ins Bett und kuschelte sich dort ein. Sobald sich der Hund hingelegt hatte, schlief er tief und fest ein. Doch an einem Abend war alles anders…… Der Besitzer lag schon im Bett und hörte, wie der Hund langsam ins Zimmer kam…“ Marina flüsterte jetzt fast und gespannt hörten wir ihr zu. Was war wohl mit dem Hund? War es gar nicht der Hund? Marina fuhr fort: „Der Hund kam ins Zimmer und sprang aufs Bett und dann…machte er buh!“ Dabei stand Marina direkt vor mir und ich erschrak so doll, dass ich laut zu schreien anfing. Die anderen aber erschraken sich vor meinem Schrei und schrieen nun mit. Marina und Amy kicherten vergnügt und es dauerte eine Weile, bis wir uns wieder beruhigt hatten. „Na das hat aber gut geklappt“, freute sich Marina. „Was für eine Geschichte“, sagte ich vorwurfsvoll. „Ich hoffe, ich kann jetzt schlafen“, ergänzte ich und kuschelte mich zufrieden in meinen Schlafsack. Wir sagten uns alle gute Nacht und bald schliefen alle glücklich und zufrieden ein. In dieser Nacht träumten wir natürlich von unserem Wanderritt.
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« Antworten #2 am: 04. Juli 2006, 15:04:16 »

3. Tag
16.6.

Bericht von  Marina

Ziel :
3. Nacht (Bericht 16.6)
Hof : Gestüt & SPZ El Castello
Adresse : www.elcastello.de.vu
Unterbringung der Wanderreitpferde : Große Weide, und/oder Offenstall nach belieben auch Boxen
Unterbringung der Reiter : Es gäbe eine große Scheune wo wir Schlafsäcke und Verpflegung hinstellen würden. Wäre das zu kalt,könnt ihr euch im Reiterstübchen es euch gemütlich machen.
Sonstige Bedingungen : Wäre schön wenn ihr euch einfach an die üblichen stallregln halten würdet, und vielleicht imF orum unter Gästeritt einfach reinschreibe ( könnt als gäste schrieben) was ihr so gemacht habtgroßes Grinsen großes Grinsen und wie es euch gefallen hat...Einfach ein kleines kommentar ist natürlich kein muss Augenzwinkern

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Ich gähnte herzhaft und öffnete die Augen. ‚Wo war ich nur?’, dachte ich, aber als ich das rascheln des Strohs unter mir und den Geruch von Heu und Pferd einatmete, wusste ich es wieder: der Wanderritt! Es war noch ziemlich früh am Morgen- 613 Uhr! Und so schliefen die andern noch. Ich öffnete leise den Reisverschluss meines Schlafsacks und ging leise aus der Scheune. Auf dem Hof war es ruhig, bis auf das Schnauben der Pferde weiter oben im Stall und hin und wieder einem leisen Wiehern. Ich ging zum Gastoffenstall, wo unsere Pferde standen. Ich öffnete leise die Tür und schloss sie wieder hinter mir. Ein paar müde Augen sahen mir entgegen und leises Brummeln kam mir entgegen. Ich strich über die Köpfe, die mir entgegen gestreckt wurden, bis ich zu Garias Box kam. Meine kleine Stute sah mich mit gespitzten Ohren an, rührte sich aber nicht. Ich öffnete ihre Boxentür und ging zu ihr. Dann knuddelt ich ein wenig mit ihr, was sie auch genoss. Nach etwa einer viertel Stund hörte ich, wie die Stalltür wieder aufging. Ich sah nach und erblickte Mareike. Wir wünschten uns einen Guten Morgen, und gingen jeder zu seinem Pferd (zurück). Als es dann 7 Uhr war, machten wir beide uns auf den Weg zurück zur Scheune, um die anderen zu wecken. Ein träges Aufstehen machte sich breit und nach und nach wurden alle munterer. Ich selbst wickelte meinen Schlafsack zusammen und während Gwen und Jule, die heute „Frühstücksdienst“ hatte, machten die restlichen die Scheune sauber. Packten alle Sachen wieder zusammen und legte sie vor die Scheune bereit. Gwens und Jules Sachen wurden natürlich auch mit gepackt! Dann wurden alle zum Essen ins Reiterstübchen gerufen. Dort stand Aufstrich und Brötchen. Als wir dann nach ca. einer halben Stunde alle gesättigt waren, räumten wir gemeinsam ab und packten die aller letzten Sachen noch zusammen.
Dann gingen wir in den Stall und jeder begann sein Pferd zu putzen. Bis wir dann endlich fertig waren und die größten Sachen auf Bödefeld und Fernanda verteilt hatte, war es schon viertel vor neun! Wir klingelten noch mal bei Lisa, bedankten und ganz herzlich bei ihr und ritten dann vom Hof. Die Sonne schien wunderschön vom Himmel und „erleuchtete“ uns den Weg. Gwen und Doro, die die Gruppe anführten, hatten vorher noch mal einen Blick auf die Karte geworfen, damit wir auch ja nirgends woanders rauskamen Winken Wir mussten erst die Straße entlang, die durch den Ort hindurch führte- es gab nur eine ^^ Da kamen wir auch schon wieder aus dem kleinen Dorf heraus und bogen auf einen Feldweg ab, der für Reiter freigegeben war. Doro und Yassi ritten mit Capitain´s Girl und Snoopy an der Spitze. Dahinter ritten Sternchen und Amy und an dritter Stelle Anastila und Woody, dann kamen Hekla und ich. Die Vorletzten bildeten Katha auf Thjalfi und Mareike auf Bandit und das Schlusslicht mit den Packpferden waren Gwen und Jule. Fernanda und Herr von Bödefeld liefen brav schräg hinter/neben Lilly und Katina. „Boar, wisst ihr, was ich heute geträumt hab??“, fragte Katha in die Runde. „Nein, was denn?!“; „Nein, erzähl!“, kamen mehrere Antworten von vorn und hinten. „Also ich weis auch nicht mehr so genau, aber auf jede Fall bin ich irgendwie auf Thjalfi galoppiert, aber da is auf einmal der Sattel zur Seite gerutscht!! Und während der da so gerutscht ist, bin ich einfach, wie so auf nem Fass wieder nach oben geklettert! Und so ging das immer so weiter! Der Sattel drehte da so unter mir seine runden und ich kletter da immer hoch, während Thjalfi weiter galoppiert! Voll krank!“, erzählte sie. Die ganze Gruppe lachte und auch Katha stimmte mit ein. Das war einfach zu lustig!! Als wir uns dann nach 5min wieder beruhigt hatten, schlug Doro vor mal ein bisschen zu traben. Gwen und Jule gaben ihr okay, denn schließlich lag es ja an ihnen, da sie die Packpferde hatten. Aber es ging auch mit und so trabten wir alle an. Unsere Pferde und Ponys trabten fleißig und flott voran. Die Sonne schien und ein leichter, warmer Wind wehte uns nun um die Ohren. Die Insekten flogen an uns vorbei und hatten kaum eine Gelegenheit sich an uns oder den Pferden „festzukrallen“. El Garia schnaubte immer mal und hielt ihren Kopf tief. Als der Feldweg dann zu einem Waldweg wurde, gab Doro das Zeichen zum Durchparieren. Im Wald war es angenehm kühl und schattig, aber dafür flogen auch viele Insekten umher. „Oh schaut mal! Dort hinten wachsen Brombeeren?!“, rief ganz unvermittelt Woody und zeigte auf einen Strauch weiter vorn am Wegrand. Wir hielten dort an und einige, darunter Woody, Mareike und Amy, stiegen ab und begannen ganz eifrig die Beeren zu pflücken. Nach wenigen Minuten meldete sich dann Anastila: „Ey Leute! Hört ihr das?!“
Die „Beerenpflücker“ hörten mit pflücken auf und alle lauschten. Tatsächlich! Ein Summen! Ein lautes Summen, dass von hier irgendwo kam... .Ich sah zum Himmel: eine große Wolke an Bienen schwebte über uns. Amy kreischte auf, ließ ihren Beutel mit Brombeeren fallen und rannte zu Athletes Heart . Die anderen, die auf dem Boden standen und gesammelt hatten, taten es ihr gleich. Noch ehe die letzten richtig auf dem Pferde saßen, setzten wir uns Augenblicklich in einen flotten Trab! Wir hörten hinter uns das Summen, dass aber langsam verebbte und bald hörten wir nichts weiter, außer dem dumpfen Aufschlagen der Hufe auf dem Waldboden. „Die Bienen sind weg!“, rief ich, nachdem ich einen Blick über die Schulter warf. Erleichtert atmeten alle auf und parierten zum Schritt durch. „Mensch, war das knapp!“, rief Gwen von hinten, die es ja als erstes getroffen hätte. Jule nickte zustimmend mit dem Kopf und klopfte Lilly und Fernanda den Hals. Gwen hatte es mit Herrn von Bödefeld nicht leicht gehabt, denn dieser hatte nicht so recht begriffen, was überhaupt Sache war. Aber trotzdem waren wir alle unversehrt und erleichtert. Aber diese hielt nicht lange an: Sternchens Skiona lahmte! „Mann, bitte nicht!“, hoffte Sternchen. Die Gruppe hielt an und Sternchen hielt an, um nach zu sehen. Wir alle warteten gespannt und nach dem Sternchen das linke Hinterbein angehoben hatte, stöhnte sie ein „Oh, nein!“, und wir alle fragten „was ist denn los? Was hat sie?“. Sternchen richtete sich auf und hielt eine Glasscherbe in der Hand. „Skiona ist in Glasscherben getreten!! Der Splitter hier steckte in ihrem Ballen! Sie blutet auch!“, erklärte Sterchen und war ganz verzweifelt. „Aber was machen wir denn jetzt?“, fragte Yassi. „Bis zum nächsten Ort ist es noch gut eine Stunde! Und das auch nur, wenn wir mehr als Schritt reiten!“, erklärte Doro, die ihre Karte aus der Satteltasche gekramt hatte. „Wie wär´s, wenn du, Sternchen, meine Fernanda nimmst, wir einen Teil der Sachen auf Skiona packen und so weiter reiten!“, schlug Jule vor und sah Sternchen fragend an. „Ja, wenn denn das geht!?“, meinte diese. Und so taten wir es dann. Fernanda „gab“ einen Teil ihrer Lasten an Skiona. Aber da Fernanda keinen Sattel hatte, musste Sternchen so reiten und mit Skiona am Zügel. „Aber halt, wartet mal!“, rief Amy, als Sternchen vorhatte auf Fernanda zu klettern, „Ich hab doch Jod mitgenommen, für den Fall der Fälle, ihr wisst schon. Vielleicht sollten wir wenigstens das ein bisschen auf Skionas Ballen tun?!“ „Super Idee! Amy du bist ein Schatz!“, rief Sternchen und nahm das Jod entgegen, dass Amy ihr reichte. Nachdem Skiona „erste- Hilfe“ erhielt, kletterte Sternchen auf Fernandas Rücken und die Wanderung konnte im Schritt weitergeführt werden. In bedrückter Stimmung kamen wir wieder aus dem „verfluchten Wald“, wie Katha ihn nannte, heraus und ritten auf einem langen und breiten Weg entlang. Skiona lahmte noch, aber nachdem sie den Glassplitter herausbekommen hat, ging es ein wenig besser. „Wir brauchen einen Tierarzt! Wir können nur hoffen, dass im nächsten Dorf einer ist!“, meinte Gwen. Wir stimmten nur stumm nickend zu und setzten unseren Weg fort. Der Mittag war schon angebrochen und langsam verspürten wir ein Hungergefühl. „Schaut, da vorne sind Häuser!“, rief Doro und deutete nach vorn. Und nach 10min hatten wir das größere Dorf erreicht. Die erste Person, die uns über den Weg lief, fragten wir nach einem Tierarzt. „Oh ja! Herr Winkler! Ihr geht die Straße weiter und biegt die nächste Abzweigung links ab! Auf dieser Straße wohnt er. Er hat die Haunummer 3!“, erklärte die ältere Dame. Wir bedankten uns recht herzlich und folgten ihrer Beschreibung. Als wir dann vor dem Haus standen, stieg Doro ab und klingelte. Ein Mann mittleren Alters erschien in der Haustür und betrachtete Doro und als er die restlichen 11 Mann und 14 Pferde sah, gingen seine Augenbrauen in die Höhe. „Guten Tag! Uns wurde gesagt, Sie seien Tierarzt?!“, begann Doro freundlich. Der Mann nickte zustimmend. „Wir haben ein Problem! Wir machen gerade einen Wanderritt, aber eines unserer Ponys ist in Scherben getreten und hat eine ziemlich tiefe Wunde!“, erzählte Doro weiter. „Mhm. Dann will ich mir das Pony mal ansehen, was?!“, meinte Herr Winkler und Doro ging voraus und zeigte ihm Skiona. Sternchen war da weile von Fernandas Rücken geglitten und sah besorgt zu ihrer Stute. Herr Winkler hob den Huf an und sah sich die Sache genau an. „hm... Also sie braucht erst einmal eine Spritze gegen Wundstarrkrampf!“, meinte der Arzt. Er richtete sich auf und ging ins Haus, um 2min später mit einer Spritze in der Hand wieder zu kommen. Sternchen hielt ihre Stute fest, die aber die Spritze total gechillt über sich ergehen ließ. Sternchen lobte sie. „Wir haben vorhin Jod auf die Wunde getan, so als „erste- Hilfe“, quasi..“, meinte Sternchen. Herr Winkler nickte, „das war auch gut so, nur ich würde da doch noch dieses hier auftragen!“, und mit diesen Worten kramte er eine Dose aus der Tasche. ‚Trägt der die immer mit sich rum?!’, dachte ich bei mir und beobachtete den Arzt genau. Dieser öffnete die Dose und schon verzogen Sternchen und Doro, die der Dose am Nächsten waren, die Gesichter. Und gleich darauf bekam auch ich in den unangenehmen Geruch in die Nase! Herr Winkler aber ließ sich nicht beirren und schmierte ein bisschen auf die Wunde. „So! Das dürfte erst mal helfen! Ich werde euch ein bisschen davon mitgeben! Und ihr müsst es 2 mal täglich, früh und Abend ein bisschen auf die Wunde tun, bis ihr das Gefühl habt, der Stute geht’s wieder prima!“, erklärte er. Sternchen nickte und der Arzt ging los, um ein wenig für Skiona abzu“füllen“. Als er Sternchen dann die kleine Dose gab, bedankte sie sich tausend mal und fragte, wie viel Geld er denn wolle. „Ach wisst ihr?! Dies bisschen Geld, könnt ihr auch behalten!“, meinte er abwinkend. Wir alle bedankten uns noch ein mal recht herzlich bei ihm. Sternchen beschloss für den Rest des Tages erst mal wieder Fernanda zu reiten. So kletterte sie wieder auf der Stute Rücken und wir konnten weiter. „Wie nett er doch war!“, meinte ich lächelnd und die anderen stimmten mir zu. Skiona lief auch gleich nicht mehr so stark lahmend. Eigentlich merkte man ihr Lahmen nur, wenn man genau hin sah! „Also Leute, ich weis ja nicht, wies euch geht, aber ich hab langsam mächtig Hunger!!“, meinte Yassi. Ein großes „Ja, ich auch!“, war die Antwort und so beschlossen wir bei der nächsten Gelegenheit etwas zu holen oder selbst zu machen! So ritten wir weiter uns begegneten weder einer Raststätte, noch einem Platz, wo wir uns hätten einfach niederlassen können! So sank unsere Zuversicht in den nächsten paar Minuten etwas essbaren zwischen die Zähne zu bekommen. Aber unbegründet: Gleich hinter dem Dorf, sahen wir eine Frau, die eine Herde von Kühen von einer Weide auf den Weg trieb. Amy trieb Heart auf die Frau zu, die uns lächelnd entgegen sah. Amy fragte, ob sie denn nicht wüsste, wo man hier etwas essen könne und die Pferde und Ponys da weile anbinden könnte. „Aber natürlich! Da meine Kühe eh grad fertig sind und in den Stall kommen, könnt ihr sehr gerne meine Weide nutzen! Aber nur, wenn ihr all euren Müll wieder mitnehmt!!“, meinte die Frau. Amy versicherte ihr hoch und heilig, dass wir nicht ein Brotkorn würden liegen lassen und darauf hin zeigte die Frau auf ihre Weide. Wir bedankten und seehr bei ihr und brachten unsere Reittiere auf die Weide. Dort floss sogar ein Bach! Wir nahmen also die Sättel und Packsachen von den Pferden und tauschten die Trense mit einem Halfter, um die Pferde dann an dem Holzzaun, der genau am Bach lang lief, anzubinden. Die Pferde begannen eifrig das grüne, saftige Gras abzurupfen und wir packten nun auch unsere Esssachen aus. Wir tauschten alles mögliche untereinander und miteinander und nach über einer halben Stunde waren unsere Mägen gefüllt und wir lagen alle im Gras und ließen die Sonne auf uns scheinen. Man hörte nur das Summen der Insekten und gleichmäßige Kauen der Pferde. Sonst war alles still. Aber dann begann Hekla mit einem Thema und schon diskutierten wir eifrig und lachten hin und wieder über eine lustige Bemerkung. So vergingen insgesamt 2 Stunden und langsam wurde es Zeit wieder aufzubrechen! Also rappelten wir uns auf, packten unsere sieben Sachen, räumten allen Müll weg und bepackten wieder die Pferde. Diese ließen sich nur mühsam vom Grasen abhalten, aber eine viertel Stunde später saßen wir alle auf unseren Reittieren und schlugen den Weg zur nächsten Übernachtung ein. Es war schon Nachmittag und die Sonne schien immer noch heiß vom Himmel. Wir ließen die Zügel lang und entspannten uns total. Der Weg, auf dem wir nun ritten, würde uns genau in den nächsten Ort und zur nächsten Übernachtung bringen. El Garia schnaubte und schüttelte immer wieder ihren Kopf, um die Insekten zu vertreiben. So vergingen die Stunden und gegen 18 Uhr sah man schon von weitem die Dächer des Dorfes. Skiona lahmte wieder etwas mehr, aber nicht sehr doll! Sternchen hielt sie an der langen Longe und so konnte die kleine Stute ihr Tempo selbst wählen. Sie hielt aber gut mit.
Gleich nachdem wir das Ortsschild passiert hatten, sah man einen Wegweiser „Gestüt & SPZ El Castello“, der nach rechts zeigte. Er war eigentlich total unnötig, denn man sah so schon, wohin man musste Sehr glücklich Als wir die Einfahrt hinaufritten, hatte El Garia ihren Kopf hoch erhoben und blähte die Nüstern „Jaaa, meine Süße! Pferde, ne?!“, beruhigte ich sie und klopfte ihren Hals. Als wir am Haupthaus waren, hielt die Gruppe an. Die Leute, der gerade ihre Pferde geritten hatten oder noch reiten würden und am Putzplatz standen, warfen neugierige Blicke in unsere Richtung. Gwen stieg von Katina und klingelte an der Tür. Als eine junge Frau vor ihr stand, begrüßte sie sie und erklärte, wer wir waren. „Ach ja! Herzlich Willkommen!“, begrüßte uns des Mädl(^^) und stellte sich vor. „Ich bin Anna. Also eure Pferde könnte ihr entweder auf einer Weide oder in einem Offenstall unterbringen! Ihr selbst könnte in der Scheune schlafen! Dort haben wir euch auch schon ein wenig zu Beißen in gestellt!“, sich grinste breit. „Och das ist aber total nett!“, bedankte sich Gwen. „Klar, kein Problem! Na ja macht ihr erst mal eure Pferde fertig und wenn ihr noch was braucht, sagt einfach Bescheid!“, meinte Anna. Wir bedankten uns und führten unsere Pferde zu der großen Scheune. Dort legten wir erst mal alle Gepäckstücke und so weiter hin und brachte die Pferde schließlich zu der großen Weide. Die Halfter ließen wir drum. Wir betrachteten unsere edlen Tiere noch eine Weile. Sie machten sich übers Gras her und wälzten sich hier und da mal. Dann gingen wir zurück zur Scheune und räumten alle Sachen in diese. Dort war wirklich schon so etwas wie ein Abendbrot vorbereitet: ein Korb mit Brot, Aufstrich, Getränke und was das Herz noch begehrt, fanden wir dort auf einem langen Tisch, an dem 2 Bänke an jeder Seite standen. Wir machten uns über das köstliche Mahl her. Als wir dann fertig waren und bei Anna gefragt hatten, wo wir den Rest denn hin räumen sollten und das getan hatten, setzten wir uns noch ein wenig draußen hin und ließen die restlichen Sonnenstrahlen auf unsere Haut leuchten. Wir redeten und reisten Witze, bis es dann 21 Uhr Zeit wurde noch mal kurz nach den Pferden zu sehen und sich in der Scheune gemütlich zu machen. Den Pferden ging es prächtig! Einige grasten noch, aber andere dösten schon. So ließen wir sie in Ruhe und machten unser eigenes Nachtlager fertig. Wir schlossen die Scheunentür und mussten natürlich noch über den heutigen Tag sprechen.
„Wir konnte Skiona eigentlich im Wald in Glasscherben treten?! Also als einzigste, mein ich!“, fragte ich in die Runde. „Na ja, ich denke, dass Scherben am Wegrand lagen! Denn als wir los getrabt sind, um vor den „Killerbienen“ zu flüchten, hat Skiona ein wenig gezickt und ist mit ihrer Hinterhand etwas „vom Weg abgekommen“.“, erklärte Sternchen. „Ja, das kann sein!“, stimmte Yassi ihr zu „Wie ich es hasse, wenn Leute einfach achtlos ihren Müll in der Natur verteilen!“. „Das ist einfach unverantwortlich!“, kam es von Woody. Es folgte ein zustimmendes Gemurmel, das von einem lauten Schnarcher unterbrochen wurde. Alle verstummten und sahen zu der Ursache: Katha war eingeschlafen! Wie auf Kommando fingen alle an zu brüllen und sich vor Lachen den Bauch zu halten. „Hä? Was los? Müssen wir schon wieder los?!“, kam es leicht verschlafen von Katha. Darauf folgte nur ein weiteres lautes Gelächter und nachdem Hekla sie aufgeklärt hatte, lachte sie mit. Nach einer Weile aber fielen alle nacheinander in schönen, Schlaf Sehr glücklich
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« Antworten #3 am: 04. Juli 2006, 15:05:52 »

4. Tag

17.6.
Bericht von Mareike

Ziel :
4. Nacht (Bericht 17.6)
Hof : Res Gestae Equorum
Adresse : www.rge.de.ms
Unterbringung der Wanderreitpferde : Boxen, Weiden, Paddock, Weide, Plätze, lässt sich alles mal für 'ne Nacht entbehren Augenzwinkern
Unterbringung der Reiter : Heuboden oder Fahrwiese um die Passbahn herum zum zelten
Sonstige Bedingungen : Nachts kein Lärm, wäre schön, wenn die Boxen sleber wieder ausgemistet, bzw. Plätze und Weiden abgesammelt werden.


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7:00 Uhr
Ich werde durch Gekicher geweckt - klar, das sind Woody und Yassi links in der Ecke. Gähnend richte ich mich auf. Aufstehen wollte ich eigentlich noch nicht, aber wieder einschlafen kann ich meistens auch nicht. Also krieche ich samt meinem Schlafsack zu Woody und Yassi und wir kuscheln uns gemütlich zusammen und flüstern leise. Es ist sehr lustig, die anderen beim Schlafen zu beobachten. Die meisten haben sich in ihre Schlafsäcke eingerollt und schlafen auf der Seite oder auf dem Bauch. Nur Jule liegt auf dem Rücken.

7:15 Uhr
Jetzt werden auch einige andere wach: Jule, Gwen, Katha und Sternchen gesellen sich zu uns und wir setzen unser Gespräch fort. Dort scheinbar etwas zu laut - jetzt werden auch die anderen wach und beschweren sich, dass wir so laut sind. Doch keine Gnade - ans Einschlafen ist für keinen mehr zu denken. Nur Amy, die hinten in einer Ecke liegt schläft noch wie ein Stein.

7:30 Uhr
Inzwischen sind wir ziemlich laut und einige von uns sind schon zum Waschen auf die Toiletten gegangen, doch Amy schläft immer noch. Sogar als Gwen ihr den Schlafsack wegzieht, scheint sie es gar nicht zu merken und pennt weiter. Sehr zu Belustigung von uns anderen. Wir stehen alle um sie herum und lachen. Dann kommt Doro von der Toilette wieder - mit einem nassen Waschlappen.
Da kann selbst Amy nicht mehr weiterschlafen - sie schlägt um sich, als Doro ihr den Waschlappen aufs Gesicht drückt. Schlagartig ist sie wach und stürzt sich auf Doro. Beide wälzen sich auf dem Boden und wir anderen können uns vor Lachen kaum halten.

8:00 Uhr
Inzwischen sind alle gewaschen und wir sitzen in der Scheune und frühstücken. Es gibt frische Brötchen, die ein liebes El Castello-Mitglied uns frisch vom Bäcker geholt hat. Auch die Verschlafensten von uns beteiligen sich jetzt rege an den Diskussionen. Gwen erklärt uns die Route für heute und die meisten hören gespannt zu. Als erstes müssen wir durch das Dorf in der Nähe reiten. Dort fahren zwar einige Autos und es werden auch Menschen unterwegs sein, aber unsere Pferde sind ja verkehrssicher. Danach müssen wir eine Bundesstraße überqueren und erreichen endlich schöne Reitwege. Zuerst reiten wir ziemlich lange über Feldwege, bis wir zum einem Fluss, der Hase, kommen. Dort ist ein Wasserfall und am unteren Ende eine schöne Bucht, wo wir vielleicht baden können. Hier wollen wir auch Mittagspause machen. Danach geht es noch eine Weile weiter über Feldwege, bis wir in einen großen Wald kommen. Wenn wir den durchquert haben, ist auch RGE nicht mehr weit. Eine Weile folgen wir einem Fluss - über Wiesen und dann werden wir da sein, wahrscheinlich so gegen 16 Uhr.

9:00 Uhr
Auch die letzten sind jetzt mit Frühstücken fertig und haben ihre Sachen fertig gepackt. Wir gehen alle gemeinsam auf die große Weide, wo unsere Pferde übernachtet haben und fangen sie ein. Wir versuchen es zumindest, denn mein Bandit und Heklas Gnissa haben sich überlegt, dass sie gerne hier bleiben würden. Während alle nach und nach ihre Pferde zu den Putzplätzen führen, stehen Hekla und ich da und unsere Ponys am anderen Ende der Wiese. Ich hole schnell einen Eimer mit Hafer, doch als wir uns den beiden nähern, stürmen sie los zum anderen Ende der Wiese. Na toll!, denken wir uns und gehen langsam hinterher. Doch als wir wieder am Anfang der Wiese ankommen, haben Gwen und Marina unsere beiden Frechdachse bereits eingefangen. Sie hatten sie einfach überrascht und mit Möhren angelockt. Glück für uns - jetzt mussten wir beide uns nur noch etwas mit dem Putzen beeilen. Bei Bandit war das jedenfalls kein Problem, er war ziemlich sauber. Aber ich hörte Anastila schimpfen, denn High Jagger hatte sich wohl in der dunklen Erde gewälzt und war dementsprechend dreckig.

9:45 Uhr
Die Pferde standen aufgesattelt an ihren Putzplätzen angebunden und auch Anastila hatte es geschafft, High Jagger halbwegs sauber zu bekommen. Wir verschnallten unser Gepäck auf den Pferden, doch Herr von Bödefeld war es wohl Leid, als Packmuli missbraucht zu werden, und bockte die Tasche, die Gwen ihm auf den Rücken legte sofort wieder runter. So ging das ein paar Mal, doch dann war gut. Ich half Gwen, die Tasche festzuhalten und wir gurteten sie schnell fest. Dann gab auch Bödefeld auf und stand mit gesenktem Kopf still da. Ich steckte ihm noch ein Stückchen Brot als Trost zu - ich hätte auch keine Lust, das ganze Gepäck zu tragen!

10:15 Uhr
Alle sitzen auf ihren Pferden - kaum zu glauben nach der Aufregung vorher - Katha konnte ihre Trense nicht finden, Bandits Sattelgurt war plötzlich zu kurz geworden, und Lancester hatte beschlossen, den Ausritt lieber ohne Reiterin anzutreten. Aber jetzt geht’s endlich los! Wir bedanken uns bei der Besitzerin von El Castello und winken zum Abschied. Dann erklingt auch schon das Klacken der Pferdehufe und wir reiten die Hofausfahrt herunter.

10:30 Uhr
Jetzt sind wir in dem kleinen Dorf. Es ist richtig schön hier, es gibt viele alte Fachwerkhäuser und gepflasterte Straßen. Snoopy ist zwar von den ganzen WM-Fahnen, die aus den Fenstern hingen und auf den Autos befestigt waren nicht besonders begeistert, aber Yassi kann ihn immer wieder beruhigen und als Bandit neben ihm geht, wird er schnell wieder ruhig. Viele Menschen bleiben in den Straßen stehen, um uns anzusehen. Wir kommen uns schon vor wie eine Ausstellung und haben dementsprechend viel zu Lachen.

11:00 Uhr
Wir erreichen die Bundesstraße. Die ist ziemlich stark befahren, deshalb sind einige Pferde auch nervös. Doch wir hatten ja geplant: Doro und ich haben relativ ruhige Pferde. Als eine große Lücke kommt, stellen wir uns auf die Fahrbahn und lassen eine große Lücke zwischen uns. Die kommenden Autos werden langsamer und halten an. Jetzt können die anderen schnell zwischen uns her die Straße überqueren. Super, alles klappt ohne Probleme. Auch Doro und ich können die Straße ohne Gefahr überqueren und wir schließen uns der Gruppe wieder an.

11:30 Uhr
Inzwischen sind wir auf wunderschönen Feldwegen angelangt. Hier ist es richtig schön. Wir sehen viele Kornfelder und große Wiesen, auf denen teilweise schon geheut wird. Das Wetter passt auch - es ist relativ warm, aber ein angenehmer Wind weht uns um die Nasen. An einer Weggabelung halten wir an. Alle gurten noch mal nach und wir machen uns bereit zur ersten lange Trabstrecke. Wir wollen wirklich lange Traben, deshalb ist eine gute Kondition gefragt. Doch die haben alle - die Pferde zumindest!!
Gwen trabt vorne weg und alle anderen hinterher. Es ist wirklich schön und viele Pferde schnauben zufrieden. Ich lasse Bandits Zügel etwas länger, doch der Schlingel nutzt das natürlich aus um im Traben ein paar Gräser am Wegrand abzubeißen. Ich muss lachen und Sternchen, die neben mir reitet, stimmt mit ein. Es ist wirklich eine schöne lockere Atmosphäre und auch die Pferde gehen entspannt vorwärts.

12: 00 Uhr
Inzwischen reiten wir wieder Schritt. Die Wege haben sich nicht viel geändert und es ist auch ziemlich flach hier in der Gegend. Zwischen durch sehen wir mal ein paar Rehe durch die Felder springen und auch Hasen und Fasane sind zu sehen. In etwa einer Stunde werden wir unseren Rastplatz erreichen. Ich bin ziemlich froh darüber, denn Bandit macht es mir nicht gerade leicht. Die ganze Zeit versucht er, Gnissa zu überholen, die vor ihm geht. Doch die ist etwas biestig und quiekt immer los, wenn Bandit bei ihr aufreitet. Doch dann wird durchgesagt, dass wir galoppieren werden. Jetzt reite ich neben Yassi, denn unsere Ponys verstehen sich ganz gut. Dann geht es auch schon los. Bandit fetzt los und Snoppy steht ihm in nichts hinterher. Doch Yassi und ich zügeln unsere Pferde wieder, denn wir wollen das Galoppieren ruhig angehen lassen. Außerdem haben Gwen und Jule es mit ihren Handpferden auch nicht sehr leicht. Der Weg ist jedenfalls wunderschön zu galoppieren und alle haben ihre Pferde gut unter Kontrolle. Ich würde am liebsten gar nicht mehr aufhören und auch Bandit hat richtig Spaß. Doch leider parieren wir bald wieder durch. Manche Pferde sind noch etwas hektisch, doch bald kehrt Ruhe ein.

13:00 Uhr
Ja! Wir sind da. Auf die Minute genau erreichen wir unseren Rastplatz. Und Gwen hat nicht zu viel versprochen: Er ist wunderschön! Die Hase fließt hier ziemlich langsam und auf unserer Seite ist eine schöne Wiese. An der Stelle, wo der kleine Wasserfall ist - der Höhenunterschied beträgt etwa 2 Meter - ist unten eine schöne Bucht. Das Wasser scheint dort nicht sehr tief zu sein und es gibt keine Strömung. Die Bucht besteht aus Sand und um dorthin zugelangen muss man einen kleinen, relativ steilen Weg herunter reiten. Dort dafür ist es dort wirklich schön. Wir können ein langes Seil zwischen zwei große Bäume spannen und dort unsere Pferde anbinden. Wir satteln zwar nicht ab, aber lockern die Gurte und nehmen unseren Pferden die Trensen ab. Die meisten fangen sofort an zu dösen. Doch bevor wir unser Picknick auspacken, geben wir unseren Pferden etwas zu trinken und ein paar Möhren.
Dann machen wir es uns auf Decken gemütlich und packen unser Mittag aus. Die Mitglieder von El Castello haben uns etwas tolles zusammen gestellt: Es gibt hart gekochte Eier, kalte Frikadellen, Kartoffelsalat und viel frisches Obst. Wir lassen es uns so richtig schmecken.

13:45 Uhr
Alle sind mit dem Mittag fertig und die Sachen weggepackt. Einige haben sich in die Sonne gelegt und halten ein kleines Nickerchen. Doro, Hekla, Marina und ich aber haben beschlossen, ein wenig ins Wasser zu gehen. Wir haben zwar keine Badesachen dabei, doch wir krempeln unsere Hosen hoch und gehen ins Wasser. Es ist ziemlich kalt, aber überhaupt nicht tief. Da hat Hekla eine gute Idee: Wir könnten ja mit den Pferden ins Wasser gehen, um ihnen eine Erfrischung zu geben! Super! Wir erzählen den anderen von unserem Plan und beschließen, dass wir vorm Weiterreiten noch alle mit unseren Pferden in den Fluss gehen werden.

14:30 Uhr
Es ist so weit: Wir wollen aufbrechen. Alle ziehen die Sattelgurte wieder fest, setzen die Reitkappen auf und verstauen das restliche Gepäck. Dann trensen wir unsere Pferde auf und sitzen auf. Hekla und ich sind als erstes fertig und wagen uns schon ins Wasser. Bandit ist gleich Feuer und Flamme: Er marschiert ohne zu zögern ins Wasser, scharrt gleich mit den Hufen, planscht ein bisschen herum und nimmt dann einen kräftigen Schluck. Auch Gnissa, die zunächst etwas skeptisch geguckt hat, folgt Bandit. Dann kommt auch Gwen mit Katina und schließlich die anderen Pferde. Nur Lancester ist nicht überzeugt. Er steht am Ufer und beobachtet die anderen Pferde mit Skepsis. El garia hat den meisten Spaß. Marina muss sich richtig bemühen, sie in Ufernähe zu halten. Auch Thjalfi hat seinen Spaß und kippt beim Scharren fast um. Katha fällt vor Lachen fast vom Pferd und auch wir Reiter haben unseren Spaß. Als schließlich alle rausreiten, überlegt es sich Lancester doch noch und springt mit allen Vieren gleichzeitig ins Wasser. Woody war darauf gar nicht vorbereitet, kann sich aber Gott sie Danke festhalten. Auch sie muss Lachen. Lancester ist jetzt vom Wasser richtig angetan und planscht schön vor sich hin. Wir anderen warten noch eine Weile und dann geht weiter. Jetzt will Lancester erst gar nicht mehr raus, doch als er sieht, dass seine Kumpels alle auf ihn warten, bequemt auch er sich dazu, das Wasser zu verlassen.

15:00 Uhr
Jetzt geht’s los! Wir haben noch etwa eine und eine halbe Stunde zu reiten, dann werden wir RGE erreichen. Über die Feldwege reiten wir jetzt im Schritt und führen angeregte Diskussionen. Nach der kurzen Abkühlung sind alle wieder fit. Auch die Pferde sehen gut uns und gehen schön vorwärts.

15:30 Uhr
Wir erreichen den großen Wald. Er sieht wirklich sehr imposant aus und innen fühlt man sich wie unter einem großen grünen Dach. Es ist fast ganz still und wir genießen die schöne Ruhe. Nur zwischendurch zwitschert mal ein Vogel oder man hört etwas im Laub rascheln. Nach einer Weile erreichen wir einen tollen Weg. Er ist breit und sehr weich, hier können wir zu zweit nebeneinander traben. Wir gurten noch nach und dann geht es los. Das Gefühl hier um Wald und dazu das fast lautlose Klopfen der Pferdehufe ist einfach herrlich.

16:00 Uhr
Nachdem wir eine Weile Schritt geritten sind, erreichen wir nun einen Waldweg, der extra für Reiter angelegt wurde: Hier liegen in großen Abständen einige Baumstämme als natürliche Hindernisse. Doch alle sind so aufgestellt, dass man auch bequem nebenher reiten kann. Die meisten von uns wollen aber springen und deshalb gibt Gwen auch das Kommando zum Galopp. Wir galoppieren alle schön ruhig und kontrolliert. Dann kommen die Baumstämme. Im Gruppenzwang springen sogar alle Pferde die kleinen Hürden. Selbst Bödefeld überwindet sie sogar beinahe elegant. Nur Fernandea läuft lieber vorbei, als neben Lilly darüber zu springen. Doch Jule hat den Strick lang genug und so gibt es keine Probleme.

16:15 Uhr
Wir verlassen den Wald und es ist ein komisches Gefühl für die Augen. Plötzlich ist alles total hell. Manche von uns sind direkt benommen und auch die Pferde stocken kurz. Doch dann tauchen auch schon die ersten Dächer des RGE vor uns auf. Bald werden wir da sein! Wir folgen einem kleinen Fluss über mehrere Wiesen und einige Pferden stürzen sich sofort auf das Gras. Doch wir wollen weiter, immerhin sind wir etwas spät dran.

16:30 Uhr
Wir erreichen RGE! Durch lautes Klappern auf dem Pflaster machen wir uns bemerkbar und da kommt auch schon Leila, die Hofbesitzerin auf und zu. Sie hatte uns schon erwartet und begrüßt uns freundlich. Wir sind froh, da zu sein und steigen ab. Ich muss mich erst mal strecken und einige tun es mir gleich. Aber als erstes wollen wir unsere Pferde versorgen. Leila zeigt uns, wo wir sie anbinden können und schnell satteln wir ab. Dann bekommt jedes Pferd an seinem Putzplatz noch sein Abendbrot - Hafer mit Möhren, das die Pferdepfleger von RGE schon vorbereitet haben. Wir räumen in der Zeit unser Sattel- und Packzeug in eine Scheune. Dort werden wir heute Nacht auch schlafen. Es sieht richtig gemütlich aus, denn es ist eine Strohscheune. Unsere Pferde haben derweil ihr Futter auf und wir verteilen sie auf zwei Wiesen. Leila erinnert uns daran, diese morgen früh bitte noch abzuäppeln und wir versprechen ihr, gründlich zu sein.

17:15 Uhr
Wir breiten schon mal unsere Schlafsachen in der Strohscheune aus und Leila bringt uns sogar noch einen CD-Player vorbei. Den sollten wir aber bitte schön leise stellen!
Nachdem wir unser Nachtlager gründlich inspiziert und alles vorbereitet haben, gehen wir in die kleine Küche, die ans Reiterstübchen angeschlossen ist. Dort haben die RGE-Helfer schon leckeres Abendbrot für uns vorbereitet. Mir läuft schon das Wasser im Mund zusammen und auch Jule, die neben mir steht, guckt ziemlich hungrig.

17:30 Uhr
Wir sitzen gemütlich im Reiterstübchen und essen hungrig: Es gibt Spaghetti Bolognese und eine Extra-Tomatensoße für die Vegetarier unter uns. Alle sind eifrig am essen und so verläuft das ziemlich schweigsam. Doch nach einer Weile lehnt sich Gwen als erste zurück: “Ich bin so voll, ich kann nicht mehr!”, stöhnt sie und fast allen von uns geht es so. Leila lacht, doch wir müssen ihr noch beim Abwasch helfen, was wir natürlich gerne tun. Dabei geht es richtig lustig zu, denn die Reiter von RGE haben tolle Geschichten zu erzählen und wir berichten natürlich von unserem heutigen Tag. Alle sind sich einig, dass der Ritt bis hier her ein toller Erfolg ist.

19:00 Uhr
W wollen unseren Pferden gemeinsam Gute Nacht sagen. Sie bekommen auf der Weide noch ein Leckerchen von uns zugesteckt. Dann hat Leila noch etwas Action für uns: Wir wollen in der Reithalle Völkerball spielen. Das ist eine tolle Idee! Mit Hindernisstangen legen wir uns ein Spielfeld ab und schnell sind zwei Mannschaften gebildet. Es ist ein tolles Spiel und macht richtig Spaß.

20:00 Uhr
Nach einer Stunde anstrengendem Völkerballspiel sind wir dann doch ziemlich müde. Sternchen gibt als erste auf und schmeißt sich in den Sand: “Ich kann nicht mehr!” Wir anderen tun es ihr gleich und so sind alle schnell mit Sand paniert. Leila verabschiedet sich von uns und bittet uns noch mal, schön leise zu sein. Das tun wir auch und die ersten von uns verschwinden in Richtung Waschräume.

21:00 Uhr
Auch die letzten sind jetzt geduscht und liegen mollig warm im Schlafsack eingepackt. Wir haben uns richtige Nester aus Stroh gebaut und so liegen wir alle weich und warm. Aus dem CD-Player dudelt leise Musik und wir werden langsam schläfrig. Die letzten Gespräche verstummen allmählich und wir wünschen uns eine gute Nacht. Nach und nach schlafen alle ein; nach einem wundervollen Tag - da sind wir uns alle einig!
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Gwen
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« Antworten #4 am: 04. Juli 2006, 15:09:01 »

5. Tag
18.6.2006

Bericht von Jule

Ziel :
Hof: Sportpferdezentrum Eifelstal
Adresse: www.eifelstal.de.vu
Unterbringung der Wanderreitpferde: Wir hätten entweder zwei große Offenställe frei oder auch unsere Gastpferdeboxen.
Unterbringung der Reiter: Im Schloss (Haupthaus) haben wir einige Gästezimmer, die wir euch kostenlos vermieten könnten, aber ihr könntet auch auf einer Wiese (südlich der Paddockställe) zelten.
Sonstige Bedingungen: Selbstverständlich keinen Lärm verursachen und ihr solltet euch auch einigermaßen "anständig" benehmen Augenzwinkern
---------------------------------------------------


*raschel* *pieks* *raschel*
moah...ein auge geöffnet, erblicke ich gweni, die mir mit einem strohalm im gesicht rumpiekt...genervt ziehe mir die decke über den kopf und dreh mich noch einmal um. da flog meine decke weg. "aufstehen" flüsterte sie mir doch recht laut ins ohr und nun schmiss sie mir noch mehr stroh an den kopf. bestimmt um sicherzugehen, dass auch wirklich keine stelle meiner haare ohne stroh blieb.
mit einem seufzen setzte ich mich nun auf und versuchte beide augen aufzukriegen und merkte, dass mehrere tage hinternander im sattel sich langsam in meinen muskeln bemerkbar machten.
"los jetzt, wir müssen misten!!" och neeee...ich vergaß...wir waren in einem stall, wo man selber saubermachen musste, und diesmal waren gweni und ich dran, die säuberung vor dem frühstück durchzuführen....oh man also los....hätte ich doch auch im bett geschlafen, dachte ich mir, und schüttelte mir ein paar strohhalme aus dem t-shirt.aber im bett schlafen kann man zuhause, zu einem echten wandergeritt gehört schlafen im strohbett ^^
die pferdis standen alle im offenstall und so mussten wir nur dort abmisten.
gute 40 min später flitzten wir schnell ins bad und dann ab zum frühstück, wo schon alle saßen und eifrig aßen und quatschten.
nach so einer kurzen nacht hatte ich doch kaum hunger, zwang mir ein brltchen rein, schmierte mir eins für unterwegs und ging dann raus, nandi und lilly holen.
ein paar mädels waren auch schon draußen bei ihren schätzen.
noch nicht ganz so konversationsfreudig, ging ich gleich zur koppel, griff mir erst nandi, die mich schon erwartungsvoll ansah und holte lilly vom heu weg. brav folgten mir beide richtung putzplatz, wo ich sie nebeneinander anband und putzzeug holte. ich putzte beide über und kontrollierte mit den händen so gut wie möglich alle stellen nach scheuerstellen und ob was heriß oder dick war. es wart nichts zu finden, außer, dass bei lilly hinten der huf etwas rissig wurde. yassi hatte zum glück eine raspel bei und ich raspelte meinen beiden süßen noch alle hufe ordentlich.
mittlerweile standen alle pferde auf dem platz, die meisten schon gesattelt...nun aber schnell jule dachte ich mir und unter ächzen (ist ja schwer so früh am morgen ^^) holte ich lillys sattel aus der sattelkammer und legte ihn ihr samt pad auf. genaustens kontrollierte ich, ob alles richtig saß und zog das lammfell über den sattelgurt, welches ich extra für den ritt gekauft hatte. noch die vorderbeine rausziehn, damit keine hautfalten unter dem sattelgurt scheuern können und dann half mir gweni, fernanda zu bepacken. so gleichmäßig wie möglich verteilten wir die sachen auf der kleinen und artig ließ sie es mit sich machen. hach war ich stolz auf meine beiden süßen.
nun waren alle gesattelt und auch ich machte mich ans trensen. so recht wollte lillly heut nicht und zog einmal den kopf weg. der 2. versuch klappte aber und sie öffnete folgsam das maul.
dann machte ich auch fernanda los und nun hieß es : aufsteigen. mareike hielt ntterweise solang fernanda, bis ich auf lilly saß und reichte mir dann den strick.
gemächlich gings vom hof und die leute vom hof wünschten uns noch einen guten ritt. jetzt wurde auch ich langsam wach und schwatzte mit amy, die neben mir ritt.fernanda wollte laufen. verspielt schnappte sie immer wieder nach einem meiner zügel und ich musste sie dann doch wegschicken, weil sie einmal so am zügel zog, dass lilly in die richtung stolperte. missmutig schlug fernanda daraufhin mit dem schweif und schritt weiter.
ich streckte mich und ließ mich eine weile nur von fernanda tragen. nun fing es doch tatsächlich an zu tropfen..oh nein, bitte kein regen....aber zum glück zog das mistwetter weiter, und es hatte wirklich nur etwas getröpfelt.
nun kam ein längerer feldweg mit gutem boden und wir trabten eine weile. die pferde streckten sich und schnaubten und die kleineren galoppierten teilweise. auch lilly galoppierte etwas mit in ihrem schönen, weichen galopp und fernanda griff im trab sehr weit aus.
im schritt gings durch einen bach. ein paar pferde wollten nicht, aber der gruppenzwang trieb sie dann auch durch. erst vorsichtig nase runter und dann *patsch patsch* durch. teilweise sehr lustig mit anzusehen *hihi*
mittags machten wir dann auf einer netten lichtung pause. die pferde wurden gehalftert undf an den bäumen so angebunden, dass se grasen, sich aber nicht im strick vrerfangen konnten und die sattelgurte wurden gelockert oder die sättel ganz abgenommen.
lustig schwatzend wurde dann ds mittagbrot vertilgt und nach einer knappen stunde gings wider an die pferde. hufe und beine kontrollietrt, sattelzeug wieder ordentlich ran und ab gings.
wieder die meiste strecke nur im schritt und dann einen anhang hochgaloppiert. das war toll und die pferde gaben teils richtig gas, blieben aber hintereinander. jetzt gegen späten nachmittag kamen auch die fliegen und die pferde setzten sich mit kopfschütteln und schweifschlagen zur wehr.
ein paarmal erwischte ich ein komisches stechvieh auf den hälsen und kruppen meiner beiden, aber das half wohl nicht viel. zum glück kamen wir bald im pferdezentrum an, wo wir lagern wollten.
unterwegs trat sich lancaster einen stein ein und wir mussten kurz warten, bis der stein enfernt war.
gegen 18:20 kamen wir dann auf dem hof an.
tolle anlage! aber erstmal: pferde versorgen. die mädels vom hof zeigten uns, wo alles ist.

ich bürstete nandi und lilly und wusch beine und sattellage und kontrollierte wieder alles gründlich.als die beiden mit einem OK durch meinen prüfstand gingen, brachte ich sie zu denen auf die koppel die schon draußen standen, räumte meine sachen weg und ab gings,hof angucken.
reithalle, dressurviereck, springplatz, etc ...alles vorhanden...und klasse pferde standen da...hatte icvh mich doch gleich in den schwarzen hengst auf der weide verliebt...*schwärm..*

dann gings endlich zum abendbrot...lecker rührei mit kartoffelbrei und spinat *hihi* also den spinat trat ich mal ganz schnell ab *g^
nach dem essen spielten wir noch ein pferdequiz. das war ganz lustig, aber ich war dann doch eine der ersten, die sich verabschiedete und war glücklich , in ein gutes, weiches bettchen gehen zu können, ohne strohpiekser ^^
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Gwen
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« Antworten #5 am: 04. Juli 2006, 15:10:50 »

6. Tag
19.6.

Bericht von  Woody

Ziel :
Hof : Gut Mahltrup http://www.gut-mahltrup.de.vu/
Unterbringung der Wanderreitpferde : Es gibt eine riesige Halle, da könntet ihr sie reinstellen. Heu würden wir ihnen dann auch dort füttern.
Unterbringung der Reiter : Es steht ein Reiterstübchen zur Verfügung, eine Scheune hätten wir aber auch... Je nachdem was ihr wollt *gg*
Sonstige Bedingungen : Bitte betretet nur die Bereiche, die euch zur Verfügung stehen. Im Hauptstall, im Schulpferdestall usw möchten wir euch eher nicht sehen, und auch bitte keinen Lärm machen ^^
Ansonsten würde ich mich freuen, euch bei uns begrüßen zu dürfen

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Ich gänhte und streckte mich. ich blinzelte etwas mit den augen und sah mich um - stille und geschnarche. ich lächelte leise, machte keine anstalten aufzustehen. Ich döste noch eine Weile, wurde aber von lautem Geraschel aus meiner Traumwelt gerissen. Ich schlug meine Augen auf und sah, wie Yassi sich erhob. Sie grinste mich an. "Muss echt dringend eben für kleine Mädchen!" Ich lächelte zurück, stand nun ebenfalls auf. Als ich mich erhob raschelte mein Schlafsack, ich versuchte so leise wie möglich zu sein, es gelang mir jedoch nicht ganz. Schnell verschwand ich mit Yassi aus der Tür. Die Sonne schien warm auf das Sportpferdezentrum Eifelstal. Ich blieb stehen und streckte mich wohlhabend in der frühen Morgensonne. Dann ging ich ins Haupthaus wusch mich und half beim Vorbereiten des Frühstückes mit. Dann bekam ich die Ehrenvolle Aufgabe von Yassi, die anderen Haltergemeinschaftler zu wecken. Ich marschierte wieder zum Schlafgemacht unser einerseits und stellte mich in den Türrahmen. Jule stand schon auf ihren zwei Beinen und packte ihre Sachen verschlafen zusammen. Auch Anastila und Doro, sowie Gwen, Katha und Amy waren schon wach. Trotzdem holte ich tief Luft und rief "Früüüüüüüüüühtstüüüüüüüüüüüüüück!!!" Ein Grummeln und Grunzen füllte den Raum und tötende Blicke trafen mich. Die bereits wachen Personen grinsten mich an. Ich blieb noch eine Weile im Türrahmen stehen und schaute zu, wie sich Marina, Hekla, Mareike und Sternchen hochrappelten und mich verschlafen anbitzten. Jaja, so ist das Leben auf einem Wanderrit, dachte ich lächelnd in mich hinein Grin Bald waren wir alle am Frühstückstisch versammelt und assen, lachten, und scherzten. Nebenbei erklärte Gwen und die Route des Tages. "Heute müssen wir zum Gut Mahltrup. Die Wege dorthin sind echt wunderschön, Pausen können wir auch einige machen. Allerdings müssen wir erst einmal ein paar viele Spraßen überqueren. Das Wetter soll heute recht warm werden.",so erklärte sie. Bald waren wir alle fertig mit Essen, also standen wir auf und machten uns für den Weiterritt fertig. Ich und Yassi deckten den Tisch ab, weil wir schon fertig gewaschen waren, die anderen stürmten ins Bad. Man hörte selbst draußen noch die Rufe der Haltergemeinschaftler. "Es wollen noch andere ins Bad.." oder ein lautes Lachen. Yassi und ich gingen schonmal zu den Pferden, die im Offenstall untergebracht waren. Ich rief meinen Schatz Lancaster, der seinen Kopf in die Höhe warf und mich anblickte. ich grinste Yassi zu, die Snoopy rief, der auch gleich treudoof andackelte. High Jagger und El Garia kamen mit. Jetzt grinste sie mich an. Nun kamen auch die anderen, die den Kampf im Bad scheinbar gut überstanden hatten. Jeder fing nun sein Pferd ein und brachte es zum Putzplatz, um es für den Tag fertig zu machen. Alle Pferde ließen sich Problemlos einfangen. Ich putze Lancaster schön sauber, sein Fell glänzte richtig. Ich bemerkte irgendwann, dass die anderen die Sättel schon lagsam auf ihre Pferde "raufschmissen xD". Also holte ich auch meinen Sattel und legte ihn auf Lancasters Rücken, schob ihn in die richtige Position und zog den Gurt an. Lancaster blähte seinen Bauch auf. Allerdings hatte nicht nur ich das Problem. Auch Doro schimpfte mit ihrer Stute. "Maaan mach dich nicht so dick!" Ich hatte trotzdem keine Mühe den Gurt zu zubekommen. Dann trenste ich Lancaster, der wiederstandslos das Gebiss in sein Maul nahm und konzentriert auf dem Gebiss herumkaute, wärend ich die Riemen zu machte. Dann ging es endlich los. Wir stiegen in den Sattel, bedankten und sehr herzlich für unseren Aufenthalt auf Eifelstal und ritten mit lauten Hufgeklapper vom Hof. Gwen ritt mit Katina und Bödefeld an der Spitze, danach ritten Marina auf El Garia und Sternchen auf Skiona, dahinter ritten Katha auf Thjalfi und ich auf meinem Schatz Lancaster, hinter uns lief Snoopy unter Yassi und Gnissa unter Hekla. Danach waren Anastila auf High Jagger und Amy auf Athlete´s Heart. Ganz hinten bildetete Jule mit Lilly und ihrem Packpferd Fernanda das Schlusslicht. Zuerst ritten wir auf eine große Straße zu. Sie war mäßig befahren, dennih war es nicht leicht dort rüner zu kommen, weil wir dicht an einer Kurve standen. Alle Pferde waren die Ruhe selbst, machten keine Anstalten Blödsinn zu machen. Wir entschlossen zwei Reiter mit ruhigen und vor allem gut Straßensicheren Pferden voan zu schicken, die auf jeweils einer Straßenseite hielten. Die Autos, die dann kamen hielten verständnisvoll an und warteten, bis auch der letzte unsererseits über die Straße kam. Wir kamen auf einen sandweg. die pferde schritten fleißig voran und wir unterhielten uns pausenlos. Ich schwatzte die ganze Zeit mit Katha, deren Pferd Thjalfi locker im Schritt dahin stapfte. Bald kamen wir wieder an einer Straße an. Wie wiederholten das Verfahren von eben und kamen schneller über die mäßig befahrene Straße als vorher. Nach der Straße kamen wir in eine Wohngegend. Die Straße war beflastert. Die Hufe unserer Pferde klappterten auf dem Asphalt und einige Leute schauten neugierig aus den Fenstern, kleine Kinder starrten uns begeistert an. Ich lächelten den Kindern zu und lachten. Dann kam endlich die letzte Straße vorrest. wir kamen auf einen Feldweg an, links und rechts von uns war gerste. der weg war recht breit und wir trauten uns einen langsamen, lockeren trab zu. Lancaster war beigeistert von meiner Trabhilfe und stümte sogleich auf El Garias Hintern zu, die sogleich ihre Ohren annahm. Ich nahm Lancaster sofort zurück und setzte mich tief in den Sattel. Katha schaute mich lachend zu. Ich streckte ihr freundschaaftlich die Zunge raus, sie erwiederte es ebenfalls. Von vorne hörte ich Gwen rufen "So haaaaaaalt, hier kommt gleich ein Bach, hier können wir die erste Rast machen!" Wir parrierten zum Schritt durch. Lancaster war sowas von heiß aufs Laufen, dass ich ihn wirklich zurückhalten musste. Aber bald verstand er, dass er nun wieder langsam sollte. Wir kamen am Bach an und wir saßen ab. Wir tauschten die Trensen gegen Halfter aus und ließen die pferde eine Weile am jungen Gras zupfen. Lancaster die Sau Kaute zuerst Gras, sodass es schön grün aus seinem Maul triefte und schnüffelte dann in meinem Gesicht rum, dass all die grüne Sabber in meinem Gesicht landete. Gwen holte belegte Brote und knabbersachen für uns aus Bödefelds Packtasche und reichte den Proviant rum. Ich bekam ein belegtes Käsebrötchen und kaute genüsslich daruf herum. Lancaster versucht immer, mir mein Käsebrötchen aus der Hand zu klauen, doch bald gab er auf und widmete sich wieder dem Gras. Bald banden wir unsere Pferde an und legten uns genüsslich in die Sonne, redeten und lachten. Ich bin sooo froh, dass ich bei diesem Wanderritt mitgemacht habe, so lernte ich die Leute noch besser kennen und mögen und fädelte mich etwas in die "Haltergemeinschafts-family" ein. Nach ca. einer Stunde tauschten wir die halfter gegen trensen aus und ließen die Pferde am Bach saufen. Dann verstauten wir alle Sachen wieder in Bödefelds und Fernandas Packtaschen und stiegen auf unsere Pferde. Wir ritten den feldweg weiter, trabten und galoppierten. Diesmal hatte keine keine so großen schwierigkeiten Lancaster zu halten. Locker galoppierte er neben Thjalfi her, die bei jedem Galoppsprung einen Pruster aus der Nase hören lies. Sternchen, die vor mir ritt ließ Skiona locker am langen zügel galoppieren. Sie Isistute machte ihren hals lang und streckte sich, ohne an tempo zuzulegen. El Garia war hitzig, das sah man an marina, die die zügel kurz hatte, um die junge Stute nicht laufen zu lassen. Gwen galoppierte ruhig an der Spitze unserer Haltergemeinschaftstruppe mit Katina, der der Galopp nichts auszumachen schien, doch Bödefeld galoppierte lustlos nebenher. Ich warf einen Blick hinter mich und sah Yassi an, die locker auf Snoopy saß und mich angrisnte. Neben ihr lächelte mich Hekla an, die ganz ruhig mit Gnissa neben Snoopy galoppierte. Mehr konnte ich nicht sehen. Kurz darauf parrierten wir zum Trab durch, dann zum Schritt. Wir klopften alle anerkennend den Hals unserer Pferde. Keines unserer Tiere stürmte mehr voran, auch Lancaster war ruhig. Von hinten hörte man das rufen von Mareike "Wartet mal bitte, Bandit ist umgeknickt!" Wir blieben nach und nach stehen, drehten uns zu Mareike um, die aus dem Sattel geglitten war und seine Beine kontrollierte. Nach einer Weile sah sie uns erleichtert an. "Scheint nichts zu sein! Trotzdem ist Vorsicht besser als Nachsicht!" Sie stieg wieder in den Sattel und trieb Bandit unsicher an. Sie ritt wieder neben Doro, die auf Captain´s Girl ritt. Dann ritt Jule mit Lilly und ihren Packpferd Fernanda hinter die beiden. im lockeren schritt ritt die Gruppe weiter. Ich schaute auf meine Armbanduhr und stellte erschrocken fest, dass es schon kurz nach 4 war. Als wenn gwen gedanken lesen könnte rief sie "Es ist nicht mehr weit. Wir müssen gleich hier in den Wald abbiegen und sind in ca. 1-2 Stunden da." Und so bogen wir in den riesigen Wald ein. Die vögel sangen, die luft war warm und die pferde prusteten aus ihren nüstern, das tollste war jedoch das knacken der äste bei jedem schritt der pferde. der wald schien kein ende zu nehmen, doch weil wir uns so gut unterhielten, kicherten, heschichten erzählten verging die zeit wie im Flug. bald kamen wir mit kauten hufgeklapper auf Gut Mahltrup an. Unsere Pferde schauten sich neugierig um, wo diesmal gelandet waren. Es war ein schön prdentlicher hof, gefiel mir gut. sofort kam Lyra, die hofbesitzerin aus einem der Ställe und begüste uns freundlich. "Hallooooo" sie zeigte uns den Putzplatz, den ort, wo unsere Pferde über Nacht bleiben konnten und wo wir schlafen konnten. Wir stiegen von unseren Pferden und sattelten udn trensten sie ab. dann bürsteten wir ihr Fell, was unter dem Sattel nass geschwitzt war. Ordentlich und ohne einen Stein zu vergessen kratzten wir die Hufe unserer Lieblinge aus. Gwen duschte ihre Stute Katina ab, was daraufhin auch Doro, Marina, Jule und ich taten. Lancasters Ohren schnellten abwechselnd nach vorn und nach hinten, sein Körper war angespannt. Bald hatte ich aber seine beine endgültig nass und er beruhigte sich. Dann brachte ich mit allen anderen die Pferde in die Halle, wo unsere Wanderpferdchen die Nacht verbringen sollten. Wir brachten ihnen eine große portion heu für die lange nacht. Dann ließen wir sie vorerst alleine und aßen unser abendessen, was Lyra uns freundlich brachte. Nachdem sie uns einen guten Appettit gewünscht hatte war sie auch wieder weg. Wir saßen alle am tisch und diskutierten über den tag. Ich saß stumm da und hörte zu, wie Gwen, Jule, Marina, Yassi und Mareike redeten. Die anderen waren auch eher ruhig, wohl auch so erschöpft. Bald hatten wir alle genug vom guten Essen und räumten das geschirr weg und wuschen es ab. Dann machten wir unser schlafquartier in der scheune fertig. die ganze scheune war voll von unseren sachen, und es sah lusitg mit den schlafsäcken aus, als ob über all würmer in allen verschiedenen farben und varianten herumliegen würden. nacheinander gingen wir duschen und zähne putzen. manchmal kam ein lauter kreisch, wenn jemand den anderen nass machte. das brachte irgendwie stimmung auf und es würde draußen dann eine kleine wasserschlacht. Wir gingen nocheinmal zu den Pferden und überzeugten uns, dass es ihnen gut geht.Dannn gingen wir tot müde zur scheune, legten uns in unsere "Würmer" und besprachen kurz den Tag morgen. aber einige schliefen schon sofort ein, denn aus der Ecke, wo Gwen, jule und doro schliefen. wir verstummten und fingen an zu lachen. "Das ist Gwen" grunzte jemand aus der dunklen Ecke vor lachen. Wir alle lachten. Irgendwann hatten wir uns wieder gefangen und schliefen langsam ein, fielen in einen schönen gleichmäßigen schlaf, wo uns am ende der neue tag des wanderritts entgegenlachte.
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« Antworten #6 am: 04. Juli 2006, 15:12:21 »

7.Tag
20.6.

Bericht von Yassi

Ziel :
7. Nacht (Bericht 20.6)
Hof : Reiterhof Neverdo
Adresse : www.rh-neverdo.de.ms
Unterbringung der Wanderreitpferde : Weiden, eventuell auch Boxen wenn genug Platz frei ist
Unterbringung der Reiter : Reiterstübchen oder ansonsten gibt es auch genug Platz um Zelte aufzuschalgen oder ihr könntet in der Scheune bzw. dem Heulager schlafen
Sonstige Bedingungen : Nachts bitte keinen großen Lärm machen oder sonstiges was die Pferde erschrecken könte

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Wanderritt am 20.6.
Eine weitere Nacht, diesmal auf Gut Mahltrup, war vergangen und der nächste Morgen brach soeben an. Komischerweise war ich heute schon gegen 6Uhr aufgewacht...die ersten Sonnenstrahlen luckten durch ein kleines Loch im Scheunendach und so konnte ich nicht mehr schlafen...weitere 10Minuten versuchte ich es mit einschlafen, aber es ging nicht..keine Chance. Da der Wecker erst gegen 7.15Uhr klingeln sollte, stand ich auf, schnappte mir meine Reitklamotten und Turnschuhe und zog mich um. Danach verstaute ich mein Nachtgewand in einer meiner Gepäcktaschen und kletterte die Leiter nach unten...dort wanderte ich zur Stalltür nach draußen und sog erstmal die frische Luft in mich ein..noch war es ein wenig frisch, aber ein Blick nach oben zum Himmel zeigte, dass auch der heutige Tag heiß werden würde. Bald schlenderte ich gemütlich über den Hof..hin zur Reithalle, wo unsere Pferde die Nacht verbracht hatten..ich begrüßte sie gemeinsam mit einem „Guten Morgen, ihr Süßen“..sie hoben die Köpfe und blickten mich an...aus einigen Ecken drang ein sanftes Wiehern an mein Ohr heran. Ich ging dann zum Teil der Wallache hinüber und begrüßte sie..einer nach dem anderen kam auf mich zu...begrüßte mich und ließ sich über die Stirn streicheln. Snoopy hatte sich langsam richtig gut an mich gewöhnt und kam auf Zurufen herbeigeschritten...ich streichelte auch ihn und kraulte ihn an der Brust..das genoss er richtig und schloss die Augen. Leider konnte ich ihm kein Leckerchen zustecken, denn sonst würde Futterneid entstehen. Ich lehnte mich gegen die Wand der Halle und beobachtete das rege Treiben eine Weile. Ein Blick auf die Uhr zeigte mir dann, dass es bereits 7Uhr war und plötzlich vernahm ich ein „Hey Yassi...da steckst du“..ich drehte mich um und sah Marina, die auch schon wach war. Ich erklärte ihr kurz, dass ich nicht mehr schlafen konnte und wir beobachteten die Pferde gemeinsam...dabei dachten wir uns für die anderen jedoch einen kleinen Streich aus, denn wir würden sie mir Marinas Trillerpfeife wecken. Überlegt und geplant flitzten wir in die Scheune zurück..sie zog sie aus ihrer Packtasche hervor und gegen 7.10Uhr pfiff sie laut und schrill in die Pfeife...einige, unter anderem Gwen, Anastila, Sternchen und Katha, schnellten erschrocken hoch und sahen sich um..als sie uns beide sahen, waren sie etwas verärgert und hätten sich am liebsten irgendwie gerächt, doch auf die Schnelle fiel ihnen keine Idee ein..*puh*...ein paar der anderen brummelten schlecht gelaunt irgend etwas Unverständliches vor sich hin, doch bald waren alle wach und so schnell waren wir morgens noch nie fertig gewesen in den vergangenen Tagen..immer wieder war jmd. nochmal eingeschlafen, doch heute morgen waren alle hellwach..wow, wir waren stolz auf uns..und mussten lachen..!
Geschwind schlüpfte jede der Anderen in die Reitkleidung und schon bald waren die Nachtbekleidungen wieder in den Packtaschen verstaut..gemeinsam rollten wir die Isomatten und Schlafsäcke zusammen...gegenseitig halfen wir uns. So fragte Anastila beispielsweise „Ich bekomm meinen Schlafsack nie so feste eingerollt, dass er in die Hülle passt....ärger mich schon wieder..kann mir jemand bitttte helfen?“..natürlich eilte einer unserer guten Seelen gleich zu ihr und so half die liebe Gwen ihr und schwubs war auch der Schlafsack von Ana in seiner Hülle. Sobald wir die Scheune wieder aufgeräumt und unseren Müll entfernt hatten, führte uns der nächste Weg zu den Pferden..jede begrüßte ihren Liebling...als ich nun bereits das zweite Mal bei Snoopy ankam, schaute dieser mich etwas verdutzt an, denn ich war ja bereits bei ihm gewesen...wieder kam ich enttäuschenderweise ohne etwas Fressbares zu ihm und das gab er mir gleich zu verstehen....er trottete lieber zu Doro rüber, die nun auch zu den Wallachen herüber gekommen war. Doro dachte sich sowas schon und wies ihren Wallach auch sofort zurück..“Tut mir leid Snoo, aber auch ich habe nichts für dich dabei“...bald verließen wir dann wieder die Halle und gingen gemeinsam ins Reiterstübchen..dort empfing uns Lyra freundlich und erkundigte sich nach unserem Befinden. Da es Dienstag Morgen war, hatten die Geschäfte im Ort auf und so teilte Lyra uns mit, wir müssten uns bitte Brötchen und sonstige Frühstückswünsche im Dorf besorgen, da sie und ihre Truppe keine Zeit gefunden hätte, Ähnliches zu besorgen. Wir schrieben gleich daraufhin eine Liste und teilten uns in Gruppen...Doro&Woody wollten die Brötchen besorgen..Amy, Marina und Hekla gingen in die Metzgerei gegenüber und besorgten verschiedene Wurstsorten...Gwen wollte zusammen mit Katha für Kase und Marmelade beim Einkaufscenter um die Ecke sorgen und der Rest bestehend aus Jule, Mareike, Ana, Sternchen und mir würden das Reiterstübchen herrichten und die Pferde holen und versorgen. Schnell waren wir in die Gruppen verteilt und die Einkaufsleute machten sich gemeinsam auf den Weg ins nah liegende Dorf. Nach einer knappen halben Stunde waren alle Reiterinnen wieder im Reiterstübchen versammelt und das große Frühstücken begann...gegen 8.30Uhr waren wir fertig...alles gespült und gereinigt...so konnten wir das Reiterstübchen dann verlassen und die bereits wartenden Pferde putzen, satteln und trensen. Jeder machte sich schweigend an die Arbeit...immer wieder gab mal jemand einen Laut wie „Halt still“ oder „Jetzt gib schon den Huf“...natürlich waren diese Kommentare nicht so fies gemeint, wie sie klingen mögen, aber irgendwie waren wir alle noch etwas verschlafen...mit so vielen Leuten schläft es sich eben doch schlechter und man bleibt seeeehr lange wach..J!
Auch das Satteln und Trensen verlief entsprechend ruhig, doch nun ging die Uhr langsam auf 9Uhr zu und jeder wurde etwas wacher, sodass wir von Gut Mahltrup gut gelaunt losritten und langsam alle richtig in Fahrt kamen. Gwen bedankte sich nochmal für die Unterbringung und die nette Gemeinschaft bei Lyra und dann ritten wir winkend von dannen. Wie in den vergangenen Tagen wurde auch heute in 2er- Grüppchen nebeneinander geritten, da die meisten Feldwege nicht breiter waren und wir so am besten vorwärts kamen...wie immer hatten wir auch heute ein gutes Stück vor uns bevor sich das Ziel mit Reiterhof Nerverdo näherte...voran ging wieder Gwen und begrenzt wurde die Gruppe von Jule...ansonsten durften wir heute zum ersten Mal unseren Reitpartner selbst bestimmen, da sich die Pferde nun alle aneinander gewöhnt hatten und jedes Pferd super relaxed lief. Natürlich suchte sich Mareike mit ihrem jederzeit aufmerksamen und wachsamen Bandit ein ruhiges Pferd...dieses sollte heute für sie Hekla mit ihrer sehr ruhigen Stute Gnissa sein. Bandit ging zwar ruhig und gelassen..senkte den Kopf, aber sobald er ein ungewöhnliches Geräusch vernahm, war er hellwach und aufmerksam...da würde Gnissa sicher beruhigend auf ihn wirken, wenn sie trotz Geräusche entspannt weiterlief...zudem hatten Hekla und Marina viel zu besprechen. Ich ritt heute mit Doro, die mich gefragt hatte...sie wollte ihre beiden Lieblinge mal beisammen haben...auf ihre Frage antwortete ich natürlich mit einem „Gerne doch...wenn du mich nicht beißt“..und so ritten Doro und ich heute nebeneinander...schnell hatte jeder einen Reitpartner gefunden und der Ritt ging gemütlich los.

Von Gut Mahltrup ging es gleich in den nahe gelegenen Wald. Schön kühl war es hier, sodass einige ein wenig froren..doch irgendwie waren wir auch froh, dass die Temperaturen noch recht im Keller waren, da die vergangenen Tage sehr heiß und dadurch sooo anstrengend gewesen waren. Ich Schritt ging es deshalb am langen Zügel mit flotten Schritten von dannen. Die Pferde waren sehr entspannt...hier und da wieherte eines unserer Dicken mal, doch das wurde nur lobenden akzeptiert. Etwa eine halbe Stunde ritten wir so vor uns hin...da die Stimmung nun langsam echt anstieg, herrschte ein reges Plaudern und man verstand außer seinem Partner niemanden, dafür war der Geräuschepegel definitiv zu hoch. Doro und ich unterhielten uns zuerst über die „Daheimbleiber“, wie wir den Rest der HG während der Wanderritttage kosehaft nannten. Wir überlegten, was wer von ihnen wohl grad anstellte und schon pipste mein Handy...und wer konnte es wohl anders sein als Caro?!Natürlich war in dieser SMS auch Linus mit von der Partie..beide erkundigten sich nach unserem Wohlbefinden und wollten die neusten News/Tratsch hören...ich freute mich riesig und grüßte unsere kleine Truppe von den beiden nett. Gwen war froh zu hören, dass die HG noch stand und alles in bester Ordnung war..kein Wunder, denn während Gwen’s Abwesenheit hatte ihr Freund Wicht das Sagen....und das musste ja gut gehen, wenn endlich mal ein Mann im Haus war! Sternchen sprach bald aus, was alle dachten..“Mann im Haus..bei so vielen Mädels“...wir mussten alle lachen und nun begann unsere Gackerstimmung. Im Schritt ging es auch den nächsten Schotterweg durch das vor uns liegende Dorf entlang. Hier wurden einige Pferde sehr langsam, da sie nicht beschlagen waren...so verlangsamten wir das Tempo, doch auf dem Teerweg konnten wir wieder etwas zulegen im Schritt, sodass ein guter Arbeitsschritt erreicht wurde..J! Am Ortsausgang schlugen wir unsere Route nach rechts um...über einen großen Bogen an einem See entlang ging der Weg weiter...wir vermieden mit diesem Bogen weitere größere Ortschaften, denn das war uns doch zu gefährlich. Hier trabten wir nun locker an, denn langsam mussten wir mal wieder ein wenig Zeit gewinnen, da wir bereits eine Stunde im Schritt verschenkt hatten. Nun trabten wir eine ganze Weile, doch das Gegacker und der Spaß wurde nicht weniger...hier und da wurden Witze erzählt und wir alberten rum..wie hätte es anders sein können?!? Als dann jedoch ein kleiner Anstieg kam, parrierte Gwen an der Tete wieder zum Schritt und wir ritten hintereinander den Berg hoch. Oben angekommen erkundigte sich Amy mit einem Brüllen nach der Uhrzeit und Jule antwortete ihr vom anderen Ende der Gruppe..“Hast du dein Handy nicht dabei, Amy? Dann könntest du sehen, dass es bereits 10.50Uhr ist“...Amy wurde langsam rot und jeder ahnte, was geschehen war- natürlich hatte Amy ihr Handy dabei und so fingen wir alle an zu lachen. Im Scherz begann Hekla nun, Amy zu necken und meinte zu uns „Ihr wisst doch, Amy kann die Uhr noch nicht lesen“...wie sich später rausstellen sollte, hatte Hekla damit nicht so ganz unrecht...wieder ging das Gekicher nun los! Den leictehn Anstieg bewältigt kamen wir auf einer schönen Lichtung an, die einen weiteren Trab zuließ...dabei ging unser Weg größtenteils geradeaus, eine leichte Linkskurve war dabei, denn immer rechts wären wir ja im Kreis geritten...irgendwann jedenfalls. Im Trab ging es zügig voran...die ersten Pferde wie Gnissa, Thalfi oder auch Snoppy schnaubten ab...es machte ihnen sichtlich Spaß. Als wir nach guten 15Minuten wieder parrierten, wollte El Garia nicht und ritt im Trab zügig an den anderen Pferden weiter...sie hatte scheinbar keine Probleme damit, sich von der Gruppe zu entfernen. Marina hatte von oben allerdings einige Probleme, ihre Stute wieder zu parrieren..nya, Garia war eben sehr lauffreudig. Das Garia nicht mehr an ihrem vorgesehenen Platz in der Gruppe war, verunsicherte ein paar der anderen Pferde allerdings...so ging Thalfi lieber rückwärts...wodurch sich schnell ein Stau gebildet hatte und die Gruppe auseinander gerissen wurde. Sternchen mit ihrer total lieben und ruhigen Skiona töltete los und hatte El Garia bald eingeholt...das ruhige Wesen von Skiona schien Garia zu beruhigen...anfangs ritt Sternchen ind großen Bögen um Marina und Garia und so schien sich die Stute zu besinnen..bald warteten beide auf den Rest der Gruppe in einiger Entfernung und so ordneten wir das dadurch entstandene Chaos erstmal ordentlich. Da sich so langsam die Mittagshitze ankündigte, beschlossen wir, bald die Rast einzulegen. Vorher wollten wir jedoch noch ein gutes Stück galoppieren, da wir durch diese Vorfälle etwas in Verzug gekommen waren...die lange Laberstrecke im Schritt und nun Garia’s Phase..!
Vor uns lang nun sogar eine weite Wiese, die seitlich jedoch von zwei Waldflächen begrenzt wurde, sodass die Gruppe nicht ausarten konnte..gemütlich trabte Gwen an und gab dann das Handzeichen, dass allen Mitgliedern zeigte, dass die Galopphilfen nun gegeben werden durften. Wir hatten uns zuvor jedoch auf einen erstmal gesetzten Galopp geeinigt...Gwen würde ein weiteres Zeichen geben, wenn ihr ein „Laufen- lassen“ sicher genug erschien. Im Galopp verhielten sich alle Pferde erstaunlich gut...Snoopy ließ sich sogar richtig ordentlich an den Zügel reiten und sprang dann fleißig auf mein Bein hin vorwärts. Ich befand mich im hinteren Teil der Gruppe, denn Snoopy sollte die Gruppe begrenzen, da er locker ging und auch im Gelände die Besinnung behielt, wenn der Reiter es forderte. Bald bemerkte ich aber, dass Gwen wohl das Zeichen gegeben hatte, denn alle schrien „Lasst laufen“...oder „Wettrennen“..auch solche Kommandos hatten wir ausgemacht, damit auch das Ende der Gruppe Gwen’s Message erhielt, falls jemand das Zeichen nicht gesehen haben sollte...als ich verstand, was mir gesagt wurde, gab ich Snoo, wie ich ihn zärtlich nannte, die Zügel hin. Er war nun leicht hitzig geworden, da ein paar Pferde bereits einige Kilometer vor uns waren..er flog dahin und ich genoss es. Ich sog nun die frische Luft tief in mich ein und entspannte mich vollkommen auf Snoo. Bald hatten wir den Rest der Gruppe eingeholt und da wurde auch wieder parriert...wir hatten so einige Kilometer gutgemacht und erreichten nun einen kleinen Fluss mit ein paar Bäumen. Es gab sogar Bänke und ein paar Querbalken, wo wir unsere Pferde anbinden konnten. Bis zum Erreichen der kleinen Anlage, ritten wir Schritt, sodass die Pferde wieder gut bei Luft waren, als wir ankamen. Schwer hob sich jede von uns vom Pferd und manch einem fiel das Stehen schwer. Gwen hüpfte von ihrer Katina und knickte sanft im Gras um...dabei stöhnte sie nur „Ou man....so lange sitzen in meinem Alter kann ja nicht gut gehen“..einige, die ihren „Abgang“ gesehen hatten, mussten lachen.
Wir schlugen die Steigbügel hoch, lockerten die Gurte und wechselten Trense mit Halfter. Nun konnten wir unsere Pferde beruhigt frisches Wasser saufen lassen, da sich der Puls regeneriert hatte. Danach banden wir unsere Pferde an oder ließen sie an langen Stricken fressen. Im Supermarkt hatten Gwen und Katha beim Besorgen von Frühstücksutensilien natürlich an die Mittagspause gedacht und für jeden kleine Getränkepäckchen gekauft. Leider waren diese etwas warm, aber wir waren ja nun gut abgehärtet, sodass uns nichts mehr schocken konnte. Die Metzereigruppe hatte für jeden zwei Pfefferbeißer und auf Wunsch auch Wiener Würstchen besorgt..zudem gab es von der Bäcker- Gruppe für jeden zwei Brötchen, sodass nun während des Essens ein großes Schweigen herrschte. Auch danach ging das Geschnatter nicht gleich weiter, da sich jeder auf seine Weise entspannte. Nach etwa zwei Stunden Pause trellerten Marnina und ich die Truppe wie auch morgens mit der Pfeife wach. Schnell packten wir unseren Abfall in eine nahegelegenen Tonne...die Halfter wurden wieder mit den Trensen getauscht..Gurte wurden angezogen und Steigbügel runter gelassen. Gegen 15Uhr konnten wir die letzten beiden Stunden also fit und frisch in Angriff nehmen. Dazu ging es zuerst eine längere Strecke immer leicht bergauf. Zum Glück war der Weg mit Gras gewachsen, sodass unsere Barhufer keine Probleme hatten und wir uns im Schritt flott fortbewegten. Die Zweiergruppen bestanden noch immer und hatten nicht getauscht...Doro und ich kamen nun auf das Thema Freunde und wir verwicktelten uns schnell in eine kleine Diskussion über wahre Freundschaften und dergleichen. Natürlich waren wir uns am Ende einig, was wichtig war...dazu zählten bei uns Vertrauen und Ehrlichkeit an oberster Stelle. Zudem fanden wir, dass man Freundschaften nicht hinterlistig ausnutzen sollte, denn was war, wie Doro so schön sagte „wirklich nicht fair“. Snoo und Fee liefen die ganze Zeit über brav nebeneinander, sodass wir keinerlei Probleme hatten. Auch die anderen Kleingruppen waren wieder in heiße Gespräche verwickelt und immer wieder ging es kreuz und quer, denn letztendlich beteiligten sich nach und nach alle Reiterinnen an dem Thema von Doro und mir. Als wir das abends bemerkten, freuten wir uns...J! Nach etwa 40Minuten trabte wir dann erneut an, da wir uns nun wieder, nach dem Passieren eines leichten Abhangs, in einer flachen Ebene befanden. Der trab ging gut voran und als sich die wohl letzte Wiese zeigte, gab Gwen etwas plötzlich das Galoppzeichen, doch die Pferde waren diesmal richtig brav und jeder schrie, um seiner Freude ausdruck zu verleihen. Als das Ende der Wiese nach geschätzten drei Minuten absehbar war, parrierten wir zum Trab..schließlich zum Schritt. Nun ging es in großen Bögen einen Feldweg entlang und ritten gemütlich beisammen. Wir zählten von früher und dann kam die Frage nach der Uhrzeit wieder auf. Ana, die mit Amy zusammen ritt, fragte dann „Amy, wie viel Uhr haben wir?“ Amy verstand diese Anspielung natürlich und auch der Rest der Gruppe wusste, worum es ging, sodass niemand Ana’s Frage beantwortete, obwohl viele eine Uhr am Arm hatten. Amy zückte ihr Handy und schaute drauf..bald meinte sie entsetzt...“Oh, es ist schon gleich 19.30Uhr, Mädels....haben wir uns vielleicht verritten? Wir wollten doch schon gegen 17Uhr auf dem Reiterhof Nerverdo ankommen“....Mareike, die einen Blick auf die Uhr geworfen hatte fing an zu lachen...wir fragten, was los sei und sie meinte zu Amy „Hey, du kannst die Uhr wirklich nicht lesen...es ist doch erst 16.22Uhr“...auch Katha und Jule bejahten dies und schwubs brach ein lautes Gelächter aus..schön war, dass Amy sogar über sich selbst lachen konnte und uns nicht böse war. Jule meinte dann bald, dass wir unser Ziel wohl pünktlich erreichten würden, da wir gut in der Zeit lägen..diese Route ging nämlich auf ihre Kappe. Noch einmal trabten wir...diesmal tauschten Jule und Gwen mit ihren Pferden und Packpferden/-eseln die Seiten..Jule an der Tete und Gwen bildete das Ende....im Trab führte uns Jule dann bis kurz vor den Reiterhof. Als wir ihn erblickten, parrierten wir durch..im Schritt näherten wir uns dem Hof.

Angekommen, stiegen wir alle erschöpft und glücklich vom Pferd. Mandy begrüßte uns bereits mit ein paar ihrer Mitglieder freundlich. Wir bekamen erstmal eine kühle Apfelschorle entgegengestreckt, was uns alle sehr freute. Dann erkundigte sie sich nach unserem Ritt und Gwen berichtete ihr, dass die Route ohne größere Vorfälle weitgehend gut verlaufen war und wir den hof leicht gefunden hatte, was Mandy sichtlich freute. Wir berichteten ihr auch noch, dass es heute glücklicherweise nicht so heiß gewesen war wie in den letzten Tagen und wir heute noch gut gelaunt und weniger erschöpft ankamen, was sie ebenfalls freute. Nun wiesen uns Mandy und ihre kleine Truppe ein...zuerst konnten wir das Sattelzeug auf einer Wiese platzieren und wir bekamen die Koppeln gezeigt. Die Pferde teilten wir nach Stuten und Hengsten auf und ließen sie auf die beiden großen Koppeln, die uns bereit gestellt wurden. Danach konnten wir das Sattelzeug in der Scheune gerecht verstauen. Danach erklärte Mandy uns den weiteren Ablauf „Ja, für heute Abend haben wir noch eine Kleinigkeit für euch geplant..gleich wird es erstmal zur Stärkung Pizza von unserer Lieblingspizzeria geben...anschließend könnt ihr euch duschen und das Nachtlager aufbauen, bevor wir dann noch kleine Reiterspiele mit euch veranstalten wollen. Anschließend haben wir ein kleines Lagerfeuer mit Stockbrot zum Abschluss vorbereitet...dazu passt es natürlich gut, dass ihr noch fit seit.“ Wir freuten uns und waren gespannt..jetzt ging es aber erstmal mit der gesammten Truppe ins Reiterstübchen zum Pizza essen..es war genug für jeden da, sodass der Abend gestärkt starten konnte. Wir saßen in gemischten gruppen beisammen und quatschten fröhlich. Spülen mussten wir ja nun nichts, denn Getränke gab es in praktischen Plastikbechern. Das Nachtlager wollten wir diesmal in Zelten verbringen, denn in Scheunen hatten wir schon oft geschlafen auf diesem Wanderritt und das Reiterstübchen war uns heute zu bequem...wir waren ja noch recht fit. Zelte aufgebaut und bezogen ging es dann ans duschen..nach und nach waren wir fertig und versammelten uns im Hof. Nun waren auch weitere Mitglieder von Nerverdo eingetroffen, sodass wir für die Reiterspiele 2er- Gruppen bildeten..jeweils einer von uns und einer von ihnen..die Pferde hatten sie geputzt und mit Trensen gezäumt. Wir mussten einen kleinen Pacours absolvieren...dazu ging es Slalom um Hütchen, anschließend über ein Cavaletti bevor es dann ans Sackhüpfen ging. Zum Abschluss musste man auf dem Rückweg einen Becher Wasser transportieren, wo dann immer die mitgebrachte Menge bepunktet wurde. Wir hatten sehr viel Spaß, denn beide Reiter hatten immer ein Pferd und jeder der beiden musste reiten..die Gesamtzeit wurde von Mandy gewertet. Am Ende siegten Woody&Ina mit dem Pferd Cindy...am Lagerfeuer unterhielten wir uns mit den anderen dann noch sehr lange..tauschten Erfahrungen und Geschichten am Lagerfeuer aus, während wir Stockbrot grillten und ein Gläschen Wein tranken.
Der Abend klang somit entspannt und fröhlich aus....ins Bett gingen wir heute leider erst sehr spät, was einigen sicher nicht gut tun würde....die letzten verließen das Lagerfeuer um 2Uhr...ob sie am nächsten Morgen aus dem bett finden würde?Huh?

...nya, aber das ist eine andere Geschichte... Smilie
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« Antworten #7 am: 04. Juli 2006, 15:13:42 »

8. Tag
21.06

Bericht von Amy

Ziel :

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In dem Hauptstall sind noch sehr viele Boxen frei. Dort können Stuten&Wallache untergebracht werden und am anderen Ende die Hengste. Natürlich stellen wir euch auch entsprechende Weiden zur Verfügung, wenn ihr die Pferde draußen lassen wollt. Wir sind eine kleine Gemeinschaft und alle sehr umgänglich Winken . Ab 22 Uhr herrscht in den Stallungen allerdings Stallruhe! Zelte können auf dem Reitplatz aufgeschlagen werden.

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Verschwommen nehme ich Stimmen war. Es raschelt um mich herum, irgendetwas pickst in meinem Nacken und mein Gesicht fühlt sich unangenehm nass an. Ich drehe mich um und merke unter den Liedern, dass es hell ist. Ich drehe mich trotzdem um und versuche zu schlafen… ich habe sicher noch Zeit…
„Amy du lernst es aber auch wirklich nie!“ Sagt jemand energisch und ungewöhnlich nah neben meinem Ohr. Ich schnelle in die Höhe, spüre einen harten Widerstand. Ich fasse mir an die Stirn und stöhne laut auf: „Auaa!“
Blinzelnd sehe ich mich um, was war das. Um mich herum bricht schallendes Gelächter aus. „Ich würde gerne wissen wie deine Mutter dich morgens aus dem Bett bekommt!“ Sagt Mareike und lacht. Noch mal schaue ich mich um. Auch Doro hält sich dir Stirn. Ich muss mit meinem Kopf gegen ihren gestoßen sein, als sie mich verzweifelt versuchte zu wecken. „Tschuldigung Doro!“ Versuche ich mich zu retten. Langsam haben sich auch die anderen wieder beruhigt und beginnen zu packen…
Ich strecke mich und beginne nun recht schnell alles zu packen mich umzuziehen und eine Katzenwäsche hinter mich zu bringen. Für mehr ist keine Zeit, die anderen sind schon viel länger wach und somit mir voraus.
Gwen ging schon wieder in ihrer Position als Organisator auf und ich war zu solchen Wunderwerken am frühen Morgen sowieso nicht in der Lage.
„Los, wir machen das so: 4 Leute kümmern sich um das Frühstück. Ich bin schon etwas länger wach und habe mich bereits darum gekümmert, dass wir wieder in den Raum dürfen!“ Das war ein klarer Seiten hieb von Gwen aber sie lächelte.
„Weitere vier kümmern sich darum, das die Pferde von den Koppeln kommen und außerdem dass das Gepäck raus kommt und hier alles ordentlich hinterlassen wird und die übrigen vier kümmern sich darum, dass die Koppel abgeäppelt wird!“
Zu ihrer eigenen Verwunderung fanden sich für alle drei Gruppen schnell ein paar Leute ein.
Zusammen mit Yassi, Mareike und Marina machte ich mich auf die Suche nach Mistgabel und Schubkarre. Gwen Jule Doro und Sternchen kümmerte sich ums Frühstück und logischerweise blieb für Hekla, Anastila, Katha und Woody nur noch die letzte Arbeit über.
Eigentlich gingen alle Arbeiten recht schnell von der Hand und wir waren mit der Koppel nach einer halben Stunde fertig. Als wir ins Reitstübchen kamen, war auch schon der Tisch gedeckt und auch die restlichen Hgler waren schon da. Noch immer etwas verschlafen setzten wir uns an den Tisch. Unser Frühstück bot nicht viel Auswahl, aber das musste es auch gar nicht. Der Hunger war groß genug, sodass wir alle darüber hinweg sahen und niemand benötigte heute mehr als eine Käse und eine Wurstsorte. Die meisten stürzten sich wie die letzten Male auf das Nutellaglas. Nach einer halben Stunde waren wir fertig und jeder steckte sich noch ein trockenes Brötchen ein.
Zusammen räumten wir den Tisch ab, während schon zwei unserer Mädels gingen schon an die Spüle voller Wasser laufen zulassen und während sie schon vor spülten konnten wir nachher alle zusammen abtrocknen.
Als wir es endlich geschafft hatten, brannten wir alle darauf endlich zu den Pferden zu gelangen, zumindest die Acht die das noch nicht hatten tun können. Wir stürmten raus und auf die Koppeln. Wie schon beim letzten Ritt hatten Pferd und Reiter sich enge Beziehung aufgebaut. Die Schwierigkeiten wurden weniger und die Pferde oft viel williger.
Es dauerte nicht lange bis unsere Pferde kamen. Ein paar waren es gewohnt bei einem Ruf zu kommen, die anderen folgten den anderen Pferden. Da dieses Gestüt wirklich sehr groß war konnten wir unsere Pferde anbinden, es waren genug haken da. Ich sah zu Sternchen und Skiona rüber. Würden die beiden wieder reiten können? Da nahm mir schon wer die Frage aus dem Mund, es war Yassi: „Sternchen für sie uns mal vor, wie sie nun geht!“ Sternchen band ihre Stute los und trabte den Hof auf und ab. „Also in meinen Augen geht sie klar!“ Steuerte ich hin zu und Woody meinte: „ja in meinen auch, aber eigentlich kann das doch gar nicht!“
Auch Yassi stimmte uns zu. „Ich weiß auch nicht, sollen wir sie nun belasten oder nicht? Also wir könnten zumindest all das was du trägst und ablegen kannst auf uns verteilen und dann sie nicht arg belasten!“ Sternchen strahlte, denn das war schließlich das schönste, auf dem eigenen Pferd zu reiten! „Meint ihr ich soll?“ Alle bejahten, denn es war wirklich kein Zeichen von da gewesen, dass sie noch immer nicht taktklar lief.
Wir putzen alle weiter und entschlossen uns dann die Pferde für den Aufbruch fertig zu machen. Alle begannen zu satteln, füllten ihre Packtaschen und Sternchen verteilte noch ihre Sachen. Bödi hatte noch etwas Platz, dann die Süßigkeiten die schon weg gegessen worden waren gaben auch noch neuen Platz. Ich konnte ihren Rucksack nehmen, da ich keinen trug und so waren die Sachen schon unterm Volk verteilt.
„Dann lasst uns nun aufbrechen, ich möchte gern, dass wir wieder die Reitordnung nehmen, die wir am ersten Tag genommen haben, ich denke das ist die beste!“
Darum gruppierten wir uns nun wieder ein, doch war es ein wenig schwer, weil wir uns nicht mehr genau daran erinnern konnten, Gwen half uns: „Aaaalso vorne ein wenig Platz lassen für mich, danach kommen…“ sie sah sich ein wenig um, „ achja, Yassi und Hekla, dahinter Amy und Woody, Doro und Sternchen, Katha und Mareike“ wieder ein prüfender Blick in die runde, ein paar hatten sich schon gruppiert: „Marina und Anastila und Schlusslicht Jule.“
Bald hatten sich alle eingefunden und wir saßen auf. Noch einmal ertönte Gwens Ruf: „Warmreiten fällt heute flach, wir reiten aber die erste Stunde sowieso nur Schritt und das Gelände ist hier noch nicht sehr anspruchsvoll, dazu werden sie heute eh kaum belastet, um auf Skiona Rücksicht zu nehmen.“
Keiner war Sternchen böse, schließlich hätte jeder von uns genau wie sie auf dem eigenen Pferd weiter reiten wollen. „Ich verabschiede mich noch mal und wehe es kommen mir Beschwerden!“ Sie grinste und wir wussten alle, dass dies nur ein Scherz war. Nach 5 Minuten war sie wieder da und auch ein paar Hofmitglieder kamen um sich zu verabschieden. Endlich setzte sich der Zug in Bewegung und unsere Plappermäuler auch.
Bald konnte kaum noch wer verstehen was der Vordermann sagte. Wir ritten denselben Weg, den wir gestern geführt hatten, nur dieses mal zurück und bogen an einer Gabelung links ab. Dieses mal waren wir angenehm früh weg gekommen, es war noch angenehm kühl und als wir den Wald erreicht eigentlich schon recht frisch. Doro fröstelte es: „Mach doch mal wer die Sonne an!“ Schimpfte sie und wir lachten. Vielleicht war grade dies ein Fluch denn nach einer weiter Stunde Schrittreitens und nur langsamen Vorwärtskommen kam jetzt eine Bullenhitze dazu. Sie drückte auf Lunge und Atem.
„Hat jemand Probleme mit seinem Kreislauf?“ Es gab ein paar Mädels und ich wusste auch, dass ich Gefahr lief, aber ich vertraute Herzle, sie würde das schon machen. Nach einer weitern Stunde, wir ritten nun schon geschlagene 3 Stunden wurde das Betteln um eine Pause zu laut und Gwen gab sich geschlagen. „Ich möchte euch alle einen Liter Wasser trinken sehen! Ich sag nur Sonnenstich!“ Bei ein paar Mädchen hatte sich auch schon dieses typische Dreieck von Mund und Nase breit gemacht. „Anastila und Katha gehen jetzt sofort was trinken!“ Fügte ich hinzu sprang vom Pferd und hielt die beiden. Woddy die neben mir stand half mir. Die beiden Mädchen setzten an und tranken und tranken und nach ein paar Minuten ging es ihnen auch sichtbar besser.
„Gwen wir haben alle eine Rast verdient!“ Sagte Jule. Gwen schien die Hitze nichts auszumachen sie war noch immer ganz munter. „Ist in Ordnung, ich such ja schon die ganze Zeit nach einem guten Platz!“ Wir sahen uns um viel Platz war hier wirklich nicht.
„Jeder Platz ist gut genug!“ brach es aus Hekla hinaus. Die hatte sich heute den ganzen Tag noch nicht zu Word gemeldet. „Okay wir bleiben hier! Alle absitzen und Pferde für die Pause fertig machen!“ Wir folgten Gwen alle nur zu gerne ihrer Anweisung und lockerten Gurte und wechselten Halfter gegen Trense. „Ich weiß nicht ob ihr mich jemals wieder aufs Pferd bekommt“ Sagte Marina. Fragend sahen wir sie an.
„Ich weiß nicht wie es El Garia geht aber ich finde diesen Sattel für Wanderritte die Hölle!“ Oh man die Arme! „Hat denn niemand ein Kissen mit?“ Fragte Gwen in die Runde. „Ne aber sie kann doch ein Handtuch nehmen! Es darf nur keine Faltern werfen!“ Gesagt getan, Yassi zog eins ihrer Handtücher raus und gab es ihr. Sie zeigte Marina noch wie es am besten war dieses auszulegen und nun setzten wir uns erst mal alle auf die Wiese. Die erste viertel Stunde sagte niemand etwas, alle tranken und waren zu erschöpft. Aber sobald nur einer den Anfang machte, in diesem Falle Anastila: „ich liebe diesen Geruch von Sommer!“ Die andern stimmten zu ich fand, dass „der Geruch im Wald wenn es regnet auch herrlich ist!“
„Aber nichts übertrifft den Geruch von eingefahrener Ernte!“ Meinte Jule.
„Als ich liebe ja den Güllegeruch!“ Haute Woody rein und dann gabs kein Halten mehr. Wir lachten laut los, ein paar Pferde schreckten in die Höhe aber das war auch alles. Ein paar von uns aßen auch noch ihr Brötchen, die meisten tranken aber lieber noch mehr. „Dann geht’s jetzt weiter denke ich!“ Rüttelte Gwen uns auf. Und langsam standen wir auf und gingen zu unsern Pferden. Sie standen da, wo wir sie zurück gelassen hatten, sie waren zu schlapp und faul gewesen um sich aus dem Staub zu machen. Die Gurte wurden wieder angezogen, die Trensen aufgezogen und wir schwangen uns vorsichtig und recht träge in den Sattel. Als wir uns alle wieder gesammelt hatten, konnte es endlich weiter gehen.
Wieder ritten wir im Schritt an und zogen weiter durch den Wald. „Wie lange ist es denn noch?“ Fragte Katha. „Naja so ungefähr… also eigentlich ist dies eine der kürzesten Strecken, man kann auf diesen Wegen viel Tempo machen, sie bieten das förmlich an, aber mit Skiona sind wir langsamer, wir reiten schon seit 3 Stunden, ich denke noch ca. drei, dann müssten wir es geschafft haben. „Noch drei?“ Yassi fiel fast vom Pferd… ich kann nicht mehr!“ Gwen wiegte ihren Kopf hin und her als würde sie überlegen. „Wir könnten natürlich gleich traben, der Weich ist sehr angenehm für die Pferdebeine!“
Selbst Sternchen bat darum. Man sah Gwen förmlich an, dass sie darüber nachdenken musste ob es nun verantwortungslos war oder nicht. „Na dann los!“ Sie entschied sich für das Gemüt ihrer Reiter. Gwen brachte ihre beiden Tiere zum Trab und die restliche Gruppe folgte ihr. Den Pferden gefiel dies nun auch besser. Es war für sie eine angenehme Gangart und so fegten wir dahin. Wir machten wirklich einiges an Zeit wett. Nach einer halben Stunde beendete sie die Trabphase. Und sie hatte Recht es war wirklich genug, aber wir hatten nun eine gute Stunde hinter uns gelassen.
Nach einer Stunde ohne irgendwelche Zwischenfälle kamen wir nun zu einem Dorf. Eigentlich war es nur eine lange Straße die mit Häusern gesäumt ist.
„Wir führen den Rest!“ Ordnete Gwen an. Das ließ Hoffnung aufkommen! „Also sind wir bald da?“ Fragte Woddy hoffnungsvoll. „Nein, ich möchte nur nicht, dass auf der Straße und den Berg hoch geritten wird!“ Woddy sah enttäuscht aus. „Nein du Schnarchnase!“ Doro lachte, sie kannte Gwen zu gut, als dass sie ihr diesen Witz durch gehen ließ. „Also wir müssen die Straße bis zum Ende entlang, dann den Berg hoch dahinter ist ein Tal und in mittem diesem liegt das Sportpferdezentrum Eifelstal!“ Sagte Gwen schmunzelnd. „Eifelstal Eifelstal, da hab ich aber schon mal gehört…“ – „Ist das nicht da, wo …“ eine Diskussion brach an und wir merkten kaum noch wie wir die Strecke zurücklegten. Als wir endlich oben auf dem Berg angekommen waren und hinab sehen konnten auf das Tal waren wir alle überwältig. „Wow!“ Kam es nur von Yassi. Sternchen sah etwas irritiert drein. „Irgendwie komm ich mir da mit meinem Isi etwas verloren vor!“ Ich grinste vor mich hin, die Trainingsmöglichkeiten die sich dort boten… Ich schüttelte den Kopf, aber niemals diese Gemeinschaft, die wir hier hatten.
„Sternchen über mich werde die vielleicht auch die Nase runzeln, dass ich mit einem Sport und Turnierpferd einen Wanderritt mache!“ Wir folgten nun einem Weg der zum SpZ führen sollte und kamen nach 20 Minuten an.
Als wir den Hof betraten kam direkt eine junge Frau auf uns zu gelaufen. Nachdem wir abgesessen hatten schüttelte sie Gwen die Hand. „Hallo ich bin Laura und ihr seid sicher die Wanderreiter.“ Sie ließ ihren Blick über die Pferde schweifen, fuhr aber unbeirrt fort: „
Als ich habe es Gwen schon gesagt, will es aber noch mal an dieser Stelle sagen, ihr habt die Wahl zwischen zwei Offenställen oder den Privatboxen.“ Noch ein prüfender Blick. „Seid mit nich böse ich find die alle sehr süß, aber ich denke die Offenställe reichen oder? Ich denke sowieso, dass ihr diese Art der Unterstellung bevorzugt.“ Vielleicht kam es nur mir so vor aber innerlich staute sich grade etwas an. Gwen nahm aber allen die Luft aus den Segeln. „Das ist ja fabelhaft, schön kann es uns nicht gehen und wir werden selbstverständlich alles sauber hinterlassen!“ Aber aus der Hinterhand schoss Laura zurück: „Davon gehe ich doch aus!“
Aua das tat beinahe weh! Vielleicht war einfach etwas passiert dun sie war deshalb sauer…Und tatsächlich. Nach einer Zeit lockerte sie sich. „Dass ihr leise sein müsst ist ja auch klar, hier sind sehr junge und teure Pferde untergebracht das geht wirklich nicht. Schlafen könnt ihr gerne im Haupthaus, ihr habt wahrscheinlich schon seit Tagen nicht mehr in einem Bett geschlafen.“ Sie zwinkerte uns zu. Als erstes machten wir unsere Pferde fertig, wir hatten noch viel Zeit und so gab Laura uns eine Hofführung und der Hof war wirklich bombastisch.
Wir hatten es vom Schloss zwar recht weit bis zu unseren Offenställen aber allein das Schloss war schon Entschädigung genug und die Betten erst. „Hier wohnen das wäre schon was!“ Meinte Woddy zu mir! „Ja und hier trainieren!“ Fügte ich hinzu. „Allein der Springplatz!“ Auch Yassi die nicht so Isi fanatisch war, war hin und weg.
„Um 18 Uhr gibt es Essen!“ Sagte Laura, „findest euch dann bitte einfach im Cafe ein!“
„Und bis dahin?!“ Fragend sah ich in die Runde. „Trainieren kannst du jetzt sicher nicht!“ Gwen lachte mir zu. „Ne aber wir könnten die Pferde duschen und uns gleich mit!“ Gwen legte ihren Kopf schief. „Ich frag mal!“
„Ich hab aber keinen Bikini da!“ – „Kein Shampoo!“ – „Keinen Badeanzug!“
„Also ich zieh einfach nen Bh an und irgendwelche Shorts!“ Sagte ich zu den anderen. Yassi und ich, teilten uns ein Zimmer und liefen zusammen hoch. Nachdem Gwen es erlaubt hatte und Laura natürlich auch, gingen wir zu unseren Pferden. Es konnten natürlich nicht alle gleichzeitig duschen und da ich die Idee gehabt hatte durften Yassi und ich auch anfangen, die anderen fingen schon mal an zum Beispiel den Schweif zu Waschen.
Es wurde genauso lustig wie ich es mir vorgestellt hatte, denn aus dem Duschen wurde eine ausgewachsene Wasserschlacht. Uns tat das kühle Nass wirklich sehr gut. Es dauerte bis wir alle fertig waren und die Pferde trocken aber danach machten sie wieder richtig was er und wir, die Pferde dabei hatten, führten sie größtenteils doch recht stolz neben sich her. Irgendwie wollte man ja auch zeigen, dass das eigene Pferd auch was hergibt.
Anschließend konnten wir endlich essen, aber erst nachdem auch wie trocken uns sauber waren.
Es gab zum Abendessen Gott sei dank etwas Warmes und wir hatten alle einen Riesenhunger. Am Abendbrottisch lernten wir auch ein paar Mitglieder kennen. „Man das ist schon toll hier oder?“ Meinte Katha. Und wir pflichteten ihr alle bei, es war wundervoll hier. Und trotzdem reichte die Kraft nicht. Nach gemeinsamen abräumen und spülen vielen wir alle schon sehr früh in die Federn und diesmal wirklich in Federn. Tief und fest schliefen wir ein und ich fragte mich jetzt schon wer mich wohl morgen und vor allen Dingen wie aus dem Bett bekommen wollte…
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« Antworten #8 am: 04. Juli 2006, 15:15:16 »

9. Tag
22.6.

Bericht von  Hekla

Ziel :
www.silverlake.de.md
Unterbringung der Pferde: Die Hengst können in großen Außenboxen die Nacht verbringen, wie auch die Wallache. Die Stuten werden aber in dem Offenstall unterkommen. Heu gibt es natürlich gratis Winken
Unterbringung der Reiter: Die Reiter können in der Scheune im Stroh, oder die Allergiker unter euch können auch ein Bettchen im Gutshaus bekommen.
Sonstiges: Am Morgen wartet dann ein schönes Frühstück mit Brötchen und Aufstrich auf die Reiter, als kleine Stärkung für den Rest des Rittes Winken

-----------------------------------------------------------------

Nur ganz langsam wurdenn wir wach. Es war gestern zu spät geworden. Marina und Gwen hatten der Rest unserer Gruppe natürlich mit FOlterung geweckt. Mit einem Löffel auf ein Glas gehauen. "Hört schon auf"; schrie Sternchen. "So, dann macht euch aber mal auf den Weg zu euren Pferden. Freühstück essen wir dann im Sattel. Wir schauten alle etwas komisch aus der Wäsche aber gingen dann ,halt etwas verwirrt, richtung Weide. Wir schnappten unsere Halfter , welche immer noch am Zaun lagen und gingen auf die Weide. ALs wir das Quitschende Tor geöffnet hatten gingen wir sofort hinein. Einige Pferde hoben den Kopf. Zui denen gehörte auch Gnissa, welche am hintersten Ende der Weide. Bödi, Gwens Muli stand neben ihr und graste noch weiter. Ich schnalzte einmal ganz leise und streckte meine Hand aus. Sie machte einen Schritt nach forne und beschnupperte auch wieder zuerst meine Hand. Ich streifte ihr dann das Halfter über. Zuerst wollte sie noch weitergrasen und erst dann folgte sie mir auch. Diese wenigen Grahalme gönnte ich ihr. Yassi führte gerade Snoopy an Gnissa vorbei. Wir banden unsere Pferde am Koppelzaun an und einige kamen uns schon mit ihren Hafereimern entgegen. Ich holte auh noch für meine Gnissa ein bisschen Kraftfutter. Ich fand es noch witzig wie sie langsam zu einem Hängebauchpferdchen wurde. (Trächtigkeit) Sofort begann meine kleine mit Fressen. AUch die anderen Pferde liessen es sich schemcken. In dieser zit packten wir alle unsere Schlafmatten zusammen und packten alles zeug in dne Rucksack. (erinnerung an den wr 02 *g*)Wir soltlten eine Trinkflasche und ein Stück Brot bereit haben.... (Frühstück) Zuerst wurden unsere Pferdchen noch fertig gemacht. Ich begann Gnissa mit feinen, kleinen Stricken zu putzen. Ihr Fell glänzte von Tag zu Tag mehr. Danch wurdeoch wieder etwas grossflächiger und versuchte so schnell wie möglich noch die wenigen Schmutzigen stellen zu entfernen. Auf einmal passte Gnissa diese Prozedur wieder nicht und sie wollte dafür nochmals Futter. "Ne vergiss es einfach kleine" Ich streichelte ihren Hals. Es war zwar der reinste Stress. Ich kratzte ihre dann noch die Hufe aus. Den Hufauskratzer steckte ich in die Satteltasche. Es ging sehr schnell vorwärts. Nur etwa 15 min später waren wir schon auf dem Weg in Richtung Reitstall Hightor. Zuerst ging es auf eienr Wiese entlang. Ich ritt wieder mal neben Yassi. Ihren Snoopy und mein Pferdchen konnten ihre anfänglichen Zickereien nun auch lassen. Ein bisschen hibbelig war suie aber dennoch. SIe versuchte immer wieder ein bisschen nahe an snoopy zu gehen. Ich begrente sie darum auch damit, dass ich die gerte auf der innenseite hatte. Zuerst mussten wir aber in dne Wald hinein. Leider war dort ein kleines Bächchen. Jule ging vor und dann Gwen... Ich kam nach Yassi dran. Gnissa wollte aber einfach alles andere als hineingehen. SIe weigerte sich schlicht. Darum abt ich Doro vorzureiten. Ich lies sie einfach Captai nachlaufen. So ging sie schon fast verliebt durchs Wasser. Ich lobte siue natürlich auch sofort wieder. Hinte rmir schlossen noch alle auf.Bis ich aber wieder neben Yassi reiten konnte, verging ein kleines Stückchen mit fast unendlichem Treiben. Sie wollte auf keinen Fall vorwärts. Als ich sie wieder eingeholt hatte bogen wir in einen weiteren weg ein. Er führte dann auf einen Feldweg. "So, schon ein bisschen Lust zum Traben?", fragte uns Gwen. ABer antstatt unsere Antwort abzuwarten Töltete sie mit Katina schon loss.Bödi, ihrPackpferdchen hatte keine Problem,e mitzukommen. Zuerst trabte Gnissa einfach nach. Sie unter Kontrolle zu bringen war dann aber auch nicht besonders einfach. Ich versuchte es zuerst mit halben Paradne. Als dies nichts half bremste ich sie in den Schritt zurück und versuchte es dann von neuem. Diesmal kalppte es. Zwar schüttlte es mich zuerst noch gehörig durch. Zuerst ging es nicht so besonders gut.... Nbend dem, dass Gnissa auf einmal keien Lust emhr hatte und icgh sie wahnsinnig mit der Gerte vorwärts (katapultieren) musste bockte sie auf einmalm fast draugf lso. Ich konnte es zum Glück im Zaun halten da ich sehr schnell reagierte..Ich nahm meine Händ emöglichst tief und soging es dann einigermassen. „So Madame, jetzt erwarte ich ein bisschen von dir...“ Gen erzählte uns in dieser Zeit was wie lange die Strecke ist. Sie war eigentlich sehr kurz. Auf einmal galoppierte Gwen los. Wir alle sofort hinterher. Wie Jockeys trieben wir unsere Pferde vorwärts.Alle natürlich im leichten Sitz.“So, gut Gnissa“ ich hatte schon Jule überholt. Leider war besonders Amy sehr schnell. Sie hatte wahnsinnig aufgeholt. Danach ritten wir eine ganz lange Strecke eigentluich nur im Trab. Gnissa war wieder wie ein Lamm. Ihr machte eslangsam sichtlich Spass. Unterdessen hatten wir auf einer längeren Schritstecke unsere Sandwitch hinuntergeschlungen. „So, in ner Stunde wird gegessen....“ Es war n un schon 11:20... Wir ritten nurn schon recht lange.. Wir bremsten unsere Pferde wieder und mussten wiedermal durch einen Bach. Einige Sagten, es sei kein Problem zum pringen. Mit Gnissa ritt ich aber lieber hindurch... „So komma ber „ Ich trieb sie nun doch noch rehcht fest vorwärts. Sie ging zuerst nur ganz zögerlich hinein. Danach musste sie aber wieder mal scharren... Am Anfang machte mich da yauch sehr vernös und ich trieb sie darum auch nochmals.
Danach war es aber auch wieder kein Problem... Zum GLück kam dann wieder eine rect lange Galoppstrecke. Es war diesmal einfach schön, der Wind durch die Haare ziehen zu lassen. „So, kleine, nun aber ein bisschen schneller“ Diesmal sollten wir in der Abteilung bleiben. Snoopy war um eingies Sschneller als mein Stütchen, welches nun schon wieder ein bisschen an Schwung verlor.... „So, aber imme in Bwegung bleiben Mme+“ Es kam mir so vor, als würde sie im stand galoppieren. Da ich sie imerm wieder trieb ging es dann aber auch wieder sehr schnell vorwärts. Danach kam wieder eine Schrittstrecke. Der Bodenw ar ewie samt und es war eifnach traumhaft. Das Schuakeln war diesmal sehr angenehm. Darum nahm ich auch die Steigbügel hoch... lol Mit klassischen (hochklassischen) Sachen freudne ich mich ja bekantlich nicht an. Ich lobte Gnissa, als sie auf einen Versuch von Snoopy widersetzte. Danach kam ein kurzer Rast. Unsere Perde durften Grasen und wir holten ihnen aus einem brunnen wasser. Da wir besonders schnell vorwärts gekommen sind dauerte es nicht mehr lange bis wir unser Ziel erreicht haben werden....

Ich sass neben Gnissa am Boden. Mein kleines Hängebauchpferdchen schlug sich den Bauch mit Gras voll Zuerst hatten wir natürlich die Weide noch nach Giftpflanzen untersucht.... Nach ca. 20 min ging e sweiter. Wir hatten unseren Hunger mit feinem Reissalat gestillt. "So, kleine nun geht es weiter" Ich zog den gelockerten Gurt nochmals ein bisschen an bevor es wieder weiterging. Shcnell kamen wir ieder auf den Waldweg. "Ich schätze 2h" Gwen ritt wieder voraus. Wir hatten schon die ganze Zeit immer ein wahnsinnig gutes Tempo drauf. Katina warsehr schnell unterwegs. Auf einmal kam Sternchen mit der Idee, wir könnten doch pferdetauschen. Wir hielten an und waren sofort begeisetr. Wir entscheide uns für die öckli metode. Ich kloppfte an Sternchens Rücken,. Ohen dass sie wusste, wer ich bin, sagte sie ein Pferd:Katina ich mahcte sofort einen Luftsprung. Gwen bekam safür Gnissa. ich kannte Katina ja schon gut. Zufordesrst ritt nun ich neben Marina. Schnell ging es wieder lso. Bödi, lif schön neben Katina haer. Ihn musste ich zwar amnchmal auch wieder leicht treiben. "So, das geht doch eignetlich ganz gut nciht", fragte mich Gwen, die ja hintetr mir ritt. Könne da vorne wieder galoppieren" Wir waren nun doch schon wieder eine weile hier gewesen. Darum übernahm Marina das Komando und trabte an. Bei Katina hatte ich keine Probleme. Ihc kannte ihren Holpertrab. Auch Bödi war wahnsinnig schnell unterwgs. "So, nun komm, in Bewegung bliben...Allez Hopp" Ich trieb sie wieder ein bisschen um sie vor dem Einschlafen zu wecken. Wir galoppierte immer noch. Es war ein mittelmässiges Tempo. Trotzdem kamen wir dadrurch rehct schnell vorwärts. Schnell ritten wir nur noch Trab. Es war nciht mehr weit. Noch 15 min ahtte Gwen gesagt. Es wurde langsam anstrengend. Als wir dann ca. 500 m vor dem ziel abstiegen waren wir natürlich tod erleichtert. Wir führten unsere Pferde nur noch bis zum Stall. Ich durfte immer noch Katina führen. Ich lobte sie. Als wir den Stall erreichten war Woody (Tati) schon zu Gwen gegangn. Der Rest der Gruppe versorgte die Pferde. Alle Trensten sie ab und gaben ihrnen als erstes Wasser. Auch sie mussten saufen. Wir amchtenh unsere Pferde noch Weidebereit. Das hies auch Trockenreiben. Heute dauerte es noch länger... Was man nciht alles für das Pferd tut...
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« Antworten #9 am: 04. Juli 2006, 15:17:04 »

10 Tag
23.06

Bericht von Anastila

Ziel :
www.reitstall-hightor.de.vu
Unterbringung der Wanderreitpferde : Weiden, Paddock oder eventuell Boxen (wie man möchte)
Unterbringung der Reiter : Reiterstübchen, in der halle kann man auch Zelte aufschlagen wenn man will, oder auch auf weiden oder so
Sonstige Bedingungen : Es sollte ruhig sein, also kein lärm. außerdem sollte alles heile bleiben Winken


---------------------------------------------------

Stille. Dunkelheit. Ich öffnete und schloss die Lieder, aber es veränderte sich einfach nichts. Ich blieb reglos und still liegen um keines der wenigen Geräusche zu verpassen. Stimmen. Sie waren dumpf und schienen trotzdem nur aus geringer Entfernung zu kommen. Als ich mich etwas drehte raschelte es laut unter mir und mir fiel wieder ein, dass ich auf Stroh lag. Auf dem Stroh eines Heubodens. Weit entfernt von zu Haus war ich mit wildfremden Leuten unterwegs um tagelang umher zu reiten und mir den Hintern wund zu scheuern. Was hatte ich mir nur dabei gedacht.
Meine Augen hatten sich langsam an die Dunkelheit gewöhnt und machten schemenhafte Umrisse in der Düsternis aus.
Ich stand auf und lief in die Richtung in der ich die Tür vermutete. Leider lag ich falsch und so tastete ich die Wand entlang, bis ich endlich eine Klinke in der Hand spürte. Ich drückte sie herunter und Helligkeit strahlte mir ungebündelt entgegen. Zudem gab es noch ein lautes Stimmenwirrwarr, das von überall gleichzeitig zu kommen schien. „Stila, bist du auch endlich wach? Wir haben nur noch auf dich gewartet. Beeil dich, wir wollen bald wieder los.“ Ich sah Gwen verschwommen vor mir und rieb mir verschlafen die Augen. Alle Mitreiter waren schon frisch und munter, hatten sich frisch gemacht und frühstückten genüsslich. Ich war wirklich die Letzte, hatte dafür jedoch freie Bahn in der Dusche.
Schnell schlüpfte ich dort hinein und begann mit meiner Morgentoilette. Ich beeilte mich unheimlich und war schon nach kurzer Zeit wieder heraus und erfrischt. Nun setzte ich mich, immer noch etwas unzurechnungsfähig, zu den Anderen, von denen die Hälfte schon wieder aufgesprungen war um die restlichen Sachen zu packen, und trank meinen heiligen Kaffee.
Nach der ersten Tasse fühlte ich mich schon munter genug um ein lockeres Gespräch mit Hekla zu führen. Daraus erfuhr ich auch gleich, dass es schon früher Vormittag war und die Mitglieder seit Stunden auf den Beinen waren. Jule hatte versucht mich zu wecken, doch ich hatte nur wirres Zeug gemurmelt und sogar nach ihr gehauen. Daraufhin hätten sie mich liegen gelassen und abgewartet. Mir war der Vorfall dermaßen peinlich, dass ich sofort zu Jule ging und mich für mein verschlafenes Benehmen entschuldigte. Sie lachte nur und meinte es sei schon in Ordnung, Hauptsache ich sei nun voll und ganz auf den Beinen und abreite fertig. Oh. Jetzt musste ich mich aber wirklich sputen.
Die Meisten waren schon dabei ihre Pferde fertig zu machen. Also zog ich mich schnell um, packte meine Sachen zusammen und lief anschließend zu Jag, der schon ganz einsam auf dem Paddock stand. Ich führte ihn zum überfüllten Putzplatz und suchte vergeblich nach einem freien Platz, bis ein nettes Mitglied des hiesigen Stalles sich meiner erbarmte und anbot mein Pferd so lange zu halten, bis wir losritten.
Ich dankte ihr und begann auch gleich damit ihn fertig zu machen. Er war an diesem Morgen ausgesprochen brav und geduldig, ließ alles über sich ergehen und machte keinen Mucks. Ich nahm an, dass ihn der tagelange Ritt doch etwas zusetzte, da wir uns auch nicht wirklich darauf vorbereitet hatten und sozusagen uns völlig unvorbereitet ins Vergnügen stürzten. Wir hatten es ja bald geschafft und dann würde ich ihm erst mal eine ordentliche Pause gönnen in der er sich einfach nur wohlfühlen und entspannen könnte. Soweit waren nun alle fertig und wir wollten uns schon verabschieden, als uns Doro völlig aufgelöst mitteilte, dass sie ihr Handy nirgendwo finden konnte. Wir machten uns alle sofort auf die Suche und plapperten laut, bis Gwen laut pscht machte und sagte, dass sie anrufen würde. Alle waren plötzlich ganz schweigsam und lauschten.
Nichts.
Wir teilten uns also auf und Gwen rief immer wieder an, damit wir das Klingeln hörten, sobald wir in der Nähe wären. Yassi kam auf die glorreiche Idee auf dem Heuboden nachzuschauen und fand es auch prompt.
Nun waren alle wieder glücklich. Es wurde noch kontrolliert, ob irgend etwas vergessen wurde, dann bedankten und verabschiedeten wir uns von den netten Leuten, stiegen auf und ritten von dannen.
Es war schwül und die Luftfeuchtigkeit kroch immer weiter empor. Das Wetter konnte man nicht nur als relativ warm, sondern auch als sehr bedrückend beschreiben. Schon nach kurzer Zeit klebten uns die Haare im Nacken und die ersten Reithandschuhe und dünnen Pullis wurden ausgezogen. Obwohl wir erst seit kurzem Unterwegs waren, ließ jemand eine Wasserflasche herum gehen, wofür wir alle sehr dankbar waren.
Zu dem drückenden Wetter gesellte sich noch ein recht ansehnlicher Schwarm von Mücken um uns. Die Pferde waren unruhig, warfen die Köpfe nach oben und versuchten mit allen Mitteln den Stechbiestern zu entkommen.
Somit tänzelte die Hälfte von uns, während die andere Hälfte die Köpfe sinken ließ. Ganz weit vorne und nur schemenhaft aus zu machen sahen wir den dunklen Wald, den wir auf unserer Route durchqueren mussten.
Alle freuten sich auf die Kühle und Frische die er zweifellos bieten würde. Somit beschlossen wir einstimmig ein schärferes Tempo zu reiten um den Wald möglichst bald zu erreichen. Den Pferden schien das allerdings nicht zu reichen. Sie hatten erhitzte Gemüter und die Meisten versuchten los zu stürmen und eine wilde Hetzjagd zu beginnen. Zum Glück wussten wir alle mit ihnen umzugehen und konnten sie ganz gut halten, aber anstrengend war es trotzdem und dadurch wurde uns noch heißer.
Die Stimmung senkte sich langsam aber stetig dem Erdboden entgegen und drohte in den Keller zu rutschen. Alle waren damit beschäftigt ihre Pferde im Arbeitstrab zu halten, schwiegen dabei verkniffen und sahen nicht aus, als ob ihnen nach Smalltalk zu mute war. Die Sonne schien erbarmungslos auf uns herab und speicherte sich zudem noch sehr gut in unseren dunklen Reitkappen.
Mir lief der Schweiß an den Schläfen entlang und mein Kopf puckerte vor Kopfschmerzen. Ich war heilfroh, dass wir heute nur eine sehr kurze Strecke zum nächsten Hof zurücklegen müssten. Wenn man schnell ritt konnte man schon in gut vier Stunden dort sein. Doch das Wetter durchkreuzte uns die Pläne, denn nach einer ganzen Weile scharfem Traben hielten wir es nicht mehr aus und gingen wieder in den Schritt über.
Wieder wurde die Wasserflasche herum gereicht. Wenigstens waren wir für kurze Zeit die Mücken los und so beruhigten sich die Pferde allmählich. Wir konnten schon nach kurzer Zeit die Zügel wieder lang lassen und liefen so gemächlich in Zweierreihen dem Wald entgegen.
Noch besser wurde es allerdings, als plötzlich eine große Wolke am Himmel erschien und die Sonne für einige Zeit verdeckte. Zu ihr gesellten sich bald noch andere und so ritten wir im warmen Schatten weiter. Die Stimmung hellte sich wieder etwas auf. Gespräche wurden aufgenommen und hier und dort lachte sogar jemand. Der Wald war nun nicht mehr fern und Gwen beschloss noch ein Stück zu traben.
Da sich die Pferde weitgehend beruhigt hatten, wurde es diesmal ein schön entspannter Trab. Wir hielten es diesmal länger aus und trabten auch noch, als wir in den Wald gelangten. Am Rand war er noch schön licht und ließ eine menge Licht hindurch.
Als uns der Boden langsam zu uneben wurde, parierten wir wieder durch.
Die Wolken, die vorhin noch willkommen waren und harmlos aussahen, entballten sich nun ein wenig und ließen einen feinen, aber stetigen Nieselregen auf uns herab rieseln. Die Bäume hielten zum Glück den größten Teil davon ab und so war es einfach ein wenig erfrischend. Der Regen hielt zudem noch die Mücken in Schach und so wurde dieser Abschnitt des Rittes richtig entspannend.
Ein paar Mädels begannen leise eine vertraute Melodie zu trällern und bald waren alle fröhlich und sangen hemmungslos mit. Die Waldtiere taten mir bei den schiefen Tönen ein wenig leid, aber so etwas passierte hier sicherlich nicht oft und einmal werden sie es schon verkraften.
Wir waren schon eine ganze Weile unterwegs, als der Wald dichter und dunkler wurde. Hier kamen nicht einmal ein paar Tropfen des Regens durch, dafür aber auch weniger Licht. Zudem kamen wir noch an eine Verzweigung des Weges, an die sich niemand erinnern konnte.
Zum Glück hatten wir eine Wegekarte dabei. Gwen packte diese auch gleich aus und sah nach.
„Ist ja merkwürdig.“ Ließ sie sich vernehmen.
Alle drängten sich um sie und wollten wissen, was los sei.
„Ich glaub wir sind ganz am Anfang falsch abgebogen, jedenfalls sind wir jetzt hier unten, müssen aber nach da oben.“
Gemurmel erhob sich.
„Wir sind doch gar nicht abgebogen.“
„Da waren doch gar keine Kreuzungen.“
„Wir sind doch an gar keinem anderen Wegen vorbei gekommen.“
„Na toll und was machen wir jetzt?“
Alle redeten durcheinander, bis Gwen wieder das Wort ergriff.
„Guckt es euch doch selbst an. Vielleicht ist die Karte auch älter, jedenfalls hat uns der Weg hierhin geführt. Laut Karte müssen wir jetzt also nach rechts, um wieder nach oben zu kommen. Wenn wir nach links gehen, kommen wir noch weiter nach unten und würden einen riesigen Umweg machen.“
Nach dieser Erklärung hielten es alle für angebracht dem rechten Pfad zu folgen, obwohl der Linke viel einladender wirkte.
Wir formierten uns also wieder und ritten gemütlich weiter.
Schon nach kurzer Zeit wurde der Abstand der Bäume weiter und der Wald an sich lichter. Weit vor uns sahen wir einen hellen Punkt. Der Weg war breit und eben und die Pferde größtenteils gelassen, so dass alle es für angebracht hielten den Rest des Waldstückes zu galoppieren. Wir trabten also alle ordentlich an und dann ging es auch schon los.
Die ersten gaben schon die Galopphilfen und erreichten damit auch bald die Hintersten. Zwei kleine Macken gab es, weil Lancaster lieber einen starken Trab bevorzugte und so dauerte es kurz, bis Woody in zum Galopp überreden konnte. Candle dagegen war voll Energie und wollte los stürmen. Zum Glück hatte Amy sie bald wieder im Griff und so blieben alle in ihrer Position, bis wir das Ende des Waldes erreicht hatten.
Natürlich wussten wir, dass es etwas regnete, aber als wir auf die Felder heraus reiten wollten, war es doch ein ganz schöner Schock zu sehen, wie das Land im Wasser versank.
Es goss in strömen.
Wir hielten die Pferde an und überlegten, was zu tun sei. Der Himmel war so dunkel, dass ein frühes Ende des Schauers nicht in Sicht war. Dafür wussten wir alle, dass der Hof nicht mehr weit war und es gewitterte nicht, sondern regnete nur, so dass eigentlich keine Gefahr darin bestand übers offene Feld zu reiten. Wir entschieden uns also so schnell es ging zu reiten, um den Hof bald zu erreichen.
Leider war der Boden schon rutschig und schlammig, so dass ein gutes Vorrankommen nicht in Frage kam. Da das Wetter eigentlich fröhlich und sonnig sein sollte, hatte niemand etwas für derartige Situationen dabei und somit wurden wir alle klitschnass.
Jegliche Pferdebeine stakten vor Schlamm und die Vierbeiner ließen gemeinsam die Köpfe hängen. Eine ganze Weile mussten wir so alles über uns ergehen lassen, bis endlich die Dächer des Hofes in Sicht kamen. Die ganze Zeit hatten wir geschwiegen, da das Donnern des Regens eine Unterhaltung gleich im Keim erstickte. Trotzdem wussten wir, dass alle anderen ebenso frohren, wie man selbst. Der Weg war im Moment für einen kleinen Trab einfach nicht geeignet und so sahen wir bibbernd zu, wie die Häuser langsam näher krochen.
Wir konnten es alle gar nicht mehr erwarten anzukommen und ritten einen scharfen und tänzelnden Schritt, der fast einem langsamen Trab gleichkam.
Das tat meinem Hintern zwar gar nicht gut, aber alles war in Ordnung, was uns schnell ans Ziel gelangen ließ.
Und dann waren wir endlich da. Der Hof wirkte einsam und verlassen. Zudem noch schluckte der Regen die Geräusche der Huftritte, so dass uns im ersten Augenblick niemand bemerkte und wir schon dachten allein zu sein.
Doch dann sahen wir einige Gestalten unter den Vordächern stehen. Wir ritten näher heran und wurden kurz darauf auch gleich bemerkt. Die netten Leutz begrüßten uns und zeigten den Weg zum Stall. Dort wären genügend Boxen frei um die Pferde vorerst unter zu stellen.
Wir beeilten uns dorthin zu gelangen, stiegen ab und führten die Hottis und die großzügig gebauten Boxen. Endlich im Trockenen wurde die Stimmung schlagartig besser und alle scherzten und lachten, bis uns Tränen in die Augen traten. Wir versorgten dabei natürlich die Pferde, kamen jedoch durch das viele Luftholen zwischen den Lachanfällen nicht sehr schnell voran.
Das Team des Stalles begrüßte uns alle ganz lieb. Im Besonderen natürlich Jene, die schon bekannt waren, aber auch die Anderen kamen nicht zu kurz.
Die Pferde wurden vollständig abgepackt, abgerieben, gebürstet und geschrubbt, bis das Fell glänzte und dort kein Anzeichen von einem langen Ritt mehr zu sehen war.
Die Hufe wurden ordentlich kontrolliert und endlich gab es frisches Wasser und duftendes Heu. Wir packten unseren Kram einfach vor die jeweiligen Boxen, damit es zu keinen Verwechslungen kam. Daran, dass jemand etwas klauen könnte, konnten und wollten wir gar nicht denken.
Endlich waren alle Pferde vorübergehend versorgt, so dass wir uns um unser eigenes Wohl kümmern konnten. Das schöne Gutshaus hatte zwei Bäder.
Was für ein Luxus.
Und so dauerte es heute nicht ganz so lange, bis alle fertig waren. Anschließend wurden in der Reithalle die Nachtlager aufgeschlagen. Der Regen hatte nur etwas nachgelassen und ein Ende war noch nicht in Sicht.
Wir suchten uns also eine schöne Ecke aus, damit wir nicht in der ganzen Halle verstreut schliefen und legten dort die Isomatten und Schlafsäcke aus. Es wurden uns sogar noch ein paar Decken gebracht, damit wir nicht frohren.
Für alle reichten sie jedoch nicht und deshalb wurde gefragt, ob wir etwas gegen Pferdedecken hätten, denn die gäbe es hier zur Genüge. Wir verneinten und nahmen dankbar jegliche zur Wärmespeicherung vorgesehene Schicht entgegen.
Das Abendessen würde erst in drei Stunden bereit stehen und so kuschelten wir uns in unser Nachtlager und verdrückten die Ration, die eigentlich für die Mittagspause vorgesehen war.
Alles wurde gerecht aufgeteilt und jeder Magen etwas beruhigt. Danach war mir so wohlig und kuschelig zumute, dass ich beinahe eingeschlafen wäre. Die anderen unterhielten sich noch etwas, doch nach und nach wurde es immer stiller, bis alle im Land der Träume weilten.
Durch einen Knall wurden wir alle mit einem Mal wieder wach. Es war nur die Tür der Halle gewesen und durch das Zwielicht sahen wir eine Gestalt auf uns zustapfen. Als sie fast bei uns war begann sie zu reden: „Hey ihr Schlafmützen. Das Abendessen steht auf dem Tisch. Wo bleibt ihr denn?“
Wir sprangen sofort auf und liefen los. Fast hätten wir vergessen die Pferde zu füttern und so überhörten wir unseren eigenen knurrenden Magen und gaben ihnen Kraftfutter, damit sie auch den restlichen Teil des Rittes gut überstehen würden.
Nun waren wir endlich an der Reihe und eilten dem Hauptgebäude entgegen. Der Regen hatte gänzlich aufgehört, doch der Himmel war immer noch dunkelgrau und ließ keinen Sonnenstrahl hindurch. Zur Stärkung gab es einen leckeren Möhreneintopf, in dem nur frische Sachen steckten. Dazu Butterbrote und zum Nachtisch sogar für jeden ein kleines Stück Kuchen.
Alles war unglaublich köstlich und wurde restlos aufgeputzt. Wir dankten für den leckeren Schmaus und unterhielten uns noch eine Weile am Tisch. Es war immer noch relativ früh am Abend und durch das kleine Nickerchen hatten wir ein kleines bisschen Energie, dass wir vor dem richtigen Schlafen auch noch verbraten wollten.
Und siehe da: wir hatten Glück.
Im Haupthaus gab es eine alte Spielesammlung und sogar ein schon etwas mitgenommenes Federballset. Wir dankten noch einmal und gingen in die Halle zurück.
Dort wurde nun abwechselnd gespielt bis die Müdigkeit über uns kam und die Ersten in die Federn krochen. Ich gehörte dazu, kuschelte mich unter Decken und Schlafsäcke und schlief selig ein. Am Anfang der Nacht wachte ich immer wieder durch irgendwelche Geräusche auf.
Donner grollte und irgendwann regnete es auch auf das Hallendach, so dass ein Gebrause entstand. Hekla und Woody konnten anscheinend nicht gut schlafen und unterhielten sich leise. Ich hörte sie jedes Mal, wenn ich wieder aufschreckte, doch nach Mitternacht wurde es endlich ruhiger und alle schlummerten bis zum Morgengrauen weiter.
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« Antworten #10 am: 04. Juli 2006, 15:21:23 »

11. Tag
24.06

Bericht von Gwen ( das Memer das den Bericht schreiben sollte hatte sich in der Zeit abgemeldet

Ziel :
WTM
Wir sind ja im Moment nicht so viele auf dem Hof, von daher haben wir Paddockboxen frei (für die Hengste) und die anderen Pferde können entweder aufm Paddock bzw Grasweide übernachten. auf dem Paddock steht eine Weidehütte und natürlich Wasser und auf der Grasweied bieten apfelbäume genug Schutz.
Die Reiter könnten entweder bei uns in der Reithalle schlafen oder evtl. auch bei Mitgliedern zu Hause. Müsste das mal absprechen


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früh um 8 klingelte mein wecker, ich schlug ihn aus und wäre so gerne noch weitergeschlafen, aber es half nichts ich musste raus... schliesslich wollten die Pferde noch bevor wir wieder losreiten wollten gefüttert werden.
Woody, die den Turnierstall leitete auf dem wir übernachteten war schon wach. ich zog mir schnell meine reithose an, die von tag zu tag nun schmutziger wurde . zur feier des vorletzten tages zog ich mir noch frisches tshirt aus der satteltasche und zog es mir an.
die anderen schliefen noch, und ich konnte es ihnen nicht verübeln, gestern wurde es mal wieder sehr lang. mit woody zusammen schlenderte ich ins freie, die frische luft weckte mich etwas auf. woody zeigte mir welches heu wir nehmen konnten und wir verteilten es in kleinen häufchen auf der weide, so dass alle Pferde zum heu kamen und etwas zum knabbern hatten. dann schlurfte ich zu den anderen die noch tief und fest schliefen... woody zückte zwei wasserspruitzpistolen und ich lobte ihre fantastische idee... heute da es wieder so warm war , würde den mädels eine kleine abkühlung avom weckdienst gut tun... los gings. wir sprittzten eine nach der anderen mit dem kühlen wasser nass... so schnell waren noch nie alle früh morgens auf den beinen, es war ein gekreische und jeder wollte sich schnell in sicherheit bringen. den trick musste ich mir echt merken. nun gab es einen andrang auf das kleine bad... *g* ich war zum glück die schnellste, und nach einer katzenwäsche und nem zähneputzen fühlte ich mich wieder halbwegs fit. Woody bereitete gerade das frühstück mit einigen ihrer hofhelfer vor und ich schaute noch mal nach den Pferden. DAs heu war fast aufgemampft und die meisten pferde machten nun ein kleines verdauungsschläfchen. die hübschen hatten in den letzten tagen einiges an muskeln hinzugewonnen und waren nicht mehr spo kugelrund wie vor dem ritt... sie hatten alle die idealfigur.
nun verkrümelte ich mich in den gemeinschaftsraum von higtower... dort duftete es schon nach frischem kaffee ( den ich ja leider nicht mag, aber sooo gerne rieche ), und leckeren brötchen. woody brachtem ir ne tasse mit schwartztee.. mann das war service, hier wusste man was ich mochte. ich trank den heissen tee in kleinen schlückchen und wartete bis auch die letzte von uns eintraf. dann fielen wir über das frühstück her, als hätten wir tagelang nichts mehr zum essen bekommen.
als der hunger bekämpft war schmierte sich jeder noch 2 oder 3 brötchen für den ritt, denn heute würden wir keine warme mahlzeit um die mittagszeit bekommen. als nächstes füllten wir noch apfelsaftschorle in mengen ab , die wir auch mitnehmen wollten für unterwegs.
heute war ich mit küchendienst an der reihe und so half ich gmeinsam mit Mareike Woody beim Abwasch und beim aufräumen, während sich die anderen schon darum kümmerten dass alle Pferde gesattelt und geputzt wurden, und dass alle satteltaschen richtig sassen. ich genoss es auch mal in der küche zu stehen, vorallem weil es schon recht heiss war und die anderen deutlich mehr ins schwitzen kamen wie wir.
als wir fertig gespült hatten waren alle Pferde fast schon bepacjkt. gerade legten sie meinem muli das dösend im schatten stand sein packgestell an... mann das war ein service... nun musste ich nur noch aufsteigen, und los konnte es gehen...
aber soo eilig hatten wir es dann doch auch noch nicht... wir verabschiedeten uns noch von den fleissigen helfer des turnierstalles higtower, schauten noch mal nach ob wir auch nichts vergessen hatten und fühtrten dann unsere Ponys vom hogf. das erste stück würden wir heute führen damit sich die pferde warmlaufen konnten und auch wir nicht mehr ganz so steif waren von der nacht. das marschtempo war nicht gerade rasend, aber wir kamen immerhin vorwärts. nach ca nem dreiviertel kilometer gab ich das kommando zum aufsteigen.
wir hieften uns auf unsere rösser, und in dem moment als ich gerade das bein übers pferd schwingen wollte macht bödi nen ruck am strick weil er sein kopf zum grasen runter streckte, so dass ich beinahe auf der anderen seite herunter gefallen wäre. ich konntem ich gerade noch retten, hing aber doch sehr schief oben, und doro und mareike die gerade hinter mir standen lachten voll laut los.... haha... ich schimpfte mein verfressenes muli , und ritt dann im flotten schritt los... nicht dass mein bödi noch mal auf die idee kam zu naschen. die marschordnung hattei ch für heute aufgehoben, jeder konnte reiten wo er wollte... mittlerweile waren alle pferde doch sehr gelassen, und so bekam man auch mal andere leute zum tratschen. jule ritt heute dicht hinter mir, und ihr Handpferd lief hinter dem meinigen.
wir plauderten fröhlich und lilly rieb an bödi immer ihren kopf. er schien die bunte stute aber sehr zu lieben und verzieh ihr das. man merkte dass wir langsam wieder richtung heimat kamen, katina schien es zu spüren und lief heute viel schwungvoller wie gestern.
für heute hattei ch mir etwas besonderes überlegt, wir mussten heute kein so mammutsstück reiten, und eine überraschung hatte der Tag auch noch. Da wir in eienr recht flachen gegend waren mit vielen tollen breiten graswegen, ordnete ich einen trab an, solange es noch niht sooo heiss war. brav und routiniert trabten alle mit, und keiner liess sich hängen oder drängelte... genau so war wanderreiten eine absolute freude. der weg war endlos lange und wir kkonnten so richtig lange am stück traben. ich liess katina die zügel relativ lang, so dass sie sich entspannen konnte. sie nahm die nase recht tief und schwang sehr schön im rücken. man merkte es ihr gar nicht an dass sie bereits seit so vuielen tagen doch immer sehr viel gehen musste.
als die strasse kam parierten wir durch zum schritt. an der bundesstrasse mussten wir queren. wir stellten uns in 2 reihen nebeneinander auf, und als frei war ging erst die erste reihe gemeinsam über die strasse, und als dann wieder alles frei war kam die zweite gruppe dran. ich war frooh dass die strassenüberquerung so gut geklappt hatte, denn bei der Planung machte sie mir doch grossen kummer, aber man merkte nun eindeutig dass unsere Pferde sehr viel kennengelernt hatten während des rittes und nun auch doch deutlich cooler waren.
nun ging es lang auf einem grasstreifen an einer kleinen strassen entlang, der weg war nciht besonders und wir mussten schritt gehen, weil auch immer wieder autos an uns vorbeischossen. ich war froh als wir endlich den wald erreichten, und wir dadurch schatten hatten.
wir formierten uns wieder neu, denn hier konntem an auch wieder nebeneinader reiten , und los ging es. wir blieben im schritt und nun ritt kathha neben mir. sie schien irgend etwas auf dem herzen zu haben und druckste komisch rum.
ich fragte nach was denn sei, und sie meinte dass es ihr schwer fiele es zu sagen, aber dass sie woohl schon morgen weg von der hg ziehen würde... wie was... ich war ehrlichgesagt ziemlich schockiert...
sie meinte dass sie das mit der hg einfach nicht mehr packen würde, die mithilfe im stall usw... sie wäre in der schule sehr abgesackt, und ihre eltern hätten sich dafür entschieden dass sie die schule ernster nehmen solle, und sie auch deshalb ihr Pferd abgeben solle.
ich war platt.. und fragte ob sie mir das nicht schon etwas früher sagen hätte können, aber da sie vollkommen fertig mit den nerven war, wollte ich nicht weiter in ihren wunden bohren. ich fragte nur was aus thjalfi werden würde, und sie sagte dass er morgen abend schon von der hg abgeholt werden würde, von eine isihofbesitzer, der ihn auf kommision nehmen würde, bis er einen käufer gefunden hätte.
ich war platt und sagte dass sie es auch am besten gleich den anderen erzählen sollte... denn schliesslich würde ja dann morgen schon ihr abschied sein.
während sie es den anderen erzählte liess ich mir die sache durch den kopf gehen und mir wurde es mal wieder bewusst wie gut ich es hatte, dass ich so viele pferdchen halten konnte.
die stimmung war nun doch sehr gedrückt , und kaum einer mehr redete... ich wollte mir aber den ritt durch die traurige nachricht nicht verderben lassen und beschloss noch mal zu traben, damit wir schneller zur überraschung kamen und die miese laune verflog. jeder sortierte sich auf einen platz und wir trabten sehr gesittet an. als der berg leicht anstieg wurde es meiner stute zu anstrengend und sie fiel in den galopp. ich liess es zu und trieb sie in einem leichten galopp weiter und die anderen kamen hinter her. bödi leiss isch etwas hängen , doch durch energische zurufe und ein paar zupfer am strick konntei ch ihn im galopp halten.
auf der kuppe parierte ich zum schritt durch. nun war es nicht mehr weit, und ich freute mich dass wir wohl schon deutlich früher wie ich angeommen hatte unser mittagliches ziel erreichen würde.
wir kamen aus dem wald heraus und kamen in eine herrliche hügelige gegend. wir ritten nun wieder eine kleine strasse netlang und meine leute schauten mich komisch an , weil das niemals der direkte weg war, und der weg datzu auch ggar nicht besonders einladend war. ich lächelte in mich hinein und war froh dass wir so gut heute voran gekommen waren, so dass wir heute gut eine pause von 3 stunden einlegen konnten. im gflotten schritt ging es weiter auf die nächste kuppe hinauf, und von dort sah man unser ziel....
ein badesee.... der auch eine stelle hatte woman speziell mit pferden reinreiten konnte. die mädels hinterm ir waren begeistert, und aufgeregtes gequassel war nun hinter mir zu hören... geht dein pferd ins wasser.... weiss nicht... war noch nie im waasser... mein pferd dreht bestimmt total ab.... boah bin ich aufgeregt.... hoffentlich ist es nicht zu kalt ... quasselte es hinter mitr und ich war insgeheim sehr froh dass ich den see schon mal mit meinem pferd bereist hatte und so wusste dass katina das wasser liebte und sogar mit mir schwimmte .
am seee angekommen sattelten wir alle unsere pferde ab, und jeder schlüpfte in seinen bikini oder badeanzug.
so ich schwang mich auf meinen blanken pferderücken und ein paar tapfere machten es mir nach.
anastila, sternchen, hekla, mareike, doro jule und ich sassen auf den pferden. Marina, katha, woody yassi nd amy woltlen sich der sachel ieber von unten nähern. da ich wusste dass mein pferd ohne zu zögern ins wasser ging ritt ich voran. mein muli liess ich so lange auf dem gras einen imbiss zu sich nehmen, da er das wasser hasste, und 2 tiere im nass mir doch etwas zu viel gewesen wäre.
katina schritt ins wasser als würde sie den ganzen tag nichts anderes machen. als sie bis zum bauch im wasser stand hielt ich sie an und sie scharrte wild mit dem huf. ich hoffte nur sie würde sich nicht gleich hinlegen und ritt sie etwas hin und her. doro mit captainsgirl und lilly folgten katina ohne probleme. auch bandit schien das kühle nass zu mögen und scharrte im wasser wild mit den hufen.
skiona und hig jagger standen erst mal doch sehr unentschlossen am ufer und wussten nicht so recht ob sie dem frieden trauen sollten oder nicht. aber da kam schon gnissa von hinten , sie schien nicht mehr länger warten zu wollen und sie patschte einfach ins wasser anstatt zu warten bis sie an der reihe war. skiona schien das anzustecken und sie ging mitt ins wasser, blieb aber dann im knie hochen wasser stehen. high jagger zierte sich weiterhin und ich sagte den anderen die zu fuss waren sie sollten es jetzt probieren. katha bekam thjalfi gar nicht erst ann das ufer. so ein grosses wasser schien ihm doch sehr suspekt zu sein. aber uns alle überraschte athletes heart. amy war auch nicht darauf gefasst, denn plötzlich eilte sie geradezu ins wasser. amy sie sehr verdutztt war stolperte hinterher und fiel dabei über einen stein und zack landete sie im wasser und verlor den zügel während ghertzchen einfach weiter stürmte bis sie bei katina war. *g* die lacher hatten un amy sicher. ich hielt ihre stute fest und führte sie zu amy. diese stieg nun liebeer auf und ritt dann mit mir wieder ins tiefere. tja das herzchen hatte viel gelernt in den letzten tage und amy war begeistert. nun folgte snoopy mit yassi. yassi kannte ja den schickemn wallach nicht so gut und führte ihn deshlab ins wasser, doch snoopy fand das wasser gar nicht suspekt und ging ohne weiteres hinein, so dass auch yassi sich traute wieder aufzusteigen.
el garia zickte am rand mit lancaster gemeinsam etwas. doch lancaster befeuchtete sich imemrhin die hufe und woody watete mit ihm etwas im knöchelhochen wasser hin und her. hig jagger und el garia liessen sich nun auch kurz dazu bewegen ists wasser zu gehen. dioch so richtig mögen schienen sie es nicht. und asl sie im bauchhohen waren kehrten sie biede gemeinsam wieder um. marina und anastila akzeptierten dies aber und sie gönnten den pferden nun ne pause. die verwegenen reiter mitrt katina an der spiitze begannen nun noch ins tiefere wasser zu reiten und wir liessen uns vom pferderücken gleiten. schliesslich wurde es so tief dass die pferde schwimmen mussten. ausserm ir waren noch yassi, doro, sternchen und amy dabei. es war ein irres gefühl sich vion den pferden etwas ziehen zu lassen .
wir drehten ne kleine runde und gingen dann auch wieder mit den pferden aus dem wasser. schlisslich sollten sie sich nicht überanstrengen weil wir ja heute noch weiter reiten wollten. wir wechselten nun trense mit wanderreithalfter und liessen alle pferde ca 40 minuten grasen. anschliessend banden sie wir an die bäume die am see standen und gönnten uns eine mittgagspause und den pferden eine verdauungspause. wir legten uns ins gras und holten unsere geschmierten brötchen und die schorle aus den satteltaschen. wir hatten ja noch eine stunde zum pausieren und so konnten wir uns es richtig gut gehen lassen.
Nach unserer ausgedehnten pause waren wir dann auch wieder richtig motiviert zum weiterreiten.
die pferde waren schnell alle wieder gesattelt und getrenst, und katha ging noch mal den ganzen platz ab , damit auch nichts verloren ging. dann konnten wir schon weiterreiten.
nun ging es wieder in ein kleines wälchen mit schönen breiten waldwegen. die marschordnung hatten wir wieder komplett afgelöst, und so ritt ich neben mareike und bandit. wir kamen gut voran und unsere pferde schritten schön aus.
sie schienen deutlich zu merken... es geht richtung heimat.
hier kannte ich mich auch wieder sehr gut aus, und so musste ich mich nicht so sehr auf den weg konzentrieren wie die letzten tage. die zeit verging recht schnell und nach weiteren 2 stunden machten wir wieder eine kleine pause, und liessen die pferde etwas grasen. obwohl wir nur schritt geritten waren kamen wir sehr gut voran seit der mittagspause, und bis jetzt war es auch ein sehr harmonischer tag.als nächstes mussten wir nun nach der pause eine grössere ortschaft durchqueren, leider ging es nicht anders . wir nahmen unsere alte marschordnung ein, da wir nun auch auf der strasse reiten mussten und versuchten so chaos zu vermeiden. unsere pferde waren aber zum gllück nun schon sehr abgehärtet, und nahmen die autos vor und hinter uns kaum war. nur athletes heart war etwas nervöser wie sonst, aber es schien als ob sie sich in der gruppe sicher fühlen würde.
alles verlief reibungslos , und als wir im industriegebiet waren hatten wir die schwierigsten stellen passiert. *g* ich hatte auch schon wieder einen plan. ich wusste dass es im uindustriegebiet einen lidl hatte und den steuerte ich nun an. ich ritt auf den parkplatz und drückte doro bödi und anastila katina in die hand
. ich schnappte meinen geldbeutel und ging rein und kaufte nun für jeden ein Magnumeis ( ok oder eine billige alternative *g* ).
als ich wieder raus kam mit den eispackungen in der hand waren alle begeistert. ich setzte mich wieder auf mein ross holte bödi und dann gabs für jeden ein eis. sclppernd, schleckend schmatzend tritten wir vom parkplatz. die anderen leute auf dem parkplatz staunten nicht schlecht.
als wir endlich aus dem industriegebbiet draussen waren ging es auf den feldwegen weiter. diese waren hier zum glück gut bereitbar und so schlug ich einen kleinen letzten trab vor. alle stimmten zu und so trabten wir gemütlich die felder entlang, als es dann noch leicht bergauf ging gab ich meiner stute die züggel länger und liess sie angaloppieren. huiii wir sausten gerade so dahin und hinter mir hörte ich die anderen pferde zufrieden schnauben. wir wollten ja aber nicht mit zu sehr verschwitzten pferden heute im reitstall wintermühle einreiten, so parierten wir alle wieder nach nem halben kilometer durch.
nun war es eh nicht mehr weit und wir mussten nur noch einen weinberg überqueren. auf den aspahaltierten weinbergwegen konnten wir eh nur schritt reiten, dafür hatten wir oben eine wunderbare aussicht. nun konnten wir auch unser letztes etappenziel sehen. wir mussten nur noch den weinberg herunter reiten und dann führte ein grasweg direkt zum hof.
Cora die den hof leitete und auch auch der Haltergemeinschaft einige pferde hatte kam uns entgegengeritten und zeigte uns den weg. ich genoss es mal nun hinten zu reiten... schliesslich hatten wir ja nun einen neuen führer. cora ritt mit uns in den hof ein und zeigte uns die
padoockkoppel  wo wir die pferde unterbringen konnten. wir nahmen den pferden die gepäckstücke ab und anastila und woody brachten sie ins reiterstübchen, der ort an dem wir auch übernachten konnten. wir kontrolliererten so lange alle pferdeghufe und sattelten anschliessend ab.
gemeinsam liessen wir die Pferde auf die koppel, und diese senkten kaum jhatten sie das grün unter den hufen ihren kopf und frassen ausgiebig oder wälzten sich. wir räumten unsere sachen weg, und da es im reiterstübchen so lecker nach abendessen roch verkrümelten wir uns äusserst schnell dort hin und liessen uns es dort schmecken.
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« Antworten #11 am: 04. Juli 2006, 15:22:29 »

12. Tag
25.06

Ziel
Die Haltergemeinschaft

Bericht von Doro

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'Doro verdammt' zischte Sternchen in mein Ohr, 'jetzt mach schon-soll doch ne Ueberraschung werden!!' Total verwirrt sah ich sie an, von was redete das Maedchen da? 'Die Pferde man' erinnerte sie mich, und augenblicklich war ich hellwach, schaelte mich halbwegs leise und dann schliechen wir auf Zehenspitzen ueber die Schlafenden und verliessen die Reithalle. In Windeseile eilten wir zur sattelkammer, wo Cora uns einige Seile bereitgelegt hatte-sie hatten wir in unseren Plan eingeweiht. Mit schnellen Handgriffen legten wir die morgenration Futter breit und haengten die Absperrseile in einige Oesen und Ringe ein, und bauten so einen Teibgang: Paddock-Halle. Moeglichst leise oeffneten wir die beiden Tuerfluegel, und eilten dann zum Paddock. Wir knuddelten erstmal Skiona, Cap und Snoopy. letzteren halfterte ich, haengte einen langen Strick als behaelfsmaessige Zuegel ein und lies smir von Sternchen aufs Pferd helfen. Sie oeffnete das Paddocktor, und eilte zur Halle um die alle zu eiligen zeitgenossen zu bremsen, waehrend ich mit meinem Dicken die Zurueckbleibenden antrieb. So verpasste ich einen Grossteil der Szene, doch es war schon Vergnuegen genug Fernanda zu beobachten, die Jule sanft ueber Beine und Bauch fuhr mit der Schnauze, ehe Jule verpennt die Augen aufschlug. Eigentlich fanden alle Pferde schnell ihre schlafenden Besitzer und nach der ersten Veriwrrung, brachen alle in schallendes Gelaechter aus-so schnell war die Gruppe selten auf den Beinen. Nur Yassi doeste noch verschlafen vor sich hin, denn snoopy blieb an meiner Seite. So war es am Ende Amy ueberlassen, Yassi aus dem Schlaf zu reissen, und waehrend wir unsere Pferde fuettern gingen, hatte sie genug Zeit aufzuwachen, und dann trafen wir uns auch schon im Reiterstuebchen. Nacheinander verschwanden wir kurz im Bad um uns eine Ladung Wasser ins Gesicht zu klatschen, und bereiteten schweigend das Fruehstueck vor. das ging uns mittlerweile schnell von der Hand, und so sassen wir wenig spaeter am Tisch und das Lager hatte sich mal wieder in 2 Lager geteilt: An meinem Ende Gwen, Jule und Mareike, die sich nur murmelnd verstaendigten, und der Rest der Bande auf der andren Seite, wo es schon morgens um halb 9 heiss her ging. Mit diesem Argument ueberliessen wir ihnen dann auch die Kueche, waehrend wir die Schlafsaecke und Matten zusammenrollten, und einen Blick auf die doesende Herde warfen.
Wenig spaeter hatten wir dann auch alle unsere Dinge auf den traggestellen und den satteltaschen befestigt, und machten uns ans Putzen und wenig spaeter dann auch ans Fertig machen. Unsere Pferde doesten entspannt in der Morgensonne, und auch uns war nicht wirklich nach Laerm und Gequatsch zu mute, wir waren einfach nur muede. Woddys Fluch zerriss die Luft, 'Verdammt noch mal' und wir sahen bereits traenen in ihren Augen glitzern. Alle augen richteten sich auf sie, doch sie starrte nur geschockt ihern rappen an. Ana eilte zu ihr, und biss sich auf die Lippe. 'Lancester hat nen Tritt abbekommen, Sattelgurt ist ausgeschlossen'. Betreten sahen wir einander an-was nun? schliesslich warfen Gwen und Jule einen Blick auf die Karte und stellten fest, dass wir bei direkten Weg nur gut 4h brauchen wuerden, das koennte auch ohne sattel gehen. Marina wollte direkt ihre Mutter bieten, den sattel hier abzuholen (sie war in der Naehe auf einem Turnier), doch da mischte sch Cora ein, die heut abend eh noch auf die HG kommen wollte. Erleichtert verstauten wir einiges in ihrem Auto, und da uns danach war entschieden auch Hekla und ich ohne Sattel zu reiten-4h waren ja echt nicht mehr viel Smilie Innerhalb von 10 Minuten sassen wir alle auf dem Pferd, auf dem breiten Schotterweg ging es erstmal ins Tal hinunter. Im Schritt am langen Zugel wechselten wir immer mal wieder die Positionen und als Amy kichernd zu singen begann, stieg die Stimmung innerhalb weniger Sekunden rasant an, und wir gröhlten durch die vormittagsstille. Nach einer halben Stunde, erreichten wir den waldran, reihten uns nun wieder ordenltich zu zweit nebeneinander und ab ging es ins Halbdunkel. Nach weiteren 10 Minuten schlug Gwen einen Trab vor, und sofort liessen wir unsere pferdchen beschleunigen, und dann ging es ein ganzes stueckchen im weitgreifenden Trab ueber den weichen Waldboden. Nachdem wir eine Huegelkuppe erreicht hatten, mussten wir wieder parieren und nun schlaengelte sich ein schmaler Pfad die Anhoehe hinunter, allein reiten war Pflicht. Gwen versuchte erstmal, Boede an der Hand mitzunehmen, doch schliesslich liess sie ihn einfach frei folgen, ueberholen war eh unmoeglich. Den beidne folgte Sternchen, Yassi und Woddy, und dann mit eher zoegernden Schritten Amys Heart, so ganz geheuer war ihr der schmale uneinsichtige Pfad wohl nicht. Jule und ihre beiden Damen hielten wohlweislich Abstand, und auch Mareike liess es ruhig angehen. Bandit nutzte das um immer mal einen Halm vom Wegraum zu zupfen, aber das war ja nicht weiter schlimm. Bloed wurds erst als er hinter einer Ecke stand, und Marina beinah in ihn reinritt, denn El Garia wollte einfah nur schnell durchkommen. Sie heilt dann aprubt an, schnaubte aufgeregt und blaehte ihre huebschen Nuestern. sie taenzelte auf der Stelle, hinter ihr kam ich mit Captain, und vor ihr versperrrte bandit den Weg.Mareike trieb ihn natuerlich gleich weiter, doch bis wir den Hain verlassen hatten, liess die Araberdame das taenzeln nicht mehr sein. captain liess sich davon stueckweise abstecken, aber zumindest Anas jagger zeigte keine reaktion und ging germutlich vorwaerts-so ein Goldstueck! Auch Gnissa liess sich nicht weiter beirren und so trafen wir uns am Fusse des Huegels auf einer weiten Lichtung. Von dort ging es nun einen breiten Weg ein ganzes Stueckchen an der 'senge' entlang, und wir genossen den ruhigen Ritt. Ehe wir nach fast 2h Rasten konnten, mussten wir diesen Wasserlauf auch noch durchqueren, und das war mal wieder ein Erlebnis fuer sich: Gerade Jule und Gwen kamen locker durch, und auch die meisten anderen Pferdchen machten keine Mucken. Doch Cap schien sich heute nicht mit dem Wasser anfreunden zu wollen, und nachdem sie erschrocken zuruecksetze, sobald der erste Huf im Wasser war, griff die Nervositaet auch auf El garia ueber. Ich sass schliesslich ab, nd fuerhte meine Dame ohne Probleme hindurch, und nun schoss auch El Garia durch den Bach-alleinbleiben wollte sie ja auch nicht. Die Rast verlief sehr harmonisch, und wir mampften alle ein bisschen obst und unsere Pferde freuten sich ueber das frische Gruen. Ploetzlich klingelte mein handy, doch ehe ich abnehmen konnte, hoerte es auf, 'unbeantworteter anruf von Yassi'' stellte ich verwundert fest-naja wird das Handy mal wieder spinnen, den gerade eben war Yassi in die Buesche verschwunden. Wenig spaeter sassen wir dann auch schon wieder auf unseren Roessern und weiter ging es Richtung Heimat. Nun mussten wir noch mal ein ganzes stueck ueber freies Feld, so liessen wir die Pferde im Schritt ruhig vorwaerts gehen, es war auch so schon heiss genug, und wir waren heilfroh, als wir nach knapp einer Stunde den Waldrand erreichten. Hier ging es am Flusslauf entlang, doch Ana und Marina machten mit ihren Pferden einen kleinen Abstecher im Bachbett, und kuehlten so die Hufe ihrer Pferde, die entspannt schnaubten. Nach einigen 100 Metern, wendeten wir nach rechts in den wald ab, und naeherten uns der grossen Lichtung am See, von hinten. Je naeher wir kamen, desto deutlicher hoerten wir aufspritzendes wasser, Kreischen und das friedliche Schnauben von Pferden. Als wir schlieslsich die letyte kurve umrundeten, entdeckten wir tatsaechlich ein Dutzend HGler: Caro, Linus, Rapha, Sabi, Minze, Susi, Reena, Traki, Jenny, Gleykur und auch Melli. Begeistert begruessten wir sie, und nur am Rande bekam ich Yassis Frage mit: 'Rapha, seit wann hat Doro deine alte SIM???' und ich begann zu schmunzeln. Erstmal sattelen wir die Pferde ab, liessen sie grasen und planschten dann auch mit ihnen im Wasser. es ging ziemlich laut und gut gelaunt zu, und alle redeten durcheinander, schliesslich wollten die Daheimgebliebnen wissen wie es uns ergangen war, und wir mussten natuerlich wissen, wie es unseren Roessern auf der HG ergangen war. Anschliessend banden wir unsere treuen Begleiter an Baeumen fest, und machten uns ueber das vorbereitete, reichliche Mahl her-soooooooooo lecker. Erst 2h spaeter mahten ir unsere Pferde wieder reitfertig und dann ging es in einer guten Stunde nach Hause zurueck. Ziemlich erschoepft putzten und fuetterten wir die Pferde, und liessen unser Zubehoer einfach in die Satetlkammer fallen-morgen war auch noch Zeit zum aufraeumen!
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